Hallo,

ihr könnt euch nicht vorstellen was gerade bei uns in der Nähe abgeht. Ein Junglandwirt hat den eigentlich auslaufenden Elterlichen Betrieb übernommen und die Milchviehaltung so weit es ging ausgebaut. Die Situation auf dem Milchmarkt ist allen bekannt. Er suchte nun ein zweites Standbein, und setzt hier auf einen Hähnchenstall. Der Betrieb ist bereits ausgesiedelt, trotzdem bildet sich ganz massiver Widerstand gegen diesen Stall. Es geht um Grundsatzthemen von Fleischkonsum bis einschränkung der "Lebensqualität".

Ich kann da nur noch mit dem Kopf schütteln, und habe großen Respekt vor allen jungen Leuten die sich überhaupt noch in das Abenteuer Landwirtschaft stürzen.

Hier ein Link zu der Seite:
http://pro-seigertshausen.de/

Ich war schon auf der Versammlung von der gemeinde- da ging es ja noch, weil die politisch verantwortlichen die Versammlung geleite haben. Am 21.04 ist jetzt "Bürgerversammlung" . Das wird spannend

Da sind die Leute aber spät dran mit ihrer BI...sowas ist doch schon ein alter Hut. Und die Argumente der Gegner sind schon tausendfach diskutiert, widerlegt und entschärft. Hauptsache er hat einen guten Rechtsanwalt und ein gutes Planungsbüro für Immissionsschutz, dann muss er nur noch starke Nerven und ein dickes Sitzpolster haben. Und er sollte immer mit offenen Karten spielen und einen guten Draht zu den Medien haben.....dann dürfte es laufen, sofern die gesetzlichen Bedingungen es zulassen.

Da soll mir aber von den Gegner keiner mehr Hähnchen, Chicken fressen.
Die Leute hab ich satt.

Die, die sich echauffieren sind auf Versammlungen plötzlich alle Vegetarier oder Veganer......oder essen ausschließlich regionale bäuerliche Mistkratzer! Wetten?

von was für einer Stall Größe sprechen wir hier? Wenn es ein stall mit zig tausenden sind wäre ich auch nicht dafür. Aber so ist es halt mit der Doppelmoral der Leute alle sprechen von Tierwohl aber keiner will mehr zahlen.

Ich habs in der Hessenschau gesehen.

Das ist dort wo drei Kinder im Teich ertrunken sind.

https://www.hna.de/lokales/schwalmstadt ... 06293.html

Ein Dorf schafft sich ab. Unmöglich dort.

Und eins ist mittlerweile sicher belegt, dass der Wert der Häuser mit der Viehdichte steigt und die Anzahl der neugeborenen Kinder.
Ebenso korreliert damit positiv : Der Anteil der Katholiken und die Zahl der zugelassenen Mercedes und SUV´s.
Die Region dort ist so vieharm, da passen locker noch rd. 1,5 Millionen Hähnchenmastplätze hin.

210ponys hat geschrieben:von was für einer Stall Größe sprechen wir hier? Wenn es ein stall mit zig tausenden sind wäre ich auch nicht dafür. Aber so ist es halt mit der Doppelmoral der Leute alle sprechen von Tierwohl aber keiner will mehr zahlen.

Zigtausend sind wie viele? Wann beginnt die Gefahr, der Weltuntergang oder Schlimmeres?

Könnte man da nicht mal ne Show mit "Bauer sucht Frau!" machen ?
Der Stall riecht maximal mal beim Saubermachen

Wir haben hier überall nur noch durchgeknallte BI´s.

zig BI´s gegen Eisenbahnausbau, 5 - 8 gegen Windkraft und eine gegen einen Betonbrecher.

Wobei der Betonbrecher-Antragsteller jetzt seiner BI per Gericht Falschbehauptungen untersagt hat

Da möchte ich mit Carsten gemeinsam den Kopf schütteln.

LUV hat geschrieben:Die, die sich echauffieren, essen ausschließlich regionale bäuerliche Mistkratzer! Wetten?

Ähem ... also ohne mich für oder wider stellen zu müssen ... aber was isst man, wenn man regionale bäuerliche Mistkratzer vertilgt?

KarlGustav hat geschrieben:

LUV hat geschrieben:Die, die sich echauffieren, essen ausschließlich regionale bäuerliche Mistkratzer! Wetten?

Ähem ... also ohne mich für oder wider stellen zu müssen ... aber was isst man, wenn man regionale bäuerliche Mistkratzer vertilgt?

Die eine Hälfte aus dem Zitat gelöscht und die andere Hälfte wieder nicht verstanden....never change a winning team oder Karl! ymmd!

Mich würde es mal interessieren, wie viele der Bürger dort im Dorf überhaupt gegen den Stall sind. Vermutlich ist es dem Großteil der Leute dort ziemlich egal. Laut schreien tun nur die BI-Leute.
Diese Gegner wird der Landwirt nicht überzeugen können, aber die Übrigen könnte er vielleicht durch Dialog davon abhalten, sich den Gegnern anzuschließen.

Ich meine letztens von einem geplanten Stallprojekt in unserem Landkreis gelesen zu haben. Dort gibt es auch einige Bürger, die gegen den Stall sind. Ich glaube in dem Artikel wurde sogar berichtet, daß der neue Stall ein Schaufenster für interessierte Bürger haben soll, damit die sich davon ständig überzeugen können, wie es den Tieren dort geht. Mehr geht doch kaum noch.

Meine Frühstückseier kommen z.B. auch von einem Betrieb mit ich glaube 2 x 20.000 Legehennen. Dort gibts öfters mal einen Tag der offenen Tür. Ich war zwar noch nie da, aber wenn einer bemüht ist, Transparenz zu zeigen, dann kanns da nicht so schlecht sein.

Hier das Vorbild und das Beispiel für die Bürgerinitiativen der jüngeren Zeit :

https://www.youtube.com/watch?v=-D2mjbrcN3A