Moin,

au ja, wir säen Mais aus, und pflügen ihn im Herbst komplett unter.

Maximale Kohlenstoffbindung = maximaler Gewinn.

Ist natürlich blöd für die Futtererzeugung und die BGA.

Das machen wir dann mit Weizen und Kartoffeln genau so.
Damit erlischt die Nahrungsmittelerzeugung in Deutschland,
aber wir retten das Weltklima.
Deutschland hat ja sowieso Überbevölkerung.


Olli

Hört sich gut an , aber.....


Was bleibt davon übrig?

Özedemir wird die Landwirtschaft nicht retten, aber auch nicht kaputt machen. Der politische Dilettantismus geht einfach weiter, schlimmer als bei der Weinkönigin wird es auch nicht. Der klassische Haupterwerbsbetrieb von dem eine ganze Familie gut lebt, funktioniert ohne Sonderfaktoren zu 98% schon mindestens 20 Jahre nicht mehr.

Es werden nur noch 3 Sorten von Betrieben übrig bleiben:

1. Extrem gut
2. Breit und solide aufgestellt / Einkommensdiversifizierer
3. Größerer Nebenerwerb

Die Zeiten von 100 Kühen oder 150 ha Standardackerbau sind vorbei.

Patrik85 hat geschrieben:Özedemir wird die Landwirtschaft nicht retten, aber auch nicht kaputt machen. Der politische Dilettantismus geht einfach weiter, schlimmer als bei der Weinkönigin wird es auch nicht. Der klassische Haupterwerbsbetrieb von dem eine ganze Familie gut lebt, funktioniert ohne Sonderfaktoren zu 98% schon mindestens 20 Jahre nicht mehr.

Es werden nur noch 3 Sorten von Betrieben übrig bleiben:

1. Extrem gut
2. Breit und solide aufgestellt / Einkommensdiversifizierer
3. Größerer Nebenerwerb

Die Zeiten von 100 Kühen oder 150 ha Standardackerbau sind vorbei.

Er alleine nicht...
Aber im Schulterschluss ......

https://www.tagesschau.de/inland/agrarp ... r-101.html

Hier haben wir unseren User Nordhesse https://www.hessenschau.de/tv-sendung/z ... 64578.html

Macht er schön, kanns sich dieser Rukwied mal ne Scheibe von abschneiden.

Die armen Kälbchen vom Biobauern sind ja nicht so der Brüller.

T5060 hat geschrieben:Hier haben wir unseren User Nordhesse https://www.hessenschau.de/tv-sendung/z ... 64578.html

Macht er schön, kanns sich dieser Rukwied mal ne Scheibe von abschneiden.

Die armen Kälbchen vom Biobauern sind ja nicht so der Brüller.

Beides so alte Säcke, wie ich auch. Da strahlt einem die Zukunft entgegen.
Alles wird gut, mit den neuen Minister:innen.
Besser als Rukwied in der anschließenden Tagesschau war er allemal.

T5060 hat geschrieben:Hier haben wir unseren User Nordhesse https://www.hessenschau.de/tv-sendung/z ... 64578.html

Macht er schön, kanns sich dieser Rukwied mal ne Scheibe von abschneiden.

Die armen Kälbchen vom Biobauern sind ja nicht so der Brüller.

Der Bio-Bauer Nagel sieht aber ganz schön kaputt aus. Dem würde ich nicht abnehmen, wenn er behauptet was gesundes zum Essen zu haben.

Patrik85 hat geschrieben:Özedemir wird die Landwirtschaft nicht retten, aber auch nicht kaputt machen. Der politische Dilettantismus geht einfach weiter, schlimmer als bei der Weinkönigin wird es auch nicht. Der klassische Haupterwerbsbetrieb von dem eine ganze Familie gut lebt, funktioniert ohne Sonderfaktoren zu 98% schon mindestens 20 Jahre nicht mehr.

Es werden nur noch 3 Sorten von Betrieben übrig bleiben:

1. Extrem gut
2. Breit und solide aufgestellt / Einkommensdiversifizierer
3. Größerer Nebenerwerb

Die Zeiten von 100 Kühen oder 150 ha Standardackerbau sind vorbei.

Ich würde noch einen 4. Punkt dazu nehmen:

Betriebe, die hochwertige Produkte erzeugen und vermarkten können.

T5060 hat geschrieben:Hier haben wir unseren User Nordhesse https://www.hessenschau.de/tv-sendung/z ... 64578.html

Macht er schön, kanns sich dieser Rukwied mal ne Scheibe von abschneiden.

Die armen Kälbchen vom Biobauern sind ja nicht so der Brüller.

woran machst du das fest das die Kälber nicht der Brüller sind?

gruenkraut hat geschrieben:Heute in der Zeitung ( Schwäbische)
Özdemir sieht für Landwirte neue Einkommensquelle ( Brüssel AFP)
Özdemir sieht in der Bindung von Treibhausgasen eine künftige Einkommensquelle für Landwirte
Das ist eine riesige Chance für Landwirte,anderseits aber natürlich auch für das Thema Klimaschutz,sagte Özdemir am Montag vor der Sitzung des Agrar— und Fischereirats in Brüssel
DasThema kohlenstoffarme Landwirtschaft ist demnach ein Schwerpunkt der franz.Ratspräsidentschaft und wird nun auch von der Kommisision aufgegriffen .Nach Angaben des Bundeslandwirtschaftsministerium will die EU bis Ende des Jahres einen Rechtsrahmen für die Zertifizierung von Kohlenstoffspeicherung in der Landwirtschaft vorlegen .
Hm ?

Das Thema "CO²-Fixierung" in der Landwirtschaft ist Schnee von gestern! Wahrscheinlich haben es die neueren Erkenntnisse es noch nciht bis in die ministeriellen Stuben geschafft. In diesem Bereich wird es für aktive Landwirte nichts zu holen geben. Wer allerdings seine Flächen als Dauerbrache zur Verfügung stellt, der könnte kurzfristig etwas Kohle einsacken. Nach einiger Zeit sind das dann alles Biotope und das war es dann mit dem Scheffeln.

Patrik85 hat geschrieben:
Es werden nur noch 3 Sorten von Betrieben übrig bleiben:

1. Extrem gut
2. Breit und solide aufgestellt / Einkommensdiversifizierer
3. Größerer Nebenerwerb

Die Zeiten von 100 Kühen oder 150 ha Standardackerbau sind vorbei.

die 25% besten,die 25% schlechtesten und den durchschnitt gabs immer schon.
hier hat keiner 100ha und 100 kühe.
20 bis 30ha nebenerwerb,wobei spritzen und düngen vergeben sind,gibts hier öfter.
die GBR hier hat 400ha aus ca.20 betrieben mit 200 kühen/rindern,1500 bis 2000 schweinen auf 4 standorten,mittlere feldentfernung ca.15km.
jeder betrieb hatte oder hat hier bauland.

DWEWT hat geschrieben:

gruenkraut hat geschrieben:Heute in der Zeitung ( Schwäbische)
Özdemir sieht für Landwirte neue Einkommensquelle ( Brüssel AFP)
Özdemir sieht in der Bindung von Treibhausgasen eine künftige Einkommensquelle für Landwirte
Das ist eine riesige Chance für Landwirte,anderseits aber natürlich auch für das Thema Klimaschutz,sagte Özdemir am Montag vor der Sitzung des Agrar— und Fischereirats in Brüssel
DasThema kohlenstoffarme Landwirtschaft ist demnach ein Schwerpunkt der franz.Ratspräsidentschaft und wird nun auch von der Kommisision aufgegriffen .Nach Angaben des Bundeslandwirtschaftsministerium will die EU bis Ende des Jahres einen Rechtsrahmen für die Zertifizierung von Kohlenstoffspeicherung in der Landwirtschaft vorlegen .
Hm ?

Das Thema "CO²-Fixierung" in der Landwirtschaft ist Schnee von gestern! Wahrscheinlich haben es die neueren Erkenntnisse es noch nciht bis in die ministeriellen Stuben geschafft. In diesem Bereich wird es für aktive Landwirte nichts zu holen geben. Wer allerdings seine Flächen als Dauerbrache zur Verfügung stellt, der könnte kurzfristig etwas Kohle einsacken. Nach einiger Zeit sind das dann alles Biotope und das war es dann mit dem Scheffeln.

Das liegt daran das sämtliche Zahlungen aus dem Brennstoffemmisionshandelsgesetz BEHG durch den Flaschenhals Nationales Emissionshandelsregister müssen :
https://www.gesetze-im-internet.de/behg ... 00019.html

Jetzt müsste ja zunächst einmal demokratisch darüber abgestimmt werden welche Emissionen oder Emissionssenken in der Landwirtschaft angerechnet werden dürfen.
Aktuell sieht es so aus :
Agrardieselrückerstattung für Fahrzeuge die nicht überwiegend am öffentlichen Straßenverkehr teilnehmen und keine Autobahn benutzen - > bald weg
Steuern auf Kraftstoff -> Sky is the limit
BEHG/CO² Kosten auf Kraftstoff -> jedes Jahr steigend
Co² Kosten auf Stickstoffdünger und andere Mineraldünger (Kali, Phospaht,NPK etc) -> jedes Jahr steigend -> indirekte Steuer auf Lebensmittel -> Ukraine will jetzt Stickstoffdünger aus Wasserstoff herstellen um die Co² Steuer zu umgehen.

Verrechnungsmöglichkeiten für den Landwirt im Direkt Handel nicht gegeben ! Die Benachteiligung der Landwirtschaft als Co² Senke wird von Jahr zu Jahr stärker.
Es kommt auch zu Doppelberechnungen der entsprechenden Emissionen wenn zunächst im Ausgangsprodukt Brennstoff, Dünger, Betriebsstoff usw. die Co 2 Steuer abgerechnet wird und im Anschluss dann der Bauer "nur" die Humussteigerung als Co² Senke angerechnet bekommt weil er ja bereits berechneten Dünger, Brennstoff oder Betriebsstoff zu Nahrungsmittelerzeugung verwendet hat.
Das hat was von 2 Zigaretten aus der eigenen Schachtel entnehmen !

moinsen,

ja und für den mit wasserstoffenergie hergestellten dünger schmeisst die ukraine wieder tschernobyl ans netz.....gas aus russland geht ja auch nicht .....findet auch unsere neue außenministerin nicht gut!

Quelle: https://www.facebook.com/photo/?fbid=50 ... 4073953256

Bei NANO wurde auch zu dem Thema gestern rumgeplärrt, insbesonders gibt es auch ein Statement von Prof. Spiller KTG Agrar und GAU