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Mist ;-)

Testweise auch Forum für die Pferdhalter
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17 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Mist ;-)

Beitragvon Mirl » Do Mär 03, 2011 11:09

Da sich in dem Forum auch viele Landwirte rumtreiben, habe ich die Hoffnung hier ein paar Antworten zu kriegen zu dem was mir ab und zu im Kopf rumgeistert.
Pferdeleute haben ja meistens Probleme mit der Mist-Entsorgung. Bei uns freut sich die Biogas-Anlage und der Besitzer selbiger über die guten Werte seit er den Pferdemist da drinnen hat :) Geht aber natürlich nicht überall so einfach. Erstens hat nicht jeder so eine vor der Haustür stehen und zweitens ist man dann quasi gezwungen mit Stroh einzustreuen.

Nun dachte ich daran, dass es doch Kuhmist in Pelletsform gibt. Als Dünger wird das z.B. verwendet und ich hatte auch was im Kopf... wird das nicht auch teilweise verheizt ??? (in Form von Pellets oder Briketts)

Hat jemand schon mal davon gehört dass es sowas auch mit Pferdemist gibt?
Lässt sich aus Pferdemist irgendwas Vernünftiges herstellen?
Wer (ausser eine Biogas-Anlage und Kleingärtner) kann Pferdemist gebrauchen?
Mirl
 
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Re: Mist ;-)

Beitragvon Gockel » Sa Mär 05, 2011 18:30

Mirl hat geschrieben:
Nun dachte ich daran, dass es doch Kuhmist in Pelletsform gibt. Als Dünger wird das z.B. verwendet und ich hatte auch was im Kopf... wird das nicht auch teilweise verheizt ??? (in Form von Pellets oder Briketts)


separierte Gülle wird getrocknet und pelletiert, in Säcke abgepackt und als Gartendünger angeboten.
Einige Biogasanlagen haben diese Technik schon praxistauglich ausgebaut.
Der Pferdemist in einer Biogasanlage verliert nicht seinen Düngewert, er wird lediglich zum Wachstum von Bakterien genutzt um die Glokose ( Treibstoff der Bakterien ) in Methan umzubauen.
Dies schützt die Umwelt vor demTreibhausgas Methan, das ja im Motor verbrannt wird.
Gruß Gockel

http://www.youtube.com/watch?v=56iivPxovAQ
Gockel
 
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Re: Mist ;-)

Beitragvon slider » Di Mär 08, 2011 8:19

Hallo,

man kann Pferdemist einschl. Einstreu trocknen und pelettieren und zum Heizen nehmen, wie Holzpellets (in Pelletheizungen und Hackschnitzelanlagen)

Der Mist von einem einzigen Pferd reicht aus, um ein Einfamilienhaus ganzjährig mit Wärme zu versorgen.

Untenstehend eine Firma, die Pelettieranlagen herstellt:

jumbo group
logistik GmbH
Feldbach 25
D-86647 Buttenwiesen

Tel. +49 8274 1001
info@homepelletierer.de
http://www.homepelletierer.de

Gruß
slider
 
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Re: Mist ;-)

Beitragvon Mirl » Mi Mär 09, 2011 7:18

Ah, das ist interessant. Danke für die Infos.
Mirl
 
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Re: Mist ;-)

Beitragvon Mirl » Mo Mär 14, 2011 13:50

Ich hatte am Wochenende etwas Zeit mich hier einzulesen, zu googeln und etwas darüber nachzudenken.

Für Holzpellets-Heizungen scheinen die Pellets ja eher ungeeignet sein (DIN-Normen ? Ausfälle durch Förder-Probleme ? )
Evtl. für kleine Pellets-Öfen, das wäre praktisch, so einen habe ich nämlich selbst auch :) Aber daher weiß ich auch, dass die Öfen recht empfindlich sind, das müssen schon gute Pellets sein dass sie störungsfrei laufen. Erfüllen diese "selbstgemachten" Pellets dann auch die Anforderungen oder mach ich mir damit (auf Dauer !) meinen Ofen kaputt ?

Und, es gibt ja auch Pellets als Einstreu für Pferde (muß man anfeuchten, dann quellen die auf).
Wenn ich meinen Mist mit diesen Anlagen pelletieren würde, kann ich diese erzeugten Pellets dann selbst auch wieder als Einstreu verwenden ? Oder bekomme ich dadurch ein unhygienisches Milieu im Stall ?
Und gibt es Erfahrungsberichte zum Thema Umrüstung Ölbrenner auf Biomasseaufsetzbrenner ?
Über Google habe ich viel und doch wieder nichts aussagekräftiges gefunden.

Ich habe zu dem Thema noch sehr viele Fragen, würde mich gerne einmal von so einer Firma ausgiebig beraten lassen.
Allerdings habe ich immer im Hinterkopf dass diese Firmen natürlich ihre Anlagen gerne verkaufen möchten und ich befürchte, dass meine Fragen dazu dann nicht immer 100% wahrheitsgetreu beantwortet werden würden. Daher wäre ich an Erfahrungsberichten sehr interessiert.

Gruß Mirl
Mirl
 
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Re: Mist ;-)

Beitragvon westi » Di Mär 15, 2011 16:23

Hi Mirl,

wegen den Einstreu-Pellets. Schau mal aus welchem Rohmaterial die sind. Bestimmt nicht aus Pferdekot.
Sinn von den Einstreupellets ist ja die feuchtigkeit usw. aufzunehmen, was die pelletierten Äpfel ja wohl nicht machen. Du kannst ja mal eine 500 kg Probe an die Firmma schicken, die sagen Dir dann ob Du die Äpfel pelletieren kannst. Steht so zumindest auf deren Seite. Wenn ja schick nochmal 2t hin um tests machen zu lassen. Ich denke die Sache ist bestimmt interessant - aber ob´s wirklich klappt.... Außerdem brauchst Du auch den Platz und die Energie für die Anlage...
Ach ja, wenn Du die 2,5t hingeschickt hast, sag mir bitte was das gekostet hat....
Nix für ungut, aber es wäre wohl zu schön um es in Großserie zu machen....
Und wegen Beratung: Geh mal auf Messen und schau Dir an was es so gibt. Die wollen zwar alle verkaufen, aber so erfährst Du vieles auf was es ankommt.
Gruß Westi
westi
 
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Re: Mist ;-)

Beitragvon Mirl » Mi Mär 16, 2011 8:18

Habe einige Infos bei der Jumbo Group eingeholt. Bezüglich - wie oft man seinen pelletierten Mist als Einstreu wiederverwenden kann, bekam ich folgende Auskunft:
"Mist wird jedes Mal bei hohen Temperaturen getrocknet und darum hygienisiert. Einen 5-10% der Pellets werden Sie als Heizmaterial für die Trocknung benutzen, so das ständig ein Teil des Materials erneuert wird. So gesehen also unbeschränkt."
Muß auch sagen, bei uns würde ich da ohnehin weniger das Problem sehen, da in die Anlage sowieso nicht NUR Mist kommen würde sondern auch ein bis zu 50% Anteil Sägespäne und teilweise auch Stroh, Rasenschnitt, Heckenschnitt etc.

Nichtsdestotrotz hat sich das für mich erledigt, denn eine anständige Anlage ist mir definitiv zu teuer !

Grüße
Mirl
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Re: Mist ;-)

Beitragvon westi » Mi Mär 16, 2011 8:56

Hi Mirl,

das die Sachen teuer sind, hab ich mir fast gedacht.
Was soll denn sowas kosten?

Gruß westi
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Re: Mist ;-)

Beitragvon Bauernsohn_78 » Mi Apr 06, 2011 22:50

man kann Pferdemist einschl. Einstreu trocknen und pelettieren und zum Heizen nehmen, wie Holzpellets (in Pelletheizungen und Hackschnitzelanlagen)

Ich habe damals auch gesucht aber keine einzige Anlage gefunden bei der das tatsächlich funktioniert hat. (Bitte korrigiert mich wenn Ihr mehr wisst).

So eine Pelletiermaschine könnte im Verbund schon interessant sein, wenn es denn wirklich langfristig funktioniert.

Ich habe mich damals entschieden auf die Kompostwurm Entsorgung umzusteigen, da wir etwas Brachland haben. Das läuft seit Jahren git und ich setzte das was über bleibt (Wurmhumus) als Dünger ein.
Ich habe Kompostwürmer zu verkaufen. Braucht jemand so was?
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Re: Mist ;-)

Beitragvon nomeko » Fr Aug 12, 2011 13:04

Hallo,

davon habe ich bisjetz noch nichts gehört.
Wie funktioniert das?
Kosten?
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Re: Mist ;-)

Beitragvon Bauernsohn_78 » Fr Aug 12, 2011 13:21

Die Würmer fressen den Mist auf und es bleibt Dünger über. Das geht nicht überall (Wasserschutzgebiet, etc) und man muss eine Lizenz erwerben. Aber alles in akllem war es billiger als eine Betonplatte mit Güllefass zu bauen. Der Mist ist dann ja auch weg :)
Ich habe Kompostwürmer zu verkaufen. Braucht jemand so was?
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Re: Mist ;-)

Beitragvon nomeko » Mo Aug 15, 2011 10:34

Ist schon klar,
Was gibt es da für Vorgaben
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Re: Mist ;-)

Beitragvon Bauernsohn_78 » Di Aug 16, 2011 17:32

Das kommt auf den Wasserschutzstatus des Gelände an auf dem Du das machen willlst. WIr haben einfach jemand damit beauftragt den Antrag dann in unserem Name zu stellen und durchzubringen. Das war immer noch viel billiger als eine Dunglege...
Ich habe Kompostwürmer zu verkaufen. Braucht jemand so was?
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Re: Mist ;-)

Beitragvon Karbolmaus » Sa Sep 10, 2011 22:06

Also ich habe für den Mist meiner damals 7 Pferde und 2 Kühe, mittlerweile sind es 2 Pferde weniger, da ich sie einschläfern lassen musste, Kompostwürmer angeschafft. Habe da ich den Offenstall in sich mit Stallmatten ausgelegt habe, wenig Strohmist, sondern eher viel reinen Mist( Weiden werden täglich abgeäppelt) und etwas Heu. Habe 3 Misthaufen, 2 direkt auf dem Boden, 1 funktioniert super, der andere steht warscheinlich zu sonnig und oh Wunder, sogar der Mist auf der Betonplatte wird von den Kompostwürmern super bearbeitet. Die Würmer vermehren sich super und haben in 6 Monaten den Misthaufen von 1 Meter Höhe auf 20 cm Humus schrumpfen lassen. Einziegste Problem sehe in nur, wenn man in Wasserschutzgebiet seinen Misthaufen errichten will, das geht nicht, einem Bekannten haben sie deswegen seinen Mistwurmhaufen stllgelegt und unter Androhung einer hohen Strafe musste er ihn in kürzester Zeit entfernen. Ich selber will im kommendem Jahr den Humus im Herbst mit einem Miststreuer auf meine Weiden aufbringen lassen, so das der Humus über die Wintermonate endgültig verrottet und als Dünger dienst. Eine Bekannte von mit hat 5 Pferde, von ihr habe ich auch die Würmer, sie hat einen Gärtner, der den Humus mit Kusshand abholt....und ihr auch noch etwas Geld dafür bezahlt.Ich kann die Kompostwürmer nur empfehlen, selbst große Reittställe haben solche "Mistentsorgungsanlagen".
Pro Pferd rechnet man 1000 Kompostwürmer, ich habe einmalig bei der Bekannten 10€ für eine Mörteltonne mit Mist und Würmern bezahlt, heute habe ich Millionen von Würmern...................... :wink:
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Re: Mist ;-)

Beitragvon Bauernsohn_78 » Mo Sep 12, 2011 19:09

Pro Pferd rechnet man 1000 Kompostwürmer,

Wow, das war bei uns aber ganz anders!
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