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neues Wärmekonzept für ca 450m² WF

Holz, einer der ältesten erneuerbare Energieträger
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16 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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neues Wärmekonzept für ca 450m² WF

Beitragvon Planlos » Do Aug 22, 2019 11:38

Hallo liebe Mitlesenden,
ich mache mir schon seit einiger Zeit Gedanken um die zukünftige Wärmeversorgung unseres alten, großen Wohnhauses.

Kurz zum Status-Quo:
- 3 Wohnungen mit zusammen ca. 450m² Wohnfläche; eine vermietet, die anderen in Eigennutzung
- derzeit Öl-Heizung aus um 1985, Brenner ca. 2005 erneuert
- Warmwasser / Brauchwasser seit letztem Jahr über WW-Wärmepunpe + Solarthermie bzw. im Notfall könnten wir auch über den Öl-Brenner zuheitzen
- Öl-Tanks (4*1500 Kunsstoff) haben beim letzten TÜV im März einen Aufschub von max. 2 Jahren bekommen (liegen im Trinkwassergewinnungbereich)
- generell möchte ich auch ohnhin eigentlich vom Fossilen Energieträger weg
- Verbrauch sind derzeit ca. 4.000 Liter/Jahr +/- 1.000 je nach Winter
- alle Wohnungen haben eigene Wärmemengenzähler (Delta Vorlauf - Rücklauf) - 50% benötigt die vermietete Wohnung 50% die beiden anderen ..... wobei die ältere Generation übertriebn sparsam ist



...... und nun kommt die große Frage: Was ist das System der Zukunft ???

- Hackschnitzel? Platz, etwas Lust zum Basteln und die grundsätzliche Überzeugung für das System sind vorhanden ....... aber ich habe arge Zweifel, ob sich die aufwendige Anlagentechnik bei dem eher mäßigen Wärmebedarf lohnt. Trockene Schnitzel müssten zugekauft werden, an frische wäre im Ausgleich für etwas Nachbarschaftshilfe zum Teil gratis zu kommen. Eigenwald ist hierfür aber zu klein bzw. ungeeignet

- Wärmepumpen (Luft/Sole/Erd) ? Dagegen spricht aus meiner ersten Überlegung die zu hohe benötigte Vorlauftemparatur von ca.50° (Heizkörper, keine Flächenheizungen)

- Pellets? Hm, passt vom Wärmemengenbedarf wahrscheinlich besser als Hackschnitzel; aber so wirklich günstig und unabhängig ist man damit auch nicht unterwegs. Gibt es Anlagen, die auch mit einer Beimischung von Gtreide (verunreinigtes, Ausputz, Käferware etc.) klar kommen?


In Welche Richtung gehen Eure Übelegungen da am ehesten?
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Re: neues Wärmekonzept für ca 450m² WF

Beitragvon Estomil » Do Aug 22, 2019 11:51

Damit bist du ja nur bei knapp 90kwh pro qm und Jahr.
Was willst du also mehr?

Als Alternative kann man sicher Flüssiggas oder falls vorhanden Erdgas verwenden. Das macht die Sache nochmal etwas billiger sofern die Heizung eh neu muss.
Ansonsten würde ich da keinen euro reinstecken. Das Geld siehst du nie wieder.
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Re: neues Wärmekonzept für ca 450m² WF

Beitragvon Redriver » Sa Aug 24, 2019 20:10

Hallo,
ich hätte jetzt gesagt als erster Gedanke ganzklar die Hackschnitzel , aber nachdem jetzt in Wärmepumpe und Kollektoren investiert wurde ist das eigentlich schon wieder kontra produktiv. Weil dann hätte ich komplett auf Hackgut gesetzt ohne irgend welche teueren Zusatzsysteme. Pellet sehe ich halt immer am Ölpreis hängend und deshalb fehlt mir immer etwas an meiner Art von frei sein.
Oder wäre es möglich noch Gebäude in der Nachberschaft mit zu versorgen dann wäre Hackgut leichter in die Gewinnzone zu bekommen.
Weil wenn ich sage Wärmepumpe verkauft und Kolektoren bis zur ersten großen Reperatur weiterbetreiben und dann alles über Hackschnitzel
wirst du mir den Vogel zeigen. Ehrlich gesagt wurdest vor einem Jahr nicht besonders gut beraten.Dir wurde eine Solaranlage und eine Wärmepumpe verkauft trotz das ein Kessel von 1985 mit 14 Jahre alten Ölbrenner im Keller steht mit Uralt Tankanlage.
Gehe diesmal bitte zu einen anderen Heizungsverkäufer und lass dir ein Gesamtkonzept erstellen. Vielleicht macht es mittelfristig wirklich Sinn alles über Hackgut zu machen
Wissen ist Macht, nichts wissen macht auch nichts.
Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten!
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Re: neues Wärmekonzept für ca 450m² WF

Beitragvon Planlos » Mo Aug 26, 2019 6:23

150 Meter weiter gäbe es in der tat ein größeren Wärmebedarf für eine Sporthalle.
Allerdings müssten mit den Fernwärmeleitungen zwei Straßen unterquert werden. Auf der Strecke dahin liegen noch drei EFH bzw ZFH, von denen das eine ganz neu ist (kein nenneswerter Wärmebadarf, eines grundlegend saniert (dito) und eines mit Holzvergaser und Tischlereiabfällen arbeitet. In die andere Richtung stehen zwei ältere EFH - da muss sich sich in den komemnden Jhren duech "Genarationswechsel" aber erstmal herausstellen, in wessen Hände die übergehen.
Schräg gegenüber (andere Straßemseite) läuft eine ältere HS-Anlage. Die ist mir ehrlich gesagt aber zu verbastelt und Störzeiten-behaftet, als das ich mich selbst oder schon gar nicht meine Mieter da mit dranhängen möchte.

Zu der WW-Wärmepumpe: Da kann ich keinem Handwerker oder Händler die Schuld in die Schuhe schieben.
Mein alter WW-Speicher war erstens undicht und zweitens mit 500l für den Verbrauch völlig überdimensioniert. Bei der Suche nach einem Speicher bin ich dann zufällig auf eine Wärmepumpe gestoßen, die in einem Pleite-Haus installiert, aber dann nie in Betrieb genommen und (da nicht bezahlt) wieder deinstalliert wurde. Die hat mich dann mit 870€ kaum mehr gekostet als ein mittelprächtiger Speicher mit Wärmetauscher. Diese WW-Wärmepumpe hat einen zusätzlichen Wärmtauscher und hat den bisherigen Speicher zunächst 1:1 ersetzt.
Durch die Wärmepumpen-Funktion habe ich aber (bei überschaubarem Mehrpreis) die Möglichkeit gesehen, die in den kommenden Jahren ja ohnehin auszutauschende Heizanlage für längere Zeit im Sommer außer Betrieb zu nehmen, da die WW-Versorgung auch anderweitig gesichert ist. Da die Insatllation des neuen Heizsystems mit Sicheheit wieder mit viel Eigenleistung und Nachbarschafthilfe "nebenbei" erfolgen wird, kann das nämlich wieder einige Zeit dauern und ist dann wegen aller anderen zeitlichen Verpflichtungen nicht mal eben in zwei Tagen durch.
Installation und Anschluß der Kollektoren waren durch günstigen Einkauf und Eigenleistung/Hilfe auch zu gut 70% von der Bafa-Förderung gedeckt.

Grundsätzlich sehe ich das jetzige System aber ohnehin gar nicht so sehr im Wiederspruch zu eine HS-Anlage. Macht es denn andersherum so viel Sinn, außerhalb der Heizsaison eine HS-Anlage nur für die par Liter Warmwasser den ganzen Sommer durchlaufen zu lassen? Aber wie dem auch sei, ohne weiter Abnehmer wird sich HS kaum rechnen.

Vieleicht ist es entgen der inneren Überzeugung gar nicht so verkehrt, mit ggf. deutlich reduziertem Tankvolumen die Öl-Anlage noch ein par Jahre weiter zu betreiben und in der Zeit zu schauen was sich rundherum ändert um Kooperationen einzugehen und nebenbei evtl noch von einer Abwrackprämie für Fossil-Heizungen zu profitieren.

Trotzdem vieln Dank erstmal!
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Re: neues Wärmekonzept für ca 450m² WF

Beitragvon bauer hans » Mo Aug 26, 2019 16:33

preisgünstigen EG-MULTIFUEL findest du unter www.kotly.com
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Re: neues Wärmekonzept für ca 450m² WF

Beitragvon Neo-LW » Mo Aug 26, 2019 17:17

Moin,

Redriver hat geschrieben:
Gehe diesmal bitte zu einen anderen Heizungsverkäufer und lass dir ein Gesamtkonzept erstellen.



Also ich würde zu einem Heizungsplaner gehen.

Ein Verkäufer tut (wie der Name schon sagt) verkaufen, aber nie planen.

Mein Nachbar hat eine Pelletsheizung.
Dort verfeuert er seinen eigenen Weizen.

Zur Tarnung hat er einen Sack Pellets im Heizraum stehen.


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Re: neues Wärmekonzept für ca 450m² WF

Beitragvon bauer hans » Mo Aug 26, 2019 19:02

Neo-LW hat geschrieben:Mein Nachbar hat eine Pelletsheizung.
Dort verfeuert er seinen eigenen Weizen.

Zur Tarnung hat er einen Sack Pellets im Heizraum stehen.



am geruch kann man erkennen,was verheizt wird.
bei der abgasmessung fällt der ofen durch.
mit weizen zu heizen ist wegen der störungen durch schlacke und chlorverbindungen schwierig.
mit hafer lässt sich problemloser heizen,aber der hat nen geringen heizwert und berge von asche.
pellets bei grossabnahme kosten 165€ je to und haben einen höheren heizwert als weizen.
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Re: neues Wärmekonzept für ca 450m² WF

Beitragvon ChrisB » So Sep 01, 2019 15:28

Hallo planlos,
HS rechnet sich bei deinem Verbrauch keinesfalls !

Hallo Bauer Hans,
Getreide riecht, richtig
Aber wer bekommt für 165 € Pellets ?
Machen Sammelbestellung, benötige selbst 10 t , Preis 200 +
Hafer hätte ich genug, Eigener Anbau.
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Re: neues Wärmekonzept für ca 450m² WF

Beitragvon bauer hans » So Sep 01, 2019 16:13

frag bei biobrennstoffe-reichmuth und bitec-melle an.
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Re: neues Wärmekonzept für ca 450m² WF

Beitragvon 210ponys » So Sep 01, 2019 17:02

bauer hans hat geschrieben:frag bei biobrennstoffe-reichmuth und bitec-melle an.



und was bekomme ich da? Industriepellets was bei den Meisten kleinen Kesseln Probleme macht.
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Re: neues Wärmekonzept für ca 450m² WF

Beitragvon Planlos » Do Sep 12, 2019 6:58

Die Preise für A1 und A2-Pellets (im 800 bis 1.000 kg Big-Bag) liegen frei Hof mit 180/t zu 195€ (inkl. Ust.) gar nicht mal so weit auseinander. Frühsommerbezug ggf. noch mal 10 bis 15% drunter

Ein Sattelzug würde dabei allerdings mindestens 2 Jahre (eher länger) reichen. Wie lange sind die Pellets im Big Bag im ansonsten trockenen Gebäude lagerfähig, bevor sie zu viel Luftfeuchtigkeit gezogen haben?
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Re: neues Wärmekonzept für ca 450m² WF

Beitragvon 210ponys » Do Sep 12, 2019 8:23

also muss ich 24 Big bags lagern können die A1-A2 Pellets sind die Mindestanforderungen mal abgesehen was die Leute schon für einen Schund bekommen haben wo Din Plus gekauft haben viel Sägemehl und Staub. Da will ich gar nicht erst wissen was bei der Geschichte raus kommt und kleine Kessel mögen Staub und Sägespäne nicht besonders Schneckenaustragungen verstopfen hier und es werden dann zu wenig Pellets gefördert. Und dann kann es noch zu Schlacke Bildung im Brenner kommen usw.
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Re: neues Wärmekonzept für ca 450m² WF

Beitragvon Falke » Do Sep 12, 2019 8:31

Planlos hat geschrieben:Wie lange sind die Pellets im Big Bag im ansonsten trockenen Gebäude lagerfähig, bevor sie zu viel Luftfeuchtigkeit gezogen haben?


Ich habe einen Rest Pellets seit gut 10 Jahren im Bunker liegen (ehem. Schweinestall, Holzboden, alles zugemauert bis auf die 1m x 1m Tür) - bei der jährlichen Brennprobe brennen die tadellos.
Nur der Geruch ist nicht mehr so harzig-frisch ...

A.
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Re: neues Wärmekonzept für ca 450m² WF

Beitragvon bauer hans » Do Sep 12, 2019 9:08

Planlos hat geschrieben:Die Preise für A1 und A2-Pellets (im 800 bis 1.000 kg Big-Bag) liegen frei Hof mit 180/t zu 195€ (inkl. Ust.) gar nicht mal so weit auseinander. Frühsommerbezug ggf. noch mal 10 bis 15% drunter

Ein Sattelzug würde dabei allerdings mindestens 2 Jahre (eher länger) reichen. Wie lange sind die Pellets im Big Bag im ansonsten trockenen Gebäude lagerfähig, bevor sie zu viel Luftfeuchtigkeit gezogen haben?

ich hab nie mehr als 165€ bei lkw-abnahme bezahlt,reichen für 2-3 jahre,sollten trocken stehen,auch von unten.
mein kleiner kessel hat keine probleme damit,im gegenteil,wenn ich gas gebe,glüht das brennrohr.
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Re: neues Wärmekonzept für ca 450m² WF

Beitragvon 210ponys » Do Sep 12, 2019 11:29

@ Bauer hans was für einen Kessel hast Du?
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