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Kreiselgrubber oder Kreiselegge

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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Kreiselgrubber oder Kreiselegge

Beitragvon martinb » Di Jan 10, 2012 17:10

Hallo, bestimmt schon oft diskutiert, will aber mal eure Meinungen hören. Möchte meine vorhanden Sätechnik schrittweise ersetzen. Also zuerst eine neue oder gebrauchte Kreiselegge/Kreiselgrubber und später dann mal eine Sämaschine. Jetzt möchte ich mal eure Erfahrungen hören über den Kreiselgrubber: Wie ist der Kraftbedarf gegenüber der Kreiselegge? Wie ist das Saatbeet nach dem Pflug oder Grubber? Ist es sinnvoll eine Technik anzuschaffen bei der die Zinken von Schlepp auf Griff umgestellt werden kann (denke da hauptsächlich an Lemken, weil das relativ einfach und schnell geht)? Oder aber habt ihr die Zinken sowieso immer auf Griff? Der bearbeitete Boden ist auf unseren Betrieb ist sehr unterschiedlich, mal sehr schwerer Boden, aber auch mal leichterer Sandboden.
Danke schon mal für die Antworten.

Gruß Martin
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Re: Kreiselgrubber oder Kreiselegge

Beitragvon elchtestversagt » Di Jan 10, 2012 19:50

Die Frage kannst du ganz schnell selber beantworten:
Willst du in Zukunft weiterhin pflügen; oder eher Mulchsaat?
Dann hast du die Antwort.
Was soll ein toller Kreiselgrubber; der dir nach dem Pflügen sämtliche Maisstoppeln oder bei sehr schwerem Boden sämtliche Kluten hochholt?
Die "Umsteckvariante" halte ich für "ich kann nichts richtig".
Wenn du mal so einen original Kreiselgrubber im Schnitt gesehen hast oder auf der Steinstrecke; dann weisst du was ich meine.
Ist nicht umsonst; dass bei Amazone der KG gegenüber der classischen KE wesentlich mehr wiegt...
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Re: Kreiselgrubber oder Kreiselegge

Beitragvon martinb » Mi Jan 11, 2012 1:01

In Zukunft will ich schon möglichst auf Mulchsaat oder teilweiser Mulchsaat, nur weiß ich heute noch nicht ob das in jedem Jahr 100% umsetzbar ist!
Mir schon klar das ein Kreiselgrubber mehr wiegt, da er ja stabiler ist. Mit der „Umsteckvariante“ halte ich mir ja auch die Option offen ob ich eine reine Mulchsaat“ z.B. nach Raps oder nach Getreide (ins gegrubberte Feld) säen will, und falls ich nach dem Mais das gepflügte Feld bearbeite, kann ich die Zinken ja auf Schleppvariante umstellen.
Deshalb ist es rein Gefühls-technisch schon sinnvoll, ein verschiebbares Getriebe zu haben, natürlich gibt es auch die Möglichkeit z.B. bei Amazone KG/KX oder auch anderen Herstellern die Zinken auszutauschen/drehen (kann mir aber nicht vorstellen ob das oft gemacht wird) deshalb ja auch meine Frage nach euren Erfahrungen. Jede Technik hat halt auch seine Grenzen. Deshalb stellt sich für mich unter anderem die Frage, ob es überhaupt Sinn macht mit einer Kreiselgrubber-Säkombination z.B. auf ein gegrubberten Feld zu säen, oder ob eine einfache Kreiseleggenkombination mit Scheibenschar ausreicht?
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Re: Kreiselgrubber oder Kreiselegge

Beitragvon Mad » Mi Jan 11, 2012 9:24

Also nach meinen Erfahrungen ist die Zirkon 10 ziemlich robust und schwer ist sie allemal.

Wir besitzen die Maschine mit einer Zaphir 7 und Scheibenscharen und sind damit eigentlich immer auf Schlepp gefahren. Auch bei Mulchsaat. Das ging eigentlich. Bis vor 2 Jahren, da habe ich sie einfach mal auf Griff umgestellt und ausprobiert. Mich persönlich hat es überzeugt. Ich nutze seitdem viel mehr den Grubbereffekt dieser Maschine und spare dadurch auch noch Stickstoff und Diesel. Gerade nach Raps, weil ich dort nach der Ernte eine einmalige Bodenbearbeitung direkt bei der Aussaat mache und somit die Mineralisation weitestgehend nach hinten verschiebe. Nach Gerste zu Raps hat der Grubbereffekt den Vorteil, dass man nur 1x nach der Ernte grubbern muss um die Ausfallgerste zum auflaufen zu bringen. Nach der Saat stört diese den Raps so gut wie gar nicht mehr, weil sie den Kreiselgrubber selten überlebt.

Ob man die Kreiselegge noch auf Schlepp umstellt, nachdem man sie einmal auf Griff stehen hatte, ist eine Bequemlichkeitsfrage. Mein Onkel pflügt halt auch noch einiges und dort kommt es auf den Boden und die Witterung an. Weil ein Kreiselgrubber eben mehr Leistung verlangt und das ist nach meiner Meinung auf Gepflügtem weitaus mehr als es sein sollte.

MFG
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Kreuzschiene hat geschrieben:Wenn es bei Raps in Richtung 7 Tonnen Ertrag geht, ist Lager meist nicht zu vermeiden. Ich spreche da leider aus Erfahrung.
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Re: Kreiselgrubber oder Kreiselegge

Beitragvon [H]MEN » Mi Jan 11, 2012 10:05

Hi,
ein bisschen off topic meine Frage, aber ich hoffe es stört nicht. :oops:


Kauft ihr eigentlich eure Geräte nur nach den Aussagen in diesen grandiosen Herstellerprospekten?


Bei so grundlegenden Entscheidungen würde ich mir zumindest einmal einen Kreiselgrubber vorführen lassen.
Man muß doch auf seinem eigenen Feld sehen wie das Gerät arbeitet, und wie es mit dem Leistungsbedarf und Dieselverbrauch je Hektar aussieht.

MfG

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Re: Kreiselgrubber oder Kreiselegge

Beitragvon martinb » Mi Jan 11, 2012 10:26

Natürlich ist es sinnvoll ein Gerät zu testen bevor es angeschafft wird, nur muss ich erst einmal eine Vorauswahl der Maschinen machen, und die Grenzen der Technik von anderen Praktikern erfahren um sie in dieser Situation vielleicht testen zu können. Außerdem ist ja noch gar nicht sicher ob es eine Neumaschine wird. Hab mich eigentlich nicht auf einen Hersteller festgelegt.

MfG
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Re: Kreiselgrubber oder Kreiselegge

Beitragvon Agrotron » Mi Jan 11, 2012 13:34

Kann Mad da nur zustimmen. Haben die gleiche Kombination und die letzten 2 Jahre auch Kreiselgrubber und -egge im Einsatz gehabt. Es überzeugt!
Die Idee Zinken zu wechseln, um von Grubber auf Egge zu kommen, hört sich im ersten Moment ja nach ner recht einfachen und billigen Methode an. Aber mach das 2-3 mal, dann hast du keinen Bock mehr drauf. Vor allem, wenn du jede Saison mehrfach umbaust...
Da ist das Lemken System doch wirklich im Vorteil. Innerhalb von 10 Minuten haste da umgestellt. Und das ohne irgendwelche akrobatischen Verrenkungsaktionen unterm Gerät... ;)

@Elchtestversagt
Die Zirkon 10 ist schwer genug. Da ist es eigentlich auch so zu sehen, dass du da nen Kreiselgrubber hast, den du durch umstecken des Getriebes als Kreiselegge nutzen kannst.
Als reine Kreiselegge steht dir bei Lemken die Zirkon 8 zur Verfügung.


MfG Agrotron
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Re: Kreiselgrubber oder Kreiselegge

Beitragvon martinb » Mi Jan 11, 2012 18:49

Welche Hersteller gibt es eigentlich noch die ein ähnlich schnelles System wie die Lemken Maschine haben?

Gruß Martin
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Re: Kreiselgrubber oder Kreiselegge

Beitragvon martinb » Fr Jan 13, 2012 15:55

Gibt es wirklich keinen anderen Hersteller der so ein schnelles System zur Umstellung von Kreiselegge auf Kreiselgrubber hat wie Lemken!?

Gruß Martin
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Re: Kreiselgrubber oder Kreiselegge

Beitragvon [H]MEN » Fr Jan 13, 2012 16:16

Meines Wissens nach gibt es sonst keinen Hersteller.
Alle anderen setzten auf Schnellwechselsysteme.


MfG

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Re: Kreiselgrubber oder Kreiselegge

Beitragvon Agrotron » So Jan 15, 2012 16:03

Mir fällt sonst auch kein anderer Hersteller ein, der ein ähnliches System anbietet.


MfG Agrotron
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Re: Kreiselgrubber oder Kreiselegge

Beitragvon [H]MEN » So Jan 15, 2012 17:01

Wenn ich mir so die Daten anschaue hätte ich mich auch für eine Lemken entschieden.
Ohne das ich jetzt auf die Kosten eingehe.
Die Lemken wiegt fast 300 kg weniger als eine Amazone KX oder KG.
Maschio wiegt mit Zahnpackerwalze mal eben 1600kg :shock:

Mfg

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Re: Kreiselgrubber oder Kreiselegge

Beitragvon Mad » So Jan 15, 2012 19:38

[H]MEN hat geschrieben:Wenn ich mir so die Daten anschaue hätte ich mich auch für eine Lemken entschieden.
Ohne das ich jetzt auf die Kosten eingehe.
Die Lemken wiegt fast 300 kg weniger als eine Amazone KX oder KG.
Maschio wiegt mit Zahnpackerwalze mal eben 1600kg :shock:

Mfg

[H]MEN



Das kommt immer auf die Ausstattung an. Die Zirkon10 wiegt ohne Walze 922kg. Die Trapezpackerwalze wiegt 611kg. Die Zahnpackerwalze wiegt "nur" 453kg. Das ergibt 1533kg bzw. 1375kg. Macht man noch eine Planierschiene dran, gibts nochmal mehr Gewicht.

Ein Leichtgewicht ist sie wahrlich nicht.
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Kreuzschiene hat geschrieben:Wenn es bei Raps in Richtung 7 Tonnen Ertrag geht, ist Lager meist nicht zu vermeiden. Ich spreche da leider aus Erfahrung.
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Re: Kreiselgrubber oder Kreiselegge

Beitragvon Agrotron » So Jan 15, 2012 19:58

Ja, ganz leicht is das Ding wirklich nich, wenn du die Walze noch dazu rechnest. Dann die Saphir noch drauf, hat die Kombi 2,5t leer. Dann noch ne Tonne Saatgut rein und der Fendt hat zu knapsen... :)
Und ja, wenn man erstmal ne Lemken hat, will man sie nicht mehr hergeben. Die Entscheidung bereut man nich.

Preislich ist übrigens kein Unterschied zwischen Lemken und Amazone!


MfG Agrotron
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Re: Kreiselgrubber oder Kreiselegge

Beitragvon gudsch » Fr Jan 20, 2012 15:44

Hallo,

kann leider mit den Begriffen "auf Schlepp bzw Griff" nichts anfangen. Kann dass vielleicht jemand kurz erklären.
Dank im vorraus :)

Schöne Grüße, Gerald
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