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Heizen mit Grobhackgut

Holz, einer der ältesten erneuerbare Energieträger
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16 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Heizen mit Grobhackgut

Beitragvon steyrer188 » Mo Sep 15, 2014 6:44

Hallo zusammen!
Habe das Heiz-Thema,nur wegen dem direkten Zusammenhang,mit der Erzeugung von Grobhackgut erwähnt.Es wird aber so umfangreich,dass es in dieses Forum gehört. Ich heize mein Hackgut in einen Windhager-Kessel FKN 165 Unterabbrand mit Samson-Regler, in handbeschickung,daher meine Erfahrungen.Als ich 1998 auf der Interforst in München war,bekam ich die Info,dass für Grobhackgut,eine Kolben-Beschickung das Einzige ist.Heiz-Material "Torf bis Dachlatten alles möglich",an jeden Ofen lieferbar,und steckerfertig (220 Volt).



mfg steyrer 188
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Re: Heizen mit Grobhackgut

Beitragvon winni406 » Fr Sep 26, 2014 18:47

Hallo,

weil die Heizperiode ja bald beginnt finde ich das Thema jetzt aktuell.
Ich heize mit einem HDG - Euro, ein Holzvergaser mit unterem hinterem Abrand. Nach anfänglichen "Verdauungsschwierigkeiten" ist die Verwertung von meinem Grobhackgut jetzt problemlos. Es war erforderlich den Ascherost in die obere Position zu bringen damit das Holzgas langsamer in die eigentliche "Gasverbrennung" gelangt.
Obwohl in der Übergangszeit der Kessel selber erst aufgeheizt werden muss ist die Wärmeausbeute von einer Füllung ( 200 L ) mit ca 85 KW nicht schlecht. Bei Schreinereiabfällen in der vergangenen Heizperiode war mit einer Füllung des relativ warmen Kessels eine Ausbeute von 120 KW üblich.

Vom Gewicht her bringt eine Füllung Grobhack natürlich auch weniger als Sägereste.

Mfg Winni
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Re: Heizen mit Grobhackgut

Beitragvon esco » Sa Sep 27, 2014 17:15

@Winni406
Plane auch in 1-2Jahren mit HDG Euro 30KW Grobhackgut, Scheitholz und evtl. auch Hackschnitzel(30er Sieb) zu heizen.
Hast Du die Schuppenauskleidung? Wieviel Puffer/KW?
Mfg Esco
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Re: Heizen mit Grobhackgut

Beitragvon biberboachl » Sa Sep 27, 2014 20:15

Hallo,

ich verbrenne seit kurzem das Grobhackgut von meinem Pirana in meinem Hoval Agrolyt 40kw
Ich mische es aber nur zum Scheitholz zu. Nach fünf Raschelsäcken hab ich bis jetzt keine Probleme feststellen können.

Gruß
biberboachl
 
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Re: Heizen mit Grobhackgut

Beitragvon winni406 » So Sep 28, 2014 19:08

Hallo Esco,

ich habe einen euro 40 mit Schuppenauskleidung und 3000 Liter Puffer seit einm Jahr in Betrieb. Ich beheize damit einen Altbau mit ca. 250 Quadratmeter, mit dementsprechender bescheidener Dämmung. Der letzte Winter war natürlich keine Herausforderung. Vor dem nächsten Winter werde ich die automatische Zündung nachrüsten lassen. Damit habe ich dann die Möglichkeit neben dem Wärmevorrat im Puffer ( bis 170 KWh ) mit einem gefüllten Brennraum nochmals - je nach Heizmaterial - 80 bis 150 KWh Reserve zu haben.

Die KW Leistung ist eigentlich nebensächlich die gibt ja nur vor wie schnell verbrannt wird, sprich wie schnell man den Kessel wieder befüllen kann. Ich habe die 40 KW Ausführung gewählt weil der Wirkungsgrad in den Prospekten am optimalsten dargestellt werden kann.
Intersannter ist die Frage wieviel beim zweiten Abrannt ( so denn erforderlich ) nachgelegt werden kann.


Bei der Brennstoffwahl ist mit dem Euro Holz in jeder Form möglich. Scheitholz ist klar, aber auch Grob- und Feinhackgut sind kein Problem.
Lediglich bei Feinhackgut sollte unten auf dem Rost ein Eimer ( 20 Liter ) Grobhackgut liegen.
Auch beimischungen von 70 Liter Sägespäne bei 200 Liter Gesamtvolumen sind möglich.

Mfg Winni
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Re: Heizen mit Grobhackgut

Beitragvon esco » Mo Sep 29, 2014 19:21

Die Anzündautomatik werde ich auch nehmen wenn es denn ein HDG Kessel wird. Ansonsten könnte es noch Heizomat HSK RA 30 oder der HDG Novaro werden.
Mfg Esco
esco
 
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Re: Heizen mit Grobhackgut

Beitragvon winni406 » Di Sep 30, 2014 4:45

Hallo Esco,

die Verwendung von Hackgut ( egal ob Grob oder Fein ) setzt meiner Meinung nach einen Toplader ( Obenbefüllung ) vorraus.

Bei meinem Kachelofen ist die Brennkammer bequem in Hüfthöhe zu befüllen. Beim anheizen ist es schon schwierig den Ofen mit Parkettresten zu befüllen, es ist wie Bauklötze stapeln. Es ist viel Geduld erforderlich und ich bekomme den Brennraum nicht so weit ausgefüllt wie mit Holzscheiten. Beim Nachlegen kann ich - wegen der Hitze der Glut - nur Scheitholz verwenden.

Bei den beiden von dir in Erwägung gezogenen Modellen dürfte der Hackguteinsatz nur eingeschränkt mglich sein.

Mfg Winni
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Re: Heizen mit Grobhackgut

Beitragvon apemaster » Di Sep 30, 2014 11:44

winni406 hat geschrieben:Hallo Esco,

die Verwendung von Hackgut ( egal ob Grob oder Fein ) setzt meiner Meinung nach einen Toplader ( Obenbefüllung ) vorraus.

...

Mfg Winni


Und warum sollte genau das der Fall sein? Ich habe einen KWB - Vergaser, und gehe davon aus, das es die Vergasung auch bei dem "Frontbefüller" funktioniert. Oder hast du nur Bedenken wegen dem Befüllen? Das geht mit einer Kohlenschippe ganz gut...
apemaster
 
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Re: Heizen mit Grobhackgut

Beitragvon winni406 » Di Sep 30, 2014 20:44

Hallo Apemaster,

natürlich kannst du mit einer Kohlenschippe etwas Hackgut in einen frontbefüllten Holzvergaser schaufeln.
Aber das ist - vor allem mit Restglut - doch ein mehr supoptimales verfahren.

Jetzt in der Übergangszeit für einen einzelnen Brennvorgang ist es bestimmt Möglich die Brennkammer teilweise mit Hackgut zu befüllen. Evtl. vorne Holzscheite und dahinter die Hackschnitzel oder einen Karton mit Sägespänen / Sägemehl mit einstapeln. So in etwa habe ich es auch früher mit meinem Kachelofen gemacht.
Und es spielt ja jetzt auch keine Rolle ob in 5 oder 8 Tagen wieder angeheizt werden muss.
Und eigentlich macht es ja auch spass sonst hätte man sich eine Öl- oder Gasheizung "schönrechnen" können.

Aber in der Heizsaison wenn täglich oder sogar Morgens und Abends die Heizung gefüttert werden will ist ein großer Füllraum vorteilhaft. Wenn man dann eine Frontbefüllung hat ist es schwierig mit Hackgut den Füllraum komplett zu befüllen.
Insbesonders weil trockenes Grobhackgut sich ab einer gewissen Restglut schneller entzündet als man das Material einstapeln kann.

Bei einem Obenbefüller kann das Hackgut mit Eimern einfach rein geschütet werden.

Seit ich meinen Euro habe wird jegliches Sägemehl oder jeglicher Sägespan mit verwertet. Als ich nur mit dem Kachelofen heizen konnte blieb im laufe des Jahres doch ein mehr oder weniger großer Haufen über der dann auf dem Feld ausgestreut werden musste.

Wenn ich jetzt eine Sägeaktion mache kommen die Späne / das Mehl in die Eimer und warten auf die Verwertung.

Mfg Winni
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Re: Heizen mit Grobhackgut

Beitragvon Bogenschuetze » Mi Okt 01, 2014 10:08

Wir heizen in unserem alten Schuster Turbo, der im Vergleich zu den modernen Holzvergasern nur einen kleinen Holzvorrat auf einmal schlucken kann, 50cm Scheitholz und Hackgut aus dem Pirana.

Um die 88KWh nutzbare Energie in meine Puffer zu bekommen, brauche ich 2 bis 3 vollständige Abbrände mit Scheitholz (Kiefer und Fichte).
Wenn es draußen richtig kalt ist, dann wird Vormittags angeschürt und bis zum Abend 3 bis 4 mal nachgelegt. Die Puffer reichen dann wieder über die Nacht bis gegen Mittag.
Wenn ich nur Hackgut verheize dann krieg ich mit meiner Kohlenschaufel effektiv nicht halb so viel Biomasse in den Kessel wie mit ordentlichen 50cm Scheiten.
Dementsprechend heize ich nur mit Hackgut und überwiegend Hackgut in den Übergangszeiten und wenn es draußen bitterkalt ist wird mehr Scheitholz aufgelegt.
Mal sehen wie viele Säcke wir in dieser Heizperiode mit unterkriegen und wieviel Scheitholz im Frühjahr dann noch in der Scheune ist.

http://www.scheiderer.de/Pufferspeicherueberwachung.html

Viele Grüße
Jürgen
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Re: Heizen mit Grobhackgut

Beitragvon winni406 » Do Okt 02, 2014 4:53

Hallo Jürgen,

unter deinem Beitrag ist die Adresse für eine Pufferüberwachung.
Sind das die Daten deines Puffers?
Wie ist das ganze instaliert?
Ist das für jede Anlage nachrüstbar?
Was kostet eine solche Überwachung?

Mfg Winni
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Re: Heizen mit Grobhackgut

Beitragvon Bogenschuetze » Do Okt 02, 2014 10:29

Hallo Winni,

ja das sind die Daten meiner Pufferspeicher und Heizungsanlage.
Meine Pufferspeicherüberwachung habe ich selbst gebaut.
Je 7 DS18S20 1-Wire Sensoren pro Puffer.
Je 1 DS18S20 1-Wire Sensor für Gaskessel, Holzkessel und Brauchwasserboiler.
1 EDS OW-Server WIFI zum Messdatenerfassen.
1 Raspberry-PI zur Datenaufbereitung.

Ich denke so eine Überwachung ist an jeder Anlage nachrüstbar.
Kosten ca. 250€ und viel Zeit für Löten, Linux und PHP programmieren.

Schreib mir einfach eine PM wenn Du Löten und Programmieren kannst.

Viele Grüße
Jürgen
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Re: Heizen mit Grobhackgut

Beitragvon esco » Do Okt 02, 2014 17:16

Hallo Winni!
Der HSK RA 30 ist ein Hackschnitzelkessel mit autom. Bunkeraustragung bis G50.
Beim Novaro ist mir klar das die Öffnung seitlich ist.
Mfg Esco :prost:
esco
 
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Re: Heizen mit Grobhackgut

Beitragvon Hellraiser » Sa Okt 04, 2014 6:47

Hallo,

Ich habe es so Visualisiert:

Bild

Über eine UVR 1611, die Regelt auch das die Bude warm ist.
Hackschnitzel habe ich auch schon überlegt, die dürfen ruhig etwas gröbe sein das sie nicht durch die Gasdüse fallen.


mfg
Hellraiser
 
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Re: Heizen mit Grobhackgut

Beitragvon Bogenschuetze » Mi Okt 22, 2014 12:27

Hellraiser hat geschrieben:Über eine UVR 1611, die Regelt auch das die Bude warm ist.
mfg


Hallo Hellraiser,

hast Du deine Heizungsanlage selber gebaut oder hat dein Heizungsbauer die UVR 1611 für die Steuerung ausgewählt?
Wie bist Du mit der UVR 1611 zufrieden?

Viele Grüße
Jürgen
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