Hallo.
Ich habe vor geraumer Zeit auf einer Messe (Heim&Handwerk) eine Küche gekauft.
Was ich allerdings nicht wußte ist die Tatsache daß ich auf einer Messe KEIN Rücktrittsrecht mehr habe.
Also trat ich den Vertrag an. Die Küche wurde geplant, passt aber nicht zu den bestehenden Wasser und vor allem Abwassernaschlüßen. Daraufhin ging ich vor Gericht, da die räumlichen Gegebenheiten von eben diesem Küchenstudio vorab vermessen wurden. Die gesamte Küche ist somit unbrauchbar, da sie mit Heizkörper und Anschlüssen kollidiert und somit nicht verbaut werden kann.
Nun zum Urteil:
Das Gericht geht davon aus das kein Fehler des Küchenstudios zu sehen ist, die vorhandenen Anschlüsse nicht zu berücksichtigen!!!
Das heißt: Ich habe eine Küche die den Wert eines Neuwagens hat, und ich kann sie wegwerfen da nur EIN einziges Küchenteil passend ist.
Mein Fazit: Kaum hat ein Küchenstudio eine eigene Rechtsabteilung bleibt der Kunde auf der Strecke und die Unfähigkeit des Planers (hier sogar des Geschäftsführers) wird staatlich gefördert und sogar belohnt. Also: "Finger weg von Küchenstudios!!!"
Gruß Peter