Hallo, ja, die Angabe des Baujahres wäre schon sehr wichtig!! Sind dann verschiedene Baureihen. Ich hab einen 5070 M Bj. 2012, ca.4.500 h, der ein einfacher, problemloser Schlepper ist. 70 PS, aber guter Motor, gefühlt mehr. Macht Pflegearbeiten und den Kartoffelvollernter (grenzwertig, aber ging, jetzt bau ich keine K mehr). Außer einem neuen Zapfwellensteuergrät war noch nichts (ließ sich nicht mehr einschalten). Ich hab das 32/16 (PowrRevers Plus Getriebe, 4 Gruppen, 4 Gänge, für Vorwärts eine Lastschaltstufe, Vorwärts/Rückwärts lastschaltbar mit Lenkradhebel). Das Getriebe war zwar das beste für diese Baureihe, ist aber Mist. Vor allem, weil die Gruppenschaltung A und B nicht synchroisiert sind !!! C und D schon. Mit B wegfahren, nach C oder D schalten geht weich und gut. Beim C fahren und nach B schalten kracht´s oder fast stehenbleiben. Zwar günstig, aber nicht zeitgemäß. Außerdem sind die Gänge mit den Lastschaltstufen oft identisch. Gruppe C, Gang 3 schnell ist exakt genauso schnell wie C 4 langsam. Für Pflegearbeiten oder leichter Transport gehts gut, beim Kartoffel roden bei 3 - 5 km/h und wechselden Böden wars oft blöd.
Also, günstiger Schlepper, bei Probefahrt auch mal von C in die B Gruppe schalten.
Welches Getriebe hat er denn drin? Ich fand die Getriebeauswahl bei den 5000er M nicht so prickelnd. Ziemlich altbacken (16/16) und nicht sooo spritzig, das 32/16 hatte bei Kälte etwas zu kämpfen (fuhr sich im kalten Zustand sehr träge). Für mich war der 5000er relativ schnell aus der Auswahl raus, die kleinen 6000er sind einfach eine andere Liga.
Besten Gruß
"Die Gedenktafel für die Zweiten hängt unten in der Damentoilette."
Ich hatte mal den 5100 des Nachbarn geliehen zum Spritzen. Im Vergleich zu meinem DX4.70 von 1985 fuhr er sich schrecklich. Er hoppelte viel. Nach einem Tag Spritzen war ich viel erschöpfter als mit meinem DX. Vielleicht hatte der Dx einen größeren Radstand und fuhr sich deshalb besser. Ich würde meinen K100 auf jeden Fall auch nicht gegen einen 5100 tauschen.
Ganz vergessen: beim Gebrauchtkauf unbedingt auf die vorhandenen Zapfwellengeschwindigkeiten achten! 1000er war nicht serienmäßig verbaut! War bei meinem Vorführer damals auch nicht drin.
Besten Gruß
"Die Gedenktafel für die Zweiten hängt unten in der Damentoilette."
ich bin mit den aktuellen Modellen nicht "up to date", aber ich hab vergangenes Jahr meinen gebrauchten 5090M gegen einen (ebenfalls gebrauchten) 5100R ausgetauscht.
Ich kam vom 5720 (den hab ich auch heute noch), und der 5090M war als Zweitschlepper gedacht.
Da ich vom 5720 die vier Lastschaltstufen gewöhnt war, war der 5090M mit mechanischer Schaltung und nur "Hase- Schildkröte" per Knöpfchen eine Enttäuschung. Beim Heu machen, was mein Haupt- Einsatzzweck ist, musste ich ständig kuppeln und schalten, was ziemlich hakelig und meiner Meinung nach nicht so toll funktionierte.
Also hab ich wieder was mit vier Lastschaltstufen gesucht und bin mit dem 5100R fündig geworden. Das ist was ganz anderes und das Fahren macht nun wieder mehr Spaß
Nach Aussage des Verkäufers (kleiner John Deere Händler auf dem Dorf, der Chef um die 70 Jahre alt mit viel Erfahrung) war der Wechsel von 5720 etc. auf die neueren "M" mit den Billig- Getrieben ein Rückschritt und hat John Deere in dem Segment viele Kunden gekostet... Ich hab es auch so empfunden.
Man muss wissen was man braucht- mein 5090M läuft nun in Polen im Ackerbau (nur säen und spritzen), da war das dem Käufer nicht so wichtig.
Aber wenn man einen guten Allrounder sucht, dann nicht ohne Lastschaltstufen wäre meine Empfehlung