Stehe gerade ein bisschen vor einem Rätsel mit dem Fahrantrieb unseres Radladers. Es ist ein Völker AR 500, ziemlicher Exot, daher auch keine Unterlagen vorhanden. Problem sieht wie folgt aus.
Radlader stand lange Zeit. Motor wieder zum laufen gebracht. Arbeitshydraulik und Lenkhydraulik arbeiten einwandfrei. Für den Fahrantrieb hängt direkt am Motor eine (Radialkolben???)Pumpe die das Öl zu einem Ölmotor am Verteilergetriebe fördert. Am Ölmotor kann elektrohydraulisch die Fahrstufe (Arbeiten/Schnellgang) gewählt werden. An der Pumpe bzw. dem Block drüber sitzt ein elektrisch betätigtes 4/3 -Wegeventil mit dem die Fahrtrichtung umgeschaltet werden soll. (auf dem Foto schon abgebaut). Ist das Ventil eingebaut und nicht betätigt oder in eine der beiden Richtungen betätigt, völlig egal, fährt der Radlader langsam vorwärts los. Auch im Standgas. Es ist kein kriechen, hat richtig Kraft. Blöd ist, habe das Ventil ausgebaut und getestet, es ist völlig i.O. Tritt man den Incher passiert auch irgendwie nichts, dass kann laut Vorbesitzer aber schon lange sein.
Leider weiß ich nicht was in dem Hydraulikteil an dem das Ventil sitzt so alles drin ist. Hat da vielleicht jemand ein Flussschema? Ist ja bestimmt ähnlich bei vielen Radladern. Es sind mindestens drei Möglichkeiten dran irgendwas einzustellen.....weiß jemand wofür? Wo kann der Fehler noch liegen?