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Holzspalter Eigenbau

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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17 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Holzspalter Eigenbau

Beitragvon DX85 » Di Dez 12, 2006 0:18

Da ich von mehreren Mitgliedern bezüglich der Fotos unseres Eigenbauspalters in meinem Album angeschrieben wurde werde ich hier nun nen kurzen Baubericht nachrreichen. Vielleicht interessiert es ja doch den einen oder anderen.

Also, es began damit das das ewige Spalten von Hand doch etwas lästig wurde. Wie so manche gute Ideen entstand auch diese hier beim Feierabendbier. Da schlosserische Fähigkeiten und Möglichkeiten vorhanden waren sollte also endlich ein Spalter entstehen, robust, zuverlässig und vor allem günstig. Also begannen wir mit dem Zusammensuchen von Material.
Bei einem befreundeten Bauunternehmen bekamen wir das Reststück eines Doppel-T Trägers. Dieser dient als stabile Grundkonstruktion und gleichzeitig als Führung des Messers.
Messer und Führung wurden schnell aus Resten alter Stahlplatten geschnitten und geschweißt. Passende Hydraulikzylinder sind ja bekanntlich bei zahlreichen Herstellern zu finden (auch bei eBay). 16 Tonnen Druck sollten uns reichen. Also, gesucht und bestellt. Beim gleichen Händler gab es dann auch noch nen passendes Steuerventil und Schläuche. Schnell noch den Zylinder am Träger befestigt, Bodenplatte geschweißt und das ganze mitsamt Steuerblock 'verkabelt'. Der damalige Schlepper (MF 284) hatte passenderweise nen Anschluß mit drucklosem Rücklauf, also eingestöpselt und losgelegt. Funktionierte auf Anhieb, also wieder zum Feierabendbier...
Wie so manche gute Idee mußte auch diese noch weiter reifen. Irgendwann kamen wir zu dem Schluß das es nicht so sinnvoll ist nen 4 Liter Dieselmotor laufenzulassen nur um nen kleinen Spalter anzutreiben. Also sollte der Spaltmax (Taufe war inzwischen) endlich erwachsen und selbstständig werden, ein eigener Motor mußte her.
Diesen fand ich dann bei eBay. 400ccm Diesel mit 7,7 PS aus China. Kostenpunkt 202,- Euronen. Nach anfänglichem Grübeln über die Konstruktion und Bauausführung (in China gelten halt andere Maßstäbe...) wurde die Dampfmaschine dann kurzentschlossen probeweise montiert und mitsamt einer kleinen 11ccm Pumpe und zwei Kanistern Hydrauliköl zum Funktionstest in einer sehr 'offenen' Konstruktion in Betrieb genommen (siehe Fotos).
Auch das funktionierte (wenns doch beim Lotto auch so wäre...). Also, was fehlte noch? Ein stabiler Rahmen aus Vierkantrohr als Motorschutz und Transportmöglichkeit. An der Vorderseite wurden dann noch Anschweißhaken für einen Industriefrontlader montiert. Transport ist somit ein Kinderspiel.
Bei Aufräumen der Scheune fand sich dann noch ein Tank eines alten Schneemobils, der passte vorzüglich als Hydrauliktank für den Spalter, also ran damit.
Motor und Pumpe sind auf Schwinggummis gelagert (der kleine Diesel rantert ganz schön...) und beide Geräte mittels eines selbstgedrehten Adapters direkt miteinander gekoppelt.
Die grosse und massive Schwungscheibe hilft dem kleinen Motörchen auch mal über Leistungslücken hinweg, nettes Detail. Obwohl wir dieser riesigen Scheibe Anfangs skeptisch gegenüber standen sind wir den kleine Chinamenschen jetzt doch dankbar dafür.
Nun fehlte noch etwas Farbe und der Abschlußtest. Dieser erfolgte am Samstag mit Erfolg (Lotto war leider wieder nix...).
Ich hoffe die Fotos geben einen guten Eindruck unseres Jiang Dong Spaltmax.
:lol:
Dateianhänge
CIMG0961.JPG
Tank
CIMG0960.JPG
Handkurbel
CIMG0958.JPG
Pumpe
30-11-06_1651.jpg
Ab in den Käfig
23-11-06_1904.jpg
Der Behelfstank
23-11-06_1759.jpg
Pumpe trifft Motor...
18-11-06_1754.jpg
Erst mal probesitzen
02-04-06_1702.jpg
Erste Version für Dreipunkt und Schlepperhydraulik.
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..

Beitragvon FRED222 » Di Dez 12, 2006 11:17

sieht doch sehr gut aus das gerät, hast du auch noch die möglichkeit gelassen den motor samt pumpe abzunehmen und für unterwegs dann einfach per hydraulikschläuche am schlepper zubetreiben?
hast du acuh einen ölfilter eingebaut, bzw braucht man den überhaupt? wieviel drehzahl macht der motor und wieviel fördert dann die pumpe (ungefähr)? ist die geschwindigkeit beim spalten ok?
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Beitragvon DX85 » Di Dez 12, 2006 11:35

Also, die Möglichkeit den Spalter auch nach wie vor an der Schlepperhydraulik zu betreiben besteht schon. Optimal wären dann allerdings Schnellkupplungen. Ist nur nen kleiner Eingriff.
Motor läuft zur Zeit bei ca 1000-1200 U/min. Literleistung der Pumpe müßte ich dann mal nachsehen. Geschwindigkeit passt ganz gut. Eine grössere Pumpe könnte das Motörchen auch noch vertrage, von der Leistung her sicher kein Problem. Aber uns reicht die Geschwindigkeit.
Ölfilter ist zur Zeit keiner vorhanden. Dazu würd ich gern noch einige Meinungen hören, nötig oder nicht?
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Beitragvon nightfighter » Di Dez 12, 2006 13:55

also der splater ist echt klasse geworden. der motor und die pumpe werden locker mit dem spalter fertig, wie wir ja samstag gesehen haben.
glaube mal nicht das in einem so kleinen ölkreislauf nen filter nötig ist, wird ja nicht mit anderen mashcinen zusammengepanscht so wie z.B. bei nem kipper.

gruß nightfighter
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.

Beitragvon FRED222 » Di Dez 12, 2006 16:29

wie hoch ist überhaupt ungefähr der spaltdruck bzw wieviel druck macht die pumpe?
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Beitragvon nightfighter » Di Dez 12, 2006 21:27

noch ne frage von mir:
wo habt ihr die aufnahme herbekommen wo oben der hydraulikzylinder drinhängt die den zylinder mit dem doppel T träger verbinden?

gruß daniel
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Beitragvon DX85 » Di Dez 12, 2006 23:14

Also, Spaltdruck rein rechnerisch maximal 17 Tonnen. Ist zur Zeit auf 13 Tonnen begrenzt.
Die Zylinderaufnahme ist ein Eigenbau. Mein Vetter ist halt nen begnadeter Schweisser & Schlosser. Ohne ihn hätte das auch nicht funktioniert.
Sind im Prinzip nur zwei Stahlplatten mit einer passenden Bohrung für das obere Auge des Zylinders. Grossflächig verschweisst passt es dann.
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Beitragvon nightfighter » Di Dez 12, 2006 23:18

na das hört sich gut an nur leider sind wir keine begnadeten schweißer, ausrüstung zwar vorhanden aber wofür gibts denn den nachbarn der ausbildungsleiter bei fuchs war :wink:
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Beitragvon DX85 » Di Dez 12, 2006 23:23

Naja, ohne Hilfe sind die meisten Projekte nicht realisierbar. Ich kann auch keine gerade Schweißnaht ziehen. Also ist es wie immer, gemeinsam kann man etwas bewegen. Da wir alle zusammen geschuftet haben können wir nun früher unser Feierabendbier geniessen (mehr Zeit mehr Bier oder so ...). :lol:
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Beitragvon Fendt412 » Di Dez 19, 2006 23:05

Was mir da gerade noch auffällt...laut Berufsgenossenschaft müssen Spalter doch eine 2-Hand-Bedienung haben, oder?

Wird der Spalter dann zum Nachbarn gestellt, wenn die BG kommt?

EDIT:
Respekt zu dem Spalter, wirklich gutes und Sinnvolles Gerät :D

Mir ist es auch ein kleiner Dorn im Auge, dass bei uns immer ein 4 Liter Motor vorm Spalter läuft (haben nur einen 412er Fendt und JD 5720, beide haben irgendwas um die 4L Hubraum)
durch die 1000er ZW kann ich den Fendt halt zum Glück den ganzen Tag im Standgas laufen lassen :)
Zuletzt geändert von Fendt412 am Di Dez 19, 2006 23:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon DX85 » Di Dez 19, 2006 23:08

Wird ja nicht gewerblich genutzt, nur privat. Daher wird sich die BG wohl nicht darum kümmern was ich so in meinem Garten in meiner Freizeit mache.
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Beitragvon Fendt412 » Di Dez 19, 2006 23:09

Achso OK, dann ists ja geklärt :)

EDIT:
Bin jetzt davon ausgegangen, dass er in der LW eingesetzt wird :?
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Beitragvon nightfighter » Di Dez 19, 2006 23:12

@DX85:
noch haste ja nichts mit der bg am hut aber wenn sich da was wegen eurem wald tut, wer weiß.
also wir haben auch noch keinen besuch von denen bekommen obwohl wir forstwirtschaft über die bg angemeldet haben. das sind ganz hinterhältige hunde aber ich denke das problem hätte sich erledigt, sobald der typ unsere entastungssäge sieht, da bekommt der nen herzschlag und is weg vom fenster .... :lol:
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Beitragvon DX85 » Di Dez 19, 2006 23:20

Hast Du sicher recht mit. Sollte es dazu kommen und das ganze dann doch mehr oder weniger gewerblich genutzt werden kommt auch nen anderer Spalter ran. Mit grösserer Spaltlänge und Zweihandbedienung. Der Kleine hat ja leider nur 80cm und das ist schon mal etwas eng.
Da aber mein Cousin der Eingentümer dieses Gemeinschaftsprojektes ist und das Gerät auch in seinem Besitz ist und von ihm privat genutzt wird dürfte das so schon OK sein.
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Beitragvon nightfighter » Di Dez 19, 2006 23:25

solange ofiziell er das ding nutzt wirst du keine probleme bekommen denke ich, eure sägen sind ja auch alle soweit auf der höhe der bestimmungen, nur dein vater brauch noch ne schnittschutzhose :wink:
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