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Meinem Schaf gehts schlecht "Hilfe"

Hier nun auch ein Forum für unsere Schafhalter
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16 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Meinem Schaf gehts schlecht "Hilfe"

Beitragvon Tomthall » Do Dez 28, 2017 11:08

Hallo Leute,
jetzt war zum Glück mal wieder ne' Weile Ruhe eingekehrt. Zum Glück, denn die letzten 2 Monate sind die arbeitsintensivsten in meiner Branche.
Kaum kann ich an Aufrüumen gehen macht wieder eine meiner Mädels Probleme.
Kann mir jemand eine Ferndiagnose stellen?
Gestern abend zum Füttern, hat sich eines, das eigentlich immer mit am lautesten blökt, nicht recht am Run aufs Futter beteiligt.
Heute mmorgen dann diese Bilder.
Futter bekommen sie abends (für 5 Schafe) 2 Zuckerrüben klein gehackt mit 2 Scheffel Schrot.
An Zuckerrüben gewöhnt hab ich die über 3 Wochen jeden zweiten Abend 1 Stück.
Heu soviel sie wollen

Futterwechsel vor 3 Tagen war lediglich von zugekauftem Heu(rundballen) auf eigenes Heu von der Wiese die sie kennen.

Würde mich über rasche Antwort freuen. LG Hartmut

Texel krank 2.jpg
Texel krank 2.jpg (296.17 KiB) 5509-mal betrachtet

Texel krank 1.jpg
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Texel krank 3.jpg
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Re: Meinem Schaf gehts schlecht "Hilfe"

Beitragvon Fassi » Do Dez 28, 2017 11:19

Sieht auf den ersten Blick und aus der Ferne aus wie ne Fehlgeburt.

Gruß
http://www.youtube.com/watch?v=AMpZ0TGjbWE

https://youtu.be/Tmq8KHPxdrE
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Re: Meinem Schaf gehts schlecht "Hilfe"

Beitragvon henry » Do Dez 28, 2017 11:45

Fetus / Nachgeburt oder Teile davon im Stall gefunden?
Wann wäre Lammtermin?
Fieber?
Geruch der austretenden Flüssigkeit?

Ich würde sie eng stellen und saubermachen und ausscheren, damit man sieht, ob noch was kommt.
Temperaturüberwachung alle 6 Stunden.
Eventuell saubere und vorsichtige Geburtswegkontrolle mit dem sauberen Finger in die saubere Scheide.
Blutbild auf Entzündung/Infektion also WBC und
Ultraschall auf lebende Lämmer. (davon abhängig ist das weitere Vorgehen von Abwarten bis Kaiserschnitt)
Mit freudlichen Grüßen
vom Henry
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Re: Meinem Schaf gehts schlecht "Hilfe"

Beitragvon Tomthall » Do Dez 28, 2017 12:00

Komme eben aus dem Stall zurück. War eine Fehl-/Frühgeburt.
Kannst Du mir sagen wie alt der Kleine geworden ist?
Der Bock kam am 1.9. zu den Mädels.
Gruß Hartmut
Fehlgeburt.jpg
Fehlgeburt.jpg (288.9 KiB) 5475-mal betrachtet
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Re: Meinem Schaf gehts schlecht "Hilfe"

Beitragvon Fassi » Do Dez 28, 2017 12:44

Joa, man kann mit Kanonen auf Spatzen schießen. Oder halt die Kirche im Dorf lassen. Fieber messen kann man, schadet nicht. Bis 39,5 ist noch normal. Den Geburtskanal bei der Fetengröße sollte man Ruhe lassen, vor allem wenn man sich damit nicht auskennt. Man macht sonst mehr Schaden wie Nutzen. Ansonsten das Tier im Auge behalten, idR verkraften sie das eigentlich recht gut und ohne Hilfe. Dank Luchs kenne ich das ja auch.

Alter des Fötus kann man grob über die Scheitel- Steiß Länge bestimmen. Ist ohne Vergleich zwar schwer möglich, ich würde aber mal 7-8 Woche tippen (3 bis 5cm Länge).

Gruß
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Re: Meinem Schaf gehts schlecht "Hilfe"

Beitragvon henry » Do Dez 28, 2017 13:01

Fassi hat geschrieben:Joa, man kann mit Kanonen auf Spatzen schießen.
Muß man aber nicht, wenn sich die Fehlgeburt nun bestätigt hat. Es fehlt halt die Antwort, ob das Schaf noch mit einem weiteren Lamm trächtig ist, solange die vollständige Nachgeburt fehlt und ob dieses Lamm noch lebt. Mir ließe das keine Ruhe. Ein totes Lamm in einem Schaf ist ein Problem, das lösbar ist falls es sich nicht selber löst.
Mit freudlichen Grüßen
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Re: Meinem Schaf gehts schlecht "Hilfe"

Beitragvon Tomthall » Do Dez 28, 2017 13:09

Der Fötus war schon 25-30 cm lang!
Der Mutter scheint es besser als vorher zu gehen.
Sie liegt ruhig im Stall. Vorher war sie, wenn sie mal gelegen hat, eher unruhig und hat gescheut wenn man näher kam.

Haben Schafe i.d.R. Mehrlinge? Ist damit zu rechnen dass nochmal was abgeht?
Gruß Hartmut
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Re: Meinem Schaf gehts schlecht "Hilfe"

Beitragvon henry » Do Dez 28, 2017 14:02

Ja,
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Re: Meinem Schaf gehts schlecht "Hilfe"

Beitragvon Fassi » Do Dez 28, 2017 14:12

Ok, bei der Länge (gemessen von der Schädeldecke bis zum Schwanzansatz) liegen wir im Bereich von ca. 15 Wochen. Also quasi Beginn letztes Drittel der Trächtigkeit.

Mehrlinge sind bei Schafen ne Rasse- und ne Fütterungsfrage. Texel liegen bei ungefähr 1,5 Lämmern. Sprich theoretisch ist jede zweite Geburt ne Mehrlingsgeburt. Praktisch kann ich, nach etwa 15 Jahren Texelhaltung, sagen, dass schafft man in nicht Gunstlagen nur, wenn man entsprechend während der Decksaison zu füttert. Ansonsten sind Einlinge eher die Regel. Von daher würde ich die Sache recht entspannt sehen.

Das du den Fötus gefunden hast, ist schon Glück. Normalerweise sind Raben, Füchse, Katzen und was sich da sonst noch so rumtreibt schneller. Wobei 25cm schon nicht mehr ganz so einfach zu transportieren sind. Auf ein Finden der Nachgeburt würde ich nicht unbedingt wetten. Meist frißt sie das Schaf oder og Tiere nehmen sich ihrer an. Selbst im Stall habe ich nicht jede Nachgeburt gefunden.

Aber wie gesagt, Schafe sind diesbezüglich nicht sonderlich empfindlich und idR kommt alles raus. Bei mir ist es nie vorgekommen, dass bei Mutterschafen mit Abort in der Lammzeit sich was gerührt hätte und sie haben eigentlich zur nächsten Lammzeit immer wieder gelammt. Da hatten nicht mal Fieber. Bei mir waren die Fehlgeburten allerdings immer stressbedindigt.

Das wäre evtl. noch eine Überlegung, dass du den Fötus einpackst und zur Untersuchung einschickst. Vermutlich sicherheitshalber erstmal einfrieren, weil im Labor heute und morgen auch noch nichts passiert.

Gruß
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Re: Meinem Schaf gehts schlecht "Hilfe"

Beitragvon Tomthall » Fr Dez 29, 2017 19:37

Hallo allesamt. Vielen Dank für die Ratschläge.
Das Schaf geht immer noch immer wieder in die Hocke und drückt.
Heute Mittag habe ich es, als es lag, auf den Rücken gedreht und mit lauwarmen Wasser vorsichtig abgewaschen.
Es hing was aus der Scheide/Geburtskanal raus das wie die Nabelschnur aussah.
Ich hab daran vorsichtig gezogen bis es abriss, das Schaf hat sich nicht gerührt.
Es frisst annähernd normal geht aber immer wieder in die Hocke und drückt.
Kann es sein, dass die Nachgeburt nicht rauskommt oder ist es wahrscheinlich, dass noch ein Fötus drin ist der nicht tot ist die Mutter aber der Meinung ist es müsse raus?

Boahh, 8 Monate eine handvoll Schafe und so ein Stress. Erst der Durchfall, dann die Thetanusinfektion und jetzt das.
Gruß Hartmut
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Re: Meinem Schaf gehts schlecht "Hilfe"

Beitragvon Fassi » Fr Dez 29, 2017 22:00

Als Laie ist da dann günstiger nen Tierarzt zu rufen. Alleine schon wegen entsprechenden Medikamenten (Antibiotika gegen evtl. Infektionen).

Gruß
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Re: Meinem Schaf gehts schlecht "Hilfe"

Beitragvon Tomthall » Sa Dez 30, 2017 16:24

Hallo, jetzt ist wohl wieder alles im grünen Bereich.
Als ich eben nach den Tieren gesehen habe fiel mir gleich die Verhaltensänderung der Patientin :) auf.
Kurz drauf habe ich den zweiten Fötus gefunden. Das roch schon etwas unangenehm.
Aber das Muttertier war quitschfidel und hat wie vor der Krise am meisten gebettelt und am lautesten geblökt.

Was kann denn ein Auslöser für einen Abort sein?
Stress haben die hier keinen. Fläche von min. 0,7 ha mit 3 Unterständen das Graß ist jetzt zwar abgefressen aber die knabbern noch immer hier und da. In die Raufe mach ich für 5 Stück einen Heuballen (auf 2 mal) pro Tag und Nachmittags/früher Abend gibts 2 Zuckerrüben kleingeschnitzelt mit ca. 1 ltr Schrot (2 Scheffel).
Ist das o.k. Sollte ich was beachten, da ich annehme die andern 3 Weiber sind jetzt auch trächtigt. Das Problemschaf war das Größte und wenn der kleine Bock die geschafft hat wird er die anderen erst recht schaffen.
Freue mich auf Euren Rat.
Gruß Hartmut
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Re: Meinem Schaf gehts schlecht "Hilfe"

Beitragvon Fassi » Sa Dez 30, 2017 17:11

Fahr das Kraftfutter zurück, nicht das sie verfetten oder die Lämmer zu groß werden. Also in erster Linie das Schrot. Und halte mal die Temperatur im Auge. Schafe sind zwar hart im Nehmen, was Fehlgeburten und Nachgeburtsverhalten angeht, aber trotzdem kann sich da gelegentlich was entzünden.

Abortgründe gibt es viele, von Stress über Krankheiten und embryonalen Fehlbildungen bis hin zu unglücklich verlaufenen Kämpfen mit Stößen in der Bauchgegend. Ich würde fast schon sagen, frier beide Föten (und sofern auffindbar die Nachgeburt) ein und schick sie nach Gießen ins Landeslabor oder die Uni zur Untersuchung ein. Sicher ist sicher. Kosten lagen bei den Lämmern die ich eingeschickt (Landeslabor) hab meist so zwischen 50 und 100€. Man weiß dann halt, mit was man zu tun hat.

Gruß
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Re: Meinem Schaf gehts schlecht "Hilfe"

Beitragvon Tomthall » Do Mär 15, 2018 16:59

Hallo Leute,
Ich hatte die letzten Wochen dermaßen was um die Ohren, jedesmal wenn dran dachte zu berichten wie es ausging war der Rechner schon runtergefahren und ich nicht mehr im Büro. (habe nur im Büro einen).
5 Wochen nach dem Abort hat die Nächste ein gesundes und kräftiges Lamm zur Welt gebracht. Weitere 13 Tage später hatten wir von meinem Schwarzköpfchen Zwillinge. Salz und Pfeffer. Bilder im Anhang.
Ich hatte mir beim örtlichen Schäfer Milchpulver geholt und die Zwillinge versucht zuzufüttern, aber so richtig gewollt haben die nicht. Und da man Salz und Pfeffer ja fast beim Wachsen zusehen konnte hab ich's dann gelassen.
Milchschnitte hat sich tierisch gefreut als die beiden mit der Mutter zu der Gruppe gestoßen sind von der wir sie ein paar Tage getrennt hatten. Endlich Spielkameraden die nicht zur Salzsäule erstarren wenn man sie mit der Nase anstupst so wie der Buddy.
Dateianhänge
2018_02 Lämmer und Buddy 1.jpg
Vor Buddy braucht keiner Angst zu haben der ist ja schon immer da.
2018_02 Lämmer und Buddy 1.jpg (317.23 KiB) 4177-mal betrachtet
2018_02 Lämmer  02 auf dem alten  Heuhaufen 500.jpg
Die Kleinen tollen auf dem alten Heuhaufen
2018_02 Lämmer 02 auf dem alten Heuhaufen 500.jpg (192.2 KiB) 4177-mal betrachtet
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Re: Meinem Schaf gehts schlecht "Hilfe"

Beitragvon barry1 » Fr Mär 16, 2018 10:22

Hallo,
hatten sich die Schafe an den Hund (Bild) gewöhnt? Wenn ein Hund die Schafe hetzt kann es auch zu Fehlgeburten kommen!
VG
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