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Mars Attac

Hier hat alles Platz was mit Agrarpolitik und drumherum zu tun hat.
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37 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3
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Mars Attac

Beitragvon xyxy » Fr Dez 03, 2010 9:27

Nu bin ich gestern nach verdientem Fernsehschlaf etwas unsanft geweckt worden:
Auf jeden Fall erschienen mir bei Maibritt vor meinen trüben Linsen, ein Brüderle, ein Tritt ihn und dieses Ding:
http://www.youtube.com/watch?v=xtkZk5RmkoI (ab 0.50) auch als Freunde des Rotmilchmilleu bekannt.
Bezeichnet sich selbst als Vollzeitaktivistin und erklärte in der Sendung die Grünen für nicht wählbar.
Man achte im Video auf die Fahnen (zufällig ausgewählt).
Das müsste die Sendung gewesen sein http://www.zdf.de/ZDFmediathek/hauptnav ... epublik%22
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Re: Mars Attac

Beitragvon SHierling » Fr Dez 03, 2010 10:59

Es ist wirklich ärgerlich, daß ich so eine vehemente und innige Abneigung gegen Vereine und Verbände habe. Sonst würde ich da mal nach ner Stelle fragen ;-)

Die Attac-Sommerakademien sind btw durchaus empfehlenswert, selbst wenn man nicht alle Ziele vertritt, kann man da ne Menge lernen.
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Re: Mars Attac

Beitragvon xyxy » Fr Dez 03, 2010 11:45

aus wiki ohne leaks:

"Arbeitsweise

Attac sagt über sich selbst, Grundsatz sei ein ideologischer Pluralismus. Darunter zählt Attac Überzeugungen, die sich als humanistisch, kommunistisch, sozialdemokratisch, basisdemokratisch oder religiös verstehen, doch „für Rassismus, Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit, Chauvinismus und verwandte Ideologien gibt es keinen Platz.“[9] Inhaltlich bestehe allerdings auch ein unüberbrückbarer Gegensatz zum wirtschaftlichen Liberalismus. Attac lehnt Gewalt als Mittel der politischen Auseinandersetzung ab.

Entscheidungen werden bei attac nicht nach dem Mehrheits-, sondern nach dem Konsensprinzip getroffen. Das heißt, dass Entscheidungen zunächst diskutiert und – falls niemand widerspricht – von allen mitgetragen werden. Konsens bedeutet in diesem Zusammenhang, dass niemand widerspricht, nicht dass alle zustimmen. So können Entscheidungen auch auf vorläufiger Basis getroffen und später erneut diskutiert werden, falls eine Seite dazu anrät. Auf diese Weise kann das Meinungsspektrum der Mitglieder und Mitgliedsorganisationen besser integriert werden und kann sich keine Kultur von Mehrheitsabstimmungen entwickeln die zum Übergehen von Minderheiten führen würde. Da Attac keine politische Partei ist, die zu jedem Thema einen abrufbaren und einheitlichen Standpunkt bereit halten muss, fallen die Nachteile des Konsensprinzips kaum ins Gewicht."
klingt nach meinem Gefühl ein wenig nach Sekte....oder auch nicht?

möglicherweise wird nach einer Epoche wo sich die Menschen in den neuen Medien verkriechen konnten ( Tv Handy, pc Spiele, Internet mit den vielen Möglichkeiten (Facebook, Foren, Verbände mit ihren Seiten....) wieder eine Zeit kommen wo die aufgestauten "Meinungen" wieder auf die Strasse getragen werden.
Zuletzt geändert von xyxy am Fr Dez 03, 2010 12:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Mars Attac

Beitragvon H.B. » Fr Dez 03, 2010 12:05

"Eine einmalige Abgabe aus "großen Vermögen" schafft Spielräume"

oder anders gesagt: Eigentum abschaffen - und ein paar Jahren ist der Wohlstand Nordkoreas erreicht....

..auch als Freunde des Rotmilchmilleu bekannt...

klingt schon sehr identisch
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Re: Mars Attac

Beitragvon SHierling » Fr Dez 03, 2010 14:34

Entscheidungen werden bei attac nicht nach dem Mehrheits-, sondern nach dem Konsensprinzip getroffen. Das heißt, dass Entscheidungen zunächst diskutiert und – falls niemand widerspricht – von allen mitgetragen werden. Konsens bedeutet in diesem Zusammenhang, dass niemand widerspricht, nicht dass alle zustimmen. So können Entscheidungen auch auf vorläufiger Basis getroffen und später erneut diskutiert werden, falls eine Seite dazu anrät. Auf diese Weise kann das Meinungsspektrum der Mitglieder und Mitgliedsorganisationen besser integriert werden und kann sich keine Kultur von Mehrheitsabstimmungen entwickeln die zum Übergehen von Minderheiten führen würde. Da Attac keine politische Partei ist, die zu jedem Thema einen abrufbaren und einheitlichen Standpunkt bereit halten muss, fallen die Nachteile des Konsensprinzips kaum ins Gewicht."
klingt nach meinem Gefühl ein wenig nach Sekte....oder auch nicht?


Nein, nicht Sekte. Nur sind die eben bemüht, genau *die* Fehler unserer Demokratie, die zu den "üblichen Katastrophen" führen, nicht nochmal zu machen. "Konsens" heißt zB auch, daß da Leute entscheiden, die sich vorher über ein Thema auseinandergesetzt haben - und eben nicht, daß "jeder mit abstimmen muß", der von der einen oder anderen Sache vielleicht gar keinen Schimmer hat. Ist in meinen Augen nichts schlechtes (ok, ich würds noch radikaler haben wollen: wer keine AHnung hat zu einem Thema, bekommt erst gar keine Stimme). Sieh es doch mal so: wenn in einer Sitzung und nach einer (zB Podiums-)Diskussion niemand widerspricht, dann sind entweder alle dafür, oder es sitzen Leute da, die keine Ahnung davon haben und deswegen nicht widersprechen können. Man kann das - schöner - auch "alle sind vom Ergebnis überzeugt" nennen.

Man kann das auch ganz einfach sehen: wenn man alles und jedes ganz genau so macht, wie es bisher immer gemacht worden ist, dann darf man sich auch nicht wundern, wenn sich nix ändert! Und einfach nur gegen alles und jeden zu sein, der etwas ändern will, hat das selbe zum Ergebnis: dann bleibt halt alles, wie es ist.
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Re: Mars Attac

Beitragvon H.B. » Fr Dez 03, 2010 15:28

SHierling hat geschrieben:(ok, ich würds noch radikaler haben wollen: wer keine AHnung hat zu einem Thema, bekommt erst gar keine Stimme).

Das ist keineswegs radikal - eher vernünftig. Nur die können nun wirklich gar nix, außer Oskars Parolen nachzuplappern. Ich glaub in unserem teils verbesserungswürdigen System gehts allen am Besten, (mal abgesehen von der unnötigen Staatsverschuldung). Eine gerechtere Alternative gabs und gibts dazu nicht.

Man kann das auch ganz einfach sehen: wenn man alles und jedes ganz genau so macht, wie es bisher immer gemacht worden ist, dann darf man sich auch nicht wundern, wenn sich nix ändert!

Alles was sich am System ändert, ändert sich zum Schlechteren. Die zunehmende Verblödung breiter Bevölkerungsschichten durch zunehmenden Wohlstand wurde bei der Gründung von Demokratieen zu wenig berücksichtigt.
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Re: Mars Attac

Beitragvon xyxy » Fr Dez 03, 2010 16:00

SHierling hat geschrieben:
... Nur sind die eben bemüht, genau *die* Fehler unserer Demokratie, die zu den "üblichen Katastrophen" führen, nicht nochmal zu machen. "Konsens" heißt zB auch, daß da Leute entscheiden, die sich vorher über ein Thema auseinandergesetzt haben -
...

Oder eine vorgefertigte Meinung im Ausschlussverfahren durch Nichtzulassung anderer Meinungen eben auch nur noch "Abnicken" brauchen, das unterscheidet solche Netzwerke nicht von der gelebten "Demokratie".
Also als Bahnhofsmission sehe ich die nicht :?
Nur, wenn man in D in 50 Jahren keine Agarpolitik hinbekommt, in 10 Jahren keine öffentliche Bauplanung schafft und es in mehreren
Legislaturperioden nicht schafft eine verfassungsgemäße Gesetzgebung auf den Weg zu bringen, solche Netzwerke aber innerhalb von Tagen (Stunden) die gesamte Medienlandschaft für sich vereinnahmen können und die halbe Republik gegen einen neuen Bahnhof (oder Hühnerstall http://www.attac-netzwerk.de/emsland/startseite/?L=2 ) aufbringt, ja, dann macht mir das Angst. :mrgreen:
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Re: Mars Attac

Beitragvon meyenburg1975 » Fr Dez 03, 2010 16:16

schimmel hat geschrieben: Aber die Art, wie die Dame ihr Anliegen in die Welt hinausposaunt erinnert an Revolutionsreden und dem absoluten Anspruch an die Wahrheit der eigenen Meinung und des eigenen Handelns.Reini


Das ist doch nix neues bei Kommus und ähnlich denkenden. Alle sind gleich, mit Ausnahme derer die das erkannt haben, die sind etwas besser und derer die anderer Ansicht sind, die sind etwas schlechter.
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Re: Mars Attac

Beitragvon SHierling » Fr Dez 03, 2010 17:09

.ja wie jetzt? Die Kompetenz der Stuttgart21 Planer ist ja auch angezweifelt worden und wird nicht hingenommen, das widerspricht deiner These wohl ein wenig, oder?

Nein, wieso? DIe Leute, die das entschieden haben, waren "gewählte Volksvertreter" - also Leute ohne Sachkunde, die von anderen Leuten ohne Sachkunde dahingesetzt worden sind. Genau das ist eins der Probleme. ( >> Schavan...)
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Re: Mars Attac

Beitragvon Meini » Fr Dez 03, 2010 19:17

Nein die Rentner wissen das besser :lol:

Mal ernsthaft, das ist die beste Bühne für Leute mit Profilneurose, Blockwarte, den "normalen" Bürger interessiert das doch gar nicht,kann man bei jedem Bürgerbegehren an der Beteiligung ablesen. Dabei wird nichts besser werden nur noch komplizierter.
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Re: Mars Attac

Beitragvon SHierling » Fr Dez 03, 2010 19:28

Meini hat geschrieben:Nein die Rentner wissen das besser :lol:

Mal ernsthaft, das ist die beste Bühne für Leute mit Profilneurose, Blockwarte, den "normalen" Bürger interessiert das doch gar nicht,kann man bei jedem Bürgerbegehren an der Beteiligung ablesen. Dabei wird nichts besser werden nur noch komplizierter.

Und bitte welche Logik steckt dahinter, wenn sich "der normale Bürger" für *nichts* interessiert, aber *alles* entscheiden darf?

Reini hat geschrieben:Dieses Problem hast du aber immer, wenn es um die Entscheidung zur Umsetzung geht.

Nein, warum denn? Das Problem liegt einzig und allein darin begründet, daß hier jeder, aber auch j e d e r Politiker in seinem Fachbereich Beratung und Sachverständige nur deswegen braucht, WEIL er selber davon keine Ahnung hat. Er wird ja auch nicht für seine Fachkompetenz und erst recht nicht von Fachkompetenten gewählt oder glaubst Du, Bauern hätten Frau Künast gewählt?
Und genau das könnte man halt ändern.
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Re: Mars Attac

Beitragvon xyxy » Fr Dez 03, 2010 19:41

http://attac-typo.heinlein-support.de/a ... 20Handwerk
mal so ein Einblick in ein Sommerakademieprogramm 2005, bekannte Referenten? 8)
zb: http://attac-typo.heinlein-support.de/a ... tml?id=119
Sonja Korspeter heute Geschäftsführung beim Milchboard EMB
"mit gruppendynamischen Prozessen wollen wir mit Euch einen Beitrag dazu leisten, dass Attac- Gruppen längerfristig am gleichen Strang ziehen." ah, ja :roll:
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Re: Mars Attac

Beitragvon SHierling » Fr Dez 03, 2010 20:28

Dennoch muss ich am Ende die Entscheidung über die Leistung erbringen....das ist doch überall so.

Und deswegen ist es auch gut? Siehe oben: dann bleibt halt alles immer und ewig so, wie es ist. Nicht falsch verstehen, ich hab gar nichts dagegen, das Fachleute in Ihrem Fach Dinge beurteilen - aber warum müssen immer Laien dann darüber entscheiden?

xyxy: ich sag ja, man muß nicht mit allem einverstanden sein. Aber immerhin bemühen die sich um irgendeine Art von Austausch und Wissenserittlung. Kennst Du ähnliche Ansätze in den Parteien? Nix - da kommt dann der Röttgen 3 Tage nachdem alles gelaufen ist nach Gorleben zum gucken, und wundert sich, das er nicht mal nen einzelnen Demonstranten wert ist. Konnte er seinen "Dialog" wieder mit nach Hause nehmen, lohnt eben nicht.
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Re: Mars Attac

Beitragvon Meini » Sa Dez 04, 2010 8:11

Grins kaum is der Geisler fettig ,schon hat sich das Stimmungsbild zu Gunsten S21 gewendet, das zum Bürger Sachverstand und das sollte der Unterschied zwischen Politik und Bürger sein .Ein Politiker sollte Weitblick besitzen, leider hängen Politiker aller Parteien all zu gern ihr Fähnlein in den Wind und das ist unser eigentliches Dilemma, hier sehe ich die Größte Gefahr für die Demokratie.
Das Zeichnet z.B. Heiner Geisler aus so wird es gemacht, Stresstest und fertig ist.

Ich erlebe etwas ähnliches gerade life an der eigenen Haut, nicht witzig wenn einzelne Bürger zur Lünchjustiz aufrufen und die Politik abtaucht oder Gar noch in das selbe Horn bläst, die sehr Kompetenten Behörden Torpedieren. Aber vermutlich sind wir selber Schuld da wir uns gedrückt haben vor der Kommunalpolitik und das sich nur noch Rentner und Profilneurotika ( Vollpfosten)dort rum treiben,die nicht mal ansatzweise verstehen was sie da eigentlich tun.
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Re: Mars Attac

Beitragvon SHierling » Sa Dez 04, 2010 8:57

Wir haben mit unserer Staatsform eine der besten Länder der Welt geformt, warum soll dann keine Anpassung oder Änderung an diesem System möglich sein?
Weil "wir" (wir waren das ja nu mal gar nicht, sondern andere Leute) das System nun mal so gründlich gegen Änderungen geschützt haben, daß jede Änderung nur innerhalb der selben Spielregeln möglich ist. Das einzige, was Du hier im Moment vielleicht noch verkaufen könntest, ist MEHR "Demokratie", von mehr Fachverstand ist ja nicht mal irgendwo die Rede.

Gewählt wirst Du per System von einer möglichst großen Anzahl Bürger. Und eine möglichst große Zahl hat immer nur durchschnittliches Wissen. Bei 1000 Wählern hast Du im besten Fall einen Durchschnitt aller Ausbildungen, und keiner davon kann sich durchsetzen, weil diejenigen OHNE Wissen aus seinem Gebiet immer die Mehrheit sind.

Frag mal Meini, ob der im Moment vom "Wähler" oder "Bürger" fachlich angemessene Ratschläge bekommt, oder ob es nicht genau umgekehrt ist: diejenigen, die sich in solchen Fällen als Politiker profilieren, sind die, die der Masse nach dem Munde reden. Und das ist in unserem System eben auch ihr Job! Ein Politiker ist nicht dazu da, DInge zu tun, die die Leute NICHT wollen, der ist dazu da, das zu tun, was die Masse der Leute will.

Ich versteh auch gar nicht, wieso es so ein großartiges Verbrechen am System sein soll, wenn man auch von Politikern, wie von jedem anderen Menschen auch, eine Ausbildung verlangt? Wenn Du Deine Elektronik beurteilen lassen willst, holst Du Dir ja auch nicht den nächsten CDU-Bonzen, odern eben: einen Fachmann.
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