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Leckageerkennung

Hier hat alles Platz was mit Agrarpolitik und drumherum zu tun hat.
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21 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Leckageerkennung

Beitragvon Ernst-August » So Feb 13, 2011 20:24

Zukünftig sollen alle Silo - und Gülleanlagen mit Leckageerkennung ausgerüstet werden, auch die Güllekanäle. bestehende Anlagen haben 10 Jahre Zeit nachgerüstet zu werden. So wie es aussieht natürlich CC relevant. Silagelagerung nur noch auf Bodenplatten. Das ganze ist ein Verordnungsentwurf des Umweltbundesamts. Ich würde ganz einfach sagen : So rd. 200.000 - 100.000 € Kosten je Betrieb.....
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Re: Leckageerkennung

Beitragvon JohnDeere3040 » So Feb 13, 2011 20:29

Das ist doch völlig überflüssig, man kann ja am Anfang ne Dichheitsprüfung fordern, aber hernach ist das rausgeworfenes Geld. Wieviel Gülle soll denn durch nen unterirdischen Riss rauslaufen? Der verstopft doch von selbst.
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Re: Leckageerkennung

Beitragvon Djup-i-sverige » So Feb 13, 2011 20:41

So rd. 200.000 - 1.000.000 € Kosten je Betrieb


meintest du eher so?

Da Wahnsinn,....Wie wars,wann wird man den Viecher nen Kat in Hintern stecken? :roll:
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Re: Leckageerkennung

Beitragvon automatix » So Feb 13, 2011 21:04

das ist der Trend - die kleinen müssen weg, damit man danach schön über die großen Agrarfabriken schimpfen kann.
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Re: Leckageerkennung

Beitragvon euro » So Feb 13, 2011 21:10

Dränfolie kostet 20-25€/m2, dann kommt noch ein 200er Kg-Rohr als "Sichtloch" hinzu und das wars.
Altanlagen umzurüsten ist praktisch unmöglich und imho Schwachsinn.
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Re: Leckageerkennung

Beitragvon Ernst-August » So Feb 13, 2011 21:14

Die Kleinen macht die Verwaltung weg und die Großen werden dann von denen die aufgegeben haben, weg gemobbt !

d.h. Hunger !
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Re: Leckageerkennung

Beitragvon Einhorn64 » So Feb 13, 2011 21:34

Wenn das nicht gründlich entschärft wird, ist es das AUS für mindestens ein viertel der sogenannten bäuerlichen viehhaltungen, eher noch mehr.
Das die produktion sich dann in sogenannte agrarfabiken verlagert ist wohl erwünscht- der verbraucher bekommt seine lebensmittel noch billiger und die gutmenschen haben noch mehr um sich drüber aufzuregen.
"Wer sich im Geschichtsunterricht gefragt hat, wie man in den 1930ern in kurzer Zeit so viel Hass säen konnte, der kann nun live zuschauen."
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Re: Leckageerkennung

Beitragvon amwald 51 » So Feb 13, 2011 23:27

servus mitanand
euro hat geschrieben:Altanlagen umzurüsten ist praktisch unmöglich und imho Schwachsinn.

... dichtheit muß über exakte mengenbilanz (wieviel haben die tiere gesch******, wieviele fässer wurden aufs feld gefahren) nachgewiesen werden :idea: :idea: :idea: :x :x :x
grüße vom alpenrand
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Re: Leckageerkennung

Beitragvon Ernst-August » Di Feb 22, 2011 10:57

Ich hatte grad ein Frühstück mit zwei Firmen aus der Betonsanierungsbranche, müsste möglich sein den GGVS Nachweis zu erbringen ohne das die Ställe abgerissen werden müssen.
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Re: Leckageerkennung

Beitragvon Ernst-August » Di Feb 22, 2011 15:04

Nachweis der Abdichtung bei wassergefährdenden Stoffen
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Re: Leckageerkennung

Beitragvon WollF_JDL310 » Mo Feb 28, 2011 15:49

GGVS ist für mich seit Jahrzehnten die Abkürzung für GefahrGutVerordnungStrasse.
Was hat das mit diesem Thema zu tun ?
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Re: Leckageerkennung

Beitragvon Saarbrücker » Do Mär 03, 2011 22:06

Das ist vielleicht ne blöde Frage. Ich bin eben ein Laie.
Aber warum müssen die Gülleanlagen besonders angedichtet werden? Das verstehe ich nicht.

Wenn das Zeug zum Düngen verwendet wird, darf es ja auch auf den Acker gekippt werden.
Wenn das Zeug zur Energieerzeugung verwendet wird, wird der Abfall später auf den Acker gekippt. Und ob aus dem Abfall alles raus ist, was raus sein soll, ist bis heute nicht geklärt.

Und dort wo die Gülleanlagen stehen, wohnt doch nur der Bauer mit seiner Familie. Wenn er jemanden schädigt, weil das Teil undicht wurde, dann sich selber. Allerdings sind die Menschen schon seit etwa 30.000 Jahre Bauern und wahrscheinlich hatten schon die ersten Bauern hatten einen Stall mit Gülleanlage. Würde das krank machen, wäre die Menschheit schon längst ausgestorben.
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Re: Leckageerkennung

Beitragvon WollF_JDL310 » Sa Mär 05, 2011 13:22

Saarbrücker hat geschrieben:Das ist vielleicht ne blöde Frage. Ich bin eben ein Laie.
Aber warum müssen die Gülleanlagen besonders angedichtet werden? Das verstehe ich nicht..


Dir will keiner was andichten, sondern nur abdichten :wink:
Ein unzureichende oder defekte Abdichtung einer "Anlage" zur Lagerung wassergefährdender Stoffe führt dazu, dass das Grundwasser kontaminiert wird.

Es gibt recht seltene Fälle, dass unter dem Lagerort eine wasserundurchlässige Tonschicht ist, dann dauert es eine gewisse Weile, dann ist diese "Tonschüssel" voll. und es kann nix mehr nachsickern. Dann sind güllebeständige Stiefel angesagt. :lol:

I.d.R. ist es aber so, dass der wassergefährdende Stoff einen Durchmarsch direkt ins Grundwasser macht.
Wird das Grundwasser zB. im Nahbereich als Trinkwasser oder auch nur als Brauchwasser genutzt, dann ist die Gülle im Trink-/Brauchwasser am stinken.
Die -ich sag mal- Bodenmatrix, also was zB. an Minimikrolebewesen unter der Geländeoberfläche im Dunkeln lebt, kann nicht sämtliche Gülle-"Düngerstoffe aufnehmen und umwandeln.


schimmel hat geschrieben:.wenn es vom Landwirt durch die Gegend gefahren wird, ist die Überprüfung nur durch Anwohner und Gutmenschen möglich, das kostet Zeit und Geld, das die Allgemeinheit nicht hat, ergo muss der Anlagenbetreiber bluten....so einfach ist das!

Was sind in diesem Falle Gutmenschen ?
(Bin ich ein Gutmensch, wenn ich beim Nachbarn/Landwirt sage, dass ich es schlichtweg Scheisse finde, wenn er seine Kunststoffspritzmittelbehälter mit Restbeständen !! in einem 200-Liter Fass verbrennt/verkokeln lässt oder bin ich dann ein Schlechtmensch ?)

...und eigentlich ist es klar, wenn jemand "die Umwelt schädigt" (neutraler gesagt: Einen "Abfall" produziert), er auch für die Kosten der Beseitigung aufkommt. Das gilt sowohl im privaten als auch im gewerblichen Bereich.
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Re: Leckageerkennung

Beitragvon Ernst-August » Sa Mär 05, 2011 13:49

Irrtum, Gülle dichtet regelmäßig auch im Sand nach etwa 50 cm von selbst ab. Wenn man mal alte Ställe abgerissen hat sieht man das sehr genau. Güllekanäle müssen ohnehin dicht sein, denn sonst funktionieren die ja gar nicht, denn wir brauchen die "dünne Phase" die sich unten absetzt, damit die "dicke Phase" auf der dünnen schwimmen kann und sich somit fortbewegt. Manches ist logisch, aber nicht in deutschen Amtsstuben oder in den redaktionen der Medien.
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Re: Leckageerkennung

Beitragvon WollF_JDL310 » Sa Mär 05, 2011 19:56

schimmel hat geschrieben:Ich habe in 20 Jahren Stallbau und Nachgenehmigungen, Dichtigkeitsprüfungen und Gutachtenwesen noch nie ein Güllelager gesehen, dass innerhalb des Erdreiches undicht gewesen ist. Güllkanalwände dichten sogar von allein ab. Gülle ist kein Wasser und kein Gift.

Ich arbeite seit ca. 30 Jahren im Bereich Umweltsanierung, als da ist Sanierungsanlagenbau, Montage, Wartung, Probenahme und Auswertung der Laborergebnisse und was da so sonst noch in diesem Bereich anfällt.
Und immer zusammen mit den geologischen Büros.
Da bleibt bezüglich der Geologie des Untergrundes und die Durchlässigkeit so einiges an Wissen auch bei mir hängen. Stoffe wie LHKW's (Lösungsmittel wie Tri und Per sowie deren Alt-Abbauproduckte wie Cis, Trans und VC) gehen in den Boden und dann in das Grundwasser. Das sind auch Stoffe, von denen man im Umgang vor ca. 30 Jahren davon ausging: Völlig ungefährlich, kannste im Freien oder auch in der Halle verarbeiten, passiert schon nix.
Dass diese Stoffe aber auch guten Beton durchdringen, ahnte man nicht oder wollte es nicht ahnen. Beton hält ja alles dicht und lässt nix durch, dachte man so vor sich hin. Diesem Fehldenken verdanke ich seit diesen 30 Jahren mein Ein- und Auskommen.

Zu den Güllekanälen: Du weisst schon, dass demnächst die Sache anfängt, dass die Abwasser-Hausanschlüsse bis zu einem bestimmten Stichtag befahren und bei Notwendigkeit auch saniert werden müssen ?
Auch alles von Bürodeppen erfunden ?

Ich denke da an meinen ersten Einsatz in Südhessen, wo bei einer chemischen Reinigung, die Abwasserkanäle durch geogene Setzungen ca. 30 cm auseinanderklafften und das mit Lösungsmitteln kontaminierte Wasser unter Umgehung der Kläranlage direkt in den Boden und das Grundwasser sickerten. (In der besagten südhessischen Stadt befindet sich nebenbei auch ein Atomkraftwerk :wink: )
Die Schadstoffausbreitungsfahne zieht sich fast komplett unter der Stadt entlang. Zur Sanierung der Schadstofffahne wurden so einige in-situ-Sanierungsanlagen aufgebaut. Dummerweise fliesst die Fahne auch noch in Richtung wichtiger Grundwasserbrunnen. Das zum Thema: Dichte Abwasserkanäle.

Dass Gülle seine Tanklagerwände und Kanalwände dauerhaft abdichtet:
Mache ein Unternehmen auf, für die Sanierung von Abwasserkanälen :D


Firmen-Slogan kann sein:
Fa. Schimmel dichtet alles mit Schweisse !
Auch Ihr Rohr wird mit Gülle dicht, sogar biologisch abbaubar !

In zwei bis drei Jahren bist Du Millionär !
Lass' mich bitte daran teilhaben :wink:
Ich liefere Dir die notwendige Abdicht- und Gülleeinpresstechnik !
Aus Scheisse Geld machen: Da bin ich gerne dabei.
Also bin ich doch ein Gutmensch, aber das stört mich nicht im Geringsten

Ein anerkanntes, vereidigtes Ingenieurbüro für die Kamerabefahrung und Auswertung habe ich, nur einen Telefonanruf entfernt, sofort zur Hand.

Zu Ernst-Augusts Aussage:
Irrtum, Gülle dichtet regelmäßig auch im Sand nach etwa 50 cm von selbst ab.

Hast recht, das ist ein Irrtum., dass Gülle kurz- und langfristig abdichtet.
Das ist dann immer ganz deutlich zu sehen, dass das Niederschlagswasser an diesen Stellen nicht versickern kann. Gülle als Ersatz für Bentonit oder Ton. Auch hier kann man aus Scheisse Geld machen.

In diesem Sinne:
Helau :prost:
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