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Kesselgröße 28Kw oder 34Kw

Holz, einer der ältesten erneuerbare Energieträger
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17 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Kesselgröße 28Kw oder 34Kw

Beitragvon AF85 » Do Jan 28, 2021 8:47

Hallo
Ein bekannter von mir plant einen Ofenaustausch und steht nun vor der Wahl ob 28Kw oder 34Kw Stückgutkessel, ich konnte ihm auch nicht wirklich einen Rat geben . Der Heizungsbauer meint der 28Kw Ofen reicht ihm, aus Baulichen gründen kann er nicht mehr als 2000l Puffer unterbringen. Sein Haus wurde ende der 70iger gebaut und hat eine Wohnfläche von ca.300qm. Mit dem größeren Ofen wird es knapp vom Platz im Heizraum , jetzt hat er einen 30Kw Ofen .
Bin gespannt auf euere Meinung.
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Re: Kesselgröße 28Kw oder 34Kw

Beitragvon bauer hans » Do Jan 28, 2021 9:08

der fachberater von ETA hatte mir zu 32kw,anstatt 26kw geraten,um reserven zu haben,weil die holzqualität doch unterschiedlich wäre.
wir schaffen uns :mrgreen:
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Re: Kesselgröße 28Kw oder 34Kw

Beitragvon Badener » Do Jan 28, 2021 10:15

Ich rate Dir einen 45kw Kessel zu nehmen.
Schau auf jeden Fall auf die Brennraumgröße. Mehr Holzvorlage => Mehr Puffer => Weniger nachlegen.

Mir hat mein Heizungsbauer gesagt, Soll ein Kessel eine Heizung ersetzen die nur 50% in Betrieb ist, braucht sie die doppelte Leistung, was für mich erstmal logisch klingt.
Die Größeren Kessel sind meistens nur unwesentlich Teurer. Du musst nur sicherstellen, dass die anfallende Wärme auch weg kommt (Puffer). Nimm auf jeden Fall den Größeren oder noch eine Nummer größer.

Grüße
Zu fällen einen schönen Baum, braucht es eine halbe Stunde kaum.
Zu wachsen bis man ihn bewundert, braucht er - bedenke es - ein Jahrhundert.

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Re: Kesselgröße 28Kw oder 34Kw

Beitragvon Falke » Do Jan 28, 2021 10:49

Badener hat geschrieben:Du musst nur sicherstellen, dass die anfallende Wärme auch weg kommt (Puffer).

Eben!
Im Eröffnungsbeitrag steht aber, dass baulich bedingt nur 2000 l Puffer möglich sind.

Da bringt ein Kessel, doppelt so groß als nötig, sehr wohl die Gefahr der Überhitzung.

Badener hat geschrieben:Soll ein Kessel eine Heizung ersetzen die nur 50% in Betrieb ist, braucht sie die doppelte Leistung, was für mich erstmal logisch klingt.


Für mich klingt das unlogisch. Oder ungünstig formuliert.
Angenommen eine Heizung mit 20 kW ist nur zu 50 % in Betrieb.
Die soll dann durch einen Kessel mit 40 kW ersetzt werden :?: :shock:

P.S.: was bedeutet "nur 50 % in Betrieb"?
Übers Jahr gerechnet? An einem Wintertag mit - 20 °C Außentemperatur?

A.
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Re: Kesselgröße 28Kw oder 34Kw

Beitragvon egnaz » Do Jan 28, 2021 10:50

So weit richtig, doch es passen doch nur 2000L Puffer. Das ist für 28kw eigentlich schon zu wenig.
Ob 28 oder 34kw ist auch nicht wirklich ein Unterschied. Viel wichtiger wäre die Größe des Füllraums.
Gruß Eckhard
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Re: Kesselgröße 28Kw oder 34Kw

Beitragvon AF85 » Do Jan 28, 2021 11:19

Hallo
Der Füllrauminhalt ist ,glaube ich 145 zu 190l. Das mit dem Puffer hab ich ihm auch gesagt.
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Re: Kesselgröße 28Kw oder 34Kw

Beitragvon Badener » Do Jan 28, 2021 11:34

Wenn ich nicht mehr Puffer unterbringen kann dann muss ich die Möglichkeit dazu schaffen (oder den kleineren Kessel nehmen, wobei ich das nicht bevorzuge). 2000L sind zu wenig. Ist das mit Frischwassermodul oder ist das auch noch eine Brauchwassertasche drin (dann ist es ja noch weniger).

Falke hat geschrieben:Für mich klingt das unlogisch. Oder ungünstig formuliert.
Angenommen eine Heizung mit 20 kW ist nur zu 50 % in Betrieb.
Die soll dann durch einen Kessel mit 40 kW ersetzt werden :?: :shock:

P.S.: was bedeutet "nur 50 % in Betrieb"?
Übers Jahr gerechnet? An einem Wintertag mit - 20 °C Außentemperatur?

A.


Na es geht um Komfort. Wenn Du eine (wie in meinem Fall) Gastherme hast, Die jetzt im Winter 70% Läuft, dann sind das 0,7 * 24h * 19 KW = 319,2 kWh. Hast Du einen HV der aber nur 4h Abbranddauer hat, dann musst Du zweimal Täglich einen 40KW Ofen schüren um auf die gleiche Wärmemenge zu kommen. Um jedes mal ca. 160kWh aufzunehmen musst du aber bei einer Erwärmung um 40K (50-90°C oder 40- 80°C) 3442 Kg Wasser erwärmen. Das ist halt einfach Physik.....

Grüße
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Re: Kesselgröße 28Kw oder 34Kw

Beitragvon Falke » Do Jan 28, 2021 11:53

Es muss aber ja nicht die ganze Abbrandenergie in den Puffer "passen" - ein guter Teil davon geht ja schon während dem Abbrand in die Heizkörper!
(natürlich kann bei fehlender Abnahme und "kleinem" Puffer der Brennraum nicht bedenkenlos vollgemacht werden ...)

Ich weiß, es gibt da zwei Anschauungen dazu: die einen meinen, der Kessel müsse in kürzester Zeit bei Volllast die (möglichst großen) Puffer vollknallen,
die dann viele Stunden lang die Heizkörper bedienen; die anderen meinen, der Kessel könne, nachdem er den Puffer auf Mindesttemperatur gebracht hat,
mehr oder weniger modulierend die Heizkörper versorgen und nebenbei den Puffer noch etwas "durchmischen", der dann noch paar wenige Stunden "heizt".

Ich gehöre zu den letzteren - und fahre damit schon 21 Jahre ganz gut mit einem 20 kW HV mit (baulich bedingt) nur 1000 l Kombi-Puffer (davon 150 l WW).

Adi
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Re: Kesselgröße 28Kw oder 34Kw

Beitragvon endurofahrer » Do Jan 28, 2021 20:36

Normalerweise sind mehrere Kessel einer Serie Bsp. 20 / 25 / 30 KW immer Baugleich und sind nur anders eingestellt bzw. ist jeweils eine andere Software drauf (ähnlich wie bei Traktoren einer Serie).
2000l Puffer sollte der 28kw locker voll bringen (wenn es nicht gerade 10 Grad Minus hat).
Möglich ist beides ...
https://www.youtube.com/channel/UCu2YPz ... JaLXCmclyw
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Re: Kesselgröße 28Kw oder 34Kw

Beitragvon 210ponys » Do Jan 28, 2021 22:44

80l Puffervolumen je Kw Kesselleistung sollten es mindestens sein natürlich kann ich verstehen das dein bekannter den größeren Kessel will wegen dem größeren Füllraum aber ohne entsprechendes Puffervolumen ist die Kombi bedenklich.
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Re: Kesselgröße 28Kw oder 34Kw

Beitragvon Steyrer8055 » Fr Jan 29, 2021 8:00

Hallo Zusammen!
Unser"Falke"hat es im letzten Beitrag von den 2 Varianten richtig erklärt.Bei uns im Land ist man für die 1. Variante,ich stehe auf d. 2. Variante. Zur Auswahl bei mir 27 u.34KW,fast baugleich,aber der 34er doppelt soviele Röhren zur Warmabnahme. Mir erklärten Fachleute,länger zu heizen tut dem Ofen,Kamin,Steuerung besser als kurze Intervalle.Aber 300m2 Wohnfläche ist schon eine gewisse Ansage, u. 140 zu 190L. Füllraum auch.

mag Steyrer8055
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Re: Kesselgröße 28Kw oder 34Kw

Beitragvon Limpurger » Fr Jan 29, 2021 8:55

Wie oben von anderen auch schon mehrfach erläutert ist die theoretische max. mögl. Heizleistung des Kessels zweitrangig. Bisher war es ein 30Kw-Kessel. Du hast nichts zur aktuellen Konstellation bez. Puffer und Baujahr /Wirkungsgrad geschrieben. Wenn der alte kein Holzvergaser mit entsprechend schlechterem Wirkkungsgrad = höherer Abgastemperatur war wird ein 27Kw-Kessel diesem in nichts nachstehen. Auch die Ausführungen bez. der Füllraumgröße und Puffervolumen sind absolut richtig - selbst der Energiegehalt des kleinen Kessels gefüllt mit Buche ist im 2000l -Puffer nicht unterzubringen. Bei Nadelholz sieht es dann schon besser aus. Es ist nicht allen Kesseln möglich in einem gleitenden Betrieb gefahren zu werden, mein Stückholzkessel zB. kann es nicht, die HS-Anlage schon. Viele Kessel gehen wenn der Puffer voll ist in eine "Feuerhaltung", das ist suboptimal da hierbei der Verbrennungsprozess bis auf ein Minimum reduziert wird. Dieser Zustand ist möglichst zu vermeiden da die für eine vernünftige Abgasführung notwendigen Temperaturen und Luftvolumen weit unterschritten werden. Die Folgen für Kessel und Kamin kennen wir ja alle. Dies ist nicht mit einem gleitenden Betrieb zu vergleichen. Dieser ist auch immer nur in einem bestimmten Rahmen möglich, die kleinste mögliche Heizleistung ist auch immer von der Kesselgröße abhängig und ist beim kleineren Kessel auch geringer als beim größeren. Wenn also das größere Brennraumvolumen nicht in der Puffergröße darstellbar ist und der bisherige 30Kw-Kessel auch bei absoluten Tiefsttemperaturen keine Mühe hatte die Bude warm zu halten würde ich den kleineren Kessel wählen. Der größere kann seine Vorteile nicht ausspielen und benötigt zudem mehr Platz und Invest. Mögliche Reserven vorzuhalten macht nur dann Sinn wenn deutlich mehr Fläche beheizt werden soll. Demgegenüber kann bei der vorhandenen Wohnfläche im Rahmen einer eventuell noch nicht erfolgten energetischen Sanierung vielleicht noch eine spürbare Einsparung an benötigter Heizleistung erzielt werden, dann ist auch der kleine Kessel schon mehr als genug. Reserve zu haben ist immer gut, aber nur wenn man sich dadurch keine Nachteile erkauft. Was nützt mir eine nicht nutzbare Mehrleistung? Ist aber nur meine bescheidene Meinung entgegendem dem "höher, schneller weiter" - Trend in vielen Beiträgen in diesem Forum. Habe selbst auch die eine oder andere Technik die deutlich überdimensioniert ist, aber nur da wo die Leistungsfähigkeit für mich wirklich nutzbare Vorteile bietet und dann auch nur als preiswürdige Gebrauchttechnik. Würde es daher direkt davon abhängig machen ob aktuell oder in naher Zukunft die größere Heizleistung/das größere Füllvolumen genutzt werden kann oder nicht.
Gruß, der Limpurger
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Re: Kesselgröße 28Kw oder 34Kw

Beitragvon AF85 » Fr Jan 29, 2021 10:39

Hallo Limpurger
Das klingt alles sehr logisch was du da schreibst. Wenn er im Sommer nur zum Brauchwasser wärmen den Ofen einheizt ,dürfte er den großen Ofen nicht voll machen.
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Re: Kesselgröße 28Kw oder 34Kw

Beitragvon Limpurger » Fr Jan 29, 2021 14:54

@AF85: Da darf er nicht mal den kleinen voll machen :D . Außerdem würde ich Stand heute die Brauchwassererwärmung im Sommer über PV machen. PV mit Eigenverbrauch + eventuell Batterie-Speicher und Wärmepumpe für Brauchwasser ist hier zeitgemäß. Wenn der Speicher voll ist gibt es eben Strom für Kühl- und Gefrierschrank und evt. Batteriespeicher, alles was man nicht selbst verbraucht wird verkauft. Aber muß jeder selbst entscheiden.
Gruß, der Limpurger
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Re: Kesselgröße 28Kw oder 34Kw

Beitragvon DST » So Jan 31, 2021 22:55

Der neue Kessel hat wahrscheinlich auch einen etwas besseren Wirkungsgrad.
Wenn die Leistung vom alten mit 30kw zufriedenstellend war, dann sollte der neue mit 28kw auch passen,
sofern die Füllraumvolumen von altem und neuem Kessel ungefähr identisch sind.
Erfahrungen macht man erst dann wenn man Sie bereits gebraucht hätte.......
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