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Manometer an Holzspalter: Manometerhahn?

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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Manometer an Holzspalter: Manometerhahn?

Beitragvon Daniel Setz » So Mär 16, 2025 23:31

Hallo,

ich bin gerade dabei, einen liegenden Holzspalter zu bauen (Bilder folgen, wenn's fertig ist :D )

Heute ist mir dazu eine kleine Frage gekommen:

In der Leitung von der Pumpe zum Steuerblock soll ein Manometer eingebaut werden, um den Arbeitsdruck im Blick zu haben. Ist so weit ja kein Problem- ich hab nur gesehen, dass manche vor dem Manometer einen sog. Manometerhahn einbauen, damit man ihn vom System absperren kann.

Braucht man das? Schadet es dem Manometer, wenn der Zeiger bei jedem Spalt- Hub ausschlägt, bekommt der dadurch irgend welche Verschleißprobleme? Oder welchen Zweck hat der Hahn?

Gruß Daniel
Resi, i hol' di mit meim Traktor ab!
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Re: Manometer an Holzspalter: Manometerhahn?

Beitragvon Ueli Schüpfer » Mo Mär 17, 2025 8:10

Hallo Daniel

Ich stelle mir die Frage eher, wofür du am Spalter ein Manometer brauchst?
Der Druck für so eine Maschine stellt man doch einfach einmal ein?

Ich habe es bei einigen Geräten so gemacht; einfach in der Druckleitung ein T-Stück mit Kupplungsmuffe eingebaut, bei Bedarf kann ich dann mein Manometer aus dem Werkzeugkasten nehmen und aufstecken.

Gruss Ueli
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Re: Manometer an Holzspalter: Manometerhahn?

Beitragvon SechzgerHias » Mo Mär 17, 2025 8:27

Servus,

ich schließ mich meinem Vorredner an.
Falls du doch unbedingt ein Manometer brauchst, wir verbauen z.B. welche bei Werkzeugmaschinen, da halten die auch und zwar im 3 Schicht Betrieb.
Man darf halt nicht das billigste nehmen und eine Bedüsung ist auch gut.
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Re: Manometer an Holzspalter: Manometerhahn?

Beitragvon langer711 » Mo Mär 17, 2025 9:58

Ich könnte mir vorstellen, das manche Industriehydraulik zwar ein Manometer hat, welches aber nur bei Wartung, Reparatur, Prüfung und Fehlersuche beachtet wird.

Ansonsten wirds dann abgesperrt, damit es länger hält.
Ein Holzspalter wird aber nicht 300 Tage im Jahr im Dreischicht Betrieb laufen.
Wirklich brauchen wird man das Manometer nur, um den Maximaldruck einzustellen.
Nützlich / interessant ist es zum Spalten natürlich.
Aber absperren würde ich es nicht,
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Re: Manometer an Holzspalter: Manometerhahn?

Beitragvon SechzgerHias » Mo Mär 17, 2025 10:18

Wie gesagt, unsere Firma liefert Spannhydraulik u.a. für Chiron, Hermle, DMG, DN...
Und da sind bei einigen Serien Manometer verbaut, die während dem Betrieb mitlaufen.
Hauptsächlich liegen die redundant zur IO-Link Sensorik im P-Kanal, machen also jede Schwankung im Arbeitsdruck mit.
Von übermäßigen Ausfällen ist mir da nichts bekannt, scheint also schon zu halten.

So ein Manometer kostet auf Stückzahl nicht viel, wahrscheinlich auch nicht mehr als wenn da der Instandhalter mehrmals sein eigenes montiert.
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Re: Manometer an Holzspalter: Manometerhahn?

Beitragvon TheMdMk0 » Mo Mär 17, 2025 10:35

Wenn mich an einer Maschine im Sondermaschinenbau irgendwo die Drücke interessiert haben, bzw. an wenn es Drucke bei späteren Instandhaltungsarbeiten zu beachten gab, dann hab ich an jenen Stellen immer Minimess Anschlüsse vorgesehen. dazu dann ein paar Manometer mit Messleitung in brauchbarer Länge gekauft und in den Werkzeugkoffer gelegt.

wenn man bei der Inbetriebnahme ein Gefühl für die Drücke bekommen möchte reicht das. auch zur Druckverlustprüfung ausreichend.

bei meinem jetzigen Arbeitgeber habe ich in den letzten 2 Jahren auch unzählige Messanschlüsse nachrüsten lassen. Fehlersuche ohne die Drücke mit dem Soll vergleichen zu können ist oftmals schwierig...
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Re: Manometer an Holzspalter: Manometerhahn?

Beitragvon egnaz » Mo Mär 17, 2025 10:50

Für solche Fälle gibt es doch Messanschlüsse. Da kann man dann immer noch entscheiden, wie lange das Manometer angeschlossen sein soll. Ich habe mir sowas am Frontlader und Heckhubwerk zur Gewichtsabschätzung nachgerüstet.
https://www.hytec-hydraulik.de/messtech ... sshop.html
Gruß Eckhard
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Re: Manometer an Holzspalter: Manometerhahn?

Beitragvon 038Magnum » Mo Mär 17, 2025 13:05

Servus,

Die Sinnhaftigkeit des dauerhaften Anschlusses eines Manometers am Holzspalter erschließt sich mir auch noch nicht ganz.

Für diese Sachen nutze ich ebenfalls Messeanschlüsse (MINIMESS dürfte der bekannteste Anbieter hierfür sein, gibt's bei Hytec allerdings auch in günstiger). Da kommt das Manometer nur bei Bedarf dran.

Besten Gruß
"Die Gedenktafel für die Zweiten hängt unten in der Damentoilette."
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Re: Manometer an Holzspalter: Manometerhahn?

Beitragvon langer711 » Mo Mär 17, 2025 18:27

So ein Manometer kostet keine 10 Euro.
(EBay Schmidt Hydraulik)
Ein Messanschluss kostet die Hälfte etwa.

Aber ich würde dann auch eher so ein Manometer fest verbauen und fertig.
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Re: Manometer an Holzspalter: Manometerhahn?

Beitragvon langholzbauer » Mo Mär 17, 2025 18:36

Ich oute mich jetzt mal...
An meinem Tayfun RCA sind 2 Manometer verbaut.
In der ganzen Nutzungszeit hat mich deren Anzeige nicht interessiert.
Warum auch, wenn die Technik macht, was sie soll? :wink:
Wer was hydraulisches selber zusammenbaut und die Kräfte richtig berechnet, wird zum kleinst möglichen verfügbaren Zylinder greifen, damit er statt viel Volumen, mit optimalem Druck schnell arbeiten kann.
Ob man nun mit einem T- Stück (und Blindstopfen oder dauerhaft angeschlossener Anzeige) oder einen Prüfanschluss oder gar nur mit einem Schlauch am Ausgang den Druck richtig einstellt, ist mehr Frage des Geschmacks oder der Lust am häufigen Messen und Verstellen.
An der Funktion ändert das relativ wenig.
Im Allgemeinen gilt auch für Druckanzeigen:
Was nicht dran ist, kann auch nicht kaputt gehen.
Das hat z.B. auch mein Kärcher begreifen dürfen, der mit einem Blindstopfen statt der irgendwann undichten Druckanzeige schon Jahre funktioniert. :wink:
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Re: Manometer an Holzspalter: Manometerhahn?

Beitragvon Christian » Mo Mär 17, 2025 19:25

Ich hab an einem Hydraulikaggregat ein Manometer verbaut, das ist schon mal geplatzt, und das Aggregat hat das ganze Öl rausgepumpt. Dafür macht da ein Absperrhahn sinn. Das Manometer ist notwendig um den Druck und damit die nötige Kraft für den Mistschieber einstellen zu können. Beim Holzspalter wär es mir nicht so sehr wichtig.
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Re: Manometer an Holzspalter: Manometerhahn?

Beitragvon DonPromillo » Mo Mär 17, 2025 22:57

langholzbauer hat geschrieben:Wer was hydraulisches selber zusammenbaut und die Kräfte richtig berechnet, wird zum kleinst möglichen verfügbaren Zylinder greifen, damit er statt viel Volumen, mit optimalem Druck schnell arbeiten kann.


Auch diese Behauptung nehme ich dir nicht ab. :mrgreen:

Man wählt nicht den kleinstmöglichen Zylinder, sondern einen,
der das beste Verhältnis zwischen Kraft und Geschwindigkeit gewährleistet.
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Re: Manometer an Holzspalter: Manometerhahn?

Beitragvon Daniel Setz » Mo Mär 17, 2025 23:17

Hallo,

danke für eure interessanten Antworten :D

Über einen Minimess- Anschluss hab ich auch nachgedacht, aber mir ist es lieber, den Spaltdruck bei Bedarf mal direkt zu sehen, und nicht erst die Messuhr anschließen zu müssen.

Natürlich spaltet das Ding auch ohne- aber man sieht halt auf einen Blick was los ist und es kommen bei den Nutzern keine Zweifel auf, ob der Druck evtl. zu niedrig ist und man mal auf Verdacht am Schräubchen drehen müsste :D

Der geplante Einbau- Ort ist geschützt unter einer klappbaren Verkleidung- dass der Manometer im Eifer des Gefechts abgerissen wird, ist also nicht zu befürchten. Und wenn er das ständige Hin und Her der Anzeigenadel bei jedem Spalt- Hub grundsätzlich verträgt, werde ich ihn einfach mal dran bauen. Kostet bei Granit mit Anschluss- Zubehör keine 30€, von daher ist das finanziell jetzt kein Thema, das so zu machen.
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Re: Manometer an Holzspalter: Manometerhahn?

Beitragvon langholzbauer » Mo Mär 17, 2025 23:33

@DonPromillo
Schön, dass wir wieder vernünftig diskutieren können! :wink:

Im Bereich der üblichen LT- Hydraulik sind die reichlich verfügbaren Baugruppen für um die 180bar ausgelegt und untereinander beliebig austauschbar.
Wenn ich jetzt mit 180bar Betriebsdruck über einen kleineren Zylinder mit weniger Volumen die gleiche Leistung ( = Kraft x Geschwindigkeit ) ausüben will, dann brauche ich weniger Öl zu bewegen, als, wenn ich die gleiche Leistung mit nur 100 Bar aber mehr Öl durch dickere Leitungen auf einen dickeren Stempel drücke. :wink:
Ich bin ein echter Freund der alten Anlagen mit niedrigen Drücken um 110-120 bar und großen Volumen, weil die langfristig ( über mehrere Jahrzehnte ) ihre Stabilität längst bewiesen haben.
Aber heute sind solche Hydraulikanlagen wirtschaftlich nicht mehr darstellbar. :oops:
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Re: Manometer an Holzspalter: Manometerhahn?

Beitragvon langer711 » Di Mär 18, 2025 9:11

Was genau will der Langholzbauer eigentlich sagen?

In meinem Umfeld ist unlängst ein Güde Kurzholzspalter aus dem Baumarkt geplatzt.
Der Spaltkeil ist abgebrochen…

Im Übrigen stand zu Anfang schon fest, das ein Manometer verbaut werden sollte.
Es ging nur darum, ob es absperrbar sein muss, oder nicht.
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