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mini-BHKW mit selbst erzeugtem Pflanzenöl betreiben

Ob Biogas, Photovoltaik oder Windkraft, Regenerative Energien gewinnen immer mehr an Bedeutung in der Landwirtschaft.
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14 Beiträge • Seite 1 von 1
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mini-BHKW mit selbst erzeugtem Pflanzenöl betreiben

Beitragvon strohmann » Di Aug 05, 2008 14:58

Hallo!
Folgende Situation: meine Frau und ich wollen uns nächstes Jahr einen Resthof in Niedersachsen kaufen. Meine Überlegung ist nun, mir dort ein mini-BHKW hinzustellen und dieses - zumindest als Option - mit selbst erzeugtem Pflanzenöl zu betreiben.
Jetzt meine Bitte um Eure Meinungen und Tipps:

- Klingt das erstmal ganz generell gut oder eher nicht?
- Welche Leistung müsste das BHKW haben, um die eigene Wohnung (+ Produktion von Pflanzenöl) zu versorgen? Und wieviel Öl schluckt das dann?
- Auf wieviel Fläche müsste ich was anbauen, um das BHKW autark betreiben zu können? Das "was" ist am Besten Raps, oder? Sonnenblumen?

Und ja, ich gebe es zu: ich habe keine Ahnung von Landwirtschaft. Aber ich habe Lust, etwas auszuprobieren... also bitte nicht schlagen, ich bin bloß ein harmloser Stadtmensch...

:)
Danke und Gruß,
strohmann
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Beitragvon euro » Di Aug 05, 2008 15:12

Mit Pöl im Bhkw erzeugst du mit einem Liter etwa 3,7 kwh elektrisch und 5 kwh thermisch.(bei Abgaswärmerückgewinnung)
Nehmen wir mal an deine Bude hätte nen Heizbedarf von 15kwh thermisch/h im Winter, so kommt nur ein sehr kleines Bhkw und auf jeden Fall ein entsprechend grosser Wärmepuffer in Frage.
So klein gibts imho nur den Dachs.
http://www.senertec.de/start.htm
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Beitragvon brainfart » Di Aug 05, 2008 22:47

Ich weiß ich werd gleich wieder anecken damit, aber die ganze Pflanzenölgeschichte ist auch nicht das gelbe vom Ei. Man erzeugt 'ne Menge Biomasse, schmeißt den überwiegenden Teil weg und nutzt nur einen Bruchteil davon (die Samen, bzw. das darin enthaltene Öl). Ist doch irgendwie sinnfrei, oder?
So, und jetzt gebts mir. :D
Brain, du bist echt... wäh, lol.
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Solange Du Menschen, Schweine und Kühe nicht unterscheiden kannst, halt Dich einfach raus.
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Dem ham`s wirklich ins Hirn geschissn. Der heißt nicht nur so...
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Beitragvon euro » Di Aug 05, 2008 23:51

brainfart hat geschrieben:Ich weiß ich werd gleich wieder anecken damit, aber die ganze Pflanzenölgeschichte ist auch nicht das gelbe vom Ei. Man erzeugt 'ne Menge Biomasse, schmeißt den überwiegenden Teil weg und nutzt nur einen Bruchteil davon (die Samen, bzw. das darin enthaltene Öl). Ist doch irgendwie sinnfrei, oder?
So, und jetzt gebts mir. :D


Hängt von der Nutzung ab.
Wenn du es im Pkw verbrätst landen +60% der Energie in der Luft.
Im Fall BHKW werden 90% genutzt, der Rest sind mechanische Verluste.
euro
 
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Beitragvon hans g » Mi Aug 06, 2008 8:38

euro hat geschrieben:Mit Pöl im Bhkw erzeugst du mit einem Liter etwa 3,7 kwh elektrisch und 5 kwh thermisch.(bei Abgaswärmerückgewinnung)
Nehmen wir mal an deine Bude hätte nen Heizbedarf von 15kwh thermisch/h im Winter, so kommt nur ein sehr kleines Bhkw und auf jeden Fall ein entsprechend grosser Wärmepuffer in Frage.
So klein gibts imho nur den Dachs.
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was macht man mit der wärme im sommer :?:
hans g
 
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Beitragvon Pumuckel » Mi Aug 06, 2008 8:46

den swimming-pool heizen 8)
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Beitragvon strohmann » Mi Aug 06, 2008 9:04

Erstmal danke für die Antworten!

@brainfart: schon klar, daß bei der Produktion von Öl nur ein kleiner Teil der Pflanze genutzt wird. Aber ich habe nicht viel im Netz gefunden, was in Richtung BHKW mit Festbrennstoffen aus Biomasse geht.
Aber wenn Dir eine Alternative einfällt, her damit! :)

@hans g: ich hatte an die Beheizung eines Gewächshauses gedacht. Das mit dem Pool klingt schön, müsste aber auch erstmal alles gebaut, sprich bezahlt werden...

Angenommen, ich habe irgendeine ölsamenhaltige Pflanze, macht es da Sinn, die nicht für die Ölproduktion verwendeten Teile der Pflanze zu trocknen?

Viele Grüße,
strohmann
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Beitragvon euro » Mi Aug 06, 2008 10:57

hans g hat geschrieben:
euro hat geschrieben:Mit Pöl im Bhkw erzeugst du mit einem Liter etwa 3,7 kwh elektrisch und 5 kwh thermisch.(bei Abgaswärmerückgewinnung)
Nehmen wir mal an deine Bude hätte nen Heizbedarf von 15kwh thermisch/h im Winter, so kommt nur ein sehr kleines Bhkw und auf jeden Fall ein entsprechend grosser Wärmepuffer in Frage.
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was macht man mit der wärme im sommer :?:

Deshalb ja der Puffer, wenn der mal leer ist schmeisst das Ding halt an bis volle Kapazität erreicht ist.(Brauchwasser, Bad, Küche etc.)
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Beitragvon Pumuckel » Mi Aug 06, 2008 12:49

eine andere Möglichkeit wäre, eine Hackschnitztelheitzung mit einem Stirlingmotor zu kombinieren. Im Bayrischen Fernsehen war mal ein beitrag über diese kombination. Der vorteil wäre dass du nicht auf Öl angewiesen wärst, sondern auch Holz, stroh, eventuell auch
rapsschrot -oder stroh verbrennen köntest. Der Stirlingmotor kann aus der Abwärme Strom produzieren. Ich weis allerdings nicht was stirlingmotoren kosten, wer die herstellt und wo man die herbekommt :oops:
MfG
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Beitragvon 251at » Mi Aug 06, 2008 17:13

euro hat geschrieben:
hans g hat geschrieben:
euro hat geschrieben:Mit Pöl im Bhkw erzeugst du mit einem Liter etwa 3,7 kwh elektrisch und 5 kwh thermisch.(bei Abgaswärmerückgewinnung)
Nehmen wir mal an deine Bude hätte nen Heizbedarf von 15kwh thermisch/h im Winter, so kommt nur ein sehr kleines Bhkw und auf jeden Fall ein entsprechend grosser Wärmepuffer in Frage.
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was macht man mit der wärme im sommer :?:

Deshalb ja der Puffer, wenn der mal leer ist schmeisst das Ding halt an bis volle Kapazität erreicht ist.(Brauchwasser, Bad, Küche etc.)


Allerdings sollte ein BHKW möglichtst immer laufen, den mit dem Produzierten Strom möchte man ja Geld verdienen.

Allerdings bezweifele ich das man bei einem Mini-BHKW mit Pflanzenöl von Mini-Feldern bei nicht vorhandener Technik Geld verdienen kann.
251at
 
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Beitragvon euro » Mi Aug 06, 2008 17:57

Zweifele etwas dran dass du dich schonmal mit dem Dachs befasst hast 251at.Das Ding ist eben für solche Fälle gebaut.
Kostet preislich nicht mehr als ne anständige Hackschnitzelfeuerung.
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Beitragvon strohmann » Mi Aug 06, 2008 18:11

Habe mich noch weiter umgehört (= im Netz gesurft...). Mittlerweile glaube ich auch, daß an meiner Idee allein die Sache mit dem eigenen Pflanzenöl unrealistisch ist. Habe gelesen, daß ein ha etwa 1200 Liter Ertrag an Öl bringt. Und ohne Technik, Wissen und Materialeinsatz... naja.

Aber wie ist das denn mit der Einspeisevergütung (EEG) wenn man die anfallende Wärme z.B. für ein Gewächshaus und/oder einen kleinen swimmingpool nutzt? Ist das an "ökologisch sinnvolle" Nutzungen gekoppelt (was ein eigens zur Wärmeabnahme gebauter pool ja nicht wirklich erfüllen würde) oder gibts die auf jeden Fall (bis zu einer bestimmten Größe der Anlage)?

Gruß,
strohmann
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Beitragvon euro » Mi Aug 06, 2008 18:20

Da du ja glücklicherweise lesen kannst, arbeite dich mal durch:

http://www.eeg-aktuell.de/
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Beitragvon 251at » Mi Aug 06, 2008 18:40

euro hat geschrieben:Zweifele etwas dran dass du dich schonmal mit dem Dachs befasst hast 251at.Das Ding ist eben für solche Fälle gebaut.
Kostet preislich nicht mehr als ne anständige Hackschnitzelfeuerung.


Mir gings dabei weniger um das Dachs BHKW sondern mehr um die eigenproduktion von Pflanzenöl. Wobei auch die Dachs Anlage um so eher lohnen wird um so mehr Laufzeit zusammenkommt, gleichzeiig aber die Wärme noch sinvoll genutzt werden kann.
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