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Kalken des Stalls

Auch für das Federvieh haben wir hier einen Platz ;-)
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16 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Kalken des Stalls

Beitragvon catachanfighter » Fr Mai 21, 2021 19:10

Hallo zusammen,

wir haben einen kleinen Hühnerstall für unsere kleine Hühnerbande. Der Stall ist innen aus OSB bestehend. Für den besseren hygienischen Zustand wollen wir den Stall kalken. Dazu habe ich nun ewig gesucht und hab in einem Landhandel nun einen 20 kg Sack "Märkischen Kalk" bekommen. Leider hab ich zu Hause festgestellt, dass es sich dem Etikett um Ca(OH)2 handelt, was ja bereits gelöschter Kalk sein müsste. Nun meine Fragen:
Geht das kalken damit auch? Wenn ja, wie muss ich den anrühren und reagiert der genauso wie der ungelöschte (was ich stark bezweifle)?
Wo bekomme ich denn Branntkalk her? Ich habe leider noch keine wirkliche Bezugsquelle gefunden.

Danke und Gruß!
catachanfighter
 
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Re: Kalken des Stalls

Beitragvon 240236 » Fr Mai 21, 2021 19:15

Weissfeinkalk oder Löschkalk gibt es normal in jedem Baustoffhandel.
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Re: Kalken des Stalls

Beitragvon catachanfighter » Fr Mai 21, 2021 22:12

Löschkalk ist bereits gelöschter Kalk. Ich suche ja ungelöschten Kalk :)
Gelöschten habe ich ja nun 20 kg :)
catachanfighter
 
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Re: Kalken des Stalls

Beitragvon 240236 » Fr Mai 21, 2021 22:35

catachanfighter hat geschrieben:Löschkalk ist bereits gelöschter Kalk. Ich suche ja ungelöschten Kalk :)
Gelöschten habe ich ja nun 20 kg :)
Weissfeinkalk ist ungelöscht
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Re: Kalken des Stalls

Beitragvon Steyrer8055 » Sa Mai 22, 2021 6:03

Hallo catachanfigter!
Mein RAT vergiß das aber aber ganz schnell,die Lebensgefahr ist viel zu hoch,daß es das wert wäre!
Die Wirkung für das Ungeziefer ist die gleiche!
Der Kalk von der Deckschicht bringt alle Parasiten immer noch um,u.weis wird die Wand auch.

mfg Steyrer8055
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Re: Kalken des Stalls

Beitragvon catachanfighter » Sa Mai 22, 2021 6:49

Muss der gelöschte Kalk auch erstmal stehen bevor ich den verwende oder kann ich den direkt nach dem anrühren verarbeiten?

Danke!
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Re: Kalken des Stalls

Beitragvon DWEWT » Sa Mai 22, 2021 7:32

Die insektizide Wirkung des ungelöschten Kalks gibt es natürlich auch nur, wenn du ihn trocken, also ungelöscht/staubförmig einsetzt. Das ist bei Hühnern keine gute Idee. Es bleiben für lange Zeit Partikel des Kalks in der Stallluft und sie werden durch die oft in der Einstreu hudernden Hühner immer wieder neu hochgeholt. Dabei gelangen sie in die Atmungsorgane und auf die Haut und können da Verätzungen hervorrufen. Wenn es z.B. um die rote Vogelmilbe geht, gibt es für deren Bekämpfung hervorragende Mittel. Also, erst die Bekämpfung und dann die gesamte innere Oberfläche des Stalls mit gelöschtem Kalk streichen. Dabei sollten die noch vorhandenen Fugen komplett zugeschlämmt werden. Die weiße Oberfläche hat zudem den Vorteil, dass du ein entstehendes Parasitenproblem frühzeitig erkennen kannst.
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Re: Kalken des Stalls

Beitragvon catachanfighter » Sa Mai 22, 2021 8:06

Wir sind gerade generell am "reinmachen" und versuchen die Stall- und Haltungsbedingungen zu verbessern.
Wir haben seit zwei Jahren eine kleine Schar Hühner (fünf Zwergwyhandotten). Die Tiere haben einen Stall aus OSB platten isoliert und knapp 2 qm Grundfläche. Dazu einen Auslauf von etwa 10 x 3 Meter, mit ein paar Büschen, Brennesseln usw drauf, großteils schattig. Zum Essen gibt es alleinfutter als Pellets und etwas Salat, Möhren, usw aus der Küche.
Leider sind uns in den zwei Jahren bereits vier Tiere verendet, wobei wir größtenteils nicht wissen woran es jeweils lag. Eine autopsie haben wir nie machen lassen, da wir davon selbst keine Ahnung haben und die nächste stelle dafür über 150km entfernt ist.
Die Tiere bekommen ab und an einen Schuss Essig ins trinken, Morosche Karottensuppe, muschelgritt, Kieselgur USt im Staubbad und im Stall. Vergangene Woche haben wir Verminex an die Hühner getropft.
Vergangenes Jahr im Herbst, nachdem wieder eine gestorben ist, hatten wir eine Kostprobe untersuchen lassen, ohne nennenswerten Befund.
Trotzdem sind wir recht ratlos, warum uns die Tiere öfter wegsterben. Die letzte Henne hatte grundsätzlich sehr weichen Stuhl, aber die Kotprobe war ja nicht auffällig.
Nun wollen wir eben den Stall auch noch kalken und versprechen uns eine gewisse Verbesserung der Situation.

Wir sind euch aber auch für allgemeine Hinweise dankbar, was wir besser machen können.

Vielen Dank im voraus!
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Re: Kalken des Stalls

Beitragvon 240236 » Sa Mai 22, 2021 10:11

Steyrer8055 hat geschrieben:Hallo catachanfigter!
Mein RAT vergiß das aber aber ganz schnell,die Lebensgefahr ist viel zu hoch,daß es das wert wäre!
Die Wirkung für das Ungeziefer ist die gleiche!
Der Kalk von der Deckschicht bringt alle Parasiten immer noch um,u.weis wird die Wand auch.

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Welche Lebensgefahr? Für die Parasiten oder für den Anwender?
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Re: Kalken des Stalls

Beitragvon catachanfighter » Sa Mai 22, 2021 12:16

Ich gehe davon aus, dass ich vor der exothermen Reaktion vom Branntkalk gewarnt wurde.
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Re: Kalken des Stalls

Beitragvon Steyrer8055 » Mo Mai 24, 2021 6:18

Hallo 240236!
Lebensgefahr besteht für den Anwender!
Es gab früher Erblindungen,weil Spritzer ins Gesicht u.die Augen kamen.Das der Platikkübel zusammen schmolz war noch das kleinste Problem.
"catachanfighter" wurde ja gewarnt.

mfg Steyrer8055
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Re: Kalken des Stalls

Beitragvon 240236 » Mo Mai 24, 2021 7:02

Steyrer8055 hat geschrieben:Hallo 240236!
Lebensgefahr besteht für den Anwender!
Es gab früher Erblindungen,weil Spritzer ins Gesicht u.die Augen kamen.Das der Platikkübel zusammen schmolz war noch das kleinste Problem.
"catachanfighter" wurde ja gewarnt.

mfg Steyrer8055
Ich habe schon viel gekalkt mit Sumpfkalk, aber der Eimer ist mir noch nie geschmolzen und von erblindeten Personen habe ich diesbezüglich auch noch nie gehört.
PS.: Dann darfst aber auch nicht mit dem Auto fahren, denn da sind schon mehrere ums Leben gekommen und beim Treppensteigen haben sich auch schon viele ein Bein gebrochen. :shock: :shock:
Zuletzt geändert von 240236 am Mo Mai 24, 2021 8:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Kalken des Stalls

Beitragvon catachanfighter » Mo Mai 24, 2021 7:13

Nichts für ungut, aber die Reaktion von ungelöschtem Kalk ist mir bekannt. Wäre das nicht der Fall, hätte ich danach gefragt. :)

Unklarheit besteht darin, wie ich bereits gelöschten Kalk anrühre und diesen verarbeite. Darauf habe ich bis jetzt keine richtige Antwort. :D
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Re: Kalken des Stalls

Beitragvon Ronnie » Mo Mai 24, 2021 7:16

Nüüü,

Weißkalkhydrat, gibt es z.B. bei OBI einfach mit Wasser anrühren, 12h ziehen lassen, nochmals rühren und dann Streichen mit nem Quast, nicht zu dick und nicht zu dünn, mußt etwas versuchen.
Eventuell mehrmals.

Guddie Ronnie
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Re: Kalken des Stalls

Beitragvon 240236 » Mo Mai 24, 2021 8:28

Ronnie hat geschrieben:Nüüü,

Weißkalkhydrat, gibt es z.B. bei OBI einfach mit Wasser anrühren, 12h ziehen lassen, nochmals rühren und dann Streichen mit nem Quast, nicht zu dick und nicht zu dünn, mußt etwas versuchen.
Eventuell mehrmals.

Guddie Ronnie
zum herstellen von Sumpfkalk steht die Beschreibung meist genau auf dem Sack. Erst ausreichend Wasser in ein Gafäß geben, dann Weissfeinkalk unter ständigem rühren zugeben. Das ganze aufkochen lassen und schauen, daß das Wasser nicht zu wenig wird und ein wenig durchmischen. Wenn der Vorgang der Chemischen Reaktion vorbei ist einfach ruhen lassen und immer wieder schauen , daß das Wasser nicht zu wenig wird. Nach einem Tag ist er verarbeitungsfertig. Wobei ich Sumpfkalk bevorzuge der mehrere Jahre alt ist.
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