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Loadsensing vs. Konstantpumpen

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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Loadsensing vs. Konstantpumpen

Beitragvon Buddy » Fr Aug 26, 2005 11:02

Hallo,

hab mal hier im Forum gehört, dass die Konstantpumpen nicht die Leistung von Loadsensing haben.

Da frage ich mich doch was Loadsensing überhaupt ist, was ist da anders als an der Zahnradpumpe.
Warum ist das eine Besser wie das andere usw?

Ich hoffe ihr könnt mir da mal weiterhelfen.

Grüße Buddy
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Beitragvon Ladog » Fr Aug 26, 2005 12:00

Hallo Buddy,
genau kann ich Dir die Funktionsweise von Loadsensing auch nicht erklären,
aber vielleicht hilft Dir dies weiter:

http://www.boschrexroth.com/business_un ... _61410.jsp?

MfG

Ladog :? :? :?
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Beitragvon Carsten » Fr Aug 26, 2005 12:28

Hallo,

der Grundlegende Unterschied liegt darin das eine normale Ölpumpe immer Öl fördert. Wenn es nicht gebraucht wird, wird es einfach im Kreislauf gepumpt.

Bei der Loadsensing Pumpe wird nur soviel Öl gepumpt wie benötigt wird.
Gruß
Carsten
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Beitragvon DIESELpower » Fr Aug 26, 2005 12:35

...ja, wie der Name schon sagt : KONSTANT-ÖLSTORM :wink:

Und Load-Sensing iss englisch und bedeutet übersetzt so viel wie :

Load: Last

Sensing: Abfragung

..kann man sich drauß zusammenreimen, das erst bei einer Belastung( Betätigung eines Ölverbrauchers) von der Pumpe Öl "Abgefragt" wird !!!

...naja, so oder so ähnlich !!! :lol:

Hat Carsten ja auch schon so ähnich erzählt!!!

MFG Dp
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Beitragvon lagavulin » Fr Aug 26, 2005 16:33

Bei der Load-Sensing ist die Hydraulikpumpe regelbar.
Die Pumpleistung passt sich der abgefragten Bedarf an.
Die Hydralikpumpe einer Load-Sensing-Hydraulikanlage sieht ähnlich aus wie die Pumpe und er Hydraulikmotor im Vario-Getriebe, kann auf der Fendhoepage nachgesehen werden. Kleine Zylinder werden durch eine Drehbewegung gefüllt und entleert. Die Pumpmenge wird durch verstellen des Zylinderhubes geregelt.

Die gleiche Pumpe hatte John Deere schon früher mit der sogenannten Konstantdruckhydraulikanlage eingebaut. Wenn ich mich nicht täusche bereits in den 80er Jahren.

Bei Konstantstrompumpen wird die Pumpleistung nicht geregelt.
Konstantstrompumpen sind Zahnradpumpen. Diese Technik ist einfacher und billiger.

Bei einer Load-Sensing Hydraulik ist ein Regelventil mit Durchflussmengenbegrenzung unabdinglich, damit Geräte nicht zu schnell bewegt werden.
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Beitragvon lagavulin » Fr Aug 26, 2005 16:35

Zusatz: Die Pumpe für Load-Sensing Hydraulikanlagen heißt Axialkolbenpumpe.
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Beitragvon Favorit » Fr Aug 26, 2005 20:44

Hi,
diese Art von Pumpe funkt so:

Eine Anzahl von Zylinderbohrungen geht vom Zentrum sternförmig weg (daher manchmal auch als "Radialkolbenpumpe" bezeichnet). In diesen Zylindern bewegen sich Kolben frei, werden aber durch die Zentrifugalkraft nach Außen geschleudert. Ein umgreifender "Leitring" hält sie zusammen, läuft allerdings außermittig und stößt somit beim Umlauf dauernd mit der "inneren" Flanke an und drückt dabei die Kolben wieder gegen die Mitte. Somit wird Öl angezogen und abgestoßen. Die Leitring-Drehzahl ist regelbar, der Impuls kommt vom load-sensing (das ist das spezielle Ventil). Zwischen Pumpe und load-sensing steht die Leitung immer unter Druck. Die Pumpe fördert im "Leerlauf" nur ganz wenig beginnt aber beim Ansprechen des Ventils unverzüglich mit der Arbeit. Der Vorteil liegt im Spritspareffekt, wenn kein Abnehmer arbeitet. Außerdem können Axialkolbenpumpen in Schlepperdimensionen bis zu 250 bar erzeugen.
Das Loadsensing-Prinzip wurde von Fendt eingeführt. Bei der "3-Wege-Hydraulik" handelt es sich um ein System, bei dem zwei Pumpen (Zahnrad und Axial oder Tandemzahnrad) in zwei Kreise fördern. Das Ventil ist hier sehr kompliziert, denn die Leistung der Zahnrad wird in den 1. Kreis eingespeißt, wenn die Lenkung (und die hydr. Kupplung und die Zapfwellenschaltung und das EHS-Getriebe usw.) keine Nachfrage stellt. Somit steht bei Geradeausfahrt der max. Öldruck zur Verfügung, die Lenkung kann aber jederzeit auch beliefert werden. Das Ventil mach einfach "klapp" und schon steht die Leiteinrichtung sicher unter (Voll-)Dampf. Diese letzte Tatsache ist der Hauptgrund, warum mittlerweile eigentlich alle nahmhaften Hersteller load-sensing-Ventile auch in ihre z.T. viel lächerlicheren Hydrauliken einbauen. Der 3. Kreis ist übrigens der EHR-Kraftheber. Eine komplizierte Sache, wie gesagt.
Praktische Problemstellung zur Entwicklung der 3-Wege-Hydraulik war der Weinbau, wo oft mehrere leistungsstarke Gerätemotoren und der Kraftheber gleichzeitig benutzt werden. Daher ist der Farmer 200V/P weltweit auch so ein Erfolg. Die 3-Wege ist seit 1993 aber Bestandteil auch aller anderer Fendtbaureihen. :wink:
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Beitragvon Buddy » Sa Aug 27, 2005 9:49

Hallo,

das bringt licht ins Dunkel. Vielen Dank.

Hier wurde mal geschrieben, dass die Loadsensing Anlagen viel LOeistungsfähiger sind und schneller Ansprechen? Wieso sprechen die denn schneller An? Ich hab noch nie wirklich einen Zeitversatz beim Arbeiten mit normalen Hydraulikpumpen bemerkt.

Grüße Buddy
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