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Perlite einblasen mit Hausmitteln

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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16 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Perlite einblasen mit Hausmitteln

Beitragvon JueLue » Mo Jan 27, 2014 8:28

Hallo!

Im Rahmen einer Stallsanierung müssen wir immer mal wieder kleine Mengen Perlite in eine Hohlwand blasen.
Schütten geht auf Grund der Gegebenheiten nicht, und ein Unternehmen zu bestellen lohnt sich auch nicht, da wie gesagt immer mal wieder 50-100l in die Wand müssen und das alle paar Tage.

Gibts da ne Bastellösung (Kompressor oder so), mit der man das machen kann? Der Einblasweg wäre <5m.

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Re: Perlite einblasen mit Hausmitteln

Beitragvon langer711 » Mo Jan 27, 2014 10:01

Eins vorweg, ich hab mit Perlite keine Erfahrungen, aber vielleicht kann ich trotzdem helfen.


Perlite ist nix anderes als Styropor-kügelchen, richtig ?

1. warum müsst ihr nachlegen ?
Läuft das Material irgendwo raus?
Sind diese "Leckagen" abgestellt ?

2. Eine Art Sandstrahltechnik würde funktionieren.

Also ein Rohr von vielleicht 10 mm Dicke, durch das die Druckluft geführt wird, vorn eine Düse rein.
Da herum ein weiters Rohr mit 40 mm Durchmesser, damit die Luft aus der Düse, die Luft des größeren Rohres mitreisst.
hinten am dicken Rohr einen Schlauch zum Perlite Sack, oder aber per Trichter von oben die Kugeln dem Luftstrom zuführen.
vorne am Rohr einen 5 Meter Schlauch (Staubsaugerschlauch z.B.) der den Luftstrom mitsamt den Kügelchen in die Wand leitet.

Oder man nimmt einfach ein altes Korngebläse, wenns auch etwas zu kräftig bläst, da kann man ja am Ansaug etwas drosseln ;)
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Re: Perlite einblasen mit Hausmitteln

Beitragvon Favorit 10S » Mo Jan 27, 2014 10:02

Hi,

so aus dem Stehgreif würde ich das so ähnlich machen wie mit ner Sandstrahlpistole. Nur müssen die Durchmesser vielleicht größer sein, damit das nicht verstopft. Das Prizip ist bei diesen Pistolen, dass durch den beschleunigten Luftstrom in einem kleinenrem Querschnitt ein anderer Druck entsteht. Wenn in diesem kleinem Querschnitt jetzt ne Bohrung ist, entsteht hier ein Unterdruck und ein Medim kann angesaugt werden. Solltest unter :google: mal nach Bernoulli-Prinzip suchen.

Gruß Markus
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Re: Perlite einblasen mit Hausmitteln

Beitragvon peter-rainer » Mo Jan 27, 2014 11:19

Hallo,

ich würde es evtl. mal mit einem Laubbläser probieren, auf ein KG Rohr oben einen Trichter bzw umgedreht aufgeschnittenen Kanister montieren und dann mit einem alten Staubsauger Flexrohr einblasen. Aber warum verflüchtigt sich immer das Perlit, das muss doch einen Grund haben?

Gruß
Peter
Wenn man sich einmal am GT Fieber angesteckt hat.....
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Re: Perlite einblasen mit Hausmitteln

Beitragvon JueLue » Mo Jan 27, 2014 11:23

... nachfüllen müssen wir, da wir bei der Renovierung teilweise das 2-schalige Mauerwerk öffnen müssen und dabei, obwohl wir versuchen die Sache vorher mit Montageschaum zu stabilisieren mal mehr mal weniger Perlite ausläuft...

JueLue
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Re: Perlite einblasen mit Hausmitteln

Beitragvon langer711 » Mo Jan 27, 2014 12:29

peter-rainer hat geschrieben:Hallo,

ich würde es evtl. mal mit einem Laubbläser probieren, auf ein KG Rohr oben einen Trichter bzw umgedreht aufgeschnittenen Kanister montieren und dann mit einem alten Staubsauger Flexrohr einblasen. Aber warum verflüchtigt sich immer das Perlit, das muss doch einen Grund haben?

Gruß
Peter



Laubbläser als Gebläse!
Geniale Idee!
Dahinter dann das Injektorprinzip und ab dafür, das wird funktionieren und ist schnell realisiert
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Re: Perlite einblasen mit Hausmitteln

Beitragvon büffel » Mo Jan 27, 2014 13:35

JueLue hat geschrieben:Hallo!

Im Rahmen einer Stallsanierung müssen wir immer mal wieder kleine Mengen Perlite in eine Hohlwand blasen.
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Hallo!


Mir fällt spontan eine Absaugung von der Kreissäge ein, die hat einen Ansaugschlauch 80mm geht mit 16A Stecker und bläßt es mit einem 80mm Kunststoffrohr in den Auffangsack der hinten dran ist,rein! Absaugung ist von Scheppach kostet ca.300€! Du musst nur den hinteren Schlauch verlängern, auf 5m!

PS: Ich reiße im Frühjahr/Sommer meinen Stall weg, da wären ungefähr 2 Kipper voll Perlite auf der Stalldecke drauf,für umsonst!


Gruß büffel
Mitarbeiterführung ist die Kunst,den Mitarbeiter so schnell über den Tisch zu ziehen,das er die Reibungswärme als Nestwärme empfindet!
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Re: Perlite einblasen mit Hausmitteln

Beitragvon büffel » Mo Jan 27, 2014 15:26

langer711 hat geschrieben:Eins vorweg, ich hab mit Perlite keine Erfahrungen, aber vielleicht kann ich trotzdem helfen.


Perlite ist nix anderes als Styropor-kügelchen, richtig ?

1. warum müsst ihr nachlegen ?
Läuft das Material irgendwo raus?
Sind diese "Leckagen" abgestellt ?

2. Eine Art Sandstrahltechnik würde funktionieren.

Also ein Rohr von vielleicht 10 mm Dicke, durch das die Druckluft geführt wird, vorn eine Düse rein.
Da herum ein weiters Rohr mit 40 mm Durchmesser, damit die Luft aus der Düse, die Luft des größeren Rohres mitreisst.
hinten am dicken Rohr einen Schlauch zum Perlite Sack, oder aber per Trichter von oben die Kugeln dem Luftstrom zuführen.
vorne am Rohr einen 5 Meter Schlauch (Staubsaugerschlauch z.B.) der den Luftstrom mitsamt den Kügelchen in die Wand leitet.

Oder man nimmt einfach ein altes Korngebläse, wenns auch etwas zu kräftig bläst, da kann man ja am Ansaug etwas drosseln ;)



Servus!


Nein, ist kein Styropor-kügelchen! Sondern Blähglas (Glasschaum)!!!!
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Re: Perlite einblasen mit Hausmitteln

Beitragvon Borbe » Mo Jan 27, 2014 20:46

Billiger als 300€ sind Staubsauger mit Gebläse. Gibt's z.B. bei Obi von CMI schon für 70€. Viel erfolg.
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Re: Perlite einblasen mit Hausmitteln

Beitragvon xaverl » Mo Jan 27, 2014 22:54

Versteh das 2 schalige Mauerwerk nicht? Konstruktionsfehler?
Viele fahren Schlüter,Fendt und Eicher,mitm Deutz gehts leichter.
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Re: Perlite einblasen mit Hausmitteln

Beitragvon Muckhydra » Di Jan 28, 2014 8:23

xaverl hat geschrieben:Versteh das 2 schalige Mauerwerk nicht? Konstruktionsfehler?


Ich kann zwar den vorliegenden Fall nicht beurteilen, kann Dir aber versichern, dass es durchaus öfter vorkommt.
Es sind sozusagen 2 Mauern hintereinander mit einem Zwischenraum. Dieser isoliert schon allein durch das Luftpolster darin.
Noch besser aber wohl, wenn eine Isolierung (hier als Schüttung/Perlite) eingebracht wird.
Ich habe das vor vielen Jahren oft auf Baustellen photographiert, u.a. für Perlite selbst.
Beim Einbau einer Terassentür im Haus eines Freundes kam hinter der ersten auch eine zweite Ziegelsteinmauer zum Vorschein.
Scheint eine gängige Baupraxis (gewesen) zu sein.
Andreas arbeitet bei http://www.wagener-gmbh.com -/- individuelle Hydraulikschläuche -/- O+P Pressen -/-KENNFIXX (R) -/- und vieles mehr...
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Re: Perlite einblasen mit Hausmitteln

Beitragvon JueLue » Di Jan 28, 2014 8:38

Ich denke, dass 2schaliges Mauerwerk oder Hohlwand sowohl im Wohnungsbau als auch in vielen anderen Bereichen lange Jahre absoluter Standard waren.

Die Luftschicht isoliert dann gut, wenn sichergestellt ist, dass sie sich nicht wesentlich bewegt, der Hohlraum also z.B. nach oben verschlossen ist.

Das Einblasen von Dämmmaterialien verbessert die Wärmedämmung weiter und verhindert, für den Fall, dass die Luftschicht sich bewegt (Baumangel), einen Wärmeaustrag.

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Re: Perlite einblasen mit Hausmitteln

Beitragvon kawabiker1971 » Di Jan 28, 2014 12:25

Ich werfe mal ein Korngebläse vom Landwirt in die Runde.
Es wird das Korn normalerweise vom Anhänger durch den Kornschieber vom Anhänger in den Trichter des Korngebläse abgekippt.
Das Gebläse schleudert dann das Korn über Rohre in das Kornlager.

Dieses Prinzip müsste doch auch mit einer Reduzierung und flexibler Leitung mit der Perlite funktionieren, vorausgesetzt, daß auch in der Wandkonstruktion entsprechend die Entlüfung auf funktioniert.
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Re: Perlite einblasen mit Hausmitteln

Beitragvon JueLue » Mo Feb 03, 2014 7:44

Hallo!

So, wir haben ca. 2,4 m3 Dämmmateial - allerdings so Art Styroporkügelchen - mit einem alten Vorwerk Staubsauger eingeblasen, der vorher schon zig m3 Zellulosedämmung verarbeitet hatte.

Das ist so ein alter Handstaubsauger aus den 70 ern oder 80ern, an dem der Beutel entfernt wurde. Da kommt dann ein Stutzen zum Vorschein, in den man einen zweiten Staubsaugerschlauch stecken kann, und aus dem dann die Kügelchen ausgeblasen werden, die man mit dem normalen Saugschlauch ansaugt.

Wirklich erstaunlich, wie gut das ging, vor allem, wenn man bedenkt, dass alles Material einmal durch den Staubsaugermotor/Ventilator geht, insbesondere beiden grossen Mengen Zellulose die da schon durch sind, wundert es mich, dass der das abkann.

Da hat sich der überhöhte Preis von Vorwerk doch mal gerechtfertigt...

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Re: Perlite einblasen mit Hausmitteln

Beitragvon Favorit 10S » Mo Feb 03, 2014 12:19

Hi,

das war bestimmt ein Kobold. Der schluckt alles. Hat Vadder Jahrelang an ner Schlitzfräse zum Leitungen verlegen aufem Bau gehabt. gut irgendwann war der dann gar. Hatte in Samstag im abgeschinttenem Stecker in der Hand und entsorgt.

Gruß Markus
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