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Möchte Wald im Ausland kaufen! Wie geht das?

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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16 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2

Würdest du im Ausland (Ungarn) Wald kaufen?

Ja
7
20%
Nein
28
80%
 
Abstimmungen insgesamt : 35

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Möchte Wald im Ausland kaufen! Wie geht das?

Beitragvon landwirt7 » Mo Feb 09, 2009 23:08

Hallo,

ich möchte mir Wald im Ausland (Ungarn) kaufen. Dort ist ja die Hartholz Gattung Akazie "zu Hause". Dazu hätte ich einige fragen:

- Erstens, was hällt ihr von die Idee?
- Hat von euch jemand mit Kauf im Ausland Erfahrung? (speziell Ungarn?)
- Gibt es dafür Makler? Oder gibt es evtl. Betriebe in Deutschland die ihr Holz so beziehen, an denen ich mich um Rat wenden kann? Wenn ja, kennt ihr Name, Adresse?
- Was kann eine Hektare kosten?
- Gibt es (erfahrungsgemäs) irgenwelche Tücken?

Vielen Dank für eure Hilfe!
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Beitragvon Robiwahn » Mo Feb 09, 2009 23:16

N'Abend

Wieso muss es denn unbedingt Ungarn sein. Klar, ist schön dort, die Sonne scheint immer, die Frauen sind auch schön 8) , aber gerade "Akazie" wächst auch hier in Dtl., hier auch bekannt unter dem Namen Robinie. Ursprünglich aber in Nordamerika beheimatet, hier in Europa nur als Gast "Zuhause".

Brauchst du die Robinie für was bestimmtes? Erzähl mal ein bisschen genauer, dann kann man dir besser helfen. Vielleicht könnte ich dir ja auch was anbieten.

Grüße, Robert
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Beitragvon landwirt7 » Mo Feb 09, 2009 23:37

Ja, es wächst auch in Dl. aber die qualität ist weitaus nicht so gut wie von ungarischen Material. Warum das weis ich bis heute nicht. Zweiter Grund sind natürlich die Preise. Hier zahl ich letztens schon 15.000 Euro oder mehr pro Hektare, Preise steigend. Ich denke das ginge in Ungarn mit der Helfte, oder max. 10.000.

Es wäre auch eine langfristige Investition, nach dem Fällen kurz mal Wurzelbehandlung und es wächst von alleine weiter. In 25 Jahren kőnnte die Parzelle neu gerodet werden.

Ich habe kunden im Bodensee Gebiet (Dl. und Schweiz), Obstbauern, die auf Akazien als Pfähle bestehen. Die Schlägst du einmal (ohne Vorbehandlung) ein und halten gut 15 Jahre. Mit Tannen erreichst du das nie, geschweige man behandelt die Enden auch noch vor.

Deswegen die Idee :roll: Obs was wird, schauen wir dann.
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Beitragvon Robiwahn » Di Feb 10, 2009 10:36

Moin

Naja, Pfähle könnte ich dir auch anbieten, wieviel brauchst du denn im Jahr? Wir haben selbst ca. 1,5ha, sind aber schon leicht über Pfahlstärke hinaus, dafür für Robinie in Dtl. rel. gerade Stämme. Evtl. könnte ich dir auch welche von sog. Kurzumtriebsplantagen aus Brandenburg vermitteln.
Allgemein liegt das an der Genetik, die Ungarn nutzen traditionell irgendwie eine andere Sorte. Das Saatgut bzw. Pflanzen dazu kannst du aber auch hier in Dtl. pflanzen, die sollten dann ähnliche Stammqualitäten wie in Ungarn erreichen.
Da Ungarn EU-Mitglied ist, sollte sowas wie Landkauf dort schon irgendwie möglich sein. Meine Kollegin nebenan ist Halb-Ungarin, die kann ich mal beim Essen fragen, ob sie was weiß. Du darfst aber auch nicht die Transportkosten von Ungarn nach Süddtl. außer Acht lassen, da kommt sicherlich auch einiges dazu und macht deine Pfähle vielleicht zu teuer.

Grüße erstmal, Robert

PS: In meiner Galerie ist ein Foto mit nem Haufen Pfählen von uns, aber die sind schon an einen Spielplatzbauer verkauft.
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Beitragvon landwirt7 » Di Feb 10, 2009 12:54

Hallo,

nein, nein, Rohstoff kauf ich nie ein. Nur aus dem eigenen Wald beziehen, ansonsten hätte ich zu große umkosten und wenig Einnahme. Und wenn ich ein stück Wald dazu kaufe kann ich es ja immer und immer wieder Roden, also ne Investition für die Ewigkeit. Aber danke für dein Angebot.

Und was hat die liebe Nachbarin erzählt?

Lg
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Beitragvon Robiwahn » Di Feb 10, 2009 15:27

Moin

Die gute Kollegin hat leider keine Erfahrung mit Landkauf dort, ihre dortige Familie überlegt allerdings, nen alten Weinberg dort zu verkaufen.

Hast du mal überlegt, dortige Sorten hier anzubauen. Da hättest du den Vorteil der Sorte und nicht den Nachteil der Entfernung und der Unsicherheit. Ich könnte dir auf jeden Fall mit Sortennamen und evtl. auch Lieferanten für Saat- und oder Pflanzgut weiterhelfen, zumindest hatte ich schonmal nach sowas gezielt Google bemüht und weiß auch noch, wo ich was finden würde.

Grüße, Robert
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Beitragvon landwirt7 » Di Feb 10, 2009 15:42

Zulieferer von Jungpflanzen hab ich. Nur bräuchte ich Land und das kann ich mir zur Zeit in Dl. nicht leisten. Zumindest nicht so viel.
Mit dem Transport hätte ich keine Probleme, Hab mich schon erkundigt. Würde mit der ungarischen Bahn ruck-zuck gehen und hochgerechnet ist es viel billiger wie mit Lastwagen.

Mal ganz was anderes: Jetzt raten schon 80% von einem Kauf ab, bzw. Stimmen dagegen, aber keiner schrieb eine Begründung... So bringt s mir ja auch wenig.
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Beitragvon Robiwahn » Di Feb 10, 2009 15:53

Moin nochmal

Naja, hier im wilden Osten kostet Land nicht soviel, gerade für Robinie brauchst du ja auch nicht die Super-LW-Standorte. Bei der Treuhand findet man momentan Acker- und Grünland in Brandenburg ab ca. 3500,- /ha aufwärts.

Darf man fragen, was du für Pflanzgut bekommen kannst, haben die dir ne Zusicherung über die Sorte gemacht?

Gründe gegen den Landkauf ist sicherlich für viele die Entfernung. Du kannst nicht mal eben schnell rüberfahren um zu schauen, ob noch alles steht, ob die Pflänzchen vielleicht Wasser brauchen oder der Zaun mal geflickt werden sollte etc. Wenn es direkt hinter der Grenze zu Polen oder Tschechien wäre (max. 2h von hier), würde ich persönlich es evtl. noch machen, aber ca. 1000km weg ist schon ein ziemliches Stück.

Grüße, Robert
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Beitragvon Blockhaus » Di Feb 10, 2009 16:45

Robiwahn hat geschrieben:Gründe gegen den Landkauf ist sicherlich für viele die Entfernung. Du kannst nicht mal eben schnell rüberfahren um zu schauen, ob noch alles steht, ob die Pflänzchen vielleicht Wasser brauchen oder der Zaun mal geflickt werden sollte etc. Wenn es direkt hinter der Grenze wäre, würde ich persönlich es noch machen, aber ca. 1000km weg ist schon ein ziemliches Stück.
Grüße, Robert


Das wäre ein Argument! Was meinst Du was erst in dem Wald abgeht, wenn es sich herumgesprochen hat, das der Besitzer in Deutschland lebt?!
Soviel könnte landwirt7 gar nicht bezahlen, dass jemand auf sein Eigentum aufpasst :lol:
Und die Waldinspektoren kümmern sich doch ein Sch... darum, wer dort was macht.
Also ich befürchte da wird nach kurzer Zeit nur noch Steppe sein :lol:

Bei uns reicht schon eine Entfernung von 50 km aus und unser Nachbar dort macht was er will ...... wir wissen es ja, aber können es nicht beweisen. So auf frischer Tat haben wir ihn noch nicht erwischt :twisted:

Landwirt, wie willst Du den Transport organisieren? Mal alles so per Telefon? Und die Sprache?
Mal kurz zu Deinen Eingangsfragen .....

1. keine gute Idee
2. Ja, aber nicht in Ungarn. Jedes EU-Land regelt das anders. Teilweise benötigt man einen einheimischen Partner, wo anders wieder nicht und ganz woanders ist es fast nicht realisierbar. Einfach mal googeln.
3. Bestimmt gibts es Makler dafür ...... manchmal findest Du die bei Ebay unter Auslandimmobilien.
4. k.A.
5. habe ich oben bereits geschrieben :wink:

So wie Du hier schreibst willst Du das ja unbedingt umsetzen, aber erkundigt hast Du Dich so gar nicht mal :roll:

Gruss, Marco
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Beitragvon landwirt7 » Di Feb 10, 2009 22:48

Ja, Land zu kaufen ist ja auch nicht das Problem, nur Wald kostet halt einiges mehr. Wenn ich zu erst pflanzen muss, dann geht das ja noch ein Paar Jahre...

Zu den Gegengründen: Ich bin in der glücklichen Situation, dass meine Frau aus Ungarn stammt. Bei ihren Eltern gibt es jetzt ne größere Fläche zu Verkaufen. Das wär halt optimal und wenn dor jemand was entwändet dann weis man eh davon und man kann was dagegen unternehmen. So sehe ich hierrin kein Problem. Die Sprache spreche ich zwar ganz wenig, aber das kann sie für mich/uns übernehmen. Bei der Bahngeselschaft hab ich schon wegen Preise nachgefragt, da sind sie unschlagbar.

Also alles in einem wüd ich jetzt nicht grad sagen dass ich mich nicht erkundigt hätte, oder nicht alles 1000mal grünlich überlegt habe :wink:

Ich möchte lediglich nur Erfahrung sammeln, ob jemand, oder eine Firma sowas schon gemacht hat. Wie viel man maximal für eine Hektare zahlen soll, usw.

Lg
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Beitragvon Robiwahn » Di Feb 10, 2009 23:10

Ach so, na dann. Dann sind deine Schwiegereltern aber bessere Ansprechpartner als wir hier und auch optimal zur "Überwachung".
Robinie wächst übrigens in 5-10 Jahren schon zu Pfahlstärke, außerdem gibt es da unten nicht nur Robinienwälder, auch andere Sachen.

Grüße, Robert
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Beitragvon MikeW » Di Feb 10, 2009 23:39

Hallo Robert,

Du schreibst, daß man evtl. über Dich Robinie beziehen kann....
kannst Du uns mal ein paar Daten zukommen lassen.
-verfügbares Sortiment (Längen, dm, Wuchsform)
- Preise
- Lieferung / Abholung

Das wäre für uns auch dauerhaft interessant ... Spielplätze, Spielgeräte, Einfriedungen etc.

Vielen Dank für Deine Mühen. Kontaktdaten findest Du auf unserer HP.

Grüße
Mike

http://www.carving-cup.de/

http://www.hw-skulptur.de/
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Beitragvon Blockhaus » Mi Feb 11, 2009 8:25

landwirt7 hat geschrieben:Ich möchte lediglich nur Erfahrung sammeln, ob jemand, oder eine Firma sowas schon gemacht hat. Wie viel man maximal für eine Hektare zahlen soll, usw.

Lg


Da hast Du uns ja erstmal wichtige Informationen vorenthalten :wink:

Es wird doch sicherlich auch in Ungarn ein Internetportal für Immobilien- und Grundstückangebote geben!
Dort kannst Du Dich in Ruhe informieren und hast auch gleich eine Preisübersicht.

Gruss, Marco
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Beitragvon Karlo Viary » Mi Feb 11, 2009 8:35

Frage doch mal "zimtstangerl", der kommt angeblich aus Ungarn.
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Beitragvon Robiwahn » Mi Feb 11, 2009 11:10

@MikeW

Hast gleich ne PM
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