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Land geerbt (0,1 ha), was macht man am besten damit?

Hier ist Platz für alles was mit Futterbau und Grünland zu tun hat.
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Land geerbt (0,1 ha), was macht man am besten damit?

Beitragvon Carsten80 » Mo Dez 19, 2016 16:39

Hallo liebe Community!

Ich hab mich hier angemeldet, weil ich herausgefunden habe, dass wir tatsächlich ein Stück Land besitzen, das komplett ungenutzt ist.
Und zwar bin ich gerade mit den Unterlagen meines Vaters vertraut, weil er aufgrund einer Krankheit leider kaum noch etwas selbst erledigen kann (er liegt derzeit auch im Krankenhaus) und habe dabei herausgefunden, dass wir ein Stück Land von etwas mehr als 1000qm besitzen, am Ortsrand eines Nachbardorfes. Soweit ich sehen konnte, passiert dort nichts (zumindest habe ich keinen Pachtvertrag gefunden und mein Vater ist kein Landwirt). Am Wochenende bin ich jetzt mal hingefahren und habe es mir genauer angeschaut und es ist schon ziemlich verwildert. Es sieht aber so aus, als könnte man es als Ackerland nutzen.

Jetzt meine Frage: Was lohnt sich am ehesten? Ich habe mir schon immer einen großen Garten gewünscht und es wär natürlich toll, wenn ich das Land zum Teil dafür nutzen könnte. Sicherlich käme da einiges an Arbeit auf mich zu, aber die wäre ich schon bereit zu investieren, solange es machbar ist. Allerdings habe ich noch nie ein völlig ungenutztes Stück Land zu einem Garten umfunktioniert. Ist das überhaupt realisierbar? Im Moment weiß ich auch noch nicht, was genau da überhaupt wachsen würde. Ich würde einfach eine Bodenprobe nehmen lassen wegen des PH-Wertes und die Qualität untersuchen lassen. Übers Internet habe ich schonmal herausgefunden, dass der Boden bei uns tendenziell eher sauer und lehmig ist, aber das dürfte doch kein Problem sein oder?
Oder sollte ich es verpachten? Wie liegen denn da so die Preise, bzw. was wäre realistisch? Und wie findet man am ehesten einen Pächter?
Oder letzte Option: Soll ich es verkaufen? Ich habe mal gehört, dass die Orte zum Teil Land kaufen und auch relativ gute Preise zahlen. Stimmt das? Bzw. hier dann die gleiche Frage: Wo findet man einen geeigneten Käufer? Ich kann mir nicht vorstellen, dass sowas über die Kleinanzeigen läuft.

Bitte entschuldigt die vielen Fragen, ich wüsste nicht, an wen ich mich sonst wenden sollte, wenn nicht an erfahrene Landwirte und co.

Ich danke schonmal für eure Antworten und wünsche eine schöne Woche!
Zuletzt geändert von Falke am Mi Dez 21, 2016 9:59, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Thementitel präzisiert ...
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Re: Land geerbt, was macht man am besten damit?

Beitragvon Birlbauer » Mo Dez 19, 2016 17:19

Spreche mal (falls möglich) mit Deinem Vater über die Bodenqualität. Ansonsten Spaten nehmen, reinstechen und anschauen.
Jeder Boden hat so seine Vor- und Nachteile. Lehmig hält Wasser länger im Sommer, ist beim Bearbeiten aber anspruchsvoller als sandigere Böden.
Sauer ist kein Problem, kann man "aufkalken". Da darf man aber mehrmals nachkalken, zuviel auf einmal ist ungesund.

Pachtpreise und Verkaufspreise sind extrem unterschiedlich. Ortrand wäre evtl. Bauerwartungsland. Ohne nähere Beschreibung keine Angabe möglich.

Sind da mehr Bäume oder "nur" Gebüsch drauf? Bäume kann man in der Zeitung an Selbstwerber kostenlos ausschreiben, bei Gebüsch hilft ein Forstmulcher als extreme Variante. Sache von 1 bis 2 Stunden, kostet aber wohl mit Anfahrt ein paar Hundert €.

Ansonsten: Alle Optionen sind machbar und je nach Deinen Vorstellungen, denen Deines Vater und sonstigen betroffenen Verwandten auch sinnvoll. Nur was willst Du bzw. die relevanten Verwandten einschließlich Deines Vater? Die Überschrift "Land geerbt ..." finde ich etwas befremdlich, da Dein Vater zumindest beim Erstellen des Posts noch lebte.
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Re: Land geerbt, was macht man am besten damit?

Beitragvon Carsten80 » Di Dez 20, 2016 16:32

Hallo Birlbauer!

Danke für die schnelle Antwort!

Also erstmal: wie gesagt, ich habe mich mit dem Thema bisher nicht beschäftigt, von daher entschuldige ich mich schonmal, sollte ich mich an irgendeiner Stelle dumm anstellen.
Also erstmal zum Titel: War vielleicht nicht so schlau gewählt, aber ich hab echt lange überlegt, nur sowas wie "Land gefunden" oder "entdeckt", kam mir noch komischer vor, insofern sehe ich das "geerbt" jetzt eher im übertragenden Sinn... war vielleicht auch einfach ein Schnellschuss, tut mir leid, ich wollte damit natürlich keine Verwirrung zum Gesundheitszustand meines Vaters auslösen. Ihm geht es zwar nicht sehr gut zur Zeit (leider vor allem auch geistig :( ) aber ich hoffe, dass er uns noch lange erhalten bleibt!

Zu den Verwandten: Leider bin ich derzeit der einzige, der sich darum kümmern kann, bzw. den das interessiert. Ich habe leider keine Geschwister, die ich zu Rate ziehen könnte und mein Vater hat sich mit seiner Familie (also seinen Geschwistern) sehr zerstritten und daher keinen Kontakt. Weil ich der einzige bin, der noch auf "seiner Seite" steht, sind sie auch auf mich nicht so gut zu sprechen. Ich rede da schon sehr lange auf ihn ein, dass die das endlich mal aus der Welt schaffen, aber wie alte Männer halt so sind... Naja. Meine Mutter lebt leider tatsächlich nicht mehr.

Jetzt nochmal zum Land: Also Bäume habe ich soweit keine gesehen, eher Gestrüpp. Ich bin nicht mal genau sicher, wo die Grenzen verlaufen, da die Grenzsteine nicht zu sehen sind. Übers Internet habe ich herausgefunden, dass die meistens versenkt sind, von daher muss ich das nochmal überprüfen. Mir wurde von einer Thüringer Freundin auch geoproxy empfohlen, auch wenn die Grenzen, die dort zu sehen sind, wohl nicht vor Gericht Bestand hätten. Bin allerdings noch auf der Suche nach einem sächsischen Äquivalent. Danke übrigens für den Tipp mit dem Forstmulcher! Ich werde mich hier in der Gegend mal umhören, wer mir da weiterhelfen kann und wieviel das kosten würde.

Schade, dass es doch so unterschiedlich mit den Preisen bei Pacht und Verkauf ist. Der Begriff Bauerwartungsland war mir jetzt noch neu. Heißt das, dass die Gemeinde in dem Fall ein besonderes Interesse daran haben könnte, das Land zu kaufen? Also quasi um weiter zu wachsen? Oder wird mir dadurch auch vorgeschrieben, wie ich mit dem Land umzugehen habe?
Sobald ich die Zeit habe, steht für mich auf jeden Fall schon ein Besuch in der Gemeindeverwaltung bzw. der Baubehörde an, insofern notier ich mir hier die ganzen Hinweise auch gleich!

Und jetzt nochmal zur Beschaffenheit. Du schreibst, dass ich einfach selbst losgehen kann, mit Spaten und nachschauen. Zur Zeit ist der Boden ja aber relativ frostig. Hast du da Tipps, wie ich vorgehen kann bzw. auf was ich achten muss? Dann würde ich mir das mal für die Woche zwischen Weihnachten und Neujahr vornehmen. Da habe ich etwas mehr Zeit. Ich habe auch schon geschaut, wie ich selbst den PH-Wert messen kann. Ich werde es wohl mal mit so einem Bodentester versuchen, wenn der Boden nicht mehr ganz so hart ist. Vielleicht spare ich mir dann ein paar Euro.

Zum Punkt mit der Aufkalkung: Gut zu wissen, dass man an der Qualität noch was drehen kann! Wenn es wirklich ein Garten wird, brauch ich sicher einen ziemlich guten Boden für die Vielzahl an Pflanzen. Ein paar Bäume hätte ich dann natürlich auch gern drin. Kannst du mir nochmal erklären, wie das mit der Aufkalkung läuft? Wird der Kalk dann einfach regelmäßig unter die Erde gearbeitet, bzw. gibt es dafür gewisse Geräte? Bei der Fläche stelle ich mir das ziemlich aufwendig vor. Ich habe mal geschaut, ob man auch größere Mengen Kalk irgendwo herbekommt und bin auf Witteler gestoßen. Wäre das eine gute Adresse, oder reicht es bei der qm-Zahl doch noch, wenn ich meinen Bedarf beim Baumarkt bzw. Gartencenter hole? Ich kann das gerade wirklich nicht abschätzen, vor allem, wenn du ja auch schreibst, dass man mehrmals nachkalken sollte.

Tut mir leid, dass es doch schon wieder so viel Text geworden ist. Aber vielleicht hat hier ja auch der ein oder andere noch eine Adresse an die ich mich wenden kann, bzw. wo ich mal anklopfen sollte. Das wäre mir echt eine große Hilfe.
Zuletzt geändert von Carsten80 am Do Dez 22, 2016 11:38, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Land geerbt, was macht man am besten damit?

Beitragvon ICH BIN'S » Di Dez 20, 2016 18:57

Hallo,


Zu dem Kalk: Die Fa. Witteler macht in unsere Gegend fast alles was Kalk anbelangt. Mindestabnahmemenge 25 Tonnen (LKW Ladung). Du brauchst für deine Fläche aber bedeutend weniger, mehr als 3 Ton/Ha würde ich eh nicht auf einmal kalken.
1000 m² Land hieße dann ca. 300 Kilo Kalk...
Würde einen Landwirt/LU in der Nähe fragen und dem die paar Schubkarren abkaufen.

Ansonsten: 1000m² verkaufen? An wem? Mache einen Garten daraus und gut ist.


MfG
Früher hatte ich Zeit und Geld. Jetzt habe ich Landwirtschaft...
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Re: Land geerbt, was macht man am besten damit?

Beitragvon Südbaden Bauer » Di Dez 20, 2016 18:59

Kommt drauf an wo man ist, bei uns wären das 10a und da würden sich genug melden!
Die Menschheit will zurück zum Ursprung, aber nicht zu Fuß.
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Re: Land geerbt, was macht man am besten damit?

Beitragvon 777 » Di Dez 20, 2016 19:27

bevor du dich allzu sehr freust, schau mal im Grundbuch über den tatsächlichen Eigentümer nach.
Hab auch eine Überraschung erlebt. Eine FlNr hat mich da etwas iritiert, Kreisstraße . . . 27, Flnr 804/1, da steh ich heute noch als Eigentümer drin. :wink: Die Straße wurde 1975 gebaut, das Grundbuch noch nicht geändert. :shock: Der damals Verantwortliche wurde Bgm... u hat sich um seinen Verantwortungsbereich am Landratsamt nicht mehr gekümmert :lol:
Hab mich schon über Baulandpreis gefreut, zu früh.....es wurde nur alles verpennt...diesen Verkauf umzuschreiben.

Hab mit dem jetzigen Verantwortlichen Tel : Er, " Das müssen wir unbedingt noch in seiner Amtszeit ändern "( er geht in 2 Jahren in Rente)!
Ich denk mir, lass ma des so wies ist, es schaut doch gut aus ein Straßenbesitzer zu sein :lol: Mauthäuschen :wink: Schranke..Vignette :lol:.....
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Re: Land geerbt, was macht man am besten damit?

Beitragvon kellex » Di Dez 20, 2016 22:31

Hallo,
Carsten80 hat geschrieben:Bin allerdings noch auf der Suche nach einem sächsischen Äquivalent..

kein Problem:

http://geoportal.sachsen.de/

Menüpunkt "Flurstücke und Gemarkungen" - als Hintergrund kannste auch Luftbilder drüber legen.
Für ein Behördenprogramm ist die Bedienung schon ganz brauchbar.

cu,
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Re: Land geerbt, was macht man am besten damit?

Beitragvon T5060 » Mi Dez 21, 2016 0:38

@777 : Sehr interessnte Frage ! Wir haben bei Infrastrukturprojekten zwei Stichtage, einen der die Qualität ( landw. Fläche, Rohbauland ) festlegt und einen der den Preis festlegt.
Wenn noch nicht gezahlt wurde, giltet der Preis von heute.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
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Re: Land geerbt, was macht man am besten damit?

Beitragvon Schoofseggl » Mi Dez 21, 2016 1:24

777 hat geschrieben:Ich denk mir, lass ma des so wies ist, es schaut doch gut aus ein Straßenbesitzer zu sein :lol: Mauthäuschen :wink: Schranke..Vignette :lol:.....

Schau dass Du das schnell von der Backe bekommst, nicht dass der Kreis plötzlich die Straße sanieren will und Dich als Miteigentümer freundlich zur Kasse bittet.
Hier in der Gegend ist ein Landwirt gerade unverhofft in den angeblichen Besitz einer abrissreifen Brücke gekommen, der darf sich jetzt um geschätzt 50000€ Abrisskosten streiten.
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Re: Land geerbt, was macht man am besten damit?

Beitragvon Tinyburli » Mi Dez 21, 2016 6:02

Wie hier schon geschrieben, mach einen Garten daraus und gut ist.
Das Gebüsch muß weg. Das ausgraben der Wurzeln ist schon etwas Arbeit. Naja.

Dann könntest Obstbäume pflanzen. Bei uns in Bayern gibt es zur Anlage und Unterhalt von Streuobstwiesen unterstützung vom KULAP- Programm. Mal beim Amt für Landwirtschaft fragen.

Kannst auch mal in die örtliche Zeitung schreiben. Vielleicht bekommt Ihr ein oder zwei Euro den m2.
Mit freundlichen Grüssen
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Re: Land geerbt, was macht man am besten damit?

Beitragvon karambu » Mi Dez 21, 2016 7:58

an deiner Stelle würde ich es mir schenken... :D

Wenn ich es richtig verstehe, dann befindet es sich am Ortsrand. Also auf der einen Seite Häuser, auf der anderen Seite Acker? Wald? Flughafen? Truppenübungsplatz?

Wenn es an einem Acker grenzt, würde ich den Besitzer/Pächter des Nachbarackers fragen, ob dieser dein Land mitbewirtschaften will. Mit etwas Glück sparst du so Geld und Arbeit. Eine Pachtzahlung kannst du dann aber wohl nicht erwarten...

Eine Streuobstwiesewird - wie schon gesagt - von vielen Gemeinden bezuschusst - oft sogar mit 100%. Nachteil ist aber der Arbeit- und Pflegeaufwand. Außerdem ist ja nicht jedem Mitmenschen bewußt, dass eine Obstwiese tatsächlich jemandem gehören könnte - Müll, Hundekacke, spielende Kinder, verwirrte Rentner, ...

Du könntest Tannen (Weihnachtsbäume) pflanzen, das Gelände einer Schule (Obst und Gemüse-AG) überlassen oder halt gar nix damit machen.

Verkaufen würde ich es frühestens, wenn es Bauland wird!
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Re: Land geerbt, was macht man am besten damit?

Beitragvon Carsten80 » Mi Dez 21, 2016 9:49

Wow, danke, dass sich hier nochmal so viele dazu gemeldet haben!

Also insgesamt festigt sich bei mir jetzt der Wille, einen Garten daraus zu machen! Danke dazu auch an Waldvogel, für seine hilfreichen Tipps per PN! Jetzt nochmal zu den einzelnen Antworten:
ICH BIN'S hat geschrieben:Zu dem Kalk: Die Fa. Witteler macht in unsere Gegend fast alles was Kalk anbelangt. Mindestabnahmemenge 25 Tonnen (LKW Ladung). Du brauchst für deine Fläche aber bedeutend weniger, mehr als 3 Ton/Ha würde ich eh nicht auf einmal kalken.
1000 m² Land hieße dann ca. 300 Kilo Kalk...
Würde einen Landwirt/LU in der Nähe fragen und dem die paar Schubkarren abkaufen.

MfG


Danke für den Tipp! Ich werde mich mal umhören und das dann für Frühjahr/Sommer planen. Wird sicher eine Heidenarbeit, aber gut zu wissen, dass das auch über die Landwirte geht, ich wäre jetzt für den Kalk wirklich eher zum Großhändler gegangen!

777 hat geschrieben:bevor du dich allzu sehr freust, schau mal im Grundbuch über den tatsächlichen Eigentümer nach.
Hab auch eine Überraschung erlebt. Eine FlNr hat mich da etwas iritiert, Kreisstraße . . . 27, Flnr 804/1, da steh ich heute noch als Eigentümer drin. :wink: Die Straße wurde 1975 gebaut, das Grundbuch noch nicht geändert. :shock: Der damals Verantwortliche wurde Bgm... u hat sich um seinen Verantwortungsbereich am Landratsamt nicht mehr gekümmert :lol:


Ja das Grundbuchamt steht schon auf meiner Liste, dank der Hinweise per PN! Ich werde wohl einige Stellen abklappern müssen, um wirklich herauszufinden, wie es um das Grundstück steht und was ich damit machen kann. Auf jeden Fall ist der Hinweis sehr hilfreich für mich, danke!

kellex hat geschrieben:kein Problem:

http://geoportal.sachsen.de/

Menüpunkt "Flurstücke und Gemarkungen" - als Hintergrund kannste auch Luftbilder drüber legen.
Für ein Behördenprogramm ist die Bedienung schon ganz brauchbar.

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Danke für den Link! Da schau ich gleich mal nach!! :D

karambu hat geschrieben:an deiner Stelle würde ich es mir schenken... :D

Wenn ich es richtig verstehe, dann befindet es sich am Ortsrand. Also auf der einen Seite Häuser, auf der anderen Seite Acker? Wald? Flughafen? Truppenübungsplatz?

Wenn es an einem Acker grenzt, würde ich den Besitzer/Pächter des Nachbarackers fragen, ob dieser dein Land mitbewirtschaften will. Mit etwas Glück sparst du so Geld und Arbeit. Eine Pachtzahlung kannst du dann aber wohl nicht erwarten...

Eine Streuobstwiesewird - wie schon gesagt - von vielen Gemeinden bezuschusst - oft sogar mit 100%. Nachteil ist aber der Arbeit- und Pflegeaufwand. Außerdem ist ja nicht jedem Mitmenschen bewußt, dass eine Obstwiese tatsächlich jemandem gehören könnte - Müll, Hundekacke, spielende Kinder, verwirrte Rentner, ...

Du könntest Tannen (Weihnachtsbäume) pflanzen, das Gelände einer Schule (Obst und Gemüse-AG) überlassen oder halt gar nix damit machen.

Verkaufen würde ich es frühestens, wenn es Bauland wird!


Ja, es grenzt zur einen Richtung an ein Autohaus, ansonsten eher Feld bzw. Acker. Ich werde mal schauen, ob ich herausfinde, wer das bewirtschaftet und ob da vielleicht Interesse besteht das zu kaufen. Aber wenn keine Pacht drin ist, dann lohnt es sich ja nicht wirklich als Geldanlage, dann mach ich mir lieber die Arbeit und mache selbst was draus! Wirtschaftlich nutzen (Streuobstwiese, Weihnachtsbäume, etc.) wollte ich das Land ehrlich gesagt nicht, aber ich hätte eben schon gern was von. Wann findet man mal Land, von dem man nichts wusste :D
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Re: Land geerbt (0,1 ha), was macht man am besten damit?

Beitragvon Manfred » Mi Dez 21, 2016 10:47

Erstmal die tatsächlichen Eigentumsverhältnisse klären (beim Grundbuchamt nachfragen).
Dann bei der Gemeinde fragen, wie die Fläche baurechtlich einzustufen ist. Wenn es Bauland/Gewerbegebiet etc. oder Erwartungsland für so eine Einstufung ist, ist die Fläche evtl. deutlich mehr wert als eine reine landwirtschaftliche Nutzfläche. Auch das Autohaus dürfte dann evtl. Interesse an der Fläche haben.
Ob sie noch umgepflügt werden darf, wäre ebenfalls mit den örtlichen Behörden (erstmal Landwirtschaftsamt) zu klären.
Wenn du das Geld aus dem Verkauf nicht dringend brauchst, würde ich die Fläche an deiner Stelle erstmal behalten. Ist ja nicht abzusehen, wann der Eurocrash kommt.
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Re: Land geerbt (0,1 ha), was macht man am besten damit?

Beitragvon KarlGustav » Sa Dez 24, 2016 22:00

Ich denke auch, Du solltest zuerst mal an das Autohaus gehen. Die brauchen immer Fläche. Ob die für deren Bedürfnisse freigegeben ist, weiss ich natürlich nicht. Trotzdem .... biet denen das erstmal an und rede nicht zuviel.

Um den Rest können die sich ja dann kümmern.
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Re: Land geerbt (0,1 ha), was macht man am besten damit?

Beitragvon T5060 » Sa Dez 24, 2016 22:05

Selten so einen dummen Mist gelesen. Wer hat denn dem ein Grundstück vererbt ?
Der hätte es besser zu Lebzeiten verkauft und das geld im Puff verjubelt.
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