Hallo!
Gibt es Pellets-Maschinen zur Pelletserzeugung die man ebenso wie die Holzhäcksler am Traktor anhängen kann um dann direkt im Wald das Holz zu verarbeiten?
Wenn ja, was kosten diese Maschinen in etwa?
Beim holzmachen (Ster) bleiben immer viele Äste übrig die bei uns normalerweise immer verbrannt werden (Hackgut wird nicht benötigt). Da wäre es doch eine gute Idee Pellets zu erzeugen um diese anschließend zu verkaufen ...

Hallo Pauer,
von solchen Geräten habe ich noch nichts gehört. Desweiteren werden Pellets aus purem Sägemähl ohne Rinde hergesetllt, ich denke damit hat sich deine Frage erledigt.
Gruß johndeere93

Es gibt auch sogenannte Industriepellets, die sind größer als die "normalen" und enthalten auch rinde.
Allerdings brauchst du da noch ne hammermühle um das Holz passend zu zerkleinern, und musst es dann auch noch sieben um die überlängen zu entfernen.
Ich glaube nicht dass sich das rechnet, zudem habe ich noch nie eine Pellet-Presse für den schlepperanbau gesehen.

Für großfeuerungen reichen voll und ganz Hackschnitzel. Der Herstellungsaufwand für Pellets liegt etwa bei 10 % der erzeugten Energie und hier meine ich nur Zerkleinerung und Pelletierung.

@Pauer
Ich habe mal ein Pellettieranlage besichtigt. Da wackelt der Boden, wenn die Sägespäne durch die Matritze gepresst werden. Eine solche Kraft bekommt man nur mit großen Motoren zustande und außerdem braucht man mehr oder weniger homogenes Grundmaterial dazu. Du müsstest also im Wald erstmal Sägespäne aus dem Holz machen und sie dann pressen. Außerdem sind Pellets genormt, für den Fall, dass Du sie verkaufen willst (DIN 51 731).
Gruß

Hallo,
also wenn du Pellets direkt aus dem Wald fahren möchtest, wirst du wohl Probleme haben.

Aus den Ästen mußt du erstmal Späne machen, dann diese trocknen und dann erst zu Pellets verarbeiten. Das ist ein richtiger Prozess denn man nicht mal eben nebenbei machen kann/sollte.
Es gibt ein Set zu kaufen wo alles drin ist was man für genau deine Zwecke braucht, siehe Link.
http://www.ebay.de/itm/SUPER-Sparset-Pelletpresse-PP200-Hammer-Muhle-CF-420-Misch-Dosier-Kuhler-MDK-/371037549864?pt=Laubsauger&hash=item56638fb528

Da ist eine -Hammermühle
-Pelletpresse 7,5 Kw
-Misch-Dosier-Kühler

Das beste daran ist der Misch-Dosier-Kühler.

Hier der Link zum Hersteller:
http://shop-cissonius.de/de/pelletpressen-zubehor/23-mdk-4260355210639.html

Damit kann man eine große Menge von seinem eigenen Material mischen ==> anfeuchten ==> und dann in die Pelletpresse födern lassen, alles vollautomatisch. Dannach fallen die gepressten Pellets wieder in den MDK und werden durch ein Trommelsieb geführt, was den Feinanteil absieb und gleichzeitig die Pellets kühlt. Mann kann die Fördermenge und die Wasserzufuhr stufenlos regulieren. Auf der Herstellerseite befindet sich auch ein kleines Video.

Na wenn da nicht einer Werbung macht.....................

Hallo,
in einer der letzten "Profi" hat sich jemand eine Pelletpresse aus einen Holzspalter gebaut, um seine Sägespäne wiederzuverwerten. MfG MS

Hi,
wie sehen denn die Vorgaben für diesen MDK aus.

Also welche Größe muss das Hackgut haben und von was für Mengen redet man hier?

Gruß Tobi

TobiDa hat geschrieben:Hi,
wie sehen denn die Vorgaben für diesen MDK aus.

Also welche Größe muss das Hackgut haben und von was für Mengen redet man hier?

Gruß Tobi

Hey, also wegen der Mengen mußt du mal da nachharken. Das kann ich dir leider auch nicht sagen, aber Hackgut kann man da nicht reinschmeißen. Da ist ober nur ein Mischer, kein Häcksler.
Das Ding ist dazu da, den Mann an der Presse zu ersetzten und vorallem ne gleichmäßige Zuführung von deinem Material in die Presse zu haben. Das Problem bei den "kleinen" Pressen ist doch immer wieder, dass man mal nen paar Pellets rausholt und dann wieder nicht. Das liegt meiner Erfahrung nach an der Zuführung vom Material.

Lg

Ich glaube nicht das man Pellets auf einfachem Wege herstellen kann.Ich habe bis letztes Jahr bei Fa Ante Holz als Betriebsschlosser gearbeitet.Dort hatten wir eine Recht große Pelletanlage.Die Anlage war doch sehr kompliziert.Zuerst wurden die trockenen Späne in einer Hammermühle zerkleinert,dann wurden sie auf eine bestimmte Prozentzahl mit Wasser wieder angefeuchtet.Danach wurde entweder Roggenmehl oder flüßige Kartoffelstärke als Bindemittel zugemischt.Bindemittel braucht man laut unserer Techniker bei der Pelletherstellung unbedingt.Bei Brikettherstellung nicht.Danach wurde das Gemisch mit wahnsinnger Kraft durch eine Matritze gepreßt und danach im Reifebunker unter rühren abgekühlt.Zum Shluß wurden die Pellets noch gesiebt um nicht zu lange Pellets und vor allem Staub im fertigen Produkt zu haben.

John Deere 820 hat geschrieben:Ich glaube nicht das man Pellets auf einfachem Wege herstellen kann.Ich habe bis letztes Jahr bei Fa Ante Holz als Betriebsschlosser gearbeitet.Dort hatten wir eine Recht große Pelletanlage.Die Anlage war doch sehr kompliziert.Zuerst wurden die trockenen Späne in einer Hammermühle zerkleinert,dann wurden sie auf eine bestimmte Prozentzahl mit Wasser wieder angefeuchtet.Danach wurde entweder Roggenmehl oder flüßige Kartoffelstärke als Bindemittel zugemischt.Bindemittel braucht man laut unserer Techniker bei der Pelletherstellung unbedingt.Bei Brikettherstellung nicht.Danach wurde das Gemisch mit wahnsinnger Kraft durch eine Matritze gepreßt und danach im Reifebunker unter rühren abgekühlt.Zum Shluß wurden die Pellets noch gesiebt um nicht zu lange Pellets und vor allem Staub im fertigen Produkt zu haben.

Genauso ist es.
Allerding bezieht sich das nur auf Holz, es gibt warnsinnig viele Biogas-Anlagen, Bauern die reichlich Mist haben, ... Diese ganzen Sachen lassen sich wesentlich leichter pressen, auch ohne Bindemittel ect.
Genau diese Leute bezahlen meist sorgar für die entsorgung und genau da liegt der Hase im Pfeffer.
Lg