T5060 hat geschrieben:Ich kann nur jeden normal denkenden Landwirt dazu ermutigen, den Dialog mit NABU oder BUND zuführen.
Je mehr normal denkende dort sind, desto normaler werden die.

H.B. hat geschrieben:Glaubst du, das hätte bei den echten Naz!s auch funktioniert?

Also ich möchte da wirklich nicht auf einer Mitgliederliste stehen. Kein Mensch weiß, wann die Aufarbeitung beginnt

deutz 7206 hat geschrieben:sind hier mitglider vom nabu? was sind die vor und nachteile vom nabu?

Kletschenberg hat geschrieben: Nur hat der NABU hier ne ehemaliege Kiesgrube erworben.

Einhorn64 hat geschrieben:Um den T5060 brauchen wir uns keine Sorgen zu machen,
der ist von so ziemlich allem begeistert was beim Kampf gegen K+S hilft.
Übermorgen schmiert der Konzern die "Umweltschützer", die dann auf einmal die Geschäftspolitik klasse finden-
und einer aus Hessen wird seine Mitgliedschaft ganz schnell Kündigen...

Bauernverband Schleswig-Holstein

Nana, Nabu!

Schlimme Zeiten: Seit kurzem drischt der Landesvorsitzende des Nabu Hermann Schultz wegen des Jakobskreuzkrauts (JKK) auf den grünen Minister Robert Habeck ein. Er sei falsch nachgiebig, zeige betroffene Miene für das falsche Thema, befeuere Angstmacherei durch medienwirksame Aufrufe und hemdsärmelige Auftritte, lasse sich von einer Welle der Irrationalität mitziehen. „Die Kritik erscheint hart, muss aber mal ausgesprochen werden“, so Schultz in einem offenen Brief. Man fragt sich verwundert: Wie konnte das passieren? Wer hat das Tischtuch zwischen den beiden Naturburschen zerschnitten?

Es waren, so Schultz, die „Problemgruppe“ der Pferdehalter, die „Problemgruppe“ der Imker und – natürlich – die Bauern. Auch hier holt der Nabu-Bursche den Dresch-Schlegel raus. Die Sorge der Pferdehalter um das Wohl ihrer Tiere trage „groteske Züge“. Schultz klagt den Überbesatz der Pferdekoppeln an. Die Imker würden die Belastung des Honigs mit dem Gift Pyrrolizidin- Alkaloide (PA) künstlich hochspielen. Und der Minister mache gemeinsame Sache mit ihnen, weil er den Imkerhonig als Inbegriff von Naturreinheit und Gesundheit lobt, was falsch sei.

Allein die Landwirte werden nicht beschimpft. Danke, Nabu! Dafür kommen die Mitglieder des Scharbeutzer Umweltausschusses in den Genuss der Nabu-Knute. Sie hätten ohne Fachkenntnis eine Düne zertrampelt! Es geht um das Jakobskreuzkraut, von dem Schultz sagt, die Pflanze werde - anders als manche Düne - aufgrund ihrer Robustheit alle Bekämpfungsmaßnahmen überstehen. Umso schlimmer, dass der grüne Naturfreund im Ministerium es versucht.

Der Nabu äußert gar Zweifel an der rechtlichen Zulässigkeit am vom Minister „abverlangten“ Mulchen von Naturschutzflächen zur „ökologischen Unzeit“. Da stellt sich die Frage, was wohl die Natur macht, wenn der Winter zur ökologischen Unzeit kommt? Oder eine Trockenperiode? Oder noch schlimmer: Wenn der Wolf das Rehkitz zur ökologischen Unzeit frisst, mit Haut und Haaren? Ganz unpassend, zumindest für das Reh.

Aber darum geht es nicht. Gut geschimpft ist halb geschützt, denkt Schultz und haut dem Feindbild Bauernverband links und rechts um die Ohren, ein „konstruiertes, verlogenes Katastrophenszenario“ zu malen. Gemeinsam mit den Imkern zelebrierten die Bauern in einer unseligen Anti-JKK-Liga eine wahre – oder eben falsche - „Betroffenheitskultur“.

In seinem offenbaren Willen, den ganzen ländlichen Raum mitzunehmen, fordert der Nabu-Naturbursche ein klares Gegensteuern „der staatlichen Autorität“. Wenn der Bürger und Bauer nicht hören will, muss eben der Robert ran! Dumm nur, dass dieser nicht will!

Interessant auch die ausführliche Medienschelte des Nabu. Vielleicht ist es (noch) ungewohnt, auf der anderen Seite zu stehen, auf der des Gescholtenen. Bauern haben da mehr Übung, Nabu sei Dank. Die Gefahr werde überzeichnet, weil die Medien um reißerische Schlagzeilen konkurrierten, keilt Schultz aus. Die vom Nabu geführte JKK-Liga dagegen werde einer ruchlosen Vertuschung verdächtig. Viel Feind, viel Ehr, Herr Schultz? Oder kann man das JKK auch rauchen?

http//schleswig-holstein.nabu.de/news/2015/19573.html

deutz 7206 hat geschrieben:darf man fragen wo die kiesgrube ist?