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HERBAGREEN im Weinbau

Hier ist Platz für alles was an den Reben wächst.
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18 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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HERBAGREEN im Weinbau

Beitragvon burgunder » Sa Okt 15, 2011 17:36

Hat schon mal jemand von Herbagreen gehört und eingesetzt? Wer hat Erfahrungen damit.
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Re: HERBAGREEN im Weinbau

Beitragvon Franz Ferdinand der 1. » Mo Okt 17, 2011 12:16

Was soll das sein? Noch nie gehört.
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Re: HERBAGREEN im Weinbau

Beitragvon burgunder » Di Okt 18, 2011 16:10

Feinst gemahlenes Kalzit das bei der Aufnahme ein CO2 abspaltet und so zu besserem Wuchs führen soll. Noch niemand was gehört davon?
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Re: HERBAGREEN im Weinbau

Beitragvon Irgendenner » Di Okt 18, 2011 17:07

ob das auch so funktioniert wie das mit den kuhhörnern ??
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Re: HERBAGREEN im Weinbau

Beitragvon Dark_Rheingau » Di Okt 18, 2011 17:24

da soll co2 über die spaltöffnungen aufgenommen werden n8
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Re: HERBAGREEN im Weinbau

Beitragvon burgunder » Di Okt 18, 2011 18:02

genau das ist ein graues pulver Aufwandmenge mehrmals 2kg zur Spritzbrühe. Das Calcium soll die Zellen stärken. Habs im Mais eingesetzt aber noch nicht gedrescht.
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Re: HERBAGREEN im Weinbau

Beitragvon Irgendenner » Di Okt 18, 2011 18:19

das ist wohl kalk zum spritzen ??? wie der stäubekalk ?
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Re: HERBAGREEN im Weinbau

Beitragvon burgunder » Di Okt 18, 2011 18:25

Weil er so fein gemahlen ist geht er ins blatt und spaltet dort CO2 ab was das Wachstum fördern soll habs aber selbst nicht im weinbau probiert. Vertreter hat mir 12 kg dagelassen zur Probe.
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Re: HERBAGREEN im Weinbau

Beitragvon Oenos » Mi Dez 21, 2011 9:30

burgunder hat geschrieben:Hat schon mal jemand von Herbagreen gehört und eingesetzt? Wer hat Erfahrungen damit.


kannst mal nach Herbagreen, Megagreen, Lithovit, Agrosol, ... googeln.
Überall die inhaltlich gleichen die Wirkung beschreibenden Text und Grafiken

1 ha Reben von mittlerer Leistung nimmt über Photosynthese aus der Atmosphäre ca. 25.000 bis 40.000 kg CO2 auf, von denen ein Teil über Dissimilation wieder abgegeben wiord, während der andere Teil das Kohlenstoffgerüst der produzierten organischen Masse bildet. Allein für die Produktion con 10.000 kg Trauben sind je nach Mostgewicht ca. 7.500 bis 8000 kg CO2 erforderlich.

Würde man die Produkte gemäß Anleitung einsetzen, dann würden Sie ungefähr zwischen 6 und 14 kg CO2/ha freisetzen können - falls es überhaupt zu der beschriebenen Freisetzung von CO2 aus CaCO3 (= kohlensaurer Kalk = Kalzit = Kalkstein) kommt, was alles andere als selbstverständlich ist. Vorgang ist im Prinzip ja nichts anderes als "Kalk brennen bei Zimmertemperatur". Kalk brennen ist die Produktion von Branntkalk (CaO) aus kohlensaurem kalk (CaCO3) unter Abspaltung von CO2 durch Erhitzung auf 900 bis 1200 °C. Genau das passiert ja laut Beschreibung in der Atemhöhle der Spaltöffnungen von selbst

Rechnerisch 6 bis 14 kg freisetzen, bedeutet aber nicht, dass auch 6 bis 14 kg wirken. Denn folgendes ist zu bedenken:

Je nach Applikation, Laubwanddichte landen nur ca. 60 bis 80 % der Brühe auf der Zielfläche (Blätter).
Von diesen 80 % landet aber der weitaus überwiegende Teil auf den Blattoberseiten. Dort sind aber leider keine Spaltöffnungen
Die Vorstellung, dass die CaCO3-Partikel dann geradeaus auf der Unterseite in die Spaltöffnung einschlagen, erinnert an Torwandschießen im Sportstudio.
Also wird klar, dass die beschriebene Wirkung nur auf einen winzigen Bruchteil des ausgebrachten Kalzits zutreffen könnte.

Jetzt müsste sich so ungefähr jeder selbst ausmalen können, weclhe Wirkung aus dem beschriebenen Wirkungsmechanismus zu erwarten ist. Erinnert so ein bischen daran, als würde jemand in den Bodensee pinkeln in der Erwartung damit Rheinhochwasser auszulösen. Mathematisch stimmt es ja, dass der Bodenseepegel steigt ...

Fazit:
Ich behaupte nicht, dass die Produkte keine Wirkung haben! Aber was man ruhigen Gewissens behaupten kann, ist, dass sie nicht so wirken können wie beschrieben. Mit einem Minimum an Biologie- und Chemiekenntnissen kann man das wiederlegen. Aus der Tatsache, dass die Produkte unmöglich auf die Art und Weise wirken können, wie das auf den webseiten und den Prospekten der Hersteller/vertreiber beschrieben ist, muss dann jeder selbst seine Konsequenzen ziehen.
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Re: HERBAGREEN im Weinbau

Beitragvon Kyoho » Mi Dez 21, 2011 11:25

Fazit ist: Das Mittel ist nicht nachhaltig, weil es des CO2-Ausstoß in die Athmosphäre erhöht und Nachhaltigkeit heißt ja genau das Gegenteil, also CO2 einsparen durch weniger Transport, leichtere Maschinen, weniger Input oder CO2 Bindung durch Einsatz von dauerhaften CO2 Speicher (z. B. Hartholzpfähle). Das mit der Nachhaltigkeit ist ja jetzt überall das Modethema, wer nachhaltig ist, ist in und (nur) Öko war gestern.
Im Gewächshaus wird zwar auch CO2 gedüngt, damit die Pflanzen besser wachsen, da geht es aber auch nicht in die Athmosphäre sondern in die Pflanzen.
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Re: HERBAGREEN im Weinbau

Beitragvon Kyoho » Mi Dez 21, 2011 13:46

Sowas wäre dagegen nachhaltig um CO2 einzusparen:
http://www.berliner-zeitung.de/archiv/bevor-die-spanier-amazonien-eroberten--duengten-die-einwohner-die-felder-mit-kohle---ein-rezept-fuer-heutige-bauern-das-geheimnis-der-schwarzen-erde,10810590,10409960.html

http://www.palaterra.eu/Was-ist-Palaterra
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Re: HERBAGREEN im Weinbau

Beitragvon Lohnfilter » Mi Dez 21, 2011 23:43

Wenn wir dann schon mal beim Thema sind....

Hat jemand von euch schon Erfahrungen mit Terra Preta bzw. kann was zu den kosten sagen.

Verschiedene Meinungen sind auf jeden Fall gefragt.


Markus
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Re: HERBAGREEN im Weinbau

Beitragvon Kyoho » Do Dez 22, 2011 11:15

Lohnfilter hat geschrieben:Wenn wir dann schon mal beim Thema sind....

Hat jemand von euch schon Erfahrungen mit Terra Preta bzw. kann was zu den kosten sagen.

Verschiedene Meinungen sind auf jeden Fall gefragt.


Markus


Meine Meinung: Da verdienen wie meistens nur der Hersteller und Händler Geld damit. Man kann viell. seinen Kunden aufschwatzen, was gegen den Klimawandel zu tun. Billiger ist es, einige Sack Grillkohle im Baumarkt zu kaufen, kleinzutreten und im Boden zu verbuddeln. Dann hat man auch was gegen den Klimawandel getan, denn Grillkohle wird auch vom Bodenleben nicht angerührt und besteht aus Kohlenstoff.
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Re: HERBAGREEN im Weinbau

Beitragvon Irgendenner » Do Dez 22, 2011 23:37

das mit der co2 diskussion ist doch eh alles mehr panikmache und im eigentlichen sinne nur geldmacherei...
daher is alles blödsinn.wenn sollte alles im geschlossenen kreislauf laufen.die möglichkeiten gibts aber werden von der industrie und regierungen etc schlecht gemacht...
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Re: HERBAGREEN im Weinbau

Beitragvon µelektron » Fr Dez 23, 2011 8:27

Irgendenner hat geschrieben:wenn sollte alles im geschlossenen kreislauf laufen


tut es sowieso,

http://de.wikipedia.org/wiki/Energieerhaltungssatz
... ich mag keine Gäste die erst die Tür eintreten und dann nicht merken wenn die Party vorbei ist.
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