@ Kugelblitz vielen Dank schon mal das du mir Bilder besorgen kannst. Vielleicht kannst du mir ja auch ne Typ Bezeichnung geben. Da leider an dem Schredder bei mir nichts zu finden ist.
@ Fiat500DT Die Seite habe ich auch schon gefunden bloß so sieht mein Schredder nicht aus. Mein Schredder geht in die 3 Punkthydraulik. bloß über diesen kann ich nichts finden keine Bilder, keine Typ Bezeichnung einfach nichts.
Hallo Leute! Ich habe so ein Teil, wie Kugelblitz meinte. Das Kränchen hab ich vor einigen Jahren Verkauft weil jeder, der die Maschine kennt, auf Handbeschickung schwört. Der (Scheiben-)Hacker wiegt knapp 2 Tonnen und hackt am Traktor ZT300 bis 323( 90bzw100PS) bis Durchmesser 20cm. Ich hab auch schon ältere Balken mit 20mal 25 cm durch gejagt. Wegen des hohen Gewichtes wurde er direkt am Getriebe in den Unterlenkerösen angebaut damit er näher an der Achse sitzt. Deshalb habe ich ein Fahrgestell drunter gebaut.
Zurück zum Kränchen: Das hatte eine Minni-Holzzange ohne Drehgelenk mit ca, 30cm Öffnungsweite und angesetzten Entastungsmessern weil die Hackschnitzel für Spanplatten produziert wurden. Die Reichweite betrug auch nur ca. 3 Meter und von Hubkraft braucht mann sowieso nicht zu reden. Die Bedienung erfolgte über eine einfache "Klavier-Steuerung" mit DDR Standard-Steuerventielen. Was sicher auch dazu führte, daß die Handbeschickung mit einem Sappi viel schneller war.
Nach meiner Einschätzung würde allein ein aufgebauter Kran bei kleineren Hackern nur zu Problemen im Enzug führen. Wer speriges Reisig hacken will, der braucht auch einen agressieveren Einzug als bei zügigen Knüppeln.
@ langholzbauer Deine Beschreibung passt sehr gut zu dem Schredder den ich wieder aufbauen möchte ich wollte ihn auch auf eine Achse bauen. der mini kran währe mir auch zu klein würde ihn vergrößern und die Steuerung muss sowie so neu. Wie ist den die Hackgutqualität? Da du ja geschrieben hast das der Schredder zur Herstellung von Spanplatten material war. Hast du eine Typen Bezeichnung von dem Schredder?
Also wenn der Motorsägenführer vernünftigt sägt (alles buschhackertauglich) und man zu 2. ist, man dicht mit dem Hacker an den Haufen rankommt is es doch kein Problem. Da wäre ich mit dem Kran nicht schneller.
Das ist ja alles richtig, bloß wenn man Knicks mit dem Bagger abnimmt und dann soll man die Haufen mit der Hand auseinander ziehen. Da sag ich nur viel spaß beim ziehen. Deshalb ein Kran ran und dann rein mit den Haufen.
hallo case-ihc, ein Typenschild hab ich nicht mehr dran. Wenn ich mich richtig erinnere, dann wurden diese Hacker in einem "VEB Ratiomittelbau Forstwirtschaft..." gebaut. Konstruiert und verwendet wurden sie für entastetes Schwachholz. Unterhalb vom Turm befindet sich ein extra Auswurf für Rinde und Feinmateial sowie Äste. Diesen Auswurf muß mann immer schön frei halten. Er verstopft um so schneller, je mehr Reisig gehackt wird. Und dann geht garnichts mehr! Bei entasteten Holz läuft alles super. Es entstehen schöne saubere Schnitzel in Streichholzschachtel-Format. Antriebsleistung (1000er Zapfwelle) sollte mind. 90PS und nicht unter 6Liter Hubraum sein. Die Hydraulik wird vom Schlepper versorgt(40 Liter bei 150bar) Greifer und Walzen sind zusammen geschaltet, so daß die Walze zusammen gehen, wenn der Greifer öffnet. Der Vorschub ist elektrisch angesteuert.
Zusammenfassend sage ich mal: Die Maschine funktioniert für den originalen Zweck sehr gut, ist für Reisig aber nur eingeschränkt nutzbar.
Für das von Dir beschriebene Knickholz sind sicher Trommelhacker mit einem größeren Einzug besser geeignet. Wo es Bagger mit Schneidzangen gibt ist der Lohnhacker bestimmt auch greifbar und sicher meistens preiswerter als eine Eigenmechanisierung.
hallo langholzbauer Vielen Dank für die schnelle Antwort. Habe mich schon gefragt wofür der 2te Auswurf unterhalb des Turms ist. Also macht die Schwungscheibe nicht genug Wind um die Äste und kleines Material über den Turm rauszuschmeißen? Das mit dem Lohnhacker ist richtig bloß in diese Richtung möchte ich mich langsam hinarbeiten. Mache schon mehrere Lohnarbeiten und für so einen "großen" Hacker fehlt mir so das nötige Kleingeld.
Der zweite Auswurf ist nicht wegen dem Schwung oder Wind sondern zur Schmutzabscheidung.Die Wurfleistung reicht volkommen aus. Hacker mit ähnlichen Leistungen gibt es ab ca. 12-15k € neu. Teilweise sogar schon aus Europa.
Hallo langholzbauer Vielen Dank für die schnellen und vielen Antworten! Also wenn ich das jetzt richtig verstehe dann könnte man das 2te Auswurfloch auch zu Schweißen und dann würde das Astmaterial mit über den Turm Rausfliegen? Welche Anbieter für solch ein Preis gibt es denn da? Hast du da ein paar Namen für mich? Die Hacker sollten bei mir aber einen Kran haben wegen den Haufen vom Bagger halt.
Hallo case-ihc Den zweiten Auswurf zu schweißen geht nicht ohne die anfallende Masse in den Turm zu leiten. Irgendwo muß das Material von vor der Häckselscheibe ja hin. Zu den Anbietern von neuen Hackern kannst Du ja erstmal das Netz absuchen. Vielleicht ist ein Schneckenhacker für das Gestrüpp aus der Knick-Pflege besser geeignet. Ich glaube die Fa.Seibold (http://www.palax.de) hatte irgendwo einen Dreipunkthacker von Junkkari mit Kran abgebildet. Selbst würde ich nicht mit einem kleinen Hacker,unter ca.150Ps, anfangen Geld verdienen zu wollen. Da sind die Lohnkosten pro Menge zu hoch. Zumal Du selber schreibst, daß es genug Lohnhacker gibt. Da würde ich mir lieber einen Lagerplatz suchen und das Zeug zu wirtschaftlichen Mengen sammeln und vielleicht noch versuchen, Scheitholz aus den Stammteilen zu machen,die das her geben. Ist nur so ein Vorschlag, der mir bei Deinen genannten Voraussetzungen einfällt.