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Manuelles Holz spalten ! Werkzeug !

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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17 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Manuelles Holz spalten ! Werkzeug !

Beitragvon onkeleddie » Fr Nov 03, 2006 12:24

Welches Werkzeug bevorzugt Ihr beim Holz spalten. Ich arbeite mit:

1) Fiskars Spaltaxt
2) Fiskars Forstaxt
3) Vorkriegs-Spalthammer
4) Spaltkeil Stahl groß und klein

Was habt Ihr für Erfahrungen mit gewendelten Spaltkeilen ?

Gut Holz .............. onkeleddie
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Beitragvon unimogthorsten » Fr Nov 03, 2006 12:40

wir arbeiten mit einem 3kg Spalthammer, Stahlspaltkeil und Alukeil zum nachsetzen. Stärkere Stämme säge ich der Länge nach ein, gerade wenn sie astig sind ist das schon eine Erleichterung. Buche und Eiche springt normalerweise frisch sehr gut, meist beim ersten Schlag mit dem Spalthammer. Die gedrehten Keile hab ich auch schon gesehen, allerdings noch nicht damit gearbeitet. Ich kann mir auch nicht vorstellen was da für ein Sinn drinliegt. Der Keil ist auch nicht stärker als ein normaler Spaltkeil, hat wohl auch keine höhere Spaltwirkung, kostet aber deutlich mehr. Erfahrungen würden mich auch interessieren
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Beitragvon MF-133 » Fr Nov 03, 2006 14:17

Niemals Stahl auf Stahl. Der Keil bekommt einen "Bart" und wenns dumm herrgeht fliegen Splitter mit hoher Geschwindigkeit weg. Kein Witz:Ein Kollege von mir ging mit seinem Nachbarn in den Wald, hat dort Holz gespalten . Vom Keil sind Splitter weggeflogen, dem Nachbarn ins Bein.Vene durchtrennt. Spliiter im Bein verteilt. Krankenhaus. POLIZEILICHE UNTERSUCHUNG, da der Arzt gesagt hat: Das ist eine typische Schusswunde.
Jetzt arbeiten sie mit Alukeilen. Na sowas. MFG
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Stahl auf Stahl

Beitragvon henry » Fr Nov 03, 2006 14:58

Ich habe einen gehärteten Stahl-Bolzen aus einer Alu-Hülse schlagen wollen. Mit einem normalen 0815-Baumarkt-Hammer. Die Finne ist wegen Schmiedespannung ausgeplatzt. Ein Splitter in der Größe eines Fingernagels sprang mir in die Brust ... und steckte im Brustbein. Iss 'ne schöne Narbe geworden und mein Vater ist fast in Ohnmacht gefallen, als er mich bleich mit blutender Brust gesehen hat. Daß sowas wie 'ne Schußwunde aussieht, kann ich bestätigen. (Ich hatte an dem Tag aber auch mit Munition in der selben Werkstatt zu tun)

Deshalb wirklich nicht auf Stahlkeile hauen, mit dem Spalthammer. Sowas kann ins Auge gehen und zwar konkret.
Mit freudlichen Grüßen
vom Henry
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Beitragvon onkeleddie » Fr Nov 03, 2006 14:59

Das mit dem "Bart" am Keil ist klar, bildet sich übrigens auch am "Spalthammer". Natürlich schleifen wir beides von Zeit zu Zeit ab ! Jedes Werkzeug, was so beansprucht wird, braucht halt etwas Pflege.

Mit Alukeilen spalten oder mit Stahlkeil und Gummihammer, na ja !

Ich arbeite meistens mit der Spaltaxt und wo gar nichts mehr geht mit Motorsäge (einsägen), Spalthammer und Keil. Dadurch hält sich der Verschleiß am Keil in Grenzen.

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Beitragvon Buddy » Fr Nov 03, 2006 17:57

Hallo,

ich mag die schweren Hämmer nicht, deshalb nehme ich am liebsten die spaltaxt, die wiegt 1200g und hat so angeschmiedete keile dran. die geht erstaunlich gut für ihr FLiegengewicht. man muß nur schnell hauen.

Also ich benutze auch eisenkeile und jeder dem damit ein unfall passiert, weil er nicht den Bart enfernt oder weil er wenn sich Riße abzeichnen weiter damit arbeitet ist selber schuld.

So schlimm ist das an sich nicht, denn Meißel, Durchschläge etc sind auch alle aus Eisen und da passiert ja auch nicht ständig etwas. man muß halt nur wißen, welche form man dem kopf vom keil geben muß, dann dauert das auch sehr lange bis sich ein Bart bildet.
Der Kopf sollte möglichst lange schrägen haben und sich zum ende hin verjüngen. man kann auch sagen, das er sehr flache und lange Fasen haben soll. der kopf sollte dann noch ganz leicht ballig ausgeführt sein. dann gibt es eigentlich keine besondere gefährdung.
Was man noch tun kann, sich Keile mit guter Qualität kaufen, die sind dann schön Zäh und nicht so butter weich. dann kannst da ewig mit arbeiten.

Grüße Buddy
"Die Entscheidung, wofür ich bin, gibt mir doch noch lange nicht das Recht, gegen irgendetwas anderes zu sein, im Sinne von Intoleranz, oder wie." [Stefan Pokroppa]
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Beitragvon marcus_044 » Sa Nov 04, 2006 2:01

Ich habe zum spalten eine Ochsenkopf Spaltaxt (Ochsenkopf Spaltfix) mit 2,5Kg. Die funktioniert wirklich gut. Kann sie nur weiterempfehlen. Vor allem bekommt man sie glaub ich zu einem recht zivilen Preis.
Gruß Marcus


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Beitragvon mindcrime » Mo Nov 06, 2006 7:30

Ich benutze eine Fiskars 2400 zum Spalten, geht sehr gut, ich mag die schweren Dinger nicht. Bei den schwierigen Fällen wird mit Alukeilen und der Rückseite eine standard Axt mit Holzstiel gespalten. Wenns doll kommt schneide ich mit der Säge längs ein.
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Beitragvon l_andy » Mo Nov 06, 2006 10:02

mindcrime hat geschrieben:Ich benutze eine Fiskars 2400 zum Spalten, geht sehr gut, ich mag die schweren Dinger nicht. Bei den schwierigen Fällen wird mit Alukeilen und der Rückseite eine standard Axt mit Holzstiel gespalten. Wenns doll kommt schneide ich mit der Säge längs ein.


...jepp, so mach ich es auch, nur, dass ich zur schonung meiner alukeile einen (geschaetzt 4 kilo) kunststoffhammer benutze
der kunststoffhammer hat zwar richtig asche gekostet, aber dafuer halten die keile ein leben lang
munter bleiben

andy

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Beitragvon hinterwäldler » Mo Dez 04, 2006 18:48

Ich habe von einem alten Bauern einen interessanten Tip bekommen.
Er sagte "Junge nimm mal einen Holzkeil" ich hinterfragte.

mit einen Stahlkeil kurz anspalten und dann
einen Keil aus Weisbuche ca 20 cm lang gleich schenklig und oben etwa 10 breiter Schaft, benutzen.
ist leicht , rau, wegen der Reibung und kostet nichts , schneide ich selbst

geht sehr gut und die Stahlsplittergefahr = 0 :D
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Beitragvon pumpe » Di Dez 05, 2006 0:29

Ich nehm im Wald ....

Vorschlaghammer...Spalthammer....Alukeile....wenn sie beim reissen anfallen, auch Holzkeile.
Damit mein ich, das schonmal keilförmige Stücke entstehen, die man prima als Keil nutzen kann ohne Splitterwirkung zu riskieren.

Gruss Pumpe
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Beitragvon Clemens » Di Dez 05, 2006 7:41

Hallo,

wenn mir in meiner Werkstatt Hartholzstücke (Buche, Esche, Eiche usw.)unterkommen, mache ich auch Keile daraus, die ich zum Spalten nehme. Auch sind sie etwas kleiner als Taschenkeile beim Fällen und Stämme einschneiden prime um den Schnitt offen zu halten. Ich habe einen entsprechenden Werkzeuggürtel gemacht, wo neben Gertel, Packzange auch Holzkeile immer zu Hand sind.
Zum anspalten benutze ich ofters eine Axt ohne Stiel, die ich ebenfalls im Gürtel mitführe. Ich habe auch keine Probleme damit beim Fällen Holzkeile zu verwenden. Wenn sie kaputt sind gehen sie halt zum Brennholz als Endnutzung.
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Beitragvon Baumschreck » Do Jan 04, 2007 18:37

@ onkel eddie

Wenn sich an deinem Spalthammer en Bart bildet, is das schlechtes material. (Is das es "Meister"?)hatte auch mal so en blödes ding. tausch ihn gegen en hochwertigeren aus. spart zeit und verhilft zu guter Laune :D
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Beitragvon FSappie » Do Jan 04, 2007 19:26

Hallo zusammen,

die beiden Stahlkeile sind schon beim Schrott. Habe zwei unterschiedlich große Alu-Keile, die man auch zum Fällen nehmen kann. Dazu einen Standardspalthammer, einen 5-Kg Vorhammer und eine 1500 gr. Spaltaxt von Fiskars.

Wenn die Stämme zu dick oder zu verwachsen sind, schneide ich zuerst nach Bedarf mit der Motorsäge ein.

Noch ein Tip: Stellt die Meterstücke auf soweit möglich und dann direkt ins Hirn-Holz. Dann spritzen die Eiche-Stücke nur so auseinander.

Gruß
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Beitragvon holzmächer » Do Jan 04, 2007 20:39

hallo ihr,
also ich hab einen stinknormalen 3 kg spalthammer an den ich eine ca. 5 cm lange hülse aus edelstahl ums auge geschweißt habe wo der stihl reinkommt. hat sich nach über 200 rm brennholz bewährt, stihl ist so gut wie nicht mehr beschädigt auch wenn man mal am ziel vorbeiklopft....zum aufspalten von richtig üblen sachen säg ich vor, dann einen alukeil mit holz und ring. ist billig - verkloppt man zwar ein paar wenn man viel damit schafft aber hält sich in grenzen.
ein tipp - ich schnitz die holzeinlagen selber aus weissdornholz, ist zäh wie sau und hebt gegenüber der buche viel länger, ist zwar etwas arbeit aber wiegesagt billig und sehr haltbar.
soll eben bei mir wenig kosten, ein spalthammer für 8o euro halt ich für ausgemachten blösinn, halte meinen immer schön scharf und gut is....aber ist meine ganz subjektive meinung.....allen noch gut holz...ciao
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