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Heizen nur mit Nadelholz

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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27 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Beitragvon redbiker » Mo Sep 17, 2007 19:10

@ Brennholzprofi:
Ja ich weiß, der Brennwert von Fichte ist 4.02 kw/h pro Kilo Fichte
Der Brennwert von Buche ist 3,86 kw/h pro Kilo Buche. Beides bei 20 % Restfeuchte.
Von daher ist der Brennwert pro Kilo bei Fichte sogar besser als bei Buche. Aber vom Volumen ist Fichte natürlich wesentlich höher als Buche.

Fichte enthält aber mehr Harz und deshalb stellte ich meine ursprüngliche Frage.

Was den Ofen angeht, so beschäftige ich mich schon lange mit diesem Thema. Es wird natürlich ein Scheitholz-Vergaser. Aber nicht von Eta oder Fröling (baugleich), denn die haben einen Abbrand nach unten und reißen mehr Staub mit als die von HDG oder Lopper. Diese haben einen seitlichen Abbrand.
Außerdem haben beide eine Befüllung von schräg oben. Gefällt mir besser als Befüllung von vorne.

@ Sand: So viele Fragen! Mir fehlen noch viele genaue Daten. Wir müssen etwa 300 m² beheizen. Gedämmter Altbau. Bisheriger Verbrauch ca. 4000 l Heizöl im Jahr grob gerechnet.
Unser Heizungsbauer hat uns empfohlen, den Vergaser neben den Ölbrenner zu stellen. So kann im Notfall der Ölbrenner anspringen.
Der Holzvergaser soll etwa 40-45 kw leisten können. Klar kriegt er einen ordentlichen Pufferspeicher. Wird aber nur für Heizung gebraucht.

Holz haben wir selbst reichlich, aber nur Fichte. Ich beginne bereits auf unserem Holzplatz (50x50 m) zu lagern. Muß aber noch gespalten und getrocknet werden. Im Augenblick berge ich nur die Kyrill-Reste aus dem Wald.
Ob ich oft daheim bin? Wozu willste denn das wissen? Willste meine Frau anbaggern? :D
Ja, ständig! :D :D :D
redbiker
 
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Beitragvon sand » Mo Sep 17, 2007 19:41

Hallo redbiker

Unser Heizungsbauer hat uns empfohlen, den Vergaser neben den Ölbrenner zu stellen. So kann im Notfall der Ölbrenner anspringen.
Der Holzvergaser soll etwa 40-45 kw leisten können. Klar kriegt er einen ordentlichen Pufferspeicher. Wird aber nur für Heizung gebraucht.

So hab ich das auch!

Nur:
Mein WW wird auch vom HV ,,gemacht,, Sind 8 Personen im Haus, auch Altbau-Ungedämmt.

Ob ich oft daheim bin? Wozu willste denn das wissen? Willste meine Frau anbaggern?
Ja, ständig!

Schade 8) :D

Wenn erstmal son HV anläuft, mußte halt erst viel da sein, um zu sehn, ob das alles so funzt, wie es soll :D

Holzheizundsparrgrüße von sand
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil!
sand
 
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Beitragvon redbiker » Mo Sep 17, 2007 20:28

Warmwasserleitungen liegen leider nicht im Haus. Wären aber auch teilweise riesige Entfernungen, also gigantische Verluste.
Zur Zeit wird Warmwasser elektrisch bereitet. Ich denke über kleine dezentrale Solaranlagen nach, wenigstens für die schlimmsten Verbraucher (Bäder).

Mit Anlaufproblemen muß man einfach rechnen. Aber ich mache das Ganze ja auch mit einem Heizungsbauer, der schon viele HV aufgestellt hat.
Im Augenblick denke ich mehr über eine vernünftige Brennholz-Logistik nach. Ich möchte das Holz möglichst wenig in die Hand nehmen, möchte aber auch möglichst keine weiteren Maschinen anschaffen.
redbiker
 
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Beitragvon Markus K. » Mo Sep 17, 2007 20:47

ich heize meinen Kachelofen (an der Heizung angeschlossen) zu 95% mit Kiefernholz, die restlichen 5% sind Birke. Bisher keine Probleme mit Glanzruss oder irgendwelche andere Schwierigkeiten. Wichtig ist ein guter Trocknungsgrad (eh klar) und eine ausreichende Luftzufuhr. Temperaturregelung über Brennholzmenge, nicht über luftdrosselung (auch klar)!
Wird bei einen Holzvergaser nicht anders sein.
Gruß Markus

ein Schlepper kann nicht rot genug sein!
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Beitragvon gmcpickup » Mo Sep 17, 2007 22:30

Hallo Redbiker,
habe seit 14500 Betriebsstunden einen Hightechholzvergaser aus Ösiland. Beheize über 400 qm und erzeuge auch WW damit. Das ist meine einzige Heizung. Kein Gas, Öl oder Strom. Holz ist egal. Hauptsache trocken. Habe vorher einen Holzheizkessel mit der Ölheizung laufen lassen. Guck es dir an. Ich wohne nur ein paar KM von dir entfernt. Bei Intereresse PM.
Gruss gmcpickup
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Beitragvon redbiker » Mo Sep 17, 2007 23:36

Danke für eure zahlreichen Antworten. Da bin ich ja beruhigt, daß man unbedenklich reinweg mit Fichte heizen kann.

@ pickup: Du hast eine PM. Danke für Dein Angebot.
redbiker
 
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nadelholz

Beitragvon brennholzprofi » Di Sep 18, 2007 6:24

Fichte enthält aber mehr Harz und deshalb stellte ich meine ursprüngliche Frage.


Und genau wegen des Harzes hat Ficht einen so hohen Brennwert!

Ciao Patric
Brennholz macht mehrfach warm
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Beitragvon Wunschbauer » Di Sep 18, 2007 6:41

Hallo,

also mit Fichte bist Du auf der sicheren Seite bei einem HV. Jeder Hersteller wird Dir sagen das Du zumindest beim Anschüren unten ein paar Scheit Fichte einlegen sollst. Und wenn man nur mit Fichte heizt, dann um so besser für den Kessel. Das sagte mir zumindest der Schwarze Mann und der Kundendienstler vom Kesselhersteller bei der Inbetriebnahme.

Und zu dem Thema "Fichte enthält mehr Harz", dafür enthält Hartholz mehr Holzsäure die dann schön am Kessel "knabbert".

Für alle die es noch nicht kennen, bei der Fachagentur für Nachwachsende Rohstoffe gibt es eine sehr gute Marktübersicht und Entscheidungshilfe zu HV Kesseln.

http://www.fnr-server.de/ftp/pdf/litera ... 5-2007.pdf
Wurde dieses Jahr wieder aktualisiert.

In dem oben aufgeführten Skript gibt es auch sehr schöne Rechenbeispiele zum Holzbedarf, Energiegehalt, Pufferauslegung etc.

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Beitragvon Steve » Di Sep 18, 2007 8:21

@MarkusK
Temperaturregelung über Brennholzmenge, nicht über Luftdrosselung. Wird bei einem Holzvergaser auch nicht anders sein.
Doch, ist beim Holzvergaser schon bisschen anders. Du machst den Brennraum eigentlich immer ganz voll. Die "überschüssige" Wärme geht dann in den Puffer.
Also, immer schön trockenes Holz (auch Fichte) rein und viel Spaß dabei Gruss Steve
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Fichte im Vergaser

Beitragvon Anja Ranke » Di Sep 18, 2007 17:25

Hallo,
wir heben seit letzten Oktober nen Holzvergaser mit Naturzug (ohne Gebläse, Lambdasonde und sonstigen Schnickschnack). Das Teil kennt nichts außer Fichte, der Schwarze meinte dass der Schornstein sehr sauber ist, und wir haben einen geschätzten Jahresbedarf bei einem 40 Jahre alten Haus mit 200m² Wohnfläche von ca 20-25m³ Fichte für den Vergaser und 5- 8m³ Hartholz für die Stubenöfen, und bei uns friert keiner.... selbst meine Frau nicht....
MfG
jens
Holz macht warm.
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Beitragvon peter.sch » Do Sep 20, 2007 20:08

@redbiker

Hallo guten Abend,

wir betreiben seit 28 Monaten einen Holzvergaser (Herz Firestar Deluxe 35) und verheizen im Schnitt pro Jahr ca. 25RM Holscheiter (Stückholz: Fichte, Lärche) und ca. 4000Kg Fichtenholz-Briketts.:lol:
Das Haus ist ca. 1200m³ groß, Baujahr 1955-70, voll beheizt, (Meereshöhe 1300m) und wir heizen schon wieder......(heute zeigte das Thermometer in der Früh schon wieder 0Grad).
Ein Holzvergaser läuft mit Fichtenscheitern problemlos, vieleicht wird im Gegensatz zu Laubholz mehr Teer im Füllschacht erzeugt, aber der gibt sicher keine Probleme, da er langsam verbrennt.
Wichtig scheint mir die Größe des Pufferspeichers: dieser sollte bei 40Grad Wassertemperatur im Puffer noch die Energie einer vollen Ofenfüllung aufnehmen hönnen. So habe ich meine Größe definiert und habe deshalb 3000Liter Puffer.:idea:
Im strengen Winter bei -20Grad in der Früh und -5Grad Mittags heize ich so max. 3 Mal am Tag ein: In der Früh, Mittags und Abends, im letzten Winter blieb es durchschnittlich bei zweimaligem Füllen.

Viel Spaß beim Heizen und schöne Grüße aus Südtirol

Peter
Heizen wir unsere Häuser natürlich: Biomasse ist die Zukunft, weg vom Öl

Stihl MS 440, Baujahr 2006 (50 & 45cm)
Stihl MSE 220, Baujahr 2003 (40 & 45cm)
peter.sch
 
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Beitragvon Agrotron 720 Unterfranken » Do Sep 20, 2007 20:26

hallo

wir haben 22ha wald und ca. 95% nur Föhren also zu deutsch Kiefern.
Haben jetzt im Mai einen neuen Holzofen bekommen einen ETA mit 30 KW aus Österreich die sind laut Schlotfeger den deutschen 10 Jahre vorraus im Ofenbau.
Der Ofen wurde im Juli gemessen und hatte mit das beste Abgasergebnis im Landkreis, Kaminbrand? Fehlanzeige der ist Krachtrocken und keine Harzablagerungen.
Das holz sollte schon ein halbes bis ein dreiviertel jahr liegen.
Das saublöde gerede von 2-3 jahren lagerung und 20% restfeuchte hab ich nie beachtet und wir schüren schon generationen das holz im winter was im selben jahr gefällt wurde, und der schlotfeger ist völlig zufrieden.
Agrotron 720 Unterfranken
 
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