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Kleine Wasserkraftanlage

Ob Biogas, Photovoltaik oder Windkraft, Regenerative Energien gewinnen immer mehr an Bedeutung in der Landwirtschaft.
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18 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Kleine Wasserkraftanlage

Beitragvon country » So Jan 06, 2013 10:46

Seit längerer Zeit denke ich, wenn ich unser Bächlein anschaue, da ist eine Menge ungenutzter Energie und der Basteltrieb meldet sich mal wieder.
Mir schwebt etwas in der Art einer kleinen Wasserturbine vor. Leider finde ich über Google nicht allzuviel darüber.
Den Strom würde ich gern für das Erwärmen des Warmwassers nutzen, zb mittels Heizstab. Über Pelton Turbinen habe ich bischen was gefunden, aber die sind eher für viel Druck mit "wenig Wasser" ausgelegt, oder irre ich da?
Im Bach wäre selbst im Sommer noch locker ein 100mm Rohr voll Wasser verfügbar. Das verfügbare Gefälle würde ich auf ca 2 Meter schätzen. Damit sollte doch ein bischen was an Energie drin sein, oder? Vielleicht kann mir der ein oder andere etwas auf die Sprünge helfen. Wasserrechtsdisk. bitte aussen vor lassen.
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Re: Kleine Wasserkraftanlage

Beitragvon gluehstrumpf » So Jan 06, 2013 13:55

genial,

so was ist eine gute Idee die Energie zu nutzen.
Da wird Dir für eine preiswerte Lösung aber kaum jemand helfen können. Ich denke Du kaufst Dir einfach die Sachen zusammen die preiswert zu bekommen sind.

Natürlich wirst Du um angewandte Pysik nicht rumkommen:
Wassermenge bestimmen, Fallhöhe, ergeben die theoretische Energiemenge.
Jetzt kannst nach einer Wasserkraftmaschine Ausschau halten. Rohrturbine, Wasserrad, ...
Getriebe, Generator, Regeleinheit.

Übrigends zum Verheizen finde ich Strom viel zu schade! Kannst ihn nicht ins Netz einspeisen?

Viel Erfolg !

Hab auch so ein Bächlein , aber das Gefälle ist nur 15cm das ich nutzen könnte.. :(

Gruß Gluehstrumpf
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Re: Kleine Wasserkraftanlage

Beitragvon country » So Jan 06, 2013 14:34

Ich hab mal noch etwas gegoogelt und das hier gefunden:
http://www.haustechnikdialog.de/shkwiss ... egenerator
Was mich stört ist der Preis, und auch wieder, das man hohe Umdrehungen braucht. Am besten wäre es ja, mit den Umdrehungen eines Wasserrades oder einer kleinen Turbine auszukommen ohne dies hochtransformieren zu müßen, in Strom umwandeln und einen Heizstab betreiben. Ein Getriebe bedeutet ja immer Energieverlust.
Das Warmwasser damit warm zu halten würde schon reichen, denn dies wird aktuell noch mit Strom erwärmt. :(
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Re: Kleine Wasserkraftanlage

Beitragvon Schrat » So Jan 06, 2013 14:48

Denke mal bei diesen Bedingungen der Erzeugung ist Verheizen doch das sinnvollste. Man hat kein Ärger mit dem EVU und man spart sicher ein paar teure Komponenten wenn man nicht in das Netz einspeist. Bin jetzt nicht so der Elektriker aber glaube solch ein Heizstab wird wahrscheinlich auch keine großen Ansprüche an die richtige Frequenz stellen.
Hab das auch schon mal gesehen, in einer ehemaligen Mühle. Der hatte auch 2 oder 3 Speicher mit Heizpatrone und hat die so auf 50 °C erwärmt. Sah zwar ziemlich abenteuerlich aus aber erfüllte seinen Zweck.
Ich bin Atheist. Gott sei Dank!
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Re: Kleine Wasserkraftanlage

Beitragvon uttenberger » So Jan 06, 2013 15:09

gerade gefunden

http://www.almwirtschaft.com/70/157-kle ... kraftwerke
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Re: Kleine Wasserkraftanlage

Beitragvon country » So Jan 06, 2013 15:25

Ja, aber da sind wieder die Pelton, welche wenig Wasser und viel Druck brauchen, hier ist es gerade andersrum.
Nach ein bischen Lesen kommt mir die Idee eines Nabenmotors von zb Elektrobikes. 2 Felgen, 2 Motoren, Wasserschaufeln ran, und könnte 1 oder 2 Motoren als Generator nutzen, je nach anliegender Wassermenge. Nur, wie rüstet man nen Motor auf Generator um ?
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Re: Kleine Wasserkraftanlage

Beitragvon gluehstrumpf » So Jan 06, 2013 18:49

einige wichtige Sachverhalte wurden bisher überhaupt noch nicht diskutiert:

- der Verlauf des Überwassers, / Hochwassers
- Schutz der elektrischen Anlage bei Hochwasser

Daraus resultiert dann auch die Bauart/ Bauform von Wasserkraft- Elektroanlage.

Übrigends kann man durchaus mit den dünnen Polyriemen wie sie in Waschmaschinen verwendet werden die Drehzahl mit wenig Verlusten erheblich erhöhen, was sich dann mit einem einfacheren/billigeren Generator auswirkt. Und man kann ggf den Generator oberhalb der Wasserkraftmaschine installieren und ist mit dem Wasserproblem aus dem Schneider.

Hast Du schon mal die voraussichtliche Leistung ermittelt?

Gruß Gluehstrumpf
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Re: Kleine Wasserkraftanlage

Beitragvon Manfred » So Jan 06, 2013 19:07

Schau mal bei Kleinstwasserkraft Klopp.
Die die PowerPal-Turbinen (aufgerüstete China-Turbinen) ist deine Schüttung zu gering.
Ich denke mal, am ehesten käme bei der Kombination aus Fallhöhe und Wassermenge ein klassisches Mühlrad mit einem kleinen Generator in Frage. Viel mehr als 100 Watt werden da aber nicht bei rum kommen.
Evtl. rentiert auch eine Anfrage, ob der die PowerPals auch ín der 200 W Version importiert. Mit ein paar Änderungen sollte die sich auch auf unter 100 Watt drücken lassen.
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Re: Kleine Wasserkraftanlage

Beitragvon cerebro » So Jan 06, 2013 21:04

ähm, ich bin jetzt kein Elektriker aber mit 100 Watt lässt sich doch wenn es um die Erhitzung von Warmwasser geht gar nix erreichen. Oder lieg ich da Falsch ?

Ansonsten ein interessantes Thema. 20 Meter vom Haus entfernt hätt ich auch einen Bach. Ist der Verlust eigentlich hoch wenn das Kabel vom Generator zum Verbraucher (in diesem Fall der Heizstab) rund 500 Meter lang ist ?
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Re: Kleine Wasserkraftanlage

Beitragvon country » So Jan 06, 2013 21:24

Die Wassermenge war die Mindestmenge im Hochsommer, jetzt hätte ich zb das 10 Fache, wenn es reicht.. Für den Hochsommer kann ich mir auch mit etwas Warmwasserkollektoren helfen.
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Re: Kleine Wasserkraftanlage

Beitragvon Elsaer » So Jan 06, 2013 22:45

Wäre das was für dich?
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Re: Kleine Wasserkraftanlage

Beitragvon country » Mo Jan 07, 2013 20:31

country hat geschrieben: Wasserrechtsdisk. bitte aussen vor lassen.

Das Wirbelbecken sieht auch recht interessant, vor allem auch etwas störunanfälliger was mitgeschwemmtes Geröll betrifft.
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Re: Kleine Wasserkraftanlage

Beitragvon Woldbua61 » Do Jan 10, 2013 18:05

country hat geschrieben:Die Wassermenge war die Mindestmenge im Hochsommer, jetzt hätte ich zb das 10 Fache, wenn es reicht.. Für den Hochsommer kann ich mir auch mit etwas Warmwasserkollektoren helfen.


Hallo Country

Erste Aufgabe für Dich !
Mit Wasser kannst Du ganz schön Energie erzeugen,Du sprichst vom 10fachen Menge von wieviel ???????????
Nimm mal ein Regenrohr o. ä. min 100mm o.mehr keine Grenze und lass soviel Wasser durchlaufen wie nur irgenwie geht.Stell eineRegentonne drunter u. miss wieviel reingeht und miss die Zeit in Sek. bis sie voll ist.Kannst auch einen anderen Behälter nehmen mußt nur wissen was reingeht.Aber kein vorher aufgestautes Wasser nur Flieswasser.Kannst aber vorher aufstauen und dann den Überlauf auffangen das wäre genau, wenns geht ?

Das ganze wird dann in Newtonmeter umgerechnet. um es sich bildlich vorzustellen 1 Newtonmeter ist wenn 1kg o. 1l Wasser in 1 sek 1m hoch gehoben wird.1 Newtonmeter entspricht 1W/sek.Also umgekehrt kannst du mit 1l/sek und 2m Gefälle 2 W erzeugen.
:idea: :shock:

Das Ergebnis der Wassermenge u.Zeit notierst Du Dir.

Wenn Du das gemessen hast kannst Dich wieder an mich wenden.

Gruß Woldbua61
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Re: Kleine Wasserkraftanlage

Beitragvon holzer7 » Do Jan 10, 2013 19:08

Hallo,


mich Interresiert dieses Thema auch, da ich mehrere Bäche, zum Teil bereits verrohrt mit möglichen Höhenunterschieden von bis zu 75 m habe.

uU die potentielle Energie zu berechnen, musst du die den Durchfluss l/s und das mögliche Gefälle ermitteln.
Die Formel lautet: W= roh x V x g x h

W: Arbeit
rho (griechisch): Dichte
V: Volumen
g: Erdbeschleunigung 9,81 m/s²
h: Höhe (Fallhöhe)

W ist die Arbeit, P=W/t
P: Leistung
t: Zeit (in deinem Fall 1s)

Du musst aber noch die Turbinen- Generatorenverluste abziehen(Faktor ca.0,5), dann hast du die elektrische Leistung.

Gruß
holzer7
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