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"Kudzu" als Energiepflanze

Ob Biogas, Photovoltaik oder Windkraft, Regenerative Energien gewinnen immer mehr an Bedeutung in der Landwirtschaft.
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17 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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"Kudzu" als Energiepflanze

Beitragvon timbermaster » Mo Mai 28, 2007 9:30

Wahnsinn oder Machbar...!

in einem Gespräch über die Möglichkeiten der Energiepflanzen Produktion bekam ich folgenden Gärtnerlink: http://forum.garten-pur.de/Klettergarte ... 12051A.htm

Ist es möglch diese sog. "Bulldozer Pflanze" als Substrat für eine BGA zu verwenden...? Durchschnittliches Wachstum 30 cm am Tag...! :shock:

Die Pflanze wird in einigen Ländern als Epedemie bezeichnet!!!

Wenn ja, wäre in der Landwirtschaft ein kontrollierter Anbau denkbar?
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Beitragvon euro » Mo Mai 28, 2007 9:44

Grins, auf den Gedanken sind schon andere gekommen, glaub in unseren Breiten eher an "silphium perfolatium" oder Flusshyazinten.(Eichhornia crassipes)

http://www.jjanthony.com/kudzu/
http://www.swr.de/odysso/archiv/2006/06 ... trag1.html
http://www.fitchbay.com/Imageshtml/Imag ... n2003-.jpg
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Beitragvon timbermaster » Mo Mai 28, 2007 18:02

euro hat geschrieben:Grins, auf den Gedanken sind schon andere gekommen, glaub in unseren Breiten eher an "silphium perfolatium" oder Flusshyazinten.(Eichhornia crassipes)

http://www.jjanthony.com/kudzu/
http://www.swr.de/odysso/archiv/2006/06 ... trag1.html
http://www.fitchbay.com/Imageshtml/Imag ... n2003-.jpg


...und wie soll man Flusshyazinten durch die Genehmigung kriegen. Hier ist auch kein Flächenmässiger Anbau gegeben.

war hier nicht immer ein Gärtner unterwegs...?

Torge!

kannst was zu "Kuzdu" beitragen...? wichtig! :idea:
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Beitragvon Agrotron » Mo Mai 28, 2007 20:02

Da kann man gleich einmal die Woche die ganze Ecke mähen. Bzw. jeden Tag frisches Zeug holen.


MfG Agrotron
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Beitragvon timbermaster » Mo Mai 28, 2007 20:10

Torge hat geschrieben:Schon zur Stelle...

Kudzu ist mir noch nicht so bekannt aber soweit ich weiß wuchert das wie scheiße....In den USA wurde das ja schon als Futterpflanze angebaut aber da ist das soweit ich weiß völlig außer Kontrolle geraten und hat alles überwuchert...

Bevor ihr ein paar Hektar davon anpflanzt würde ich erstmal ein kleines Versuchsfeld anlegen um zu sehen wie man das "kontrolliert" anbauen kann.... wenn man Pech hat ist das Zeug auch noch gegen einige Spritsmittel resistent sodass man das nur schwer eindämmen kann.... hier in Deutschland neigt man ja gern dazu die wirksamen Spritsmittel zu verbieten.... also erstmal testen...

Wie hast du dir vorgestellt deine Koppel einzugrenzen wenn Pueraria lobata wirklich 30cm am Tag wächst... man müsste mindestens einmal die Woche einen Streifen um das Feld freimähen damit das nicht auf Nachbarfelder Wuchert... weiß auch nicht ob sich das über die Wurzeln verbreiten kann...

Ich mach mich nochmal schlau und meld mich dann nochmal...


Ein richtiger Gärtner hat die Pflanze im Griff...oder? :wink:

Mich würde hier der Methangehalt der Pflanze interessieren, ob das Gewächs sich in einer BGA mobilisieren lassen würde.
Könnte mir auch vorstellen die Pflanze frisch zu pressen und den Saft zu vergären.
Den Presskuchen trocknen und Vergasen, damit der Samen hier keinen Blödsinn mehr anstellt...
Die Pflanze könnte 1 mal im Monat mit dem Mulcher geerntet werden.

Soweit ich weiß vermehrt sich da Teil auch über die Wurzeln (armer Nachbar :shock: )
Anpflanzen im Container...? geht das?
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Beitragvon euro » Mo Mai 28, 2007 21:30

Diesen ganzen "wuchernden Neophyten " ist eines gemein, sie haben einen enormen Wasserverbrauch.Gerade das ist, und wird in Zukunft noch mehr, hier in Europa der begrenzende Faktor sein.
Bin der Meinung dass noch grosse Zuchtfortschritte bei C4-Pflanzen, von denen wir eine (den Mais) ja eigentlich schon soweit haben, zu machen sind.
http://de.wikipedia.org/wiki/C4-Pflanze
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Beitragvon timbermaster » Di Mai 29, 2007 14:06

Torge hat geschrieben:Da hast du vollkommen Recht man kann Pueraria lobata denn eben nur in feuchten Gebieten anbauen aber es lebt genauso wie einige C4-Futtergräser mit Stickstoff bindenden Bakterien in Symbiose sodass keine massive Düngung erforderlich ist... im gegenteil.. die Pflanze verbessert den Boden.... nur um sie wieder los zu werden muss man tief graben :wink:

Das anpflanzen in Container würde zwar gehen wäre aber für meinen Geschmack zu aufwendig... wie willst du das ernten?? Maishäcksler??

Würde bestimmt prima brennen.... :wink:

Über den Methangehalt kann ich dir leider nichts sagen... da würde ich einfach mal sagen testen....
Du bist doch eh sun Gartenfreund wenn ich mich recht erinnere also pflanz dir das in Garten... sieht schön aus und essen kann man das auch... vollkommen verträglich... die Blätter kannst du in Salat haun und die Wurzeln helfen gegen Kopfschmerzen :wink: nebenbei kannst du denn auch einen kleine menge vergasen und schaun welchen MethanGehalt das Gas hat....


Ich liebe meinen Garten...ja! Aber nicht wenn ich mit der Motorsense Schichtmähen muß um das Zeug im Zaum zu halten...
Und im Container halt ich das ganze nicht für Praxisnah. Wenn man im Feldversuch die Wurzel mit Container im Zaum halten kann, dann schon.

Aber hier bräucht ich die Info eines Botanikers...denn sollte hier trotz regelmässigen Rückschnitts die Wurzel ausser Kontrolle geraten, gibts Ärger, nicht nur mit dem Nachbarn!

Beim Vergasen kann ich leider nicht die Methanmenge feststellen, da zählt mehr der TS-Gehalt.

Die Ernte wär ganz easy zu machen...einfach einen Mulag-Schlegelmäher mit Sauggebläse und das Substrat wär gleich fertig für die Rapsölpresse.

Ist denn jetzt noch Pflanzzeit für dieses Zeug?
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Beitragvon 251at » Di Mai 29, 2007 14:23

Funktioniert das den wirklich mit dem Kudzu? Wenn ich mir die bilder so anschaue rankt die Pflanze nur alle zu, sprich sie Breitet sich wenn sie nichts zum Klettern hat nur in die Breite aus. Wenn man dann mit einem Mähwerk über das Feld fährt hat man nur noch die Wurzeln und ob es von da dann wirklich so extrem schnell wieder austreibt bezweifele ich. Ich könnte mir vorstellen das ein Anbau wie bei Wein sinvoller ist, da dann Regelmäßig zusammenkürzen, bracuht man nur leider Spezialtechnik dafür.
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Beitragvon timbermaster » Di Mai 29, 2007 16:53

251at hat geschrieben:Funktioniert das den wirklich mit dem Kudzu? Wenn ich mir die bilder so anschaue rankt die Pflanze nur alle zu, sprich sie Breitet sich wenn sie nichts zum Klettern hat nur in die Breite aus. Wenn man dann mit einem Mähwerk über das Feld fährt hat man nur noch die Wurzeln und ob es von da dann wirklich so extrem schnell wieder austreibt bezweifele ich. Ich könnte mir vorstellen das ein Anbau wie bei Wein sinvoller ist, da dann Regelmäßig zusammenkürzen, bracuht man nur leider Spezialtechnik dafür.


Dieses Kudzu soll angeblich in bis zu 2 m dicken Matten wachsen. Könnte mir vorstellen, wie bei der Teeernte oder Heckenschneiden nur die Spitzen mit einem schwimmenden Mähwerk und Sauggebläse abschneiden, so bleibt Blattwerk vorhanden und der wuchs geht unmittelbar weiter.

Das alles entscheidende wäre der Methangehalt des Substrats.

Wie bei der Hopfenernte oder Wein vorzugehen, kann ich mir wirtschaftlich im Moment nicht vorstellen...
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Beitragvon timbermaster » Do Mai 31, 2007 11:35

Torge hat geschrieben:
timbermaster hat geschrieben:...denn sollte hier trotz Regelmassigen Rückschnitts die Wurzel außer Kontrolle geraten, gibts Ärger, nicht nur mit dem Nachbarn!

Ist mir schon klar aber falls die Wurzeln nicht zu bändigen sind kann man mit einem Herbizid spritzen das auch die Wurzeln angreift und schon sind die Wurzeln henüber....

Beim Anbau im Container könnte der Container das Wachstum einschränken... außerdem brauchst du da Löcher in den Container weil sich sonst das Wasser staut und die Dinger ab saufen!!!

Noch kannst du das pflanzen... ungefähr bis Herbst würde ich sagen damit die noch genug Zeit hat durchzuwurzeln bevor der Frost kommt...

Ernten würde ich das mit nem Maishäcksler.... einfach 2-3 mal im Jahr drüber und gut ist....eigentlich müssten die das abkönnen... man müsste einen breiten Streifen von ein paar Metern frei lassen damit das nicht zum Nachbarn wächst und gegebenFalls auch mal den Streifen wegspritzen damit das nicht flüchtet...


Ich hab heut zwei Kudzu-Pflänzchen in ein Labor geschickt um eine Aussage zu bekommen ob die BGA tauglich sind...
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Beitragvon 251at » Do Mai 31, 2007 13:09

timbermaster hat geschrieben:< snip >
Könnte mir auch vorstellen die Pflanze frisch zu pressen und den Saft zu vergären.
Den Presskuchen trocknen und Vergasen
< snip >


Funktioniert das eigentlich wirklich gut? Sprich ist in den Pressäften genügend "Energie" und sind die Presskuchen trocken genug um sie direkt zu verbrennen oder zu vergasen.
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Beitragvon timbermaster » Do Mai 31, 2007 14:24

251at hat geschrieben:
timbermaster hat geschrieben:< snip >
Könnte mir auch vorstellen die Pflanze frisch zu pressen und den Saft zu vergären.
Den Presskuchen trocknen und Vergasen
< snip >


Funktioniert das eigentlich wirklich gut? Sprich ist in den Pressäften genügend "Energie" und sind die Presskuchen trocken genug um sie direkt zu verbrennen oder zu vergasen.


Die bisherige Info ist: wenn die Pflanze nix zu ranken hat, dann legt sie sich übereinander und das Untere verholzt durch Lichtmangel.
In unserem Klima spricht man von einem Wochenwachstum von ca. 120 cm. Sofern man nur den Grünbereich kappt und nicht bis auf die Wurzel, setzt umgehendes Wachstum wieder ein, wie bei Gras.

Es hängt jetzt von der Laboranalyse ab, ob Pressaft energetisch reicht. Andererseits ist es gefährlich, die Pflanze im ganzen zu Vergären, denn was passiert wenn der Gärrest mit dem Samen als Dung auf irgendein Feld kommt...? :idea:
So würde der Presskuchen auf einem Bandtrockner runtergetrocknet, brikettiert und vergast. Den Aufwand für Trocknen könnte man vernachlässigen, da der Massertrag entsprechend groß ist.
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