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Klenk France insolvent

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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19 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Klenk France insolvent

Beitragvon sägezahn » Mi Apr 01, 2009 8:24

http://www.ihb.de/fordaq/news/Klenk_Holz_Sägewerk_19635.html

Unter neueste Nachrichten findet ihr den kompletten Link.
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Beitragvon Shortcut » Mi Apr 01, 2009 8:31

Hi,

ich denke mal das das nicht der Letzte war. Wenn ich weiterhin schon lese "industrieller Starkholzzuschnitt", also ich hätte mich als Unternehmer da eh nicht ran gewagt. Gerade in dem Sortiment sind die Kundenanforderungen oft sehr unterschiedlich, von daher kann man das denke ich mal nur unter immensem logistischem Aufwand im industriellen Maßstab betreiben.

Außerdem...wenn ich schon lese..."die Qualität des Holzes war zu schlecht", tja..wenn man Schrott einkauft hat man halt nur Schrott und wirklich gute Ware im Starkholzsegment kostet halt einfach ihr Geld. Das ist halt nun mal was anderes als die Industrieholzware die du überall bekommst.

Gruß
Carsten
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Beitragvon sägezahn » Mi Apr 01, 2009 11:56

Tja auf die von dir angesprochenen Probleme hat man von verschiedenen Seiten damals hingewiesen.
Auch die Ergebnisse der Bundeswaldinventur wurden inzwischen relativiert.

Nun bleibt offen ob der Klenk Konzern die geforderte LAndesbürgschaft i.H.v. 15 Mio € trotzdem erhält.
Oder anders gefragt, ob das ehemalige Hätschelkind des Forstministers jetzt entgültig im Stich gelassen wird :?:
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Beitragvon JohnDeere3040 » Mi Apr 01, 2009 17:34

Bei Klausner schauts auch net viel besser aus, zuerst ewig viel Wald abholzen und dann Kurzarbeit :twisted:
http://www.augsburger-allgemeine.de/Home/Nachrichten/Wirtschaft/Artikel,-Klausner-stoppt-die-Holzsaegen-_arid,1415304_regid,2_puid,2_pageid,4557.html
ǝɹǝǝp ɐ ǝʞıl sunɹ ƃuıɥʇou
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Beitragvon holzjackl » Mi Apr 01, 2009 17:53

Tja,

Klausner WAR eigentlich schon Pleite, BEVOR er in Deutschland staatliche Geschenke mitnehmen durfte, und die Kleinsägewerke mit in den Abrgrund riss :evil: :evil: :evil:

MfG
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Beitragvon sägezahn » Do Apr 02, 2009 11:34

Aktuell läuft der Betrieb von Klausner in Wismar wieder, dafür wurde in Adelebsen abgestellt.
Kurz- bis mittelfristig ist die Sägerbranche problemlos in der Lage den Wegfall von Klausner und Klenk sowohl auf dem Rundholzmarkt als auch im SChnittholzvertrieb zu kompensieren, und zwar ohne Schaffung zusätzlicher Kapazitäten !
Auch die freiwerdenden Arbeitskräfte dieser ohnenhin hochmechanisierten Betriebe würden in der Branche unterkommen.
Es wurde aber in beide Betriebe viel öffentliche Mittel investiert weshalb die verantwortlichen Politiker damit einen Schaden erleiden könnten.
Somit wird der Fortbestand der Betriebe allein auf der politischen Ehrentribüne entschieden.
Und das empfinde ich persönlich als Unverschämtheit.
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Beitragvon Shortcut » Do Apr 02, 2009 12:05

Ich finde es sowieso eine Schweinerei das diese Betriebe damals subventioniert wurden. Es wurden nur wenige Arbeitsplätze geschaffen, aber viele in kleinen Sägewerken vernichtet, bzw. Existenzen zerstört.

Weiterhin kam das Holz meist über lange Transportwege, was einerseits unsere Infrastruktur in Form von Straßen schädigt, und zweitens auch nichts mit Umweltverträglichkeit zu tun hat. Über die Infrastruktur haben wir diese Werke dann gleich noch doppelt subventioniert, erst direkt und dann über die Instandhaltung der kaputten Straßen an denen sich diese Konzerne ja nicht beteiligen. Ob dann letztenendes überhaupt Steuern in Deutschland gezahlt wurden lasse ich nochmal offen, bezweifle dies aber.

Gruß
Carsten
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Beitragvon Shortcut » Do Apr 02, 2009 12:08

Ach ja..noch was...der Vertrag den die Staatsforsten damals mit denen abgeschlossen haben, ist meiner Ansicht nach eh verfassungswidrig, weil das kommt ja Verschleuderung von Volksvermögen gleich, so billig wie die denen verkauft haben.

Die Beteiligten müssten normalerweise persönlich haftbar für die entstandenen Schäden gemacht werden, weil die Preise und vor allem der lange Zeitraum der da ausgehandelt wurde, ist wirklich nicht der Hit. Und vor allem sich dann noch lange an dieses niedrige Preisniveau zu binden.

Gruß
Carsten
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Beitragvon Forstbetrieb Robert Trönd » Do Apr 02, 2009 17:55

Finde es überhauptnicht schade das Klenk insolvent ist der hat ja gemacht was er wollte und der staat hat ihn unterstützt in jeder hinsicht. Der Staatsforstbetrieb sollte eigentlich auch grad zugrunde gehen.

Gruß
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Beitragvon Schwarzwälder1 » Do Apr 02, 2009 18:30

Hallo,

naja wenn der Staatsforstbetrieb pleite gehen würde wer müßte es bezahlen? Natürlich wir!
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Beitragvon sägezahn » Fr Apr 03, 2009 7:27

Die Insolvenz betrifft momentan nur die Klenk France also die Niederlassung im elsässischen Volgelsheim !
Für die deutschen Betriebe in Oberrot, Gaildorf, Wolfegg und Barut sowie die TTW bettelt der Mutterkonzern bisher lediglich um Finanzspritzen in Form von Landesbürgschaften.

Es sei nochmals darauf hingewesen das der Betrieb in Volgesheim einst das Prestigeobjekt des Landeswaldes BaWü werden sollte.
Ein hochmodernes Starkholz-Sägewerk mit sichergeglaubten Expansionspotenzialen. Es reichte den Betriebern gerade mal den Betrieb klammheimlich zum normalen Spanerbetrieb umzurüsten, für die Erzeugung trivialer Massensortimente. Von wegen optimale Wertschöpfung beim Starkholz !

Der Herr Forstminister gab seinerzeit den kleinen bis mittelgroßen Betrieben unverblümt seine EInstellung bekannt:
"Wachsen Sie oder weichen Sie".

Ob er für seine Entscheidungen jetzt gerade steht ?
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Beitragvon abu_Moritz » Fr Apr 03, 2009 7:47

sägezahn hat geschrieben:Es wurde aber in beide Betriebe viel öffentliche Mittel investiert weshalb die verantwortlichen Politiker damit einen Schaden erleiden könnten.
Somit wird der Fortbestand der Betriebe allein auf der politischen Ehrentribüne entschieden.
Und das empfinde ich persönlich als Unverschämtheit.


jaja, diese Schäden kenne ich: Abschiedsfest, fette Abfindung und dicke Rente .... alles aus Steuergeldern...
Aber ewig geht das nimmer, in Frankreich wär schon längst Revolution ...
Gruß Jo


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Beitragvon Kormoran2 » Fr Apr 03, 2009 19:22

Seit dem Sturm auf die Bastille sind uns die Franzosen in der Wahrnehmung ihrer Rechte voraus.
Zur Zeit ist es probates Mittel, Spitzenmanager, die Arbeiter in der Krise zu Hunderten entlassen, in ihr Büro einzusperren und quasi in Haft zu nehmen.
Das finde ich geil! :D
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Beitragvon abu_Moritz » Sa Apr 04, 2009 8:13

Kormoran2 hat geschrieben:Seit dem Sturm auf die Bastille sind uns die Franzosen in der Wahrnehmung ihrer Rechte voraus.
Zur Zeit ist es probates Mittel, Spitzenmanager, die Arbeiter in der Krise zu Hunderten entlassen, in ihr Büro einzusperren und quasi in Haft zu nehmen.
Das finde ich geil! :D


ja das ist der Unterschied,
bei uns bekommen Bankmanager die Milliardenpleiten verschuldet haben, NUR noch 500.000,- Eur Gehalt (netto oder brutto)
Gruß Jo


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Beitragvon Euron » Sa Apr 04, 2009 9:22

Seit dem Sturm auf die Bastille sind uns die Franzosen in der Wahrnehmung ihrer Rechte voraus.


Das ist für die Komunen, die Immobilieneigentümer und die Autorbesitzer sicher immer wieder ein Spass, wenn die Revolutionären Französichen Arbeitslosen wieder mal Geschäftezerstörend und Brandstiftend durch die Vorstätte ziehen. :evil: Der Clio der dann am Stassenrand ausbrennt gehört vermutlich einem Nachbarn aber sicher keinem Manager.
Ich finde das nicht so prickelnd. Dumme Zerstörungswut.

mfg
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