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Kriterien für Waldkauf

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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18 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Kriterien für Waldkauf

Beitragvon Hotzenwälder5 » Fr Sep 20, 2013 8:31

Hallo,

welche Kriterien habt ihr an ein Stück Wald, damit ihr es kaufen würdet?

Abgesehen vom Preis / m² und der Lage relativ zum Wohnort/Forstbetrieb?

Viele Grüße!
Hotzenwälder5
 
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Re: Kriterien für Waldkauf

Beitragvon T4nK » Fr Sep 20, 2013 8:43

Abgesehen von horrenden Preisvorstellungen - ganz klar: Keine!

Meiner Meinung nach gibts momentan wenig bessere Chancen den Wert seines Geldes zu behalten, als durch Immobilien. Daher kaufen, sobald sich die Chance ergibt!
T4nK
 
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Re: Kriterien für Waldkauf

Beitragvon Hotzenwälder5 » Fr Sep 20, 2013 8:54

Kriterien sind ja auch z.B. das Alter der Bäume, oder auch was für Bäume. Dann dachte ich mir noch, dass man "gut" hinkommen sollte, es nicht ein Hangstück ist. Wäre z.B. eine Quelle auf dem Grundstück ist das sicher auch nochmal positiv.

Vielleicht hätte ich schreiben sollen, Faktoren, die den Preis ausmachen.
Hotzenwälder5
 
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Re: Kriterien für Waldkauf

Beitragvon Robiwahn » Fr Sep 20, 2013 13:28

Tach und Willkommen im Forum

Bei den letzten beiden Stücken, die in meine engere Auswahl gefallen sind, war ganz eindeutig die Nähe zum Wohnort ausschlaggebend. Das erste Stück wäre 100m vom Haus meiner Eltern entfernt, das zweite Stück 5km zum schon vorhandenen Wald. Allerdings war das erste Stück zu groß und damit zu teuer für unseren Geldbeutel, beim zweiten sind wir jetzt dran.

Dann schaue ich v.a. auch auf Arrondiertheit, also möglichst zusammenhängend und eine vernünftige Größe, also z.B. kein Strich mit 5m Breite und 200m Länge. Gute Erkennbarkeit im Gelände durch Wege/Gräben/Wald-Feldgrenze etc. als Abgrenzung ist auch immer gut zu haben.

Bestandesalter ist mir rel. egal, man kann in fast allen Altersstufen Arbeit haben, waldbaulich gestalten und Holz ernten, mal mehr, mal weniger. Und letztendlich gibt bei uns die Gegend fast automatisch die vorhandenen Baumarten vor, da gibts also kaum Auswahl.

Grüße, Robert
Robiwahn
 
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Re: Kriterien für Waldkauf

Beitragvon 1060Premium » Fr Sep 20, 2013 13:57

Hallo,

Kriterien bei meinen letzten Käufe :

- Nähe, bzw Entfernung von zu Hause (für mich max 5 km)
- Topographie ( muss unbedingt mit dem Traktor noch zu befahren sein )
- Anbindung an einen festen Weg

Der Bestand spielt für mich keine entscheidende Rolle, beim Preis natürlich schon

Werner
Kein Problem wird gelöst, wenn nicht einer damit anfängt !
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Re: Kriterien für Waldkauf

Beitragvon Obelix » Fr Sep 20, 2013 13:58

Ich verstehe das nicht.

Alle Welt redet bei den derzeit hohen Preisen vom Waldkauf.

Aber so ist der deutsche Michel. Gold interessiert Ihn auch nur, wenn er es zu Höchstständen kaufen kann.
Oder Aktien - werden am liebsten gekauft, wenn ein "All-Time-High" erreicht ist.

Dann, wenn Michel eigentlich kaufen sollte, wenn es günstig ist, interessieren Ihn die Sachen nicht.

Wie heißt es so schön "Gier frisst Hirn". Ist wohl was dran.
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Re: Kriterien für Waldkauf

Beitragvon chili » Fr Sep 20, 2013 13:59

T4nK hat geschrieben:Meiner Meinung nach gibts momentan wenig bessere Chancen den Wert seines Geldes zu behalten, als durch Immobilien. Daher kaufen, sobald sich die Chance ergibt!


Ich habe den Eindruck, dass die Preise für Wald zumindest in Bayern wegen der Eurokrise sich auf einem Niveau befinden, wo man es sich sehr gut überlegen sollte, ob das Sinn macht, jetzt noch zu kaufen. Die Preise haben jedenfalls nichts mehr mit dem Ertrag, der sich erzielen lässt, zu tun. Eigentlich sollte man es sich schon fast überlegen, ob man nicht jetzt den Wald verkauft, bei den Preisen.
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Re: Kriterien für Waldkauf

Beitragvon Falke » Fr Sep 20, 2013 15:48

Noch ein (zwischenmenschliches) Argument : die Grundstücknachbarn als Charaktere.

Es gibt oder gab hier Leute, da hätte ich ein an deren Besitz angrenzendes Waldgrundstück auch geschenkt nicht haben wollen ... :roll:

Deshalb wäre auch die "Anbindung an einen festen Weg" für mich zu wenig - wenn, dann nur mit verbrieften Wegerechten oder wenn es ein öffentlicher Weg ist !

Abschreckend wäre für mich auch, wenn das Waldstück über längere Strecken an höherrangige Straßen/Bahnstrecken/Freileitungen grenzt oder davon
durchtrennt wird - bringt nur Probleme ...

meint
Adi
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Re: Kriterien für Waldkauf

Beitragvon d4006 » Fr Sep 20, 2013 16:57

Falke hat geschrieben:Noch ein (zwischenmenschliches)
Deshalb wäre auch die "Anbindung an einen festen Weg" für mich zu wenig - wenn, dann nur mit verbrieften Wegerechten oder wenn es ein öffentlicher Weg ist !
meint
Adi


So schaut's aus!
Genau das hat ein weiter weg liegender "Nachbar" im Wald nicht bedacht ... Er grenzt an unseren Waldnachbarn an und muss jetzt über unseren Gemeinschaftsforstweg Holz abfahren- Allerdings zuerst den Unternehmer in den Wald geschickt, der nicht wusste dass der Lagerplatz nicht der Forstweg des Auftraggebers ist und danach zu den Wegerhaltern kommen und sagen "Ich hab da mein Holz liegen, das muss jetzt weg" ...

Zum Waldkauf noch eine Sache: Wenn mir der Wald gefühlsmäßig gefällt, also gut gepflegt und Top in Schuss vorkommt, dann lass ich lieber die FInger davon, da dürft die nächsten Jahre zumindest wenig rauszuholen sein bzw. wurde die vorhergehender Jahre orndtlich was entnommen ... Wenn man den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht isses eher schon was- Vorrausgesetzt es handelt sich nicht um einen stark "überständigen" Bestand
mfg
Franz-Josef
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Re: Kriterien für Waldkauf

Beitragvon Obelix » Fr Sep 20, 2013 17:19

chili hat geschrieben: ... Die Preise haben jedenfalls nichts mehr mit dem Ertrag, der sich erzielen lässt, zu tun. Eigentlich sollte man es sich schon fast überlegen, ob man nicht jetzt den Wald verkauft, bei den Preisen.

So sehe ich das auch und wenn der Hype rumm ist kauft man wieder.

Ich sehe schon die vielen, die das leid werden, die Lust dran verlieren und dann zu niedrigen Preisen wieder lostreten, wenn sie erfasst haben, was für ein Rattenschwanz an laufenden Kosten am Wald dran hängt.
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Re: Kriterien für Waldkauf

Beitragvon Robiwahn » Fr Sep 20, 2013 17:56

Obelix hat geschrieben:... was für ein Rattenschwanz an laufenden Kosten am Wald dran hängt.


Naja, sooo riesig ist der Rattenschwanz ja nun auch wieder nicht. Grundsteuer, BG und das wars schon mit dem Pflicht-Rattenschwanz, der Rest wie Versicherungen etc. ist optional.
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Re: Kriterien für Waldkauf

Beitragvon Fendtianer » Fr Sep 20, 2013 19:23

Ich kann mir nicht vorstellen das die Waldpreise wieder auf ein Niveau wie vor fünf Jahre sinken.
Für mich wäre das Wichtigste, dass eine ordentliche Anfahrt möglich ist.
Weiter sollte keine Autobahn, Bahngleis oder Stromleitung vorbei- bzw. durchführen.
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Re: Kriterien für Waldkauf

Beitragvon KupferwurmL » Fr Sep 20, 2013 19:56

Ich hab mir heute erst wieder 1,6 ha angeschaut. Die Besitzer zeigten mir ein WBV Gutachten vom letzten Jahr weil sonst wenig Ahnung (oder zumindest wollten die das vorgeben) Haha...
Da stand was drauf von wegen 3 €/qm und Bestand 70-80 Jahre, über 90 % Fichte ein paar Birken als Rest. Naja, klingt nach Hiebreif.
Was ich vorfand waren Fichten mit BHD ca. 20 - 30 cm , krumme spindige Birken, viel alten Schneebruch, leichte Hanglage und mittelprächtiger Zufahrsmöglichkeit.

Naja, die Leute hab ich mal wieder auf den Boden zurückgeholt und deutlich als die hälfte in Aussicht gestelllt. Naja da stehen die jetzt und schaun mit großen Augen auf das Gutachten - muß wohl jemand mit der rosa Brille gemacht haben.
Im nachhinein wurde mir gesagt ich war der fünfte der das angeschaut hat und wieder umgedreht ist.

Die Preise für 2b sind seit wenigen Jahren auf Rekord, aber man muß nicht wirklich jeden Quatsch mitmachen.

Gruß
Lobotomie Unfall - nun Volltrottel
Ein Zementschädel hilft auch nicht weiter
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Re: Kriterien für Waldkauf

Beitragvon Leier » Sa Sep 21, 2013 15:17

Hallo,

ich würde die Lage und das alter der Bäume bzw. was für Bäume drin stehen als Kriterien sehen. Mit einen Steilhang hast du nur "schund". Außerdem sollte die zufahrt über öffentliche Wege oder ähnliches gehen. Wenn du über eine Private Wiese musst kann das auf Dauer schnell zu Ärger führen.

Also nicht einfach kaufen, sondern auch überlegen!

Gruß Sven
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Paar Kettensägen von Stihl!

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Re: Kriterien für Waldkauf

Beitragvon MF Atze » So Sep 22, 2013 20:08

Die Preise für Wald werden erst wieder fallen, falls überhaupt, wenn die Zinsen ansteigen, der Euro sicher ist und zusätzlich richtig Stürme über das Land gehen. :oops:
Letzteres ist etwas, was man sich als Waldbesitzer kaum wünscht. Bei den anderen finanziellen Kriterien sehe ich fast schwarz. :mrgreen:
Von daher denke ich, das wenn man an Wald interessiert ist, man kaufen sollte. Die Kriterien wurden ja bereits erläutert. Von der Gewichtung her wäre mir der Zuschnitt des Grundstückes wichtiger, als der Bestand der darauf steht. Suchen würde ich eigentlich ungepflegten Nadelwald, da man dort die meisten Entwicklungsmöglichkeiten hat.
Einen Bestand mit Hiebsreifen Furnierlaubbaum wird ja kaum einer verkaufen wollen.

Grüße aus Unterfranken
Das Wichtigste ist, nicht dumm zu sterben. Der Rest ergibt sich von alleine.
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