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kauf eines Dülmener Wildpferdes???

Testweise auch Forum für die Pferdhalter
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27 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Re: kauf eines Dülmener Wildpferdes???

Beitragvon Isawildling » Mo Mär 28, 2011 20:39

Hallo,

Ich bin auch 14 und habe seit ich 4 Jahre alt war mit Pferden zutun.

Diesen Sonntag holen wir einen Liebenthaler-Wildling (wir haben den nicht aus der Herde gekauft) ab - 4 jahre, kennt Sattel, Trense, longieren und ein bisschen Reitergewicht. Mein erstes eigenes Pferd *.*

Ihr denkt jetzt bestimmt was eine 14-jährige mit einem rohen Pony will ^^
Dazu muss ich sagen dass in dem Offenstall wo er zukünftig stehen soll eine Pferdewirtin und 2 andere Frauen sind die Erfahrung mit dem ausbilden haben :)

Überleg es dir ganz genau ob du Hilfe beim ausbilden hast, falls er noch nicht eingeritten ist. Ich würde sowieso keiner 14-jährigen empfehlen ein komplett rohes Tier zu holen :)

Also lass dir alles noch mal gaaaaanz genau und gründlich durch den Kopf gehen
Isawildling
 
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Re: kauf eines Dülmener Wildpferdes???

Beitragvon Moorfee » Mo Apr 04, 2011 10:19

Isawildling hat geschrieben:Ihr denkt jetzt bestimmt was eine 14-jährige mit einem rohen Pony will ^^
Dazu muss ich sagen dass in dem Offenstall wo er zukünftig stehen soll eine Pferdewirtin und 2 andere Frauen sind die Erfahrung mit dem ausbilden haben :)

Hallo
Genau.
Erzähl mal:
Was will eine 14 Jährige mit einem rohen Pony? Warum ausgerechnet denn dieses?(abgesehen jetzt davon, dass es in Deinem Fall ja nicht wirklich mehr roh ist)
Was ist denn an Ponys so toll, die grundsätzlich ganz nett, eben wie jedes andere Ponie auch, aussehen .......aber gebaut sind,wie eben ein paar Billig-Fjordimixe der schlechteren Schnitzel-Kategorie?

Ich würde sowieso keiner 14-jährigen empfehlen ein komplett rohes Tier zu holen :)

Ich würde das ganz unabhängig vom Alter, sowieso niemandem empfehlen, der nicht selbst schon wirklich viel fachliches Können und Pferderfahrung angesammelt hat und für den das wirklich einen greifbaren, echten Vorteil bringt, der nicht nur eine Imagemacke bedient(Marke: "Ätschibätsch, echtes Wildpferd, hab ich selber eingeritten").
Warum?
Lohnt sich einfach nicht. In der Zeit und mit dem Geld könntest Du längst mit einem gut ausgewählten, "fertigen" Pferd schon weit unbefangener Spaß haben und es gleich voll einsetzen und weißt auch schon sicherer, wie es sich mal entwickeln wird unter Reitergewicht. Gibt dann auch immer noch genug Risiko, dass es mal krank wird, oder sonstwas schief läuft und korrigiert werden muss. Pferde sind eh ein teures Hobby.
Gezielt selbst ein eigenes Pferd ausbilden, macht doch nur für Spezialisten Sinn, die ganz bestimmte Feinheiten von Anfang an gezielt gefördert haben wollen und das auch wirklich beurteilen und so brauchen können.....oder eben für Leute, die ihre Fohlen gut verkaufen müssen.
Tja und zum Thema speziell Wildling:
Da ist "züchterisch" nicht mehr auf Reitpferdeeigenschaften selektiert worden plus mangelnde Gesundheitskontrolle während der Aufzucht und das ist für den Zweck ein klarer Nachteil. Ein Pony vergleichbarer oder sogar besserer Qualität kann man auch irgendwo dann aus einer Hinterhofhaltung fast für geschenkt bekommen, oder von der Schlachtehafirettung wenn man das mag.
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Re: kauf eines Dülmener Wildpferdes???

Beitragvon Bonnie434 » Sa Apr 21, 2012 20:53

Was ist denn an Ponys so toll, die grundsätzlich ganz nett, eben wie jedes andere Ponie auch, aussehen .......aber gebaut sind,wie eben ein paar Billig-Fjordimixe der schlechteren Schnitzel-Kategorie?


Mal abgesehen davon das du mit allem was du gesagt hast Recht hattest, hab ich mich weggelacht als ich das gelesen hab :D

LG

PS: Ausserdem würd ich ihr empfehlen definitiv KEIN Wildpferd zu holen. Mit 14 und komplett roh?!
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Re: kauf eines Dülmener Wildpferdes???

Beitragvon Nijura » So Apr 22, 2012 5:03

Hmmmm

Ich verstehe den Sinn in solchen Aktionen nicht. Wenn jemand ein "billiges" Pferd sucht, soll er sich doch ein altes ausgediehntes Sportgerät nehmen. Die können meistens sehr gut ausgebildet und lassen sich sehr gut reiten. Gut sie haben vielleicht das ein oder andere Zipperlein, aber immer noch besser als ein Jungpferd ausbilden zu wollen, wenn man das noch nich gemacht hat. Ich kann jedem nur davon abraten, denn wenn man hier mist baut, endet es meistens in der Wurst oder man hat ewig Probleme. Ausserdem ist die Ausbildung von Pferde ist eine sehr Zeit intensive Arbeit, die sich nie in Geld rechnet. Ich bilde nur Freizeitmässig aus, aber das vernünftig und mit Zeit und Ruhe. Das ist aber mehr Hobby und nicht zum, Geldverdienen gedacht, ich mache es halt gerne. Irgendwann hole ICH mir auch mal einen Dülmener, aber dieses Jahr hatte ich keine Karten bekommen......

Ich verstehe das der Traum von vielen Damen ist, Ihr eigenens Traumpferd auszubilden und gross zu ziehen. Ich kann nur immer wieder sagen, es geht nur wenn Ihr nicht Kumpel seit, sondern Chef.

Lieben Gruss

Frank
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Re: kauf eines Dülmener Wildpferdes???

Beitragvon Moorfee » So Apr 22, 2012 14:35

Nijura hat geschrieben: Ich bilde nur Freizeitmässig aus, aber das vernünftig und mit Zeit und Ruhe. Das ist aber mehr Hobby und nicht zum, Geldverdienen gedacht, ich mache es halt gerne. Irgendwann hole ICH mir auch mal einen Dülmener, aber dieses Jahr hatte ich keine Karten bekommen......



Hallo

Also gerade dann auch bei Dir interessiert mich dann echt:
WAS willst Du denn dann ausgerechnet mit so einem Pferd dann im weiteren anfangen?
Was soll denn die ganze vergangene, mühsam selektierte Zucht auf Reiteigenschaften, wenn man dann, auch wenn man es gut kann, sich doch wieder mit einem für die Reiterei vergleichsweise ungünstig gebauten Tierchen aus eher schlechter Aufzucht herumplagt wie ein Steinzeitmensch mit einem solchen Wurstel, den er sich im Wald gefangen hat und dem Tier körperlich auch dafür sehr viel mehr abverlangen muss, um auch nur ansatzweise hinzubekommen, was man mit einem normalen Jungpferd/Pony viel besser kann?
Wo ist denn da der Reiz für Dich dabei?
Ist diese Rasse an sich denn wirklich so Dein Traum?
Ich mein, eigentlich besteht da doch kein Zweifel dran, dass ein wirklich guter Ausbilder selbst einen Esel oder einen Percheronkaltblutkoloß noch vorzeigbar sehr schick einreiten könnte und auch die Gebäudemängel da teils reiterlich kompensieren kann, aber
was ist---abgesehen vom Vorführeffekt-- so toll dran?
Ich zum Beispiel finde Percherons schon immer ganz toll und hätte ich Zeit und einsprechende Zugarbeit für ein Gespann, würd ich die klar auch bestimmt dann mal etwas reiten zum Spaß.....nur sich sowas schon von vorneherein absichtlich nur als Reitpferd kaufen und das regelmäßig da bis an seine Grenzen bringen?

Ich weiß nicht....ich mag zwar nicht vermenschlichen, aber grundsätzlich hat das für mich irgendwie schon bisschen was von dem falschen Ergeiz, mit dem auch z.B. Eltern so einen kleinen, dicklichen Knilch ins teuerste Tennistraining schicken und unbedingt bis Wimbleton bringen wollen, oder ein grobknochiges Riesenmädel ins Opern-Ballet....
wobei die dabei ja noch..... im Gegensatz zu Pferdekäufern......nichtmal die Wahl vorher hatten, ob sie da für ihre Traumvorstellung einen kleinen dicken Nichtsportler oder eine verzweifelt bemühte Trampelelfe bekommen.
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Re: kauf eines Dülmener Wildpferdes???

Beitragvon Becci » So Apr 22, 2012 17:56

Was will man denn mit einem Dülmener anfangen?! Soweit mir bekannt ist gibt es einen Dülmener Zuchtverband. Warum ein Dülmener ? Dülmener sind Wildpferde, sensibel, kopfklar und leistungsfähig. Vielleicht schwieriger in der Ausbildung da sie auf Grund ihrer Haltungsform die Eigenschaft besitzen ihre Umwelt sehr scharf wahr zu nehmen und sich gern auf den eigenen Instinkt zu verlassen. Ein in dieser Haltungsform aufgewachsenes Fohlen wird von dieser Herde erzogen und ist daher völlig unverdorben. Wer diese Eigenschaften adäquat weiter fördert und den nötigen Zeitaufwand in der Ausbildung betreibt hat ein sehr gutes kopfklares - Wildpferd.
Was diese Rasse absulut nicht duldet sind Unzulänglichkeiten. Klare unmissverständliche Anweisungen werden mit Arbeitsfreude belohnt.
Es versteht sich von selbst dass dieser Rasse nur Offenstallhaltung gerecht wird.
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Re: kauf eines Dülmener Wildpferdes???

Beitragvon Nijura » So Apr 22, 2012 18:52

Warum ich das mache will?
Ganz einfach, ich habe Spass am Ausbilden von schwierigen Pferden am liebsten jedoch roh.
Wenn ich so in meinen Offenstall schaue und nur gute Pferde sehe, die bei Ihren Vorbesitzern nicht zu recht kamen, das freut mich. Ich habe einfach Freude an der Arbeit mit Pferden. Ich kann die Ausritte die ich die letzten zwei Jahren gemacht habe, an einer Hand abzählen. Ums reiten geht es mir eher weniger. Dazu müsste ich nur alte Pferde nehmen, die als Sportgerät aussotiert wurden.
So aber genug off topic.
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Re: kauf eines Dülmener Wildpferdes???

Beitragvon Becci » So Apr 22, 2012 19:11

Weiter so, solche Leute brauchen wir!
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Re: kauf eines Dülmener Wildpferdes???

Beitragvon Moorfee » Di Apr 24, 2012 10:30

Nijura hat geschrieben:Ganz einfach, ich habe Spass am Ausbilden von schwierigen Pferden am liebsten jedoch roh.
.

Hallo
Wenn man die Erfahrung in Sachen Jungpferdeausbildung hat und grundsätzlich mit Pferden gut umgehen kann, dann ist ein Dülmener doch nicht schwieriger, als andere Ponys aus Herdenaufzucht mit mangelhafter Betreuung und Gesundheitsvorsorge auch. Ich kannte einen Sechsjährigen, der ist dann jahrelang noch im Schulbetrieb gelaufen...selbst mit kleinen Anfängerkiddies drauf, nachdem die überforderten "Wildpferde"-Vorbesitzer ihn todkrank dorthin verschenkt hatten und man ihn mühsam wieder aufgepäppelt und nochmal neu in fachkundigen, verständigen Beritt genommen hatte.Das einzig Besondere an dem waren seine übel vernachlässigten Schnabelhufe, der kurze Speckhals und der Dackelrücken.
Reiten willst Du gar nicht so, sagst Du....was hast Du denn dann mit dem vor? Fahren? Zirzensische Lektionen?
Becci hat geschrieben:Ein in dieser Haltungsform aufgewachsenes Fohlen wird von dieser Herde erzogen und ist daher völlig unverdorben. Wer diese Eigenschaften adäquat weiter fördert und den nötigen Zeitaufwand in der Ausbildung betreibt hat ein sehr gutes kopfklares - Wildpferd.

Man hat dann ein stinknormales Pony mit immerhin einem natürlichen Sozialverhalten und hat es sich, aber vo allem dem Pferd unnötig schwierig gemacht, was auch tierschonender und einfacher ginge, wenn man sich beim Pferdekauf gut umschaut und den entsprechenden Züchter gut unter die Lupe nimmt, bevor man sich entscheidet . "Wildpferd" ist daran dann doch höchstens die Falbfarbe und die völlig vermeidbare Panik in der ersten Zeit fürs Tier.
Dieses ganze "wild"romantische Image ist doch Augenwischerei.Genauso gut kannst Du eine handvoll Araberschimmel irgendwo laufen lassen und nach einer Weile "wild" nennen.....da kommt dann zusätzlich auch noch eine richtig schöne "Einhorn-mystik" dazu im Morgennebel... :mrgreen:
Bitte benenn mal, was an anderen Ponyrassen oder menschenvertrauten Dülmenern vom Züchter weniger "kopfklar" wäre.... :roll:
Becci hat geschrieben:Was diese Rasse absulut nicht duldet sind Unzulänglichkeiten. Klare unmissverständliche Anweisungen werden mit Arbeitsfreude belohnt.

Ich möchte ja nicht altmodisch sein, aber zu meiner Zeit hießen "Anweisungen" einem Jungpferd in Ausbildung gegenüber noch "Hilfen" und wurden auch als solche angewendet.....wenn nicht, dann durfte der Betreffende auf erzürnte "Anweisung" der Ausbilderin sofort absteigen und einmal selbst in der Runde herumhecheln, bis er das verinnerlicht hatte.
Das war übrigens die Gleiche, die sich damals dafür eingesetzt hat, dass der arme Dülmener aufgenommen wird und die die teure Rehe- und Kolik-Behandlung teils aus eigener Tasche mitfinanziert hat.Sonst hätte den dort auch keiner mehr haben wollen.
Becci hat geschrieben:Dülmener sind Wildpferde, sensibel, kopfklar und leistungsfähig.

Wünschenswert wären eigentlich nur.......... mehr sensible, leistungsfähige und vor allem KOPFKLARE Pferdeleute!!!
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Re: kauf eines Dülmener Wildpferdes???

Beitragvon Becci » Sa Apr 28, 2012 20:32

Was hat denn bitte der Kauf eines Dülmeners mit wildromantischen Anwandlungen und Einhornmystik zu tun? Was hat denn ein Pony mit einem Fetthals und einem " Dackelrücken" mit einem Dülmener gemeinsam? Diese Beschreibung passt nicht zu der Rasse. Hier wurde doch offenbar ohne jegliche Vorkentnisse ein Pony gekauft dass auf Grund der Beschreibung einfach nur günstig erworben werden konnte. Im Anschluss hat man sich offenbar noch die Kosten eines Nachberittes erspart. Man ist überfordert und verliert den Spass an der Sache, es findet sich kein Käufer, man ist nicht mehr bereit Behandlungkosten zu bezahlen und kann dann noch von Glück sagen wenn man jemand findet der bereit ist sich ein krankes Tier schenken zu lassen und die Folgekosten zu tragen. Ich sehe nur keinen Zusammenhang mit der Rasse.
Worin liegt die Gefahr beim Kauf eines rohen Pferdes? Man kann Fehler nicht auf andere schieben - vom Vorbesitzer verritten, verdorben oder verhätschelt und respektlos. Das Ergebnis spiegelt immer die eigene Leistung. Der Begriff Hilfen ist mir bekannt, aber Hilfen werden m.E. doch auf dem Pferd gegeben. Bei der Bodenarbeit - die m.E. eine wichtige Vorarbeit auf den Beritt darstellt, werden Anweisungen gegeben.
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Re: kauf eines Dülmener Wildpferdes???

Beitragvon Moorfee » Sa Apr 28, 2012 23:49

Becci hat geschrieben: Ich sehe nur keinen Zusammenhang mit der Rasse.

Nur den ganz nicht unwesentlichen, dass es ein Dülmener-Auktionswildling des braunen Schlags war.Klar, natürlich sicher eher einer aus der unteren Preiskategorie und lange her, (inzwischen haben sie dort ja, ---wie auch immer--- nach und nach geschafft, die Herde hübsch Richtung graufalb hin etwas mehr farblich zu "wildisieren".....) bestreite ich ja auch nicht.
Ansonsten sehe ich da insgesamt auch keinen Zusammenhang mit irgendeiner Rasse. genau das ist es ja.
Da werden lediglich besonders extensive Haltungsbedingungen als etwas ganz besonders Tolles mystifiziert, die so ideal, wie sie dargestellt werden, gar nicht sind für ein zukünftiges Reitpferd, sowie ganz normale Pony-Eigenschaften einer Rasse zugeschrieben, als wäre das eine einzigartige Besonderheit. Dem ist aber nicht so.
Dass natürlich private Züchter dieser Pferde sie jeweils für das ein und alles halten ist klar, geht wohl jedem Rassezüchter so mit seinem "Steckenpferd"....ich gönn es ihnen, sofern sie mit ihren Zuchttieren gut umgehen, aber im Gegensatz dazu verwilderte Herden, Wurmbäuche und unterernährte, siechende Altpferde kriegt man auch anderswo zu sehen, wers mag.
Und Wildpferde sind es eben auch schon lange nicht mehr wirklich im zoologischen Sinne.
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Re: kauf eines Dülmener Wildpferdes???

Beitragvon Becci » So Apr 29, 2012 11:41

So nun ist ja festgestellt, dass ein Dülmener nicht zwangsläufig so wie vorher beschrieben aussieht und nun ist die Ehre wieder gerettet.
Ich bin ja in vielen Dingen gleicher Meinung. Die Haltungsform am Bruch ist sicher strittig. Ein Auktionskauf mit anschließeßendem Transport ist sicherlich nur etwas für erfahrene Pferdeleute, deshalb auch mein Hinweis auf den Zuchtverband. Auch bin ich der Meinung dass der Kauf eines Jährlings - der erst mit vier Jahren eingeritten werden soll - evtl. mehr Kosten verursacht als vom Züchter beritten gekauft.
Ein vom Züchter gekauftes trägt auch nicht mehr die Bezeichnung Wildpferd. Übrigens lobe ich nicht die eigene Ware - ich bin kein Züchter ich finde nur den Rasseerhalt wichtig.
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