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Pacht eines Hofes

Dieses Forum soll Verbrauchern die Möglichkeit geben, auf Fragen zur Landwirtschaft eine Antwort zu bekommen.
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18 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Pacht eines Hofes

Beitragvon sulchamin » Mo Aug 26, 2013 14:58

Hallo Forumgemeinde,

ich haette bald die Moeglichkeit, einen Hof zu pachten und wollte mich mal vorab informieren, was Ihr so fuer Preise zahlen wuerdet.
Da der Pachtpreis noch nicht feststeht, moechte ich mir wie gesagt ein paar Tips einholen, in welchem Rahmen es sich aufhaelt.

Da ich den Hof nur mit Vorverkaufsrecht kaufen wuerde, waren auch noch Preise fuer Kauf interessant.

Wuerde mich sehr ueber eure Mitteilungen freuen.

Zum Objekt:
Ort: Grossraum Stuttgart

-Sehr alter Bauernhof in absoluter Alleinlage(Wohnhaus und angeschlossene alte Scheune in desolatem Zustand)
-9ha Gruenland (darauf ca. 70 Obstbaeume)
-4-5ha Wald (evtl nicht pacht/kaufbar)
-Neu gebaute Scheune
-recht gut erhaltener Werkhof
-Erker und fast zerfallenes Backhaus
-2 Quellen und 1 Brunnen

Also was meint Ihr? Was fuer Infos braeuchtet Ihr noch? Wo kann man sich weitere Tips holen?

Danke!!! :D :D :D
sulchamin
 
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Re: Pacht eines Hofes

Beitragvon TLH » Mo Aug 26, 2013 18:55

Wohnhaus und angeschlossene alte Scheune in desolatem Zustand
wo wollt ihr wohnen?
TLH
 
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Re: Pacht eines Hofes

Beitragvon Frieda87 » Mi Aug 28, 2013 18:43

was hast du damit vor? das ordentlich zu halten macht massig arbeit und leben kannst du trotzdem nicht davon.
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Re: Pacht eines Hofes

Beitragvon Zucchini » Do Aug 29, 2013 6:26

Großraum Stuttgart ist zu weit gefasst. Bodenrichtwerte, und damit imho auch Pacht, sind schon massgeblich vom Ort abhängig.
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Re: Pacht eines Hofes

Beitragvon sulchamin » Do Aug 29, 2013 11:01

hatte vor da ne kleine csa drauf z.u machen. auf veteinsbasis damit es keine probleme wegem dem umbruch gibt.
bodenwerte muss ich noch rausfinden. ist hanglage und seid jahrzehnten ohne düngung
sulchamin
 
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Re: Pacht eines Hofes

Beitragvon Frieda87 » Do Aug 29, 2013 12:50

was ist eine csa?
Frieda87
 
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Re: Pacht eines Hofes

Beitragvon buckdanny » Do Aug 29, 2013 14:21

Frieda87 hat geschrieben:was ist eine csa?



Genau das "Richtige" für dieses forum :lol: :lol: :lol:

csa
Chevy K 30

das Leben ist eher breit wie lang und Wir steh´n alle mittenmang.
buckdanny
 
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Re: Pacht eines Hofes

Beitragvon yogibaer » Do Aug 29, 2013 20:01

Hallo sulchamin,
willkommen im Forum.
-9ha Gruenland (darauf ca. 70 Obstbaeume)

ist hanglage

Was denkst Du warum da Grünland ist?
auf veteinsbasis damit es keine probleme wegem dem umbruch gibt.

Na dann gründen wir mal schnell einen " Verein zu Förderung des Maisanbaus" und schon gehts los mit Grünlandumbruch. :wink:
Wohnhaus und angeschlossene alte Scheune in desolatem Zustand

-Erker

Naja, wenn der Erker noch gut ist. :(

Meine Meinung: Begrab diese Idee.
Gruß Yogi
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Re: Pacht eines Hofes

Beitragvon bauernschläue » Fr Aug 30, 2013 9:45

Hallo
entweder es ist reines hobby oder es sollte etwas produktives dabei rauskommen. vorkaufsrecht besagt gar nichts. man kann zum selben preis,den jemand anderes bietet
bauernschläue
 
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Re: Pacht eines Hofes

Beitragvon kaltblutreiter » So Sep 01, 2013 20:22

@sulchamin: Ich möchte Dir nichts unterstellen, aber die Frage sollte erlaubt sein: Hast Du schon anderweitig Erfahrungen in der Richtung (CSA, Landwirtschaft, Gärtnerei oder so)? Wenn dem so ist, dann

@ all: Beantwortet doch seine/ihre Frage, und versucht nicht, das Vorhaben madig zu machen.

Wenn nicht, dann würde ich erstmal woanders Erfahrung sammeln, ehe ich mir so ein Projekt über die Ohren ziehe.
A man's home is his castle until the queen arrives.
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Re: Pacht eines Hofes

Beitragvon sulchamin » So Sep 08, 2013 21:14

erstmal vielen dank für die vielen Beiträge.

Erfahrung mit CSA: Ich habe einige Wochen bei einem Betrieb gearbeitet, desweiteren steht mir auskunftswillige Kontaktperson zur Verfügung und Mitinitiatorin der Sache ist eine bald fertige Studentin der Agrarwissenschaften.

Produktiv oder Hobbygärtnern:
Beides: Wir wollen als ("Hobby-")Gruppe aus der Stadt gemeinsam Gemüse anbauen und Tiere halten um uns dadurch einen großteil unserer Nahrung zu verschaffen. Die Kenntnisse und Fähigkeiten dafür ist einer der Kerntätigkeiten unseres Vereins.

Wenn also der Verein als juristische Person das genannte Grünland pachtet, kann er, da er keine Subventionen erhält und nicht als landwirtschaftlicher Betrieb agiert, auf dem Gelände Gemüse zu Schau- und Lehrzwecken anbauen?
Wenn nicht: Welche Möglichkeiten gäbe es um dies zu ermöglichen?

Es geht nicht darum, einen Verein für Maiszüchter zu gründen um das Umbruchverbot zu umgehen, sondern auf der Basis von Natur- und Artenschutz gemeinschaftlich Wege zu suchen und diese in einem Lehrbetrieb zu realisieren.
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Re: Pacht eines Hofes

Beitragvon yogibaer » Mo Sep 09, 2013 17:09

Hallo Sulchamin,
solange der Verein keine wirtschaftlichen Interessen verfolgt ist es kein landwirtschaftlicher Betrieb und unter Umständen möglich das Grünland
umzubrechen wenn nicht Natur- oder Landschaftsschutzgründe dagegen Sprechen z. B. Streuobstwiese. Die Frage ob ein Lehrbetrieb wirtschaftliche
Interessen verfolgt ist dann auch noch zu klären. Da wirst Du wohl eine fundierte Rechtsberatung einholen müssen.
Sind die 9ha Grünland und und 4-5ha Wald die Gesamtflächen der Bauernwirtschaft? Irgendwie fehlt da noch Acker. Mir kommt es so vor das die Sahnestückchen (Ackerland) schon anderweitig verpachtet sind und das Grünland keiner haben wollte. Das Umwandeln zu Ackerland kann mit der Hanglage zu tun haben entweder zu steil oder zu steinig bzw. Felsen kurz unter der Oberfläche.
Das mit dem Erker war ein kleiner Scherz. Wenn das Wohnhaus desolat ist kommt es auf den Erker auch nicht mehr drauf an, er ist ja sicher der kleinste Teil des Hauses.
Gruß Yogi
yogibaer
 
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Re: Pacht eines Hofes

Beitragvon sulchamin » Mo Sep 09, 2013 20:44

Erstmal vielen Dank für die ausführliche Antwort.

Soweit die Besitzer mir versicherten, wurde auf dem Grünland in mäßigem Umfang in älteren Zeiten Gemüse angebaut.
Ob es sich bei all den Bäumen um eine Streuobstwiese handelt, müsste ich noch irgendwie klären.
Auch bin ich sehr dankbar über den Hinweis, das evtl. Steine oder ähnliches unter der Oberfläche befinden. Dass muss ich abklären.
Die Hanglage ist schon sehr stark, doch da uns kein gewerblicher Nutzen mit großen Maschinen vorschwebt, könnte dass aufgrund der Südausrichtung längerfristig ein Vorteil sein.

Wir würden im Verein gerne Methoden der Permakultur ausprobieren, bei der auch gerne Teiche angelegt werden, um umliegende Flächen klimatisch auszubalancieren und die Sonnenintensität erhöht etc.
Wäre das im Rahmen eines solchen Forschungs- und Bildungsprojektes möglich?

Vermutlich sind die Sahnestückchen (Äcker) noch von den Betrieben der Besitzer selbst in Benutzung. Der hier genannte Hof samt Flächen sind ein Erbstück der Mutter gewesen und seid Jahren nur noch für Viehzucht verwendet. Es könnte auch sein, dass die Bewirtschaftung (also der Erhalt der Ackerflächen) einfach (finanziell) nicht notwendig war. Wie es aussieht, ist der ganze Hof derzeit mehr ein Hobby der Besitzer.
Aber das muss ich nachfragen.

Zum Thema Rechtsberatung:
Kennt sich jemand aus, wo ich für die oben genannte Absicht der Gründung eines solchen Vereins samt Pachtung etc. Fachberatung zu einem annehmbaren Preis erhalte?
sulchamin
 
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Re: Pacht eines Hofes

Beitragvon mooseman » Fr Sep 13, 2013 7:50

Frag mal dort nach http://www.luzernenhof.de/ die haben gerade sowas angefangen
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Re: Pacht eines Hofes

Beitragvon ppaul » Do Sep 19, 2013 11:07

Du musst dich an den Gedanken gewöhnen, Geld in die Hand nehmen zu müssen.

Als erstes würde ich mir einen fähigen Handwerker nehmen, und mit ihm die Gebäude inspizieren. kann sein, daß der einfach "abreißen" sagt, und meistens haben die Recht.

Als zweites würd ich mir einen professionellen, erfolgreichen Gemüsebauern aus der Umgebung nehmen (und keinen Idealisten, der dir alle Deine Träume an der Haaren herbeigezogen wahr träumt), und ihm das "land" zeigen.

Vielleicht kann man da ja Wein anbauen... oder sonstwas.

Dann mußt du dir noch darüber klar werden, ob ihr Selbstversorger spielen , oder Produkte verkaufen wollt.

Danach kannst du dich um die rechtliche Lage kümmern.

In jedem Fall würde ich Dir und der Studentin ans Herz legen, mal ein paar Praktika auf Bio und konventionellen Höfen zu machen, sowie wwoofen zu gehen, ne zeitlang.

Dann siehst du mal, was man alles braucht, wenn man sich ernsthaft mit dem Thema auseinander setzt.
das glaubst du eh nicht, wenn dir das irgendwer erzählt, versuch macht Klug.

Dar man eigentlich frische, unbehandete Milch verkaufen? Also nicht pasteurisiert, homogenisiert - und ich nemhe an, auch nicht kontrolliert?
ppaul
 
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