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Landschaftselemente

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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16 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Landschaftselemente

Beitragvon H.B. » Di Sep 11, 2007 14:53

Hat hier jemand Erfahrung mit der Beseitigung/Verlegung eines Landschaftselements?

Ich habe vor wenigen Jahren einen Acker gekauft (etwas über 10 ha).
Dieser liegt unmittelbar angrenzend an meinen Hof. In der Mitte befindet sich ein 600m² großes LE (ehemalige illegale Kiesgrube) welches bei der Bewirtschaftung stört. Der Unternehmer, der das Loch auffüllen hätte dürfen, wollte sich die Sache genehmigen lassen. Es wurde abgelehnt.....


hat da jemand andere Erfahrungen gemacht?
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Beitragvon estrell » Di Sep 11, 2007 15:35

Hier gehts, wenn du "Ersatzlebensräume" anbieten kannst - eventuell randnah zu schaffen? Wäre dann "Verlegung". (Nebenbei gehts auch um Kartenmaterial, das neu gemacht werden muss....)

Aber wenn man die 600m² nirgends entbehren mag/kann und die anderen gerne dazu haben möchte, fürchte ich wird das nicht gehen.
Und dir kann ich auch nicht helfen, indem ich dir sage, welch wichtiges Biotop du da erhalten könntest, Lebensraum von XYZ... suuuuperselten....? Das kann ja unter Umständen auch die Drumrumbewirtschaftung lohnen *seufz* (man erfreut sich an dem Falter, dem Blümelein, dem Vögelchen ecpp...???)

Andrea, die glaubt, die Antwort eh zu kennen :oops:

Zum hier:
da wird das einfach zugekippt... und wenn das jemandem auffällt, versucht mans erstmal mit - nee, war schon immer soo.... und geht das nicht, zahlt man halt das ersatzweise Erstellen eines neuen Lebensraumes - Beispiel: Bauern A stört seine nasse Wiese am Bach - von den "Grünen" Orchideenwiese genannt, weil im Frühjahr immer magentafarben vor Knabenkraut. Er lässt also diesen Schandfleck 1,50cm hoch, 1ha groß aufschütten, Bauaushub hats hier genug.
"Man" siehts, setzt Himmel und Hölle in Bewegung - Flecken paradiesische Erde war Natura2000, und die Artenvielfalt, Kleinod, Blabla....
Bauer A - Orchideen, Hier???? Niemals, niegesehen.... Nich mal ne Narzisse.....
Die "Drecksgrünen" Hier guckste, Buch, Bilder.... Bäche Ohne Grenzen, Kartenmaterial, blaundblub.... natura2000Büro: - ja, tut mir leid Bauer A, aber wir drücken dir zu Strafe auf, das du 6 Erlen ans Bachufer pflanzt, um den Wert der Wiese als Lebensraum wieder her zu stellen.
Bauer A kauft die 6 Erlen, pflanzt sie noch sofort im Juli 2006 - was die Erlenpflänzchen leider nicht überlebten... Nuja...

du wolltest Erfahrungen :wink:
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Beitragvon H.B. » Di Sep 11, 2007 18:45

ja Andrea, so wie in deinen Erfahrungen hätt ichs auch gemacht. Meine Baustelle ist dazu aber zu groß. 600m² sind nur der "verwarloste Teil", sehr wertvoll natürlich.
Der Acker ist etwa 800 Meter lang, es ist eine leichte Hangneigung. Am Anfang des Ackers gehts 50 Meter eben rein, dann kommt eine 8 Meter hohe Wand (das sind die 600m²), danach läuft der Acker in der natürlichen Hangneigung weiter.

Um den Ursprungszustand wieder herzustellen, sind 9000m³ Aushub notwendig. Die Aktion kann nicht in einem Tag erledigt werden.

"Kann mich nicht erinnern" geht da leider nicht. :?

Diese Aktion würde mich nichts kosten, verdienen tu ich da auch nix.

Was mich stört, daß so ein (zitat Brigitta) "Rasenkantenschneider" darüber bestimmen kann, was ich auf meinem Eigentum zu tun habe.

Dieses LE wird als Biotop benannt, ist aber staubtrocken sowie frei von Lebewesen, die paar Insekten halt, die grad vorbeifliegen.

Eine Ausgleichsbepflanzung ist da auch nicht möglich, "zu wertvoll".

:roll:
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Beitragvon euro » Di Sep 11, 2007 18:51

Hier kannst du sowas mit etwas Vitamin R (relations) durch Feldrandhecken kompensieren.Lach dir nen Stagiar beim Umweltamt an und flüster dem er soll eine Vergleichsstudie erstellen was ökologisch wertvoller sei.
Bei Erfolg kannst dem ja ne Prämie zahlen ...
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Beitragvon H.B. » Di Sep 11, 2007 19:06

Wenns ein einzelner wär ging das, da sitzen unzählbar viele drinn, und alle haben nix zu tun und horchen mit. Bei der Begehung kommen fünf, weil nicht mehr im Auto Platz haben

Die steigen aber nicht aus, dann müssten sie sich bewegen.

... die sind so faul, würde man die an ne Wand schmeißen, die wären zu faul um runter zu fallen....
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Beitragvon KarlGustav » Mi Sep 12, 2007 7:14

Der Acker ist etwa 800 Meter lang, es ist eine leichte Hangneigung. Am Anfang des Ackers gehts 50 Meter eben rein, dann kommt eine 8 Meter hohe Wand (das sind die 600m²), danach läuft der Acker in der natürlichen Hangneigung weiter.


Mach doch einen Erlebnispark aus dem Acker. Mit Kletterwand.

Auf dem Rest pflanzt Du einen riesigen Irrgarten aus Mais.


Gruss

Karl
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Beitragvon gerd gerdsen » Mi Sep 12, 2007 12:31

... ich hatte mal das glück beim staatlichen umweltamt mit ner frau zu tun gehabt zu haben, ich war noch charmanter als sonst schon, der ortstermin lief super gut für michab. ein nachbar hörte davon und hatte auch ein anliegen, nannte die aber gleich ne sesselpupserin :mrgreen: muß nichts weiter erklären, oder ?
ich sag immer: wie man in den wald ruft so schallt es wieder heraus .
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Beitragvon H.B. » Mi Sep 12, 2007 12:49

KarlGustav hat geschrieben:Mach doch einen Erlebnispark aus dem Acker. Mit Kletterwand.

Auf dem Rest pflanzt Du einen riesigen Irrgarten aus Mais.


Karl, das is nicht mein Ding, zudem ist da "Betretungsverbot"


@Gerd, mir ist sehr wohl bewusst, wie man mit Amtspersonen umgeht, um das Möglichste zu erreichen. Hast du schon mal ne Diskussion mit "Umweltfanatikern im Amt" geführt? Die haben keinen Schimmer von der Sache, wissen aber alles besser. Dann wird noch erzählt, wies sein Onkel gemacht hat, der vor 30 Jahren einen Demeterbetrieb hatte, auf dem er....

....Alles klar?
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Beitragvon Kaninchen » Mi Sep 12, 2007 16:47

Hier (S.-H.) wäre das durchaus naturschutzrechtlich genehmigungsfähig.
Warum wurde denn der alte Antrag abgelehnt?

Als Fläche für eine Ausgleichsmassnahme kannst du auch eine andere auf dem Betrieb nehmen, muß nicht auf diesem Schlag sein.
Grüßle,
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Beitragvon estrell » Mi Sep 12, 2007 16:53

Die haben keinen Schimmer von der Sache, wissen aber alles besser


Die müssen hier aus dem Forum sein :roll:

Aber mir wird warm ums Herzlein..... überall ist Entenhausen, wie schön![/quote]
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Beitragvon H.B. » Mi Sep 12, 2007 19:28

Kaninchen hat geschrieben:Hier (S.-H.) wäre das durchaus naturschutzrechtlich genehmigungsfähig.
Warum wurde denn der alte Antrag abgelehnt?


Die haben schlicht und einfach "nicht genehmigungsfähig" gesagt. Es wäre so, wie wenn ich nen Antrag stelle, um rote Ampeln grundlos zu überfahren. In mir kochts, wenn ich an das Thema denke.

Als Fläche für eine Ausgleichsmassnahme kannst du auch eine andere auf dem Betrieb nehmen, muß nicht auf diesem Schlag sein.


Ich würde natürlich eine Ausgleichsfläche stellen.

Aber unter uns: Kann der das Ding nicht in seinem Garten machen, da sits für micht kein Schaden, und er siehts jeden Tag. Warum muß ich als Privatperson für insektengeile Krötenfundamentalisten haften?
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Beitragvon H.B. » Mi Sep 12, 2007 19:30

Andrea,

bei diesem dunklen Bild, kann man kaum so ein weiches Herzchen erwarten :wink:
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Beitragvon estrell » Mi Sep 12, 2007 20:10

Warum muß ich als Privatperson für insektengeile Krötenfundamentalisten haften?


Damit unsere Kinder auch morgen noch Insekten und Kröten erleben können!
Mensch, ich weiss, das son "beschissener, nixnutziger Hang" der gleichmässigen Bodenbearbeitung mit Riesentreckern "etwas im Wege steht" Ich arbeite tagein tagaus um solche art Hänge... rum - is mein Job.

Und wenn wir sie alle eingeebnet haben.... wie sieht das dann in unserer Landschaft aus?
Gülle gleichmässig ausgebracht, keine Rindermistgeilstelle, kein Kuhfladen stört das Wachstum der drei einzigen, nutzbringenden Weidegräser, blos kein Insekt - keine Kröte im Siloballen...

Ich verstehe "das vor Wut kochen" wenn man "nicht mehr Herr auf seinem Land" ist. Aber ohne das gäbs hier keine Hecken mehr zwischen den Parzellen und anderswo keine Ackerblumen mehr am Feldrand.

Und den Herren Agarwirten wär es recht so, um mit ihren 200Ps Treckern auf den allesamt asphaltierten und breit ausgebauten Wirtschaftswegen herrumzudüsen und die 300 Rinder in den großen Laufställen im nullkommanix zu versorgen - denn man will ja auch immerhin dreimal im Jahr auf die Mallediven, tut ja jeder... warum nicht auch der Bauer...

ne, ich denk diese Verordnungen bremsen wenigstens mal den Gipfel des Veränderungswahns ab. Früher hätten sie das Loch auch zuschippen gewollt, hätten sie da schon die Maschinen gehabt. Heut hindern einen - zum Glück - die Bürokraten. Ohne die wäre die Erde längst richtig rund!
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Beitragvon Kaninchen » Do Sep 13, 2007 21:14

H.B. hat geschrieben:
Kaninchen hat geschrieben:Hier (S.-H.) wäre das durchaus naturschutzrechtlich genehmigungsfähig.
Warum wurde denn der alte Antrag abgelehnt?


Die haben schlicht und einfach "nicht genehmigungsfähig" gesagt.


Das ist so nicht nachvollziehbar. :roll:
Hast du denn in die Verfahrensunterlagen eingesehen?

Grundsätzlich ist es im Umweltrecht als besonderes Verwaltungsrecht schon so, dass du als Sachbearbeiter fast alles entscheiden/genehmigen/versagen kannst, so lange du das anständig begründest.
Natürlich wird das auch von der Einstellung des Sachbearbeiters abhängen.... , ist er Öko-Freak oder eher Typ-Gesunder-Menschenverstand...


Es gibt natürlich auch die Taktik "Soller klagen" :roll:, aber die wird eigentlich nur angewendet, bei Menschen, die sich vorher dementsprechend benommen haben.
Lehrer, meist als Nachbarn, die eh immer alles besser wissen....
Rechtsanwälte, die vom Verwaltungrecht nichts wissen...aber meinen groß tun zu müssen...
Landwirte, die mit Schrotflinte drohen....
Messies, die Büros verwüsten wollen...
wir hatten auch schon einen diplomierten Umwelt-Ökonom, der jenseits von Gut und Böse war und Behörden jahrelang beschäftigte....
:roll:

Da hört´s dann bei mir auf!
Wer mich anpisst, der kriegt die volle Breitseite des Gesetzes, da mach ich dann auch gern mal Überstunden! :evil:
Grüßle,
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Beitragvon SHierling » Sa Sep 15, 2007 8:00

Sag mal, Andrea, merkst Du eigentlich noch was???
Damit unsere Kinder auch morgen noch Insekten und Kröten erleben können! (...)
Mensch, ich weiss, das son "beschissener, nixnutziger Hang" der gleichmässigen Bodenbearbeitung mit Riesentreckern "etwas im Wege steht" Ich arbeite tagein tagaus um solche art Hänge... rum - is mein Job.

Eben - es ist DEIN Job, Du verdienst damit Geld, und zwar Geld, das die Allgemeinheit als Steuern extra dafür eingesammelt hat, die sog. "externen Effekte" , Umweltschutz- und -schäden auszugleichen und gegenzufinanzieren.
H.B. soll aber welches dafür BEZAHLEN (nämlich seinen entgangenen Gewinn); und zwar nicht mal als Steuern, sondern knallhart aus seiner privaten Tasche. Das ist ja wohl grade noch ein Unterschied!
Es gibt Betriebe, die zumachen können, weil sie von ihrem eigenen Grund und Boden nicht mal mehr ihr Vieh ernähren dürfen - und was tut "die Allgemeinheit" dafür, daß da jetzt Kröten laufen? Bei Aldi kaufen und dämliche Bio-Propaganda herumplärren!

Nicht, das ich ein sonderlicher Freund davon wäre, daß lebensnotwendige Produktionsmittel - also Umwelt und insbesondere Boden - für ein ganzes Land nur ein paar bockigen Hoschis gehört, aber im Moment ist das nun mal so, und SO kann man die nun mal nicht enteignen.

Grüße
Brigitta
Ich esse Fleisch, und ich weiß, warum.
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