Hallo liebe Mitlesenden,
ich mache mir schon seit einiger Zeit Gedanken um die zukünftige Wärmeversorgung unseres alten, großen Wohnhauses.
Kurz zum Status-Quo:
- 3 Wohnungen mit zusammen ca. 450m² Wohnfläche; eine vermietet, die anderen in Eigennutzung
- derzeit Öl-Heizung aus um 1985, Brenner ca. 2005 erneuert
- Warmwasser / Brauchwasser seit letztem Jahr über WW-Wärmepunpe + Solarthermie bzw. im Notfall könnten wir auch über den Öl-Brenner zuheitzen
- Öl-Tanks (4*1500 Kunsstoff) haben beim letzten TÜV im März einen Aufschub von max. 2 Jahren bekommen (liegen im Trinkwassergewinnungbereich)
- generell möchte ich auch ohnhin eigentlich vom Fossilen Energieträger weg
- Verbrauch sind derzeit ca. 4.000 Liter/Jahr +/- 1.000 je nach Winter
- alle Wohnungen haben eigene Wärmemengenzähler (Delta Vorlauf - Rücklauf) - 50% benötigt die vermietete Wohnung 50% die beiden anderen ..... wobei die ältere Generation übertriebn sparsam ist
...... und nun kommt die große Frage: Was ist das System der Zukunft ???
- Hackschnitzel? Platz, etwas Lust zum Basteln und die grundsätzliche Überzeugung für das System sind vorhanden ....... aber ich habe arge Zweifel, ob sich die aufwendige Anlagentechnik bei dem eher mäßigen Wärmebedarf lohnt. Trockene Schnitzel müssten zugekauft werden, an frische wäre im Ausgleich für etwas Nachbarschaftshilfe zum Teil gratis zu kommen. Eigenwald ist hierfür aber zu klein bzw. ungeeignet
- Wärmepumpen (Luft/Sole/Erd) ? Dagegen spricht aus meiner ersten Überlegung die zu hohe benötigte Vorlauftemparatur von ca.50° (Heizkörper, keine Flächenheizungen)
- Pellets? Hm, passt vom Wärmemengenbedarf wahrscheinlich besser als Hackschnitzel; aber so wirklich günstig und unabhängig ist man damit auch nicht unterwegs. Gibt es Anlagen, die auch mit einer Beimischung von Gtreide (verunreinigtes, Ausputz, Käferware etc.) klar kommen?
In Welche Richtung gehen Eure Übelegungen da am ehesten?