Kann man wenig zu sagen, wenn man nicht dabei war.
Der ortskundige Jäger weiß normalerweise, wo Vieh steht.
Und der perfekte Jäger hat noch nie einen Fehler gemacht.
Es ist von Jägern die Rede.
Man kann also vermuten, dass mehrere zugange waren, und evtl. zwei oder mehr koordiniert gleichzeitig geschossen haben, um mehrere vermeintliche Sauen aus einer Rotte zu erlegen, bevor diese sich aus dem Staub macht.
Kühe ist bei Journalisten auch relativ.
Jungvieh? Kleinrahmiges Vieh? Entfernung?
Vermutlich liegend.
Die hatten im Jagdeifer ein paar dunkle oder Wärmebild-Flecke vor sich, dachten es sei Schwarzwild, und haben geschossen.
Will nicht wissen, wie viele Jäger in der Nacht schon Baumstümpfe im Nebel... erlegt haben.
Die Bilderkennung des Hirns spielt einem teils üble Streiche. Kennt man doch selbst, dass man etwas Verschwommenes sieht oder eine Zeile in der Zeitung unaufmerksam liest und die Zahnräder im Hirn dann nacheinander mehrere Vorschläge unterbreiten und sich für einen Entscheiden, der dann evtl. ein Falscher ist.
Dazu Müdigkeit, Jagdfieber...
Scheiße gelaufen. Führt regelmäßig zum Entzug des Jagdscheins, weil man auf nichts zu ballern hat, dass man nicht klar erkennen kann.
Aber halt menschlich. Und sie waren sicher überzeugt, sie hätten Sauen vor sich. Klar erkennen ist halt relativ, wenn man vom eigenen Hirn abhängig ist.

Wenn du die durch die Tierkörperentsorgung abholen lassen wolltest, könntest du sie höchstens als "Tötung" melden und hoffen, dass keiner nachfragt.
Aber die Schusswunden sind ja als solche zu erkennen, und selbst wenn du einen Jäger darum bittest, ein Tier für dich zu erschießen, z.B. weil es ausgebrochen ist und Gefahr für den Verkehr etc. besteht, braucht er dafür eine Schießerlaubnis amtlicherseits, weil das durch Jagdausübung nicht gedeckt ist. (Wobei das Schießen ohne Schießerlaubnis, gerade zur Abwendung einer Gefahr, evtl. nur durch ein Bußgeld geahndet würde.)

Wer einen solchen Vorgang komplett vertuschen wollte, müsste die Tiere verschwinden lassen und einen ungeklärten Verbleib melden.

Und Strafvereitelung, also die Mithilfe bei der Vertuschung einer Straftat eines anderen, ist selbst strafbar, auch der bloße Versuch. § 258 STGB.