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Pachtpreis für Bio-Gemüseflächen

Ein interessanter Schwerpunkt der immer mehr an Bedeutung gewinnt und in einem Landwirtschaftsforum nicht fehlen sollte.
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16 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Pachtpreis für Bio-Gemüseflächen

Beitragvon Nuffield » Mi Feb 15, 2017 9:12

Moin
Ein Bio-Gemüsebetrieb hat Interesse, Flächen von mir zu pachten. Welcher Pachtpreis ist in der Branche üblich? Der Betrieb scheint ziemlich gut zu laufen, was natürlich mit meiner Frage nichts zu tun hat. Mich interessieren Pachtpreise aus dem realen Leben.
Vielen Dank!
"Jesus war ein Moslem das weiß jeder. Wenn er keiner war dann erklär mir bitte mal warum er einen Vollbart hatte? Und das er 5 mal am Tag gebetet hat. Zu wem hat er wohl gebetet?" Kommentar eines Moslem bei Youtube
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Re: Pachtpreis für Bio-Gemüseflächen

Beitragvon Farmer79 » Mi Feb 15, 2017 10:13

Was spricht gegen den ortsüblichen Pachtpreis?

Oder willst Du mehr verlangen weil der seinen Laden wohl im Griff hat?
Farmer...ehemals >Deutz-Fan<
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Re: Pachtpreis für Bio-Gemüseflächen

Beitragvon julius » Mi Feb 15, 2017 21:45

Deutz-Fan hat geschrieben:Was spricht gegen den ortsüblichen Pachtpreis?

Oder willst Du mehr verlangen weil der seinen Laden wohl im Griff hat?


Genau.
Informieren was ortsüblich pro ha Ackerland bei Neupachten bezahlt wird und gut is.
julius
 
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Re: Pachtpreis für Bio-Gemüseflächen

Beitragvon Kohlkiste » Do Feb 16, 2017 15:26

Moin,
kommt darauf an wie der Flächendruck bei euch ist, bei uns Pachten die Bio`s alles. 1000-1200€/ha.
Kohlkiste
 
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Re: Pachtpreis für Bio-Gemüseflächen

Beitragvon Thomas Sch. » So Feb 19, 2017 13:54

Was für Boden ? Mit Bewässerung? Schlaggröße? Spargelbauern in Südbaden bei Tiestgründigem Löß oder Sandigem Löß .so ab 1200 aufwärts
Thomas Sch.
 
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Re: Pachtpreis für Bio-Gemüseflächen

Beitragvon ohneHirn » Di Feb 21, 2017 23:19

Nuffield hat geschrieben:Moin
Ein Bio-Gemüsebetrieb hat Interesse, Flächen von mir zu pachten. Welcher Pachtpreis ist in der Branche üblich? Der Betrieb scheint ziemlich gut zu laufen, was natürlich mit meiner Frage nichts zu tun hat. Mich interessieren Pachtpreise aus dem realen Leben.
Vielen Dank!

Übern Auktionator laufen lassen?
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Re: Pachtpreis für Bio-Gemüseflächen

Beitragvon sml » Mi Feb 22, 2017 11:41

Kohlkiste hat geschrieben:Moin,
kommt darauf an wie der Flächendruck bei euch ist, bei uns Pachten die Bio`s alles. 1000-1200€/ha.


Mann, mann, mann :roll:
sml
 
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Re: Pachtpreis für Bio-Gemüseflächen

Beitragvon Staffelsteiner » Mi Feb 22, 2017 13:45

Es mag vielleicht wahr sein, dass in manchen Gebieten der Pachtpreis extrem ausgeufert ist.....
Gut für die Verpächter - schlecht für die Pächter.
Ich las gestern, wie die gegenwärtigen erzielbaren Erzeugerpreise für z.B. Zwiebeln sind: Ich kann mir nicht vorstellen, dass man z. B. an Zwiebeln was verdienen kann, wenn man
für 100 Kg Zwiebeln 5 € bekommt... , und dann noch vom Ha Land im Jahr 1200€ berappen soll. Wenngleich es auch lukrativere Marktlücken gibt, und mommentan die Gemüsepreise in schwindelnde Höhen sind..... Dies wird sich auch rasch wieder einpendeln..., denn jede Produktionslücke wird bald mal geschlossen.
(Von Getreide u.s..w will ich hier erst gar keine "Kalkulation" schreiben. Denn es wird in jedem Fall eine Minusrechnung.....)


Wenn wo Geld zu verdienen ist, wird dies nämlich schnell bekannt.

Die Verpächter haben es da leichter... sie streifen einfach risikolos und ohne Arbeitsaufwand alle Jahre dass Geld ein, welches der Pachter erst mal mühevoll erwirtschaften muss.....

Wer zu diesen Pachtpreisen als Arbeitssklave wirtschaften muss oder will ist selber schuld, auch dann, wenn es nur ein Prestigepachtpreis ist.....

Es ist ja auch nicht so, dass man mit Bioanbau schnell reich wird. Da gibt es auch Probleme, und meist auch mehr teuere Handarbeiten.....
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Re: Pachtpreis für Bio-Gemüseflächen

Beitragvon germane » Do Feb 23, 2017 16:52

Ich glaube mich zu erinnern, Todde hätte geschrieben in seiner Gegend würden die Gemüsebauern 800 Euros noch nach Wintergerste bezahlen.
Das Volk der Ukraine verteidigt die Ausbeutung Europas durch die Amerikaner
germane
 
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Re: Pachtpreis für Bio-Gemüseflächen

Beitragvon ohneHirn » Do Feb 23, 2017 21:43

germane hat geschrieben:Ich glaube mich zu erinnern, Todde hätte geschrieben in seiner Gegend würden die Gemüsebauern 800 Euros noch nach Wintergerste bezahlen.


Ist in meiner Ecke auch so. Die Pächter bekommen Fläche 1:1 + €(meist zw. 0.8k und 1,5k) Ohne Flächentausch auch gern 2k. Wenn da aber 2x Kohl drauf geernetet wird oder der Gurkenflieger drüber rollt haste erstmal Betonpiste^^
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Re: Pachtpreis für Bio-Gemüseflächen

Beitragvon Paule1 » Do Feb 23, 2017 23:44

Auch bei uns pachten die Bio Betrieb alles weit von ihrem Hof entfernt und zu jedem Preis, denen wird anscheinend das Geld in den Arsch geschoben ,von unser CSU Agrar Politik :mrgreen:
„Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern daß er nicht tun muß, was er nicht will. “
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Re: Pachtpreis für Bio-Gemüseflächen

Beitragvon AEgro » Fr Feb 24, 2017 12:10

Hallo Ackerbauern
nur in der allergößten Not würde ich meinen Ackerflächen an einem Gemüsebauern verpachten oder mit ihm Tauschen.
Was ich fast täglich bei jedem Wetter im Raum württembergisches Unterland und angrenzend Hohenlohe sehe, kann ich nicht mehr als gute fachliche Praxis erkennen.
Egal ob Salat,Kraut, Gurken oder sonstiges Gemüse, die fahren in die Äcker bei jeder Witterung und Bodenzustand als gäbe es kein Morgen.
Je höher die Pacht/Flächenkosten, desto weniger Rücksicht.
Motto : Bodenstruktur- was ist das ?
Ein älterer Gemüsebauer sagte vor 25 Jahren zu mir: Viel Fräsen und Stickstoff hilft viel. Mehr Fräsen und Stickstoff hilft noch mehr.
Sein Sohn arbeitet heute noch so.
Kein Wunder, dass viele Mesststellen im Großraum Heilbronn deutlich über den Nitratgrenzwerten liegen.
Das wird aber bislang von der LW-Verwaltung gedeckt.
Aber wehe ein Vieh oder Schweinebauer ( es gibt nur noch einige wenige in unserem LKr. ) bringt einen Tag zu früh oder spät Gülle aus.
Das sind dann die größten Umweltfrevler.
Ganz krass, wird die Sache bei den Bio-Gemüsebauern ( zu 95 % viehlos ).
Ohne mineralischer Düngung und Pflanzenschutz , sind die noch auf viel mehr auf Bodenbearbeitung, Lockern und Hacken angewiesen, um den Humus zu Mineralistion
zu bringen. Für Leguminosen als Zwischenfrucht bleibt keine Zeit. ( Fläche zu teuer ).
Mit fragwürdigen Zukaufskomposten versuchen die, die ich kenne ein paar Nährstoffe zurückuzugeben.
Wenn ihr also eure Äcker ausbeuten wollt, verpachtet sie an einen Gemüsebauern.
Wenn ihr sie in 10 bis 20 Jahren ruinieren wollt, verpachtet an einen Biogemüsebauern.
Die meisten Biogaser oder Maisvertragsbauern die ich bislang beobachten konnte, gehen mit ihren Flächen vorsichtiger um und bringen wenigstens ausreichend organische Masse in Form von Gärsubstrat wieder zurück.
Die stehen aber auch unter ständiger Beobachtung der Behörden und Verbraucher.
Warum das bei den Geüsebauern nicht so ist, kapier ich nicht.
Gruß AEgro
Es gibt Tage, da komm ich einfach mit dem Kopfschütteln nicht hinterher !
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Re: Pachtpreis für Bio-Gemüseflächen

Beitragvon marius » Fr Feb 24, 2017 13:12

Mehr nochmehr am meisten....

Da passt mein Beitrag aus dem Pachtthread :

Ich hab schon einen guten Pachtpreis aber ich hätte durchaus mehr rausquetschen können. Mein Pächter wohnt nur 1 km von mir entfernt, wir kennen uns also gut.
Das war mir wichtig und er wirtschaftet sauber, gewissenhaft und ohne Klärschlamm u.ä.
Das ist mir wichtiger wie der absolute Höchstpreis.

95 % der Pächter scheren sich doch nicht um die gepachtete Flächen. Erst kürzlich wieder hat ein Großpächter gleich mehrere Grenzsteine herausgepflügt. Nur kurze Zeit später als ich wieder vorbeifuhr waren sie dann auf wundersame Weise verschwunden. :mrgreen:
Ich verpetzte ihn sicher nicht aber der Besitzer kann irgendwann die Zeche bezahlen da er unmöglich gerichtsfest nachweisen kann, daß die Grenzsteine der Pächter hat verschwinden lassen, oder nur notdürftig wieder eingebuddelt hat. Was noch schlimmer ist als verschwinden lassen.

Kostenpunkt hier für einen Grenzstein neu setzen : 900 Euro. Tendenz natürlich steigend. In wenigen Jahren sinds dann 1000 Euro.
Entlang von geschwungenen Straßen sinds oft mehrere Grenzsteine zusätzlich zu den Feldstücksnachbarn.
Kann also eines Tages für Verpächter ein teures Spiel werden.
marius
 
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Re: Pachtpreis für Bio-Gemüseflächen

Beitragvon Paule1 » Mo Apr 10, 2017 21:22

So geht BIO heute man kauft siche ein Fond und schon ist man Bio-Betriebsinhaber :klug:

Landgrabbing, Betrug, Massenware: Die dunkle Seite der Biobranche

Ein „Bio agrar Fonds“ sammelt derzeit 250 Mio. Euro, um in Zentral- und Osteuropa 40.000 Hektar Fläche zu kaufen. So soll der „Megatrend Bio“ in Europa befriedigt werden, wie es in einem Werbeprospekt heißt.
http://www.agrarwelt.com/top-meldungen/landgrabbing-betrug-massenware-die-dunkle-seite-der-biobranche.html
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Re: Pachtpreis für Bio-Gemüseflächen

Beitragvon heico » So Apr 16, 2017 21:01

Seit wann ist Pachten Landgrabbing? Dann sind ja alle Bauern in Deutschland Landgrabber!
Die 250 Mio € und 40.000 ha stellen sich als Konzeptstudie dar. Somit kann man keinen Fond kaufen. Was bleibt vom Artikel dann noch übrig?
Kritik ist grundsätzlich wichtig - aber hier ging eben alles daneben. Nächstes mal vielleicht besser machen.
In dem originalen Artikel beim Spiegel war dann auch noch über Plastikplanen geschrieben, die nichts mit dem Thema zu tun hatten
und einfach als negativer Bestandteil etwas zur Stimmung beitragen sollte.
Ist eben so, wenn man wenig Ahnung von der Materie hat, dann muss man sich mehr bemühen - sonst geht der Schuss nach hinten los.
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