Der Sänger Xavier Naidoo ist nicht mehr Jury-Mitglied in der RTL-Sendung "Deutschland sucht den Superstar".
Vorausgegangen war ein Video, in dem zu sehen ist, wie er ein Lied mit rassistischen Textzeilen singt:
"Ich hab' fast alle Menschen lieb, aber was, wenn fast jeden Tag ein Mord geschieht, bei dem der Gast dem Gastgeber ein Leben stiehlt, dann muss ich harte Worte wählen. Denn keiner darf meine Leute quälen."
Naidoo schrieb am Mittwoch bei Facebook, seine Aussagen seien absolut falsch interpretiert worden.
Rassenhass und Fremdenfeindlichkeit seien ihm völlig fremd, auch wenn er sich zuweilen emotional künstlerisch äußere.
"Ich setze mich seit Jahren aus tiefster Überzeugung gegen Ausgrenzung und Rassenhass ein."
In einer weiteren Stellungnahme schrieb Naidoo:
"Auch meine Familie kam als Gast nach Deutschland und hat sich natürlich an Recht und Moralvorstellungen des Gastgebers gehalten.Diese Selbstverständlichkeit solle für alle gelten - auch, wenn nur ein sehr kleiner Teil dies missverstanden habe.
Aber gerade dieser kleine Teil belastet alle anderen, die hierdurch in "Sippenhaft" genommen und durch eine erschreckende Zunahme an Gewaltakten in Gefahr gebracht werden."