Hallo,


gibts Berufsjäger die auch entlaufende Kühe Schiesen dürfren.

Hast du über deine entlaufenden Kühe eigentlich bisher nur dieses Forum informiert, mit seltsamen Plänen (betäuben, schießen... was kommt als nächstes?), oder auch schon andere Stellen?

Nun ruf endlich Deinen TA an, entweder kann der das selber (mit einem Betäubungsgewehr), oder er kennt den entsprechenden Jäger oder zB auch landw. Wildhalter, der eine Erlaubnis dazu hat.

Warum ist es denn sooooo schwer, die Viecher normal wieder einzufangen ??
Kein Kuhflüsterer in eurer Gegend?
Postleitzahl? Im norddeutschen Raum könnte ich euch evtl ein Team anbieten (Moorfee? Abgemacht?)

Jeder Jäger darf entlaufene Rinder schießen, sobald ihm die Ordnungsbehörden eine entsprechende Anweisung erteilt haben. Das kann auf Antrag erfolgen oder wird von den Behörden selbst angeordnet, z.B. wenn eine Verkehrsgefährdung besteht.

Wenn du sagst wo und um welche Tiere es sich handelt findet sich evtl. noch wer, der dir helfen kann sie einzufangen.

Manfred hat geschrieben:Jeder Jäger darf entlaufene Rinder schießen, sobald ihm die Ordnungsbehörden eine entsprechende Anweisung erteilt haben. Das kann auf Antrag erfolgen oder wird von den Behörden selbst angeordnet, z.B. wenn eine Verkehrsgefährdung besteht.

Wenn du sagst wo und um welche Tiere es sich handelt findet sich evtl. noch wer, der dir helfen kann sie einzufangen.

Aber der Besitzer kann nicht SELBST dem Jagdpächter, in dessen Revier sich die Tiere aufhalten, den Auftrag erteilen ?

Nein. Rinder sind kein Wild, bzw. fallen nicht unter das Jagdrecht.
Ohne behördliche Schießerlaubnis für den Einzelfall darf der Jäger da nicht dran. Sonst droht Verlust des Jagdscheins.

Don´t feed the Troll!!!

Melde mich freiwillig, die Rindviecher totzuschießen!

Bedingung: Ich darf die Trophäe behalten!
Bin sehr gespannt, ob ich damit bei der Hegeschau eine Medallie bekomme...



*****
Ich liege gerade unterm Tisch vor Lachen, kann mir das so richtig lebhaft vorstellen: Es haben wieder alle sauber auch den allerkümmerlichsten Knopfbock abgesägt, geputzt und gebleicht, alles hängt ordentlich in der Reihe da, mit Zettelchen vom Verband. Natürlich mit eingetragenem Alter, die meisten haben auch wieder die Unterkiefer dabei (und es folgen Stunden der Diskussion, wie alt der Bock jetzt wirklich war)...
Und in der Mittel: Das Rindvieh!

Holzer73 hat geschrieben:Don´t feed the Troll!!!

Sag das nicht einfach so ... es könnte ja auch der NABU sein

SHierling hat geschrieben:

Holzer73 hat geschrieben:Don´t feed the Troll!!!

Sag das nicht einfach so ... es könnte ja auch der NABU sein

Nein. Die Rinder vom NABU wurden schon wieder gefunden:

http://media.repro-mayr.de//96/573496.jpg

Ein bischen ersoffen, aber hey, das ist die Natur!

http://www.jagderleben.de/nabu-weidetiere-ertrunken

Nach tse- vo bekommst den aber nicht so leicht, der fällt unter risikomaterial. Und schiessen ohne genehmigung kostet beim auffliegen den schein, uu kann auch der schlachtkörper verworfen werden.

Gruß

Solange kein Shitstorm militanter Tierrechtler wütet wird wohl KEINE Behörde allzu lange zögern, die Genehmigung auszustellen.

Wenn die Viecher auf die Straße rennen, und es kracht, wird das für eine untätige Behörde unangenehm.

Wenn Gefahr im Verzug ist darf jeder Jäger Rinder schiessen .
Wenn alle anwesenden Personen bestätigen das Gefahr im Verzug war ja es soll ja schon sonderbare Notschlachtungen geben ,bei machen Landwirten mit Jagdschein und Fleischerausbildung .............wo kein Kläger ist ist auch kein Richter .

Mich betrifft es nicht ,ich höhr nur wie sich junge Landwirtfleischerjäger äussern :
"hinterm Ohr wirds weich ,da muss die Kugel hin "
"dazu reicht 7mal 64 auf 50 m "

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Nu gut, fassen wirs mal sinnvoll für den Threadstarter zusammen:

Sind Nutztiere ausgebrochen und nicht mehr zu fangen, dann ruft man die Untere Jagdbehörde auf dem Landratsamt an, um sich dort eine Abschussgenehmigung für die Tiere zu holen (kostet mW nichts, wird idR mündlich erteilt und dauert max. 5min). Um auf Nummer sicher zu gehen, ruft man das VetAmt an, zwecks Fleischbeschau (hier die Lebendbeschau vor der Schlachtung); nicht das da doch einer petzt, und der Schlachtkörper vom Fleischbeschauer verworfen wird. Die Fleischbeschau bleibt übrigens auch bei so einer Nummer eine Pflicht, so man das Tier denn verwerten möchte. Dann sucht man sich halt den passenden Jäger, und schießt das Tier.

Bezüglich der Trophäe hat da aber auch immer noch das VetAmt das letzte Wort weil Rinderschädel nach wie vor auf Grund der TSE- VO unschädlich entsorgt werden müssen (meist verbrannt). Kann böse Folgen haben, wenn man sowas einfach so mit nach Hause und es auffliegt (uU kann man dann seine Bäume nicht mehr selbst schützen).

Gruß
PS: Ich hab so schon mal bei nem Bekannten im Revier Kameruner "gefangen".