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Optimierte Arbeitsabläufe beim Einsatz eines Bündelgerätes

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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16 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Optimierte Arbeitsabläufe beim Einsatz eines Bündelgerätes

Beitragvon Waldmichel » Do Apr 12, 2018 20:31

Hallo,

ich verkaufe inzwischen jedes Jahr einige Ster gespaltenes und trockenes Meterholz.
Bisher wurde dieses händisch auf den Kipper verladen und ausgeliefert. Jetzt bin ich am Überlegen, ob mich da ein Bündelgerät nicht doch ordentlich entlasten könnte. Ob ich nach dem Spalten die Meterscheiter auf die Biege setze oder in das Bündelgerät ist ja gleich. Das Bündeln und wegsetzen des Bündels würde den Helfern eine kurze und willkommene Pause bescheren. Dafür wäre dann der Arbeitsaufwand beim Beladen für die Auslieferung enorm kleiner.
Aktuell zerbreche ich mir den Kopf, wie ich die Maschinen am besten positioniere und einsetze. Wie macht ihr das?
Vorhanden sind momentan ein 75 PS-Schlepper mit Frontlader und ein 50 PS-Schlepper. Für den Frontlader steht keine Zange zur Verfügung, eine Palettengabel liese sich organisieren. An beide Schlepper könnte hinten das Spaltgerät, das Bündelgerät oder (falls nötig) der Rückewagen angeschlossen werden.
Egal was ich mir überlege, aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass für einen effektiven Ablauf sogar 3 Schlepper nötig sind. Dabei wollte ich mich sogar eventuell von dem kleineren Schlepper irgendwann mal trennen.

Jetzt bin ich mal gespannt auf eure Berichte, wer arbeitet wie mit zwei oder einem Schlepper und Bündelgerät?

Gruß Mathias
Waldmichel
 
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Re: Optimierte Arbeitsabläufe beim Einsatz eines Bündelgerät

Beitragvon 210ponys » Do Apr 12, 2018 21:32

du spaltest und legst das Holz auf dem Bündelgerät ab. Wen Bündel voll dann zum Lagerplatz. Vorausgesetzt dein Holzplatz ist in der Nähe und Du bekommst deine beiden Schlepper dort hin ohne weitere Person.
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Re: Optimierte Arbeitsabläufe beim Einsatz eines Bündelgerät

Beitragvon Forstjunior » Fr Apr 13, 2018 7:15

Ist doch ganz einfach. Wenn du ein Bündelgerät mit Auskippfunktion hast ist es noch einfacher. Dann brauchst du die Bündel nicht gleich verräumen. Also du bündelst eine Reihe und kommt der RW zum Einsatz. Du packst die Bündel auf den RW. Fährst zum Lagerplatz und stappelst auf.

So mach ich das auch. Und nur mit einem Schlepper und mit einem Bündelgerät, welches nicht kippen kann. Aber es geht. Optimal ist es nur wegen dem Bündelgerät nicht, da der Bündel immer sofort entnommen werden muss.
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Re: Optimierte Arbeitsabläufe beim Einsatz eines Bündelgerät

Beitragvon kruemel80 » Fr Apr 13, 2018 7:19

Hallo,

wir betreiben unser Bündelgerät ohne Schlepper, es steht neben dem Spalter. Wenn das Bündel voll ist wird es links oder rechts ausgekippt, so kann man drei Bündel fertig machen ohne sie großartig bewegen zu müssen (1x links, 1x rechts, 1, im Bündler). Dann werden die Bündel mit dem Kran auf den Rückewagen geladen und das Spiel beginnt von neuem bis der RW voll ist. Da unser Spalter einen eigenen Motor hat benötigen wir so sogar nur einen Schlepper. In deinem Fall wär es halt noch ein Schlepper für den Spalter.

Gruß
Stefan
kruemel80
 
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Re: Optimierte Arbeitsabläufe beim Einsatz eines Bündelgerät

Beitragvon Fürstenfeld » Fr Apr 13, 2018 7:45

mein Bündelgerät steht auf einer Palette.
Beim Auskippen kann ich den Schwung mitnehmen und das Bündel von Hand weiterrollen.
Somit ist Platz für ein weiteres Bündel jeweils li + re, also insgesamt 5.
Mfg
Fürstenfeld
 
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Re: Optimierte Arbeitsabläufe beim Einsatz eines Bündelgerät

Beitragvon Holzwurm 68 » Fr Apr 13, 2018 11:27

Hallo,
hatte die gleichen Überlegungen - und habe mir im Lauf der Zeit 2 schlepperunabhängige Bündelwagen besorgt. Spalter hängt an Schlepper, Bündel werden wo Platz ist hingekippt, dann kommt Rüwa an den Schlepper und Bündel werden verräumt.
Voll sind die Bündelwagen zwar nur eingeschränkt fahrbar - muss eben sein und fest - aber sicher besser als mit der Dreipunktvariante einen Schlepper zusätzlich zu brauchen.
MFG
Holzwurm
Ex-Hobby-Holzer mit viel zu viel Ausrüstung und noch mehr Spass an der 'Arbeit' im Wald und (nicht nur ...) mit dem Brennholz ...sondern inzwischen auch mit dem Grünfutter und "Wertholz".
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Re: Optimierte Arbeitsabläufe beim Einsatz eines Bündelgerät

Beitragvon harly » Fr Apr 13, 2018 11:43

Was Bilder? bzw. wo gibts die? Kosten? sg
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Re: Optimierte Arbeitsabläufe beim Einsatz eines Bündelgerät

Beitragvon Taucher2207 » Fr Apr 13, 2018 11:58

Also, wenn du in der Nähe des Lagerplatzes spalten tust, dann leg das gespaltene Holz in den Bündelkorb und wenn der voll ist nimmst du das Bündel mit dem Frontlader heraus und legst es dahin, wo es gelagert werden soll. Dann können die Helfer fast ohne Pause das nächste Bündel füllen.
der kleine Schlepper treibt den Spalter.
Gruß
Taucher
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Re: Optimierte Arbeitsabläufe beim Einsatz eines Bündelgerät

Beitragvon Loisachtaler » Fr Apr 13, 2018 17:00

Vielleicht wäre dieses Gerät etwas für dich:

https://www.outdoor-bgl.de/buendelblitz/

Oder ein handtragbares Bündelgerät wie z. B. das:

http://www.metallbau-zillner.de/produkt ... ystem.html

Würde einen Schlepper am Bündelgerät sparen. :klug:

Ich bin momentan auch "mal wieder" am überlegen, nicht doch auf Bündellagerung umzustellen. Würde halt einmal anfassen ersparen in meinem Fall.
Jahresbedarf bei mir so 25 - 30 Ster, allerdings habe ich jetzt dann wieder 80 Ster zu spalten ca.
Über den Tellerrand muss man immer noch selber schauen. :prost:
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Re: Optimierte Arbeitsabläufe beim Einsatz eines Bündelgerät

Beitragvon SAME-Driver » Fr Apr 13, 2018 21:02

Servus,

ich kann Dir ein Bündelgerät nur empfehlen, weil Du hernach alles maschinell weiterverarbeiten kannst.

Bei uns läuft es folgendermaßen ab:

Schlepper 1 ist für den Antrieb des RW zuständig, mit dem wird "Langholz" auf den Querförderer aufgelegt. Da läuft es durch, wird abgelängt und in Meterstücke in den Liegendholzspalter geschoben, der von Schlepper 2 angetrieben wird.
Dort wird auf Scheitgröße gespalten (bei dicken Stämmen, werden immer zwei Scheite weggespalten) und der Helfer legt es im Bündelgerät ab.
Ist dies voll, wird gebündelt und ausgekippt. Wenn man den Schwung vom Auskippen mitnimmt, kann man gut und gerne 3 oder 4 Bündel neben dem Bündelgerät pro Seite liegen lassen, welche dann mit Schlepper 3 weggefahren werden.
Zum Schlichten der Bündel wird hernach der RW verwendet, da damit das Schlichten am Besten geht. Haben auch schon mit der Palettengabel direkt mit Schlepper 3 ausgestapelt, werden aber nicht so schöne Stapel, wie wenn man das mit dem RW macht.

Die Bündel werden hernach komplett mit der Motorsäge aufgetrennt, je nach dem 33er oder 50er Scheite

MfG

Hans
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Re: Optimierte Arbeitsabläufe beim Einsatz eines Bündelgerät

Beitragvon Waldmichel » So Apr 15, 2018 18:02

Loisachtaler hat geschrieben:Vielleicht wäre dieses Gerät etwas für dich:

https://www.outdoor-bgl.de/buendelblitz/

Oder ein handtragbares Bündelgerät wie z. B. das:

http://www.metallbau-zillner.de/produkt ... ystem.html

Würde einen Schlepper am Bündelgerät sparen. :klug:

Ich bin momentan auch "mal wieder" am überlegen, nicht doch auf Bündellagerung umzustellen. Würde halt einmal anfassen ersparen in meinem Fall.
Jahresbedarf bei mir so 25 - 30 Ster, allerdings habe ich jetzt dann wieder 80 Ster zu spalten ca.


Genau diese beiden Geräte habe ich mir vorhin auf der Forst live genauer angeschaut.
Der Blitz ist etwas teurer, dafür können die fertigen Bündel gleich ein ganzes Stück weg gefahren werden.
Beim Zillner hat mir vor allem das Bindegerät sehr gut gefallen, hier besteht im Prinzip jederzeit die Möglichkeit, den Gurt nachzuspannen. Sofern man im gestapelten Zustand dran kommt... Gurte und Spanner sind hier wieder verwendbar. Da muss man dann gegebenenfalls schauen, dass man das Zeug auch wieder zurück bekommt.
Auf jeden Fall werden es wohl Halb-Ster-Bündel werden. Der Neher hatte schräg gegenüber vom Zillner seinen Stand und hat klar gemacht, dass der Kran kein Sterbündel mit frischen Hartholz hebt.
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Re: Optimierte Arbeitsabläufe beim Einsatz eines Bündelgerät

Beitragvon 777 » Mo Apr 16, 2018 4:08

Da ich meist alleine spalte, press ich mit dem Liegendspalter eine "Wurst" her u. danach kommt das Zillnergerät zum Einsatz.

Zillner Kaufgrund war
1. ruhiges Bündeln ohne ständig einen Traktor laufen, oder anlassen zu müssen
2. Gewicht, ca 38 kg, von Hand , oder mit Sackkarre umzusetzen, rund herum um die Spalterwurst werden die Bündel ausgeworfen, mit Metallbändern gebündelt sind sie rollbar , Platz für weitere Bü
3. Möchte die Bü auch stapeln u. nicht nur einlagig lagern ( opt. Trocknung , mind. 30cm vom Boden weg) 2-4 Bü übereinander, entw. mit der Fl-Zange u. jetzt auch ein Kran vorhanden
777
 
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Re: Optimierte Arbeitsabläufe beim Einsatz eines Bündelgerät

Beitragvon buntspecht » Mo Apr 16, 2018 15:04

Hallo,

777, Deines ist zu schwer :wink:
Bildla01.jpg

Ok, ich mache nur halbe Ster :lol:

Man nehme, so man hat, einen alten Wagenreifen (keine Angst, die guten liegen trocken, bei dem war das Holz schon gebrochen und über der Zeit :wink: ), halbieren, ein paar Resteisen zusammenschweißen, eine Hülse/ein Stück Rohr für einen Hebel dran, wenn gewünscht noch ein bisschen Farbe und gut ist :D Der riesige Vorteil ist die leichte Handhabung. Einen Anschlag brauche ich nicht, ich bin ja nicht auf der Flucht :wink: :lol: Ernsthaft, ob die Bündel jetzt genau geschlichtet sind oder nicht ist mir zweitrangig. Nach 5 bis 10 Bündel fahre ich mit dem RüWa durch und schlichte andernorts auf.

Grüße vom Buntspecht

PS: an dem dickeren Stämmchen hat sich wer ausgetobt, war's ein 90er Schwert :?: :D
Alle Kinder sind klug, solange sie klein sind, aber bei der Mehrzahl bleibt es beim Kinderverstand.

Jüdisches Sprichwort
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Re: Optimierte Arbeitsabläufe beim Einsatz eines Bündelgerät

Beitragvon Tiros02 » Di Apr 17, 2018 14:57

Ich arbeite mit einem Traktor mit Frontlader und Palettengabel, einem Dreiviertel-Ster-Bündelgestell (ohne Kippfunktion), einem 18 to Zapfwellen-Stehendspalter und zwei Anhängern wenn ich allein arbeite.

Da ist der Ablauf ist folgendermaßen:
1. Fahrt in den Wald mit Spalter am Heck und Bündelgestell auf der Palettengabel: Die Meterstücke werden gespalten und direkt in das daneben stehende Bündelgestell gerichtet. Wenn ein Bündel fertig wird es händisch ausgekippt und das nächste begonnen, usw.
2. Fahrt in den Wald mit den zwei Anhängern: Die Bündel werden mit für die Palettengabel angefertigten Haken auf die Anhänger gehoben, dann zum Lagerplatz gefahren und dort gestapelt.

Wenn ich wenigstens eine zweite (besser eine dritte) Person verfügbar habe, kann der zweite kleine Traktor zum Einsatz kommen: Der spaltet und bündelt dann und mit dem Frontlader-Traktor kann ich die Bündel parallel gleich auf die Anhänger laden, transportieren und abstapeln. Aber meistens bin ich zur Zeit allein...

Der Arbeitsablauf mit so einem Bündelgerät/-gestell muss passen, sonst spart man sich da nicht viel...
Bei einem hydraulischen Bündelgerät am Heck kann man mit einem Traktor mit Zapfwellenspalter und einer Person nicht in einem Arbeitsgang spalten und bündeln.
Tiros02
 
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