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Rentabilität Schweinehaltung?

Alles rund um das Borstenvieh.
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17 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Rentabilität Schweinehaltung?

Beitragvon emskopp33 » Di Nov 11, 2014 18:40

Hey,
interessenhalber hab ich mal einige Fragen zur Rentabilität der Schweinehaltung- u. mast:
Mir ist klar, das nicht pauschal gesagt werden kann wie rentabel ein jeder Betrieb wirtschaftet.
Aber anhand eines vorhandenen Beispiels aus meiner Gegend nun folgendes.
Der Betrieb hat ca. 26 ha. landwirtschaftliche Eigen - Nutzfläche, zusätzlich ca. 90ha gepachtet (aktuelle Pachtpreise liegen derzeit bei 1.500 €/ha bei uns; ist so in unserer Region, seht es als gegeben an ohne euch dran aufzuziehen 8) ). Ich rechne aber mit einem Ø - Pachtpreis der gezahlt werden muss von 900 € (aufgrund von Altverträgen etc.).
Mastschweine ca. 2.800 Plätze (1.500 eigen Rest Pachtställe)
Flatdeckstall ca. 2.400 Plätze
Sauen fürs geschlossene System ca. 220
Prämienanträge werden voll ausgeschöpft (inkl. NAU etc.)

Unter Heranziehung dieser Daten, könnte man da abschätzen, ob sich so eine LW wirklich trägt???

Ich frage lediglich aus reinem Interesse, weil dies eine grobe Durchschnittsgröße der Betriebe bei uns darstellt. Aufgrund der hohen Pachtpreise wunder ich mich manches mal wie sich das noch trägt...
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Re: Rentabilität Schweinehaltung?

Beitragvon emskopp33 » Di Nov 11, 2014 18:52

Zudem ein Investvolumen für Stallungen, Wegebau, Güllelagerung, etc. in den letzten 10 Jahren von ca. 1,5 Mio €
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Re: Rentabilität Schweinehaltung?

Beitragvon bauer-horst » Di Nov 11, 2014 18:54

Bei den Pachtpreisen und den Preisen für Mastschweine zur Zeit



ääääääääääääääääääääääähhhhhhhhhhhhhh nö





Um über Rentabilität zu sprechen brauchst du auch Leistungszahlen aus dem Stall. Leistung aus dem Ackerbau sind uninteressant, da bei den Pachtpreisen gar nicht soviel erwirtschaftet werden kann das diese gerechtfertigt sind (ausser vielleicht noch Sonderkulturen)

Einem Betrieb der zum Beispiel nur 18 Ferkel absetzt bringt es auch nichts wenn er 500 Sauen hat. Ein Betrieb der 28 Ferkel absetz kann auch mit wenig Sauen noc geld verdienen.
Alle sagten: Es geht nicht. Da kam einer, der das nicht wusste und tat es einfach.
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Re: Rentabilität Schweinehaltung?

Beitragvon Estomil » Di Nov 11, 2014 19:23

Also erstmal passt die sauenanzahl nicht wirklich zu den Mast und Ferkelplätzen fürs geschlossene system. Das müßten eher wenigstens 300.
Wie auch immer.
In den letzten jahren war die Tierhaltung schon rentabel.
600€ DB bei den sauen hatten auch die schlechteren Betriebe. Bei der Mast schwankten sie zwischen 50-80€ pro Mastplatz.
Macht 300000 DB.
-Stallpacht
-Löhne
-Versicherungen
-Sozialversicherungen
-Zinsen und Tilgung
-Steuern
etc

Am ende sollte da bei der Tierhaltung noch nen ordentlicher sechsstelliger Betrag bleiben. Der Ackerbau ist trotz eigenfläche wohl bestenfalls ne nullrunde.
Um was genaues berechnen zu können muss man natürlich genaue leistungsdaten haben.
-Tierleistung, Futter und tierkosten, Gülleentsorgung, Optierung oder Pauschalierung, Fremdkapitalbelastung, Lohnkosten und einiges mehr ist halt sehr unterschiedlich auf den betrieben.

Atuell ist beispielsweise die Sauhaltung stark im minus. Da wird kein nennenswerter DB entstehen. Nach abzu gder Festkosten also nen dickes minus. Die mast läuft 0+-
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Re: Rentabilität Schweinehaltung?

Beitragvon Pulsator » Di Nov 11, 2014 19:39

evtl. bza´s der lwk anschauen und den taschenrechner nehmen? :roll:
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Re: Rentabilität Schweinehaltung?

Beitragvon automatix » Fr Nov 14, 2014 6:38

der wichtigste Punkt, um zu wissen, ob sich so ein Betrieb rentiert ist die Zahl der AK, die da beschäftigt sind.
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Re: Rentabilität Schweinehaltung?

Beitragvon Kreuzschiene » Fr Nov 14, 2014 7:42

Das ist immer das Schöne, wenn man sieht, dass sich manche immer nur wunder, wie etwas geht, und andere tun es einfach. Du kannst getrost davon ausgehen, dass der Betrieb trotz des Investitionsvolumens in den letzten 10 Jahren schuldenfrei sein dürfte - vorausgesetzt, er hat was drauf in den Ställen. Pchten tut der doch nur zu den Preisen, um nicht gewerblich zu werden. Felder sind Nebenkriegsschauplätze. Wenn man Getreide für 13€ gekiptt am Hof geliefert kriegt, ist es besser, sich um die Tiere zu kümmern...
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Re: Rentabilität Schweinehaltung?

Beitragvon Pulsator » Fr Nov 14, 2014 7:45

automatix hat geschrieben:der wichtigste Punkt, um zu wissen, ob sich so ein Betrieb rentiert ist die Zahl der AK, die da beschäftigt sind.


:wink: ...im nachbardorf gibtes einen junggesellen, der hat 12 kühe und 6 sauen....der ist ganz allein, nur 1 ak.. :mrgreen: wahrscheinlich hoch rentabel, aber irgendwie nicht erstrebenswert oder zu empfehlen oder?
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Re: Rentabilität Schweinehaltung?

Beitragvon emskopp33 » Fr Nov 14, 2014 14:54

An AK sind Vater und Sohn sowie ein Lehrling und an den WE´s ein paar Schuljungen zum Helfen
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Re: Rentabilität Schweinehaltung?

Beitragvon emskopp33 » Fr Nov 14, 2014 14:56

Fleißig sind die genug, aber man bekommt schon mit, dass bspw. die Dinge des täglichen Lebens nichts kosten dürfen...

Das er schuldenfrei ist bezweifle ich mal ganz stark...
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Re: Rentabilität Schweinehaltung?

Beitragvon Pulsator » Fr Nov 14, 2014 15:04

emskopp33 hat geschrieben:Fleißig sind die genug, aber man bekommt schon mit, dass bspw. die Dinge des täglichen Lebens nichts kosten dürfen...

Das er schuldenfrei ist bezweifle ich mal ganz stark...



...iss ja eigentlich auch deren Sache, wie sie das leben meistern....die Rentabilität muss jeder für sich errechnen und kann nicht dauernd zum Nachbarn schielen. ....und schulden sind auch kein moralischer Maßstab, sondern eine ganz persönliche Sache. gibt genug bürger, die allein wegen urlaubskrediten schulden haben, das ist deren Sache.
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Re: Rentabilität Schweinehaltung?

Beitragvon emskopp33 » Fr Nov 14, 2014 15:26

@ Pulsator: Das war auch in keinster Weise persönlich gemeint, sondern bezog sich lediglich auf die Aussage von Kreuzschiene
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Re: Rentabilität Schweinehaltung?

Beitragvon Freakshow » Fr Nov 14, 2014 17:46

Naja, bei den Tierzahlen und der Fläche kann dieser Betrieb schonmal nicht "Nichts" optieren. Höchstens vllt. mit einer dreimaligen Betriebsteilung, aber das müsste man ausrechnen. Die Sauenzahl ist auch etwas wenig für die Mastplätze, oder zieht er 38 Ferkel auf ;-)?
Eine große Frage ist zu welchen Konditionen er den Pachtstall gepachtet hat, 10€ mehr oder weniger pro Platz sind Welten.
Aber Alles in Allem hängt es (wie immer) von den Leistungen im Stall (und auf dem Feld) sowie von der Organisation des Betriebes ab. Prinzipiell kann es sich durchaus "lohnen"! Um die Frage genauer zu Beleuchten müsste dieses "lohnen" klar definiert werden. Nur als Beispiel: Eigenkapitalrendite, Faktorentlohnung oder doch Entlohnung der AK ;-)?

Wo liegt denn dieser Betrieb?
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Re: Rentabilität Schweinehaltung?

Beitragvon Freakshow » Fr Nov 14, 2014 18:44

Natürlich ist die Entlohnung der AK ein Bestandteil des Faktorentlohnungsansatzes... mein Fehler.
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Re: Rentabilität Schweinehaltung?

Beitragvon ThomasWengenroth » Do Nov 20, 2014 12:28

Um die wirtschaftliche Seite der Schweinehaltung mal für Laien verständlich zu machen, haben wir einen Berater gefragt: Wieviele Schweine müssen im Stall stehen, damit ich davon leben kann? Video-Antwort gibt es hier http://www.stallbesuch.de/ein-neuer-sta ... s-schwein/
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