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Leitungen im Acker ?

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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25 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Re: Leitungen im Acker ?

Beitragvon Trecker-fahrer » Sa Aug 15, 2020 13:50

Vor ein paar Tagen ist bei Drainagearbeiten in Holstein eine Hauptwasserleitung verstört worden. 500 Kubikmeter Wasser sind rausgelaufen. Halb Fehmarn war ohne Wasser. Die Arbeiten wurden von eine Baufirma ausgeführt. Da würde vorher wahrscheinlich nicht in den Plänen geschaut. Dumm gelaufen.
https://www.ndr.de/nachrichten/schleswi ... er732.html
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Re: Leitungen im Acker ?

Beitragvon T5060 » Sa Aug 15, 2020 13:59

Hier noch besser. Die Baustellenorganisation war im Vorfeld schon so chaotisch, das mein Angebot für die "bodenkundliche Baubetreuung" so hoch war das ich den Zuschlag garantiert nicht bekomme.
https://www.youtube.com/watch?v=jmOvuChRYQo
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
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Re: Leitungen im Acker ?

Beitragvon Family Guy » Mo Aug 17, 2020 9:09

landwirt 100 hat geschrieben:
Leitungsauskunft beim örtl. EVU kostet übrigens Geld.

Nö :)


Zumindest die SVO kommt sogar kostenlos zur geplanten Baumaßnahme und markiert den Stromleitungsverlauf. Die haben doch auch kein Interesse daran, das z.B. bei Beregnungsleitungsbau was zerstört wird.
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Re: Leitungen im Acker ?

Beitragvon ne bergische Jung » Do Aug 20, 2020 12:26

https://bil-leitungsauskunft.de/

Hier bekommt man völlig kostenlos eine Auskunft und hat mit einer Anfrage sehr viele Betreiber erschlagen. Wählt man dann noch die zusätzliche (und kostenpflichtige) ALIZ Abfrage, kann man sich ziemlich sicher sein, ob etwas dort liegt oder nicht.
Ich kann nur jeden davor warnen, leichtfertig mit dem Thema umzugehen.
Die Erkundungspflicht liegt immer bei dem, der eine Tiefbaumaßnahme durchführt.
Und es reicht nicht, beim Bürgermeister oder dem örtlichen Wasser-/Gasversorger nachzufragen.
Das kann u.U. sehr teuer werden oder, was zum Glück sehr selten ist, Tote fordern.
Für den letzten, den wir erwischt haben, sind es 250000 € Schaden gewesen, die er zu begleichen hatte.
Seine Versicherung hat bezahlt, wird ihm danach aber bestimmt die Kündigung mitgeteilt haben.
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Re: Leitungen im Acker ?

Beitragvon Hage123 » Fr Aug 21, 2020 4:38

ne bergische Jung hat geschrieben:https://bil-leitungsauskunft.de/

Hier bekommt man völlig kostenlos eine Auskunft und hat mit einer Anfrage sehr viele Betreiber erschlagen. Wählt man dann noch die zusätzliche (und kostenpflichtige) ALIZ Abfrage, kann man sich ziemlich sicher sein, ob etwas dort liegt oder nicht.
Ich kann nur jeden davor warnen, leichtfertig mit dem Thema umzugehen.
Die Erkundungspflicht liegt immer bei dem, der eine Tiefbaumaßnahme durchführt.
Und es reicht nicht, beim Bürgermeister oder dem örtlichen Wasser-/Gasversorger nachzufragen.
Das kann u.U. sehr teuer werden oder, was zum Glück sehr selten ist, Tote fordern.
Für den letzten, den wir erwischt haben, sind es 250000 € Schaden gewesen, die er zu begleichen hatte.
Seine Versicherung hat bezahlt, wird ihm danach aber bestimmt die Kündigung mitgeteilt haben.


Danke dafür :) gestern angemeldet, Daten hingeschickt. Heute morgen schon Antwort erhalten.
2 von 400-600 Betroffene könnten dort was liegen haben. Bei einem kam vorhin schon die Antwort mit einer super Skizze.
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Re: Leitungen im Acker ?

Beitragvon JueLue » Fr Aug 21, 2020 7:52

Zu sehr kann man sich auf die Pläne aber auch nicht verlassen.
Bei uns wurde ein Bach renaturiert, bzw. wieder durchgängig für Fische gemacht - früher lagen hier mehrere Mühlen am Bachlauf.

An 2 Stellen kreuzten größere Gasleitung den Bachlauf. In beiden Fällen lagen die Leitung deutlich flacher als in den Karten vermerkt, was erst in der Bauphase auffiel.
Jedenfalls musste darauf hin das teilweise schon fertige neue Bachprofil auf einer Länge von 300m neu geplant werden, damit die Leitungen eine ausreichende Überdeckung behielten.

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Re: Leitungen im Acker ?

Beitragvon ne bergische Jung » Fr Aug 21, 2020 8:00

Die Verlegetiefen beziehen sich üblicherweise auf den Zustand bei Errichtung.
Gerade im Bereich von Gewässerkreuzung kann sich das Gelände über die Zeit stark verändern.
Wenn es auf die genaue Lage ankommt, helfen nur Suchschachtungen vor der Maßnahme.
Die Übermittlung von Plänen stellt ja auch keine Arbeitsfreigabe dar. Die stellt der Betreiber üblicherweise vor Ort nach einer Einweisung aus.
Je nachdem stellt er auch eine Betriebsaufsicht, zumindest für die Suchschachtungen. Hier kann er zudem im unmittelbaren Leitungsbereich Handschachtung verlangen.
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Re: Leitungen im Acker ?

Beitragvon ne bergische Jung » Fr Aug 21, 2020 8:27

T5060 hat geschrieben:Hier noch besser. Die Baustellenorganisation war im Vorfeld schon so chaotisch, das mein Angebot für die "bodenkundliche Baubetreuung" so hoch war das ich den Zuschlag garantiert nicht bekomme.
https://www.youtube.com/watch?v=jmOvuChRYQo


Kabelpflüge und Spülbohrer sind die größte Seuche für Leitungsbetreiber. Die Maschine gehört der Firma meistens nicht und wenn man mit Schadensersatzforderungen kommt, wird die Bude dicht gemacht.
Die Gefahren sind denen überhaupt nicht bewusst. Wenn das gezündet hätte, wäre keiner der Arbeiter mehr nach Hause gekommen.
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Re: Leitungen im Acker ?

Beitragvon T5060 » Fr Aug 21, 2020 9:48

JueLue hat geschrieben:Zu sehr kann man sich auf die Pläne aber auch nicht verlassen.
Bei uns wurde ein Bach renaturiert, bzw. wieder durchgängig für Fische gemacht - früher lagen hier mehrere Mühlen am Bachlauf.

An 2 Stellen kreuzten größere Gasleitung den Bachlauf. In beiden Fällen lagen die Leitung deutlich flacher als in den Karten vermerkt, was erst in der Bauphase auffiel.
Jedenfalls musste darauf hin das teilweise schon fertige neue Bachprofil auf einer Länge von 300m neu geplant werden, damit die Leitungen eine ausreichende Überdeckung behielten.

JueLue


In hügeligen Ackernutzungen liegen große Erdgasleitung stellenweise mit weit weniger als 1 m Deckung. Durch Bodenbearbeitung, vielleicht auch Erosion ist der Boden etwas den Hang herunter gewandert.
Ein Thema wo jeder in der Branche weis, aber nicht offen angesprochen wird
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