Servus Kormoran2,

ist echt sche... was bei dir im Revier läuft. Aber ich glaub nicht das es irgendwelche "Autonome" oder Rabauken waren. Die Blumenkübelschubser sind meist doch eh nur versoffene Halbstarke die die Gelegenheit nutzen irgendwo Randale zu machen. Aber bei dir muss ja jemand gezielt zum Gatter gelaufen sein mit nem Seitenschneider im Gepäck. Auch ein schweizer Taschenmesser hat keinen Seitenschneider dass man den zufälligerweise mal dabei hat. Mir hat mal ein Vandale mein Auto zerlegt im Vollsuf. Drauf rumgesprungen Scheibenwischer und Spiegel abgerissen etc. Es war der Nachbarsjung weil er meinte das Auto steht auf seinem persönlichen Parkplatz (auf öffentlicher Straße ). War im Vollsuff und das hat ihn dann auch ordentlich gekostet (150 Sozialstunden + Autoreperatur). Das im Wald sind dann schon eher Pros die gezielt dahin gehen und damit eine Absicht verfolgen. Für die Dorfheinis wäre der Aufwand viel zu groß, meine ich.

Gruß von der Baar, der Baaremer

PS: stimme meinem Vorredner, dem Robi zu. Und wenn mal einer solche Typen im Wald verwischt kann er Ihnen auch ruhig ein bisschen gute Erziehung nach dem alten Stil angedeien lassen. (Schelle rechts und links, meine Meinung)

ich könnte mir auch vorstellen, das es so typen sind, die wie schon gesagt, die natur "von allem hässlichen befreien wollen" und sich an deinem zaun aufregen so nach dem motto: freiheit den bäumen *G* und der wald gehört allen ...

Ich finde auch die Verwendung des Begriffs "Autonome" in diesem Zusammenhang sehr - putzig.
Ich glaub die haben "besseres" zu tun, als sich an nem Zaun im Wald abzuarbeiten.

Ich denke, das sind eher respektierte Personen deines Ortes/Nachbarortes die entweder ihr Wegerecht gefährdet sehen oder aber "halbmilitante" Tier/Naturschützer.
Ob die wohl wissen, dass man mit Zäunen auch "Befriedete Wälder" schafft? Also Bereiche in denen nicht gejagt werden darf?

griech. autos = selbst
nomos = Gesetz
Ich übersetze das so, daß ein Autonomer sich selbst seine Gesetze bildet.

. Die Autonomen streben danach, auch unabhängig von der bestehenden Gesellschaftsordnung, selbstbestimmte Freiräume zu schaffen.

So definiert in Wikipedia.

Natürlich treffen andere Kennzeichen von Autonomen wie Gruppenbildung etc. nicht zu.

Egal - ich könnte sie auch als Vandalen bezeichnen, aber bei Vandalen stehen keinerlei politische Ambitionen im Hintergrund, was ich latent hier doch vermuten würde. Also doch eher Autonome.
Sehr gerne machen die auch Gruppensitzungen auf unseren Wegeschranken. Man setzt sich mit mehreren Leuten auf die Schranke und wippt so lange, bis die Schranke am Boden liegt. Als Gegenmaßnahme sind alle Schranken mit Stacheldraht umwickelt bzw. haben Eisenzacken auf der Oberseite.

Um Stacheldraht durchzukneifen reicht auch nicht ein Schweizer Taschenmesser oder sowas, das heißt, daß da Leute spazierengehen, die einen Seitenschneider oder Bolzenschneider dabei haben. Unser Revier liegt übrigens in diesem Falle weit ab vom Ort. Dort toben sich meistens Biker und Wanderer aus.

Hey Kormi

Ist ja auch egal, wie man diese Vollidis nennt, irgendwie muss da ne Lösung her. Da Knüppel übern den Kopp leider auch nicht die Lösung ist (auch wenn es wohl die am befriedigendste ist), vielleicht mal über die Aufklärungsschiene probieren? Habt ihr bei euch irgendwo nen Parkplatz am Waldrand, wo die Biker ihre Autos abstellen und dort erst auf die Räder steigen? Vielleicht hilft da ne Tafel, auf der über die Schäden durch Kyrill und den Aufwand der Wiederaufforstung berichtet wird? Oder direkt am Gatter ?
Also das man den Leuten irgendwie klarmacht, wieviel Arbeit da drin steckt und wie schnell das durch ein paar Rehe wieder kaputtgemacht werden kann, wenn die Leute das Gatter auflassen?

Nur eine Idee, wahrscheinlich nicht die beste

Grüße, Robert

Du hast deine Schonung eingezäunt, damit die Rehe die Jungpflanzen nicht abfressen.

Was fressen die Rehe jetzt?

Vielleicht die Pflanzen vom Nachbarn?

Ganichts mehr, da sie jetzt wo anders sind?

Wer könnte jetzt ein Problem haben?

Mein Tip: Tu dich mit den "Motorradrowdys" zusammen. Die sehen meist mehr als du, da sie öffter unterwegs sind.

Ja genau, das wärs doch.

Gründung eines neuen Vereins namens "Wald Angels" oder "Waldidos", Türsteher vors Gatter in Leder-Schnittschutz und ein geheimes Arsenal an versteckten Motorsägen... .

Ne, im Grunde find ich die Idee gut, einfach mal die Leute Fragen, die da öfter unterwegs sind ob denen was Aufgefallen ist, oder mal die Nachbarn (wenn du Ihnen denn Vertraust) fragen ob die was gesehen haben oder vermuten. Das Dorfgeschewätz ist ja auch immer wieder hilfreich.

Gruß von der Baar, euer Baaremer

Die Gatter liegen mitten in unserem Revier. Die Rehe finden also in unserem Revier noch genug andere Nahrung, auch leckere Baumschulpflanzen. Brauchen also nicht den Nachbarn ärgern.
Die Kooperation mit den Enduro-Heinis ist wenig praktikabel. In der Regel hört man nur, daß sie irgendwo durch den Wald röhren oder man sieht sie in der Ferne mit affenartiger Geschwindigkeit über unsere guten Wege heizen. Ich hatte noch nicht die Ehre, näher als 200 m ranzukommen. Die könnte man wohl nur mit einem Helicopter oder mit einem MG stellen. Sie sind im Wald die Schnellsten.

Die Stellen, wo das bisher passiert ist, sind so abgelegen, daß da wohl keiner als Zeuge dienen kann. Und wenn ja, kämen die schon von allein auf mich zu. Wir helfen uns hier gegenseitig
Es helfen wohl nur die Weißdornzweige. Aber ich muß mir die verdammten Stellen merken, wo ich sie ausstreue.