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Pferdemist zum Düngen von Heuflächen für Pferde?

Hier ist Platz für alles was mit Futterbau und Grünland zu tun hat.
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16 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Pferdemist zum Düngen von Heuflächen für Pferde?

Beitragvon gekodos » Fr Jan 09, 2009 22:12

Hallo,

habe mal ne Frage an die Heubauern!

Wir haben ein paar Hektar Grünfläche die wir Pachten können, würde für unseren Jahresbedarf reichen und wir hätten auch noch ein wenig über für den Verkauf.

Wir haben nen Reiterhof und wollen das Heu dann an die Pferde verfüttern.

Geht das, ich meine ich weiß, das die Eier der Würmer ewig lange im Boden überleben und so, aber sind die auch im Heu? Wir machen 4 mal im Jahr ne Wurmkur bei den Einsteller-Pferden.

Ausserdem wäre noch die Frage wie oft man den Mist Düngen kann und zu welchen Zeiten?

Vielen Dank schonmal für eure Tips!

Gruß, Timo
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Beitragvon Youngster » Sa Jan 10, 2009 17:06

Wieso sollten die Würmer im Heu sein?
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Beitragvon gekodos » Sa Jan 10, 2009 17:53

Warum sollten Sie denn nicht im Heu sein?

Ich mein ja auch nicht die Würmer sondern deren Eier!

Ist ja auch nur ne Frage! Ich weiß, das man Pferdeweiden mit Kuh-Mist düngen kann, weil die Kuh-Würmer nicht auf die Pferde gehen und umgekehrt!

Will ja nur wissen ob man das unbedenklich machen kann!
gekodos
 
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Beitragvon convex » Fr Jan 16, 2009 21:31

Hallo,

Du kannst den Mist durchaus auf die Heuwiese fahren. Kein Problem, mache ich auch. Den Misthaufen möglichst lange liegen lassen, so daß er richtig heiß wird. So sterben dann auch die Würmer etc. ab. Dann wenn er schön schwarz und verrottet ist am besten im winter ausbringen. Im Frühjahr die Wiese abschleppen unddu findestnichts mehrvon dem mist wieder !

Gruß

Markus
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Beitragvon Paule1 » Do Jan 29, 2009 13:20

Bis Lichtmeß sollte die Wiese abschleppt werden

Das werde ich selber auch nicht schaffen, denn der Stallmist liegt bei mir noch auf der Dungplatte.
Werde heute nachmittag mal den Miststreuer klar machen zum Einsatz und evtl. dienächsten Tage Stallmist ausbringen, solange der Boden noch gefroren ist
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Beitragvon handeule » Do Jan 29, 2009 13:32

Hallo, auf gefrorenen Boden sollte man den nicht fahren, siehe Düngeverordnung in der Fassung vom 27.02.07, macht ja auch wegen der N-Ausfällung keinen Sinn. Du willst düngen und nicht entsorgen, oder?
Ausnahmen muss man sich genehmigen lassen. Ich würde mich an deiner Stelle da mal schlau machen. Der Ärger, den man sich einhandeln kann, ist doch beachtlich.
Grüsse Marcus
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Beitragvon estrell » Do Jan 29, 2009 17:01

Marcus
wenn du die Düngerverordnung nicht nur überflogen hättest, wüstest du, das man Fest-Mist ganzjährig und auch auf gefrohrenem Boden ausbringen darf.
Da Mist noch mineralisieren muß, macht es durchaus Sinn, den ausserhalb der Wachstumsperiode auszubringen.

Stickstoff - insbesondere Ammoniakstickstoff fällt dabei nicht an, Nitratstickstoff ist gerade im Pferdemist noch ans Einstreumaterial gebunden. Phosphor wird eh nicht ausgewaschen, Kali haste sowieso ehr zu wenig im Pferdemist.

Wichtig ist nur, dünn zu fahren, auch eine lange Rastzeit einhalten ist grade bei Pferdemist auf Pferdeflächen sinnvoll - ich würd auch im März/April noch Schleppen um eventuelle Bollen zu verteilen. Die UV Strahlung sollte möglichst alles durchdringen um vielleicht noch vorhandenen Wurmefall zu vernichten.
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Beitragvon handeule » Do Jan 29, 2009 17:18

Hallo Estrell, vielleicht liest Du dir das Pamphlet selbt mal durch und versuchst es auch zu verstehen bevor du anderen Forumsmitgliedern unterstellst, sie hätten etwas nur überflogen. Vielleicht ist in Belgien die Sache ja auch anders.
In §3 (5) steht, was ich oben angeführt habe. In den Erläuterungen aus §2 zu wesentlichem Nährstoffgehalten heißt es N>1,5% in der Trockenmasse, P >0,5% in der Trockenmasse. Wir können jetzt darüber philosophieren, wie sich das mit Mist des Fragestellers verhält, dazu habe ich mir keine Gedanken zu gemacht. Nach Standartwerten liegt Pferdemist bei 1,5% N und über 1 % P, damit liegt er bei P schon im roten Bereich.
Was du meinst, bezieht sich auf die Sperrfrist für alles außer Festmist.
Grundsatz: kein Dünger bei Überschwemmung, Frost (außer es taut tags auf) und Schnee über 5 cm, bei allem außer Festmist zusätzlich Sperrfrist beachten.
Grüsse Marcus
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Beitragvon estrell » Do Jan 29, 2009 21:31

Dann ist das auch unterschiedlich - Festmist kann man hier jederzeit - klar, ausser bei Überschwemmung :roll: - ausbringen. Frost, Schnee.... schitegal.
Sperrfristen gibts für Festmist keine.

Ich fands schon komisch - eine Grenzseite darf noch bis in den Herbst Gülle fahren (D) die andere hat ab September schicht im Schacht (B) Wenn man in der Grenzregion wohnt, ist die absolute Willkür der Daten und Verordnungen klar zu erkennen.

Vielleicht gibts darüber hinnaus auch noch sonderregelungen innerhalb der Bundeländer - wo der Wahnsinn der Reglements beginnt und wo er endet ist für mich jedenfalls kaum mehr nachvollziehbar.
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Beitragvon JonnyD2250 » Fr Jan 30, 2009 0:17

handeule hat geschrieben:In §3 (5) steht, was ich oben angeführt habe. In den Erläuterungen aus §2 zu wesentlichem Nährstoffgehalten heißt es N>1,5% in der Trockenmasse, P >0,5% in der Trockenmasse. Wir können jetzt darüber philosophieren, wie sich das mit Mist des Fragestellers verhält, dazu habe ich mir keine Gedanken zu gemacht. Nach Standartwerten liegt Pferdemist bei 1,5% N und über 1 % P, damit liegt er bei P schon im roten Bereich.
Was du meinst, bezieht sich auf die Sperrfrist für alles außer Festmist.
Grundsatz: kein Dünger bei Überschwemmung, Frost (außer es taut tags auf) und Schnee über 5 cm, bei allem außer Festmist zusätzlich Sperrfrist beachten.
Grüsse Marcus


So ist es.

(Abs. 5) Stoffe mit wesentlichem Gehalt an N (> 1,5 % Ges. N in TM) oder P
(> 0,5 % P2O5 in TM) nicht aufbringen, wenn der Boden überschwemmt,
wassergesättigt, gefroren (durchgängig gefroren und am Tage nicht oberflächig
auftauend, § 2 (12)), oder durchgängig höher als 5 cm mit Schnee bedeckt.
Davon abweichend dürfen Kalkdünger auf gefrorenem Boden ausgebracht
werden, sofern sie weniger als 2 % P2O5 enthalten.
Beachte: ��
Beachte: ��
Das betrifft auch STM und Kompost, sofern die Gehalte laut LLH-Tabelle:
% TS % N i.FM % N i.TM % P2O5 i.FM % P2O5 i.TM
RiMi 25 0,5 = 2,0 0,3 = 1,2
SwMi 23 0,7 = 3,0 0,8 = 3,5
gemMi 24 0,6 = 2,5 0,4 = 1,7
SchafMi 25 0,8 = 3,2 0,3 = 1,2
PferdeMi 25 0,5 = 2,0 0,3 = 1,2
Ausnahmegenehmigungen sind nicht mehr möglich.


wassergesättigter Boden:
Zu § 3, Abs.5: „wassergesättigt“ = wenn auf ebener freier Fläche (nicht
Fahrspuren) Wasserlachen sichtbar sind oder beim Formen den Bodens
Wasser austritt oder die Befahrbarkeit nicht möglich ist.

bzgl "gefrorener Boden":
Die neue DüV kennt nur den Begriff "gefrorener Boden", "angetauter Boden" kommt
dort nicht vor. "Gefrorener Boden" wird in §2 (12) wie folgt definiert: "Boden, der durchgängig
gefroren ist und im Verlauf des Tages nicht oberflächig auftaut". Bei "oberflächig
auftaut" wird nicht gesagt, wie tief der Boden auftauen muss und/oder wie lange er
aufgetaut sein muss. Das braucht also nur eine wenige Millimeter dicke Schicht und nur
eine kurze Zeit zu sein. "Tagsüber" heißt, dass das nicht in den Stunden sein muss,
wenn der Boden befahren wird, es kann auch später sein. Man will also ermöglichen,
dass der Acker nach einer Frostnacht befahren werden kann, wenn für den weiteren
Verlauf des Tages mit einem schwachen oberflächigem Auftauen zu rechnen ist.


Beachte:
Zur Erwartung, dass der Boden am Tage oberflächig
auftaut:
Grundlage = Wetterbericht. Bei unvorhersehbarem
Geschehen (Nebel verzieht sich wider Erwarten nicht) ist
der Landwirt nicht verantwortlich. Wetterprognosen
aufbewahren!
Bei vorhersehbaren Unterschieden (Nordhang / Südhang)
ist der Landwirt verantwortlich.
Generell: Verantwortung bzw. Nachweispflicht liegt beim Landwirt

Quelle: LLH-HESSEN, Düngeverordnung
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Beitragvon JonnyD2250 » Sa Jan 31, 2009 22:15

Da Pferdeweiden miest extensiv bewirtschaftet werden dürften 10-15dt Mist pro ha reichen. Wegen dem hohen Strohanteil ist Pferdemist für Grünland nicht so gut geeignet, daher gut verrotten lassen.
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Beitragvon handeule » So Feb 01, 2009 10:07

Hallo, jetzt erklär mir mal, wie du 10-15 Doppelzentner Mist auf einem Ha verteilen willst. Das sind 1,5t, so ca 1/3 von einem kleinen Miststreuer voll. Dünn streuen ist klar, aber da ist bei den meisten Miststreuer ja wohl die Grenze der Technik überschritten. Nimm das mal mal 10, das geht dannschon hin, wären 3-4 Miststreuer / Ha um das mal in begreifbare Dimensionen zu bringen.
Grüsse Marcus
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Beitragvon JonnyD2250 » So Feb 01, 2009 13:18

:oops: Sorry, meinte ich ja auch :oops: Danke Handeule. 10dt wäre Schwachsinn.
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Beitragvon gekodos » Fr Feb 06, 2009 22:01

Hallo,

danke für all eure Beiträge.

Unser Mist liegt im allgemeinen eh sehr lang, und da wir Ihn auch umschichten, kommen wir also auch gut an den schwarzen verrotteteten Kram ran.

Wir haben jetzt wohl noch 15ha extra zum Heu machen. Unsere Hausweiden haben wir erstmal mit Kalk gestreut. Eventuell düngen wir nochmal nach. Geschleppt wird bei uns wohl nächsten Monat, mal sehen wie sich das Wetter enwickelt.

Habt Ihr noch Tips für die Heuflächen?

Danke!
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Beitragvon Paule1 » Fr Feb 06, 2009 22:21

Also ich hab bereits 4 Fuhren Pferdemist ausgebracht, 3 Fuhren auf W`Gerste und eine Fuhre auf die Wiese.
Heute hab ich 6 Fuhren Stallmist ausgebracht.
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