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Leasing von Landmaschinen

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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19 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Leasing von Landmaschinen

Beitragvon robertw » Do Dez 07, 2006 13:30

Hallo zusammen,

ich verfolge dieses Forum schon seit einiger Zeit und habe mich jetzt mal angemeldet. Ich habe zur Zeit eigentlich nur ganz am Rande mit der Landwirtschft zu tun. Eine ganze Reihe Verwandte sind Bauern, und ich selber helfe ab und zu mal bei jemandem aus, der eine Reitschule betreibt. Für Landmaschinen interessiere ich mich vor allem wegen der Technik.
Zu meiner ersten Frage an dieses Forum. Der Schlepperkauf ist hier ja ein wichtiges Thema. Was mich dabei wundert ist, dass so, wie ich es verstehe, die allermeisten Landwirte das Geld beim Händler immer noch "bar auf den Tisch legen", also es sich woanders her besorgen oder ansparen und den Trecker dann auf einen Schlag bezahlen. Ist das so oder nur falsch rübergekommen? Denn beim Auto ist ja das Leasing gang und gäbe, und auch in anderen Branchen, wie dem Baugewerbe oder bei Speditionen werden teilweise hochbelastete Maschinen und Fahrzeuge nur geleast.
Wird so etwas in der Landwirtschaft gemacht, kriege ich das nur nicht mit oder sind die Angebote einfach zu schlecht? Denn Leasing hat ja auch Vorteile wie den regelmäßigen Ersatz älterer Geräte etc.

Schon einmal vielen Dank für Eure Beiträge,

Robert
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Beitragvon questenberg » Do Dez 07, 2006 13:47

Du bringst es im Prinzip auf den Punkt. Eine anständige Antwort kann ich Dir aber auch nicht geben. Der Landwirt ist in der Regel konservativ. De Trecker is mien, sagt er zu sich und ist stolz darauf, jeden Abend den Kfz.-Brief betrachten zu dürfen.
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Beitragvon Johni Driver » Do Dez 07, 2006 15:23

Die modernen betriebe sind aber nich mehr so.. schau die an die zb. Biogas haben und noch 200 Muhs etc. sowas kann man ned einfach Bar bezahlen
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Beitragvon automatix » Do Dez 07, 2006 16:22

im Endeffekt will man seinen Schlepper halt behalten - wer will schon nach 3 Jahren den wieder hergeben?
Und die Frage ist halt, wie Kooperativ die Händler wirklich sind bei der Preisgestaltung, wenns ums Leasing geht. (und da ja der Schlepper ohnehin abgeschrieben wird kann ich mir jetzt auch keinen echten steuerlichen Vorteil vorstellen - ob man jetzt die Abschreibung absetzt oder die Leasingrate....)

Und ich denke auch, daß viele Traktoren oder sonstige größere Maschinen finanziert werden, ob jetzt über den Händler, Hersteller oder die Bank.
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Beitragvon Obelix » Do Dez 07, 2006 16:23

@ robertw

Hallo,

die Bauern lassen sich halt nicht so einfach veräppeln wie der Rest der Bevölkerung.

Leasing bzw. Finanzkauf ist in der Regel teuerer als Barzahlung. Muß auch so sein, die Leasingfirmen arbeiten ja nicht umsonst. Leider haben viele Leasingnehmer keine Kenntnisse in Finanzmathematik und Rentenrechnung, sodaß Sie nicht ausrechnen können, wieviel Leasing überhaupt effektiv kostet.

Bei Firmenwagen ist das wieder etwas anderes. Die bekommen die Mehrwertsteuer der Leasingrate zurück und haben zusätzlich steuerliche Vorteile.

Grüße
Obelix
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Beitragvon nightfighter » Do Dez 07, 2006 17:36

Obelix hat geschrieben:@ robertw

Hallo,

die Bauern lassen sich halt nicht so einfach veräppeln wie der Rest der Bevölkerung.

Leasing bzw. Finanzkauf ist in der Regel teuerer als Barzahlung. Muß auch so sein, die Leasingfirmen arbeiten ja nicht umsonst. Leider haben viele Leasingnehmer keine Kenntnisse in Finanzmathematik und Rentenrechnung, sodaß Sie nicht ausrechnen können, wieviel Leasing überhaupt effektiv kostet.

Bei Firmenwagen ist das wieder etwas anderes. Die bekommen die Mehrwertsteuer der Leasingrate zurück und haben zusätzlich steuerliche Vorteile.

Grüße
Obelix



das kann ich nur bestätigen, schaut euch doch mal an, heutzutage fährt man schon auf pump in urlaub das kann auf dauer doch nicht gut gehen :!: :idea: :shock:
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Beitragvon questenberg » Do Dez 07, 2006 19:36

Was hat das denn jetzt mit dem Thema Leasing zu tun?
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Beitragvon gerd gerdsen » Do Dez 07, 2006 19:43

bei uns hier kann man traktoren mieten, abgerechnet wird nach bstd. jemehr bstd. du machst desto günstiger wird es ... nur diesel und den fahrer mußt du ja immernoch bezahlen und die entsprechenden geräte auch noch vorhalten, verschleißteile usw, wer wirklich mit spitzen bleistift rechnet wird beim LU landen !
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Beitragvon IHC1255XL » Do Dez 07, 2006 19:47

So wie ich das sehe, hat der Landwirt an sich Angst bei einer schlechten Ernte oder dem nächsten Skandal die Rate nicht mehr zahlen zu können. Deswegen spart er lieber und kauft bar.

Ob Leasing teurer ist als andere Alternativen ist immer so ne theoretische Rechnung und kommt stark auf den Leasingvertrag an.

Ich gebe zu: Da hab ich ne Informationslücke. :shock:

Hat hier jemand geleast? Und wie läufts?
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Beitragvon Patrol » Do Dez 07, 2006 21:10

@ automatix

Wir wollen unsere schlepper nach 3 jahren wieder los werden. bis jetzt hats nur der ts 100 länger ausgehalten. am kürzesten hatten wir den 412. der war nur ein halbes jahr da.
Claas fahren ist cooool !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
und Claas zahlt mir dafür auch nix!!!!!
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Beitragvon automatix » Do Dez 07, 2006 21:35

Patrol hat geschrieben:@ automatix

Wir wollen unsere schlepper nach 3 jahren wieder los werden. bis jetzt hats nur der ts 100 länger ausgehalten. am kürzesten hatten wir den 412. der war nur ein halbes jahr da.


waren die geleast? denn ob du so einfach aus einen leasingvertrag wieder rauskommst, wenn dir die maschine nicht zusagt....

und je mehr stunden man fährt um so teurer wird auchs leasing - wenn die karre nach 3 jahren 10000 h hat dürfte das leasing nicht mehr viel billiger sein als der kauf...
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Beitragvon Patrol » Do Dez 07, 2006 21:45

@ automatix
die sind finanziert. wie willstn auf 3 jahre 10000h zambringen?
Claas fahren ist cooool !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
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Beitragvon aldersbach » Do Dez 07, 2006 22:08

Obelix hat geschrieben:@ robertw

Leasing bzw. Finanzkauf ist in der Regel teuerer als Barzahlung. Muß auch so sein, die Leasingfirmen arbeiten ja nicht umsonst. Leider haben viele Leasingnehmer keine Kenntnisse in Finanzmathematik und Rentenrechnung, sodaß Sie nicht ausrechnen können, wieviel Leasing überhaupt effektiv kostet.

Bei Firmenwagen ist das wieder etwas anderes. Die bekommen die Mehrwertsteuer der Leasingrate zurück und haben zusätzlich steuerliche Vorteile.
Grüße
Obelix


Bei einem Firmenwagen fällt auch beim Kauf keine Mehrwertsteuer an - die wird als sog. Vorsteuer verrechnet. Ich hab in meiner Fa. zwar nur einen kleinen Fuhrpark aber alle Fahrzeuge sind gekauft, weil günstiger und flexibler.
Beispiel 1 gutes Fahrzeug das problemlos läuft. Warum soll ich das nach Ablauf der Leasingzeit hergeben.
Beispiel 2 Montagsauto. Hatte mal einen ganz normalen Golf 3 TD der nach 1 Jahr entnervt verkauft wurde (Motor, Antriebswelle etc) Erklär das mal dem Leasinggeber.
Leasing ist nur interessant, wenn man das Barkapital für andere Anchaffungen gewinnbringender einsetzen kann.
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Beitragvon valtra6200 » Do Dez 07, 2006 23:25

aldersbach hat geschrieben:
Obelix hat geschrieben:@ robertw


Leasing ist nur interessant, wenn man das Barkapital für andere Anchaffungen gewinnbringender einsetzen kann.


oder das barkapital nicht hat ^^

ne, stimmt vollkommen. haebn bisher immer alles gekauft, aber da eine ziemlich große investitiopn anstand, haben wir den neuen radlader auch geleast, wegen der mittwelfristigen liquidität
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Beitragvon Servus » So Dez 10, 2006 19:53

Obelix hat geschrieben:@ robertw

Hallo,

die Bauern lassen sich halt nicht so einfach veräppeln wie der Rest der Bevölkerung.

Leasing bzw. Finanzkauf ist in der Regel teuerer als Barzahlung. Muß auch so sein, die Leasingfirmen arbeiten ja nicht umsonst. Leider haben viele Leasingnehmer keine Kenntnisse in Finanzmathematik und Rentenrechnung, sodaß Sie nicht ausrechnen können, wieviel Leasing überhaupt effektiv kostet.

Bei Firmenwagen ist das wieder etwas anderes. Die bekommen die Mehrwertsteuer der Leasingrate zurück und haben zusätzlich steuerliche Vorteile.

Grüße
Obelix



Seeehr richtig!!

wobei eine Bekannte die im Büro eines Landmaschinenhändlers arbeit meint, dass mind. jeder dritte Schlepper mittlerweile auch geleast wird....

gut klar wenn einer einen großen schlepper braucht - und auf einen schlag gleich 100.000 euro auf den tisch legen muss des is natürlich schon a haufen zasta - nur frag ich mich wenn der schlepper sein betriebsgröße entspricht dann hat er auch entsprechend arbeit dafür und somit in den jahren davor entsprechen verdient - dass die 100.000 euro ihn genauso schwer belasten wei eine kleineren bauern der sich einen 50.000 euro schlepper kauft weil er nicht soviel grund hat.....

daher frag ich mich wenn einer einen großen/teueren Schlepper least - kauft sich der einen viel zu großen der nicht seiner Betriebsgröße entspricht oder er hat trotz entsprechend großer betriebsgröße pro ha nicht genügend kohle auf die seite gekriegt ....

grds. würd ich sagen am billigsten fährt man wenn man sich nur einen neuen schlepper kauft wenns der alte wirklich nicht mehr tut. dann aber einen neuen kaufen - der der betriebsgröße entpricht - den gut pflegen darauf aufpassen und nicht wie manche damit rumräubern... -dann hält der neue schlepper sehr sehr lange - egal welche marke
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