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Mondphasen

Hier ist Platz für alles was an den Reben wächst.
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16 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Mondphasen

Beitragvon winz!!! » Di Apr 05, 2011 18:51

was denkt ihr, beeinflusst der zunehmende mond das wachstum einer junganlage positiv?

letztes jahr habe ich bei abnehmendem mond gesetzt, war nicht so berauschend, in diesem jahr bekomme ich bei zunehmendem mond meine reben gesetzt (morgen).
bin mal gespannt wie das ausgeht, irgendwas muß dran sein, meine großmutter hat das schon vor was weiß ich wieviel jahren behauptet :klug: .
Gruß aus Rheinhessen

http://www.youtube.com/watch?v=pudOFG5X ... re=related
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Re: Mondphasen

Beitragvon Irgendenner » Di Apr 05, 2011 19:34

ich denke da iss mehr aberglauben dran als sonst was...
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Re: Mondphasen

Beitragvon Rebenhopser » Di Apr 05, 2011 20:47

winz!!! hat geschrieben:was denkt ihr, beeinflusst der zunehmende mond das wachstum einer junganlage positiv?

letztes jahr habe ich bei abnehmendem mond gesetzt, war nicht so berauschend, in diesem jahr bekomme ich bei zunehmendem mond meine reben gesetzt (morgen).
bin mal gespannt wie das ausgeht, irgendwas muß dran sein, meine großmutter hat das schon vor was weiß ich wieviel jahren behauptet :klug: .


Wenn da was dran ist, hast du immer noch die Möglichkeit deine Bodenbearbeitung, Heftarbeit, Pflanzenschutz an Blatt-, Wurzel- oder Blüh-Tagen zu machen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich bei günstiger Mondphase, lehmigen Böden und nassen Verhältnissen ein besseres Wachstum habe, als bei ungünstiger Mondphase und idealen Bedingungen...

Letztes Jahr waren übrigens alle Jungfelder nicht so ideal, und die Holzreife dadurch insgesamt schlechter!
Ich will nicht so bleiben wie ich bin, ich will besser werden!
http://www.wg-rammersweier.de/
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Re: Mondphasen

Beitragvon Kyoho » Mi Apr 06, 2011 5:56

Die Sonne ist entscheidend für das Rebenwachstum, nicht der Mond. Schließlich findet nachts keine Photosynthese statt und den Reben ist es völlig egal, ob da oben jetzt nachts ne funzelige Handlampe brennt oder nicht. Alles andere halte ich für Kokolores.
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Re: Mondphasen

Beitragvon hh85 » Mi Apr 06, 2011 8:25

...im biodynamischen Weinbau spielt das vll schon ne Rolle...
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Re: Mondphasen

Beitragvon Irgendenner » Mi Apr 06, 2011 11:29

die im biodynamischen weinbau haben eh alle en vogel ....
kuhscheiße in kuhörner verbuddeln un son kram :mrgreen:
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Re: Mondphasen

Beitragvon Kyoho » Mi Apr 06, 2011 18:50

halte ich für Überbleibsel vom finsteren Mittelalter, man sollte eigentlich meinen, dass seit der Aufklärung solche Legenden grundlegend widerlegt sind, aber wohl nicht in allen Köpfen.
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Re: Mondphasen

Beitragvon Davin » Do Apr 07, 2011 7:05

Ich glaube jetzt auch nicht, dass sich am Aufwuchs eines Jungfeldes besonders viel ändert, ob der Mond zu oder abnimmt. Da scheinen mir auch die Rahmenbedingungen viel wichtiger, das seh' ich wie Rebenhopser.
Aber, das Meer ist groß. Alle Meere zusammen sind noch viel größer und dennoch schaft es der Mond alleine durch Stellungswechsel zur Erde eine zum Teil deutliche Ebbe und Flut zu generieren. Da wirken also doch erheblichen Kräfte, die wir Menschen nicht warnehmen. Die Pflanzen vielleicht schon. Ich weiß es nicht. Tatsächlich beobachtet habe ich so eine Wechselwirkung Mond/Pflanzen noch nie. Weder bei meinen noch bei anderen Pflanzen.

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Re: Mondphasen

Beitragvon Irgendenner » Do Apr 07, 2011 11:46

wenn man will kammer auch aus allem ne wissenschaft für sich machen.
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Re: Mondphasen

Beitragvon Kyoho » Mi Apr 13, 2011 10:03

In Wikipedia steht folgendes zum Mondkalender:
"Kritik: Da die Gezeiten im gleichen Rhythmus wie die Mondphasen schwanken, gibt es eine gesicherte Korrelation zwischen Mondphasen und den von den Gezeiten beeinflussten Rhythmen von Meereslebewesen. Zu einem eventuellen Einfluss des anomalistischen Mondrhythmus (Abstand des Mondes zur Erde) und den tropischen (auf- und absteigenden Mond) gibt es keine sichere Bestätigung. Untersuchungen an Phänologischen Kalendern lassen zwar eine Korrelation mit den synodischen Ereignissen im Jahreslauf zu, sind aber nicht signifikant. Die Einflüsse klimatischer und meteorologischer Faktoren sind deutlich ausgeprägter.

Duhamel du Monceau widerlegte in einer Studie zwischen 1732-36 die These, im abnehmenden Mond geschlagenes Holz sei haltbarer als das zu anderen Mondphasen geschlagene. Auch Hermann Knuchel kommt in groß angelegten Versuchen in den 1920er-Jahren zu keinem anderen Ergebnis. Allgemein kann gesagt werden, dass Untersuchungen forsttechnischer Aspekte an Baumbeständen des Alpenraums und anderen von der modernen Forsttechnik geringfügiger beeinflussten Wäldern von deutlich höherer Aussagekraft sind. (Siehe hierzu den Artikel Mondholz).

Weitere Verwendungen des Mondkalenders: Neben der ursprünglichen Verwendung im agrarischen Bereich, werden heute astrologisch orientierte Mondkalender in unterschiedlichen Lebensbereichen benutzt: Wann sollen Haare und Nägel geschnitten werden, oder wann ist der beste Termin für geschäftliche Entscheidungen, Feiern oder magische Rituale?

Diese Verwendung im sozio-kulturellen Kontext findet sich im Grenzgebiet zwischen Esoterik und Pseudowissenschaft, Mode und Aberglaube. Die unterschiedlichen Interpretationssysteme, die in Mondkalendern verwendet werden, lassen einen breiten Spielraum für widersprüchliche, persönlich gefärbte und zumeist wissenschaftlich nicht belegte Aussagen."

und zu Mondholz folgender Passus

Neben unbestrittenen Holzqualitäten, die sich aus Alter und Standort der Bäume ergeben, beruhen viele Annahmen über die Eigenschaften von Mondholz auf dem Glauben an den Einfluss des Mondes auf die Lebewesen der Erde. Forstwissenschaftler, zuletzt an der TU Dresden, stellten nach Untersuchungen die dem Mondholz zugeschriebenen besonderen Qualitäten in Zweifel. In Experimenten wiesen sie nach, dass physikalische und biologische Eigenschaften sich von denen anderer Hölzer nicht signifikant unterscheiden. Der Kult um das Mondholz sei, so die Kritiker, ein auf Volksglaube und einem romantischen Bedürfnis nach einem urigem Rohstoff basierendes allerdings erfolgreiches Marketingmodell.[2] Demgegenüber halten Studien (Ernst Zürcher, Schweizerische Hochschule für Forstwirtschaft) fest, „dass eine Art Prägung durch den spezifischen Fälltermin offensichtlich fortbesteht.“[3] Diese vom Mond beeinflussten Phänomene sind jedoch viel komplizierter, als oft dargestellt und gehen – so Zürcher – über vereinfachte traditionelle Regeln weit hinaus.[4]
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Re: Mondphasen

Beitragvon euro » Mi Apr 13, 2011 11:14

Naja, vor mehr als 30 Jahren hab ich in der LW-Schule gelernt dass gewisse lichtkeimende "Gewächse" durchaus auf Vollmond ansprechen.
So richtig geglaubt hab ichs aber nicht. :wink:
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Re: Mondphasen

Beitragvon Irgendenner » Mi Apr 13, 2011 17:28

hier wurden anno dazumals auch immer für weinbergspfähle vom nordhang bei vollmond holz geschlagen weils länger hält...
ich denke da war eher der wuchs vom nordhang der unterschied als bei vollmond. wahrscheins war das mittem vollmond auch einfach so um ner gewissen arbeit nen termin zu geben damit auch jeder zeit hatt mehr der grund als sonst was.
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Re: Mondphasen

Beitragvon liluwi » So Apr 17, 2011 14:56

Warum sollte die Wirkung vom Mond auf die Erde bei Neumond anders sein, als bei Vollmond, denn der Unterschied ist doch nur der, dass wir den Mond durch die Sonnenanstrahlung sehen oder nicht.
Denn die Gezeiten entstehen ja durch die Mondanziehung, dann müsste der Mondeinfluss, auf die Vegetation und das Verhalten der Menschen, und auch das Wetter ja ca zwei Mal am Tag ändern, genau so wie Ebbe und Flut.
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Re: Mondphasen

Beitragvon Meini » So Apr 17, 2011 15:28

Irgendenner hat geschrieben:die im biodynamischen weinbau haben eh alle en vogel ....
kuhscheiße in kuhörner verbuddeln un son kram :mrgreen:



Also ich glaube die Biologischdramtischen rauschen das Ingo :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
Pessimisten suchen nach Gründe, Optimisten finden Wege.
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Re: Mondphasen

Beitragvon Kyoho » Mo Apr 18, 2011 14:31

liluwi hat geschrieben:Warum sollte die Wirkung vom Mond auf die Erde bei Neumond anders sein, als bei Vollmond, denn der Unterschied ist doch nur der, dass wir den Mond durch die Sonnenanstrahlung sehen oder nicht.
Denn die Gezeiten entstehen ja durch die Mondanziehung, dann müsste der Mondeinfluss, auf die Vegetation und das Verhalten der Menschen, und auch das Wetter ja ca zwei Mal am Tag ändern, genau so wie Ebbe und Flut.


Die Theorie stammt deswegen ja aus dem Mittelalter, als man glaubte, der Mond ist eine Scheibe und nimmt wirklich ab bzw. zu. Bis heute gibt es keinen vernünftigen Nachweis, das da irgendwas wissenschaftlich Begründbares dran sei. Übrigens wurde das schon im 18 Jht. als unzutreffend verworfen, die Theorie ist aber bis heute immer wieder hochgekommen. Wenn aber der Mond Einfluss auf die Reben haben würde, dann müssten sie z. B. in der abnehmenden Mondphase viel stärker bluten. Das tun sie aber bestimmt nicht.

Für Menschen mag der Mondeinfluss eher zutreffen, manche sind abends müde andere schon morgens beim Aufstehen. Die einen sind nachts putzmunter oder sogar mondsüchtig. Auch Hunde und Wölfe reagieren auf Vollmond, indem sie ihn anjaulen. Vollmond lädt übrigens auch zur Jagt ein, da man die Wildtiere dann besser sieht.
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