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jagdpachtzins

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20 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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jagdpachtzins

Beitragvon hans g » Do Mär 13, 2008 20:29

was ist denn eine angemessene jagdpacht für ein ca. 250 ha revier(50ha wald) mit niederwild in einem dichter besiedelten teil westfalens.
hans g
 
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Beitragvon El Cid » Fr Mär 14, 2008 9:03

Kommt drauf an?!

Zwischen 18 € und 40 €/ha geht da einiges. Hängt aber halt von den örtlichen Begebenheiten zusammen:

u.a.:
Was für eine Landwirtschaft (Gemüseanbau, alles Mais, etc...)
Freizeitdruck
Biotop (Wasserflächen? Ist der Wald an einem Stück oder mosaikartig verteilt, etc.?)
Nähe zu Ballungsräumen (mehr jagdliche Interessenten)
.....

Gruß
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Beitragvon forstbetriebwf » Fr Mär 14, 2008 9:13

Das kommt darauf an was es Dir wert ist und wie Deine Finanziellen Mittel sind Wir haben zb 1000 Hektar Feldjagd mit vier Mann gepachtet Kosten im Jahr ohne Steuer und BG 12,000 Euro also blanko Kosten ohne alles wie Wildschaden Wildacker Wildschadenverhütung usw der gesamtaufwand dürfte sich für uns so im Jahr auf 6000 Euro pro Person belaufen
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Beitragvon hans g » Fr Mär 14, 2008 9:25

wir bekommen ca.4-5€ pro ha und es ist unter den wenigen aktiven jüngeren jagdgenossen(kein jäger dabei) absolut nicht hin zu bekommen,den jagdpachtzins adäquat an zu heben :cry: :cry:
hans g
 
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Beitragvon bona terra » Fr Mär 14, 2008 16:08

Hallo zusammen,

Pachtpreis ist immer von Angebot und Nachfrage abhängig. Wir zahlen hier in Niederbayern für unser 1240-ha-Revier mit 1/4 Waldanteil, Hauptsache Rehwild (75 St/p.a.), einige Sauen ( 5 - 20) sowie Enten, Fasanen, Hasen 2,75 €/ha. + Wildschaden, Plus Jagdessen, BG, und nicht zu vergessen die sonstigen jagdlichen Unkosten wie Wildfütterung, Wildäcker usw.

Gibt aber auch Narren, die für schlechtere Reviere bis 9 € zahlen, aber es kommen auch bessere Reviere vor, wo die Jagdpacht nur 1,50 kostet.

Wir sollten halt die Jagd auch als Dienstleistung an der Allgemeinheit, insbesondere der Landwirtschaft sehen. Und da will ich nicht einsehen, mir dafür auch noch finanziell eine Rippe aus dem Fleisch zu schneiden.

Gruß und Waidmannsheil
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Beitragvon bona terra » Fr Mär 14, 2008 16:09

Edit war hier, gedoppelt!
Zuletzt geändert von bona terra am Di Apr 08, 2008 21:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon H.B. » Fr Mär 14, 2008 16:55

Bio-Bio hat geschrieben:Wir sollten halt die Jagd auch als Dienstleistung an der Allgemeinheit, insbesondere der Landwirtschaft sehen. Und da will ich nicht einsehen, mir dafür auch noch finanziell eine Rippe aus dem Fleisch zu schneiden.


Bin zwar kein Jäger, kann dem aber voll zustimmen. man stelle sich als Lanwirt mal vor, man müsste das Bejagen nach Stunden/Hektar bezahlen...
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Beitragvon euro » Fr Mär 14, 2008 18:09

H.B. hat geschrieben:
Bio-Bio hat geschrieben:Wir sollten halt die Jagd auch als Dienstleistung an der Allgemeinheit, insbesondere der Landwirtschaft sehen. Und da will ich nicht einsehen, mir dafür auch noch finanziell eine Rippe aus dem Fleisch zu schneiden.


Bin zwar kein Jäger, kann dem aber voll zustimmen. man stelle sich als Lanwirt mal vor, man müsste das Bejagen nach Stunden/Hektar bezahlen...


Wenn du dein Jagdrecht auf deinen Flächen verschenken willst Hubert, nur zu :wink:
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Beitragvon hans g » Fr Mär 14, 2008 20:38

jagd ist doch hobby,zeitvertreib,entspannung oder sport----genau wie golf ,reiten oder tennis-----das kostet halt was :lol:
ausserdem bin ich erstaunt,wieviel für jagd ausgegeben wird. :lol:
hans g
 
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Beitragvon Komatsu » Fr Mär 14, 2008 20:52

euro hat geschrieben:
H.B. hat geschrieben:
Bio-Bio hat geschrieben:Wir sollten halt die Jagd auch als Dienstleistung an der Allgemeinheit, insbesondere der Landwirtschaft sehen. Und da will ich nicht einsehen, mir dafür auch noch finanziell eine Rippe aus dem Fleisch zu schneiden.


Bin zwar kein Jäger, kann dem aber voll zustimmen. man stelle sich als Lanwirt mal vor, man müsste das Bejagen nach Stunden/Hektar bezahlen...


Wenn du dein Jagdrecht auf deinen Flächen verschenken willst Hubert, nur zu :wink:


Solange korrekt Wildschaden bezahlt wird, kann der Jäger meinetwegen die Jagd kostenlos haben. Jagdpacht liegt nicht im Sinne eines wirtschaftenden Landwirts. In dessen Sinne liegt eine gute Bejagung.
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Beitragvon Amur » Sa Mär 15, 2008 7:47

Bei uns sind die ersten Feldjagden nicht mehr verpachtbar.
Viele andere nur noch mit starken Einschränkungen beim Wildschaden (ganz ausgeschlossen oder gedeckelt).

Ansonsten sind bei uns 15€ für den reinen Wald die absolute Obergrenze.

Beim Feld irgendwo zwischen 1 und 5€ je nachdem ob so ein kranker kommt und meint er müsse halt was pachten.

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Beitragvon forstbetriebwf » Sa Mär 15, 2008 10:01

@ Amur UNSINNIGE BEMERKUNG
Ich bin selbst Jäger und ich denke als Landwirt mußte man doch froh sein wenn das Jagdrecht verpachtet ist.Wer bezahlt euch denn sonst den Wildschaden und Zäunt die Felder.Wir Zäunen zb mehr als 50 ha jedes Jahr mit E Zaun ein hauptsächlich Maisschläge.Was würde denn der Landwirt machen wenn kein Jäger da wäre.selbst einzäunen und den Schaden auch hinnehmen,Die Wildschadenverhütung ist mit einem großen Zeitaufwand verbunden,also nicht mekern über die Jäger,als Landwirt profitiert man davon wenn das Jagdrecht verpachtet ist
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Beitragvon Amur » Sa Mär 15, 2008 22:31

Was willste denn von mir?
Ich sag ja nur was hier bei Feldjagden immer mehr der Fall ist.
Wenn sie verpachtet werden sollen, müssen die Jagdgenossen inzwischen reichlich nachgeben.
Und angesichts des zunehmenden Maisanbaus kriegst du nur mit geringerem Pachtzins keinen Pächter mehr, der sich das Risiko ans Bein bindet. Gibt man ihm dagegen eine Grenze für den Wildschaden, dann gehts eher.

mfg
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Beitragvon Meisteringenieur » So Mär 16, 2008 10:13

Meine Meinung: Diese Obergrenzen sollten von den Jagdgenossen auf jeden Fall niemals angenommen werden. Natürlich sollte im Gegenzug auch von hohen ha Sätzen Abstand genommen werden. Wenn man sich auf solche Grenzen einlässt, hat doch der Jäger Narrenfreiheit. Das der Maisanbau ausgedehnt wird stimmt teilweise. 1990 z.b. wurde in Deutschlang mehr Mais angebaut als 2007. Wenn die Jäger Jahrzehnte lang schlafen, wird nun den Bauern der schwarze Peter zugeschoben. Jedem Jäger max. 100 ha Jagdgebiet geben und schon gehts zurück mit dem Wild.
Aber es gibt eben immer Mehr "Hobbyjäger" die 2-3 mal im Jahr mal rausfahren auf die Jagd und dann natürlich ein eigenes Revier wollen und dann darauf bestehen das der Wildschaden gedeckelt wird.
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Beitragvon Fassi » So Mär 16, 2008 23:13

Das "schöne" Thema Wildschaden, ein garantierter Partytöter wenn man beide Seiten am Tisch hat. Vor allem, wenn auf beiden Seiten die Negativtypen sind. Also Jägertyp "Zahlnix" und Bauerntyp "Wildschaden ist fester Betriebskalkulationspunkt".

Immer wieder schön, vor allem wenn man zum Schätzen raus darf, und feststellen muß, dass der massive Wildschaden im Backweizen, ne Rehfährte durch einen verunkrauteten Acker ist, der mit sehr viel guten Willen als Weizenschlag ansprechbar ist, obwohl Brache es eher trifft (als ein Schaden in Centhöhe). Oder die paar Maulswurfshügel des Jagdpächters sich als Wildschweinpflugstelle herausstellen (also ein massiver Schaden am Grünland).

Es gibt auf beiden Seiten solche und solche, da sollte man nicht anfangen zu pauschalisieren. Aber was den Mais angeht, vorallem von großen Biogasanlagen, da wirds noch veränderungen geben. Und da werden auch einige Revier unverpachtbar. Das Problem ist nicht der Mais, sondern die Schlaggröße, denn die wächst immer mehr. Und ab einer gewissen Größe hat man als Jäger keine Chance da Wildschaden zu verhüten oder gar erfolgreich, die Schweine darin zu bekommen(vorallem wenn man einen dabei hat, der bis an die Waldkante sät). Und nur bezahlen, macht ja keiner auf Dauer gerne. Da muß also schon etwas Kompromisbereitschaft her (zumal es nur eine Frage der Zeit, bis Biogasmais als Industrieprodukt gilt, und nicht mehr Wildschadenspflichtig ist). Denn wenn das Revier nicht verpachtet wird, haftet die Jagdgenossenschaft für den Wildschaden und muß noch den Berufsjäger bezahlen, der für Einhaltung der Abschußpläne sorgt. Sprich man selber hat, statt Jagdpacht jede Menge Kosten an der Backe.

Was das oben angesprochene Revier angeht, so sind die wichtigsten Punkte schon genannt. Welche Tierarten kommen vor, wie ist der Besucherstrom, Wildschadenhöhe, Feld- Wald- Anteil usw. Bei uns kann der Pachtpreis schon mal schnell bei 50€ und mehr pro ha liegen. Liegt allerdings mehr am Rotwild, wenn das im Abschußplan steht, dann setzt bei manchen das logische Denken aus.

Gruß Christian
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