Hallo,
wir haben Anfang August per Zeitungsanzeige 23,7 Ster Brennholz verkauft. Mit dem Käufer zusammen wurde das Holz angeschaut, danach haben wir uns auf 850 € geeinigt (dass der Preis schlecht ist, lasst mal außen vor). Es wurde vereinbart, dass der Käufer das Holz selbst abholt mit einem geliehenen Lkw. Er muss dazu über eine feuchte Wiese fahren, geht also nur bei einigermaßen gutem Wetter. Er sagte zu, das Holz am nächsten Wochenende oder in 1-2 Wochen zu holen. 100 € leistete er als Bar-Anzahlung, den Rest wollte er bei Abholung zahlen.
Trotz durchweg guten Wetters und mehrfachen Anrufen unsererseits hat er das Holz nicht abgeholt. Am Montag hat mein Vater nochmal angerufen und wollte ihm die Frist bis diesen Freitag setzen, das Geld zu überweisen, dann könne er abholen wann er wolle. Sonst seien die 100 € eben weg. Er meinte dann, dass er seinen Anwalt einschalten wolle und verabschiedete sich mit "Ach, lecken Sie mich doch am Arsch". Gestern kam ein Brief von ihm per Einschreiben, bla bla bla wir sollten die 100 Euro zurücküberweisen etc. und die Tatsachen hat er alle umgedreht.
Sind wir gesetzlich verpflichtet, die 100 € zurückzuzahlen? Dann hätte die Anzahlung ja gar keinen Sinn. Das Holz ist durch das weitere Liegen im Wald auch nicht besser geworden. Wir wollen es nächste Woche zu unserem Holzplatz bringen und gut abdecken. Wird dann eben in trockenem Zustand nächsten Herbst verkauft.
Danke!
