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Rückegassen-Abstände

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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16 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Rückegassen-Abstände

Beitragvon günter » Fr Nov 02, 2012 17:27

hi all,

wie oben schon geschrieben, wie weit sind eure rückegassenabstände?

ist ein buchenbestand /endnutzung hier sollen ca.900fm holz eingeschlagen werden,

stammholz zum verkauf und der rest auf 5m stücke für I-lang, also für brennholzverkauf

ich habe die rückegassen auf 40m breite angezeichnet und so sind sie auch eingeschlagen worden,
kommt natürlich der holzrücker und jammert nur rum, muß zuviel seilarbeit leisten, kommt mit preis nicht hin usw. will zwischendrinnen noch eine gasse haben....

wie schaut es bei euch aus? wie weit macht ihr eure gassen auseinander? sind sie wirklich zu weit oder?

habe aber auch keine lust meinen ganzen bestand mit rückegassen zu durchziehen,

danke schon mal für eure mithilfe, falls ihr noch irgenteine angabe braucht werde ich sie gerne nachreichen


gruss günter
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Re: Rückegassen-Abstände

Beitragvon wiso » Fr Nov 02, 2012 17:39

Servus,

40m Mitte-Mitte ist ein übliches Maß und beim Einsatz motormanueller Erntetechnik sogar im unteren Bereich. Da werden häufig sogar noch grössere Gassenabstände gewählt.

Dein Rücker will nur nen schönen faulen Hieb haben, mehr nicht :lol:

Gruß,
wiso
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Re: Rückegassen-Abstände

Beitragvon robs97 » Fr Nov 02, 2012 17:41

wiso hat geschrieben:Servus,
Dein Rücker will nur nen schönen faulen Hieb haben, mehr nicht :lol:
Gruß,
wiso


Am besten neben jeden zu fällenden Baum eine Gasse :lol: :lol:
Egal wie tief man die Messlatte des geistigen Verstandes setzt,
es gibt jeden Tag jemanden der bequem darunter durchlaufen kann.
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Re: Rückegassen-Abstände

Beitragvon WaldbauerSchosi » Fr Nov 02, 2012 17:41

dem wären wohl 25m Abstand lieber damit er alles mit dem Kran machen kann :wink:

40m ist echt üblich !

wir haben noch weitere Abstände - im "Bauern"wald da wird das meiste eh mir der SW gemacht und das Gelände lässt es bei uns auch wenig zu.
WaldbauerSchosi
 
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Re: Rückegassen-Abstände

Beitragvon jeepb1 » Fr Nov 02, 2012 18:15

Also Rückegassen die mit dem Harvester angelegt werden sind meistens 20 m breit da der
Harvesterkopf eben an einem 10m Arm angebaut ist.
Wenn du grössere Abstände willst muss beigeseilt werden was etwas mehr kostet
da kommen dann ca 2,50€ je Festmeter Holz mehr auf dich zu
Denke du hast ja ein Angeboht bekommen und da steht ja auch drinn
wieviel der Gassenabstand ist
In deinem Buchenwald würde ich aber die Gassenabstände so lassen
da eh Motormanuell geerntet wird

Gruss Achim
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Re: Rückegassen-Abstände

Beitragvon amwald 51 » Fr Nov 02, 2012 18:50

servus mitanand
jeepb1 hat geschrieben:Also Rückegassen die mit dem Harvester angelegt werden sind meistens 20 m breit da der
Harvesterkopf eben an einem 10m Arm angebaut ist.
Gruss Achim

... du meinst also, links und rechts des fahrweges des harvesters sollte auf jeweils 10m nix stehen, damit der harvester ungehindert/frei durchfahren kann. :roll: :roll: :mrgreen: :mrgreen:
grüße vom alpenrand
amwald 51
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Re: Rückegassen-Abstände

Beitragvon günter » Fr Nov 02, 2012 18:52

hi

und danke schon mal für die antworten,

bin ich ja beruhigt, denn ich kenne auch nur 40er rückegassen,

im 40jährigen fichtenbestand haben wir vor zwei jahren 30meter gemacht, die 10m zwischen den
reichweiten des harvesters haben wir zugefällt, da habe ich auch schon nicht eingesehen das ich 20ha im 20meter abstand "durchpflüge", war aber kein problem, ist vorher drüber gesprochen worden und gut wars....

@achim: leider habe ich vorher nichts mit angebot gemacht, denn der holrücker ist ein örtlicher, hat bisher auch immer geklappt, nur heuer? naja nur jammer,jammer,jammer

du hast gesagt kommt etwa 2,50€mehr dazu, lass ich jetzt mal so stehen, nur eine überlegung dazu:

also ich mach 30er gassen, so wie er es am liebsten hätte, währe ja dann bei einer 40er gasse auf jeder seite 5meter mehr wo geseilt werden müsste,denn 10meter seilt er ja eh, dann stellt sich halt die frage, wieviel holz liegen auf den 5metern pro seite das ich im ganzen für den holzeinschlag also 900fm 2,50€ mehr bezahlen müsste

ups hoffe das war jetzt nicht zu kompliziert ausgedrückt und ihr wisst wie ich das meine

gruss
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Re: Rückegassen-Abstände

Beitragvon Renault551.4 » Fr Nov 02, 2012 19:51

Also wenns um öffentlich Aufträge geht, gilt die "mittlere Beiseilentfernung". Soll heissen wenn du 40 m Gassenabstand hast ist das normalerweise ohne Aufschlag (Mitte wär ja 20m). Erst bei Seilentfernungen zwichen 21-30 Meter kommt ein Aufschlag von 5% dazu. 31-40m dann 10%, 41-50m dann 15% und alles was weiter wie 50m ist findest kein Rücker der dadrauf Lust hat, wären aber 20% Aufschlag.
Wohlgemerkt alles mittlere Beiseilentfernung. Wenn der Rücker sich bei 40m Gassenabstand beschwert, such dir nen anderen.

Und 2,50€ ist auch bei 50m und mehr ziemlich stramm. So grob aus dem Bauch ohne den Schlag gesehen zu haben würde ich 9-12€/fm für realistisch halten. Je nachdem wie stark das Holz ist.

Gruss
Wer zuletzt lacht, hat's nicht eher kapiert . . .

Fällt der Baum beim ersten Streich, war bestimmt der Baumstamm weich.
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Re: Rückegassen-Abstände

Beitragvon jeepb1 » Fr Nov 02, 2012 20:34

Renault551.4 hat geschrieben:Also wenns um öffentlich Aufträge geht, gilt die "mittlere Beiseilentfernung". Soll heissen wenn du 40 m Gassenabstand hast ist das normalerweise ohne Aufschlag (Mitte wär ja 20m). Erst bei Seilentfernungen zwichen 21-30 Meter kommt ein Aufschlag von 5% dazu. 31-40m dann 10%, 41-50m dann 15% und alles was weiter wie 50m ist findest kein Rücker der dadrauf Lust hat, wären aber 20% Aufschlag.
Wohlgemerkt alles mittlere Beiseilentfernung. Wenn der Rücker sich bei 40m Gassenabstand beschwert, such dir nen anderen.

Und 2,50€ ist auch bei 50m und mehr ziemlich stramm. So grob aus dem Bauch ohne den Schlag gesehen zu haben würde ich 9-12€/fm für realistisch halten. Je nachdem wie stark das Holz ist.

Gruss


hast schon mal einen Harvestereinschlag kalkuliert ??
bei 12 € würde ich nicht mal den Harvester anschmeissen
dann bleibt er lieber in der Garage stehen
vom Draufzahlen lebt heute keiner mehr

Gruss Achim
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Re: Rückegassen-Abstände

Beitragvon langholzbauer » Fr Nov 02, 2012 22:28

"Buche-Endnutzung ca 900Fm" ist jetzt noch nicht ganz genug zum Kalkulieren?
Auf wieviel Fläche soll das kommen und wie groß ist der Unterstand,welches Gelände?

Wenn ich jetzt mal davon aus gehe, daß der ausscheidende Bestand hiebreif ist, dann könnte dessen mittlerer BHD so 70+ cm sein?

Da sind bei Stammholz-und IL5m -Aushaltung 40 m Gassenabstand waldbaulich voll in Ordnung.

Die 9-12 € klingen auch ganz vernünftig wenn das Gelände normal befahrbar ist.
@jeepb1
Wir reden ja hier nur von den Rückekosten.
Wir haben in sochen Hieben noch einen Pferderücker dabei. Der bekommt so ca.6-8€ (gibt ja in manchen Bundesländern auch Förderung)und die Masch. um die 6-7€ beim IL. das Bu-Stammholz ist fürs Pferd eh zu schweer und wird sich sicher auch wegen der hohen Stückmasse für den Rücker lohnen!
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
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Re: Rückegassen-Abstände

Beitragvon sisu » Fr Nov 02, 2012 23:52

Hallo!
Also bei uns funktioniert das in der Buche so 1. Durchforstung (meistens Brennholzselbstwerber), 2. Durchforstung motormanuell, 3. Vorlichtung damit Licht in den Bestand kommt und 3-5 Jahre später dann Kahlhieb.
Rückegassen werden keine angelegt bei Laubholz, bei Nadelholz wird ein Gassenabstand von 20-22m angelegt durch den Harvester, so ist es dem Harvester möglich links und rechts der Gasse in den Bestand zu greifen um alle Bäume zu erwischen. Dadurch entfällt das Motormanuelle Zufällen und es entstehen auch keine zusätzlichen Kosten.
Ich weiß das in D eine andere Philosophie in punkto Rückegassen verfolgt wird, mit dem ich irgendwie Probleme habe das ist auch der Grund warum ich eines meiner Stammreviere mit 576 ha "fallen" ließ, seitdem es von einem Deutschen Förster FH bewirtschaftet wird. Der Erfolg für ihn ist der das er keinen einzigen Österrereicher mehr findet der dort die anfallenden Arbeiten erledigt.
Es arbeiten ausschließlich deutsche Unternehmer bei ihm die aber aufgrund der Entfernung nur einmal im Jahr anwesend sind. Windwürfe unter 200 FM bleiben dann das ganze Jahr im Bestand liegen bis eben wieder der Unternehmer eintrifft, der hat aber dann richtig arbeit besonders wenn es sich um Fichte handelt, da werden dann 3-4 ha 40 Jähriger Bestand übers Jahr vom Käfer gefressen und kahlgeschlagen. Naturverjüngung gibt es außer Brombeeren und Holunderstauden keine aber Hauptsache die Rückegasse wird eingehalten.
Mit freundlichen Grüßen aus Niederösterreich
sisu

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ein paar Dolmarsägen
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Re: Rückegassen-Abstände

Beitragvon Renault551.4 » Sa Nov 03, 2012 0:19

jeepb1 hat geschrieben:
hast schon mal einen Harvestereinschlag kalkuliert ??
bei 12 € würde ich nicht mal den Harvester anschmeissen
dann bleibt er lieber in der Garage stehen
vom Draufzahlen lebt heute keiner mehr

Gruss Achim


Erst lesen dann posten! Da hast du wohl das Thema nicht aufmerksam gelesen. Es ging hier bisher nicht um einen Harvester sondern um das Rücken. Der "Rücker" hat sich über den Gassenabstand ausgelassen!!

Die aufarbeitung läuft bei Buchen Endnutzung auch eher motormanuell. So stands ja auch schon vorher irgendwo hier. Und wenn du mit 12€ für den Schlag im Rücken kalkulierst, hast du ca 110€ für die MAS (Maschinenarbeitsstunde). Das sollte auch reichen um auch langfristige Gewinnabsichten zu realisieren.

Bei Bedarf kann ich dir auch gerne noch die Maschinenkalkulation erklären. :twisted:
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Re: Rückegassen-Abstände

Beitragvon Renault551.4 » Sa Nov 03, 2012 0:23

Nachtrag: Ja ich wiess wie man ein Harvesterschlag kalkuliert, ist hier aber nicht gefragt da

" schon eingeschlagen wurde " steht ja im ersten Beitrag drinne :?

Kann ja verstehen wenn man sich über Dumping aufregt, geht mir genauso. Aber das ist ein ganz anderes Thema.

Gruss
Lars
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Re: Rückegassen-Abstände

Beitragvon günter » Mo Nov 05, 2012 23:18

so ich nochmal

war ein paar tage nicht da, sonst hätte ich mich mal früher gemeldet....

schon mal danke für die antworten,

zum thema gelände, ist absolut super zu fahren, keine 20% steigung, gelände befindet sich zwischen zwei gut ausgebauten forststraßen die so ca. 300m auseinande sind, das holz wird auf beiden forststraßen abgelegt, also muß das holz nicht unbedingt weit gerückt werden

habe ihn am freitag nochmal getroffen und gesagt das wir bei dir witterung nichts mehr machen, da hatte er auch schon ne neue variante drauf: beiseilen würde er gerne in stundenlohn machen und den rest mit forwarter auf fm-preis :roll: :roll: :roll: nach ner weile diskusion war dann der forstwirt mit schuld weil er das holz kreuz und quer eingeschlagen hat, wohl gemerkt der gute mann ist 60 und hat das von der pike auf gelernt...


ich glaube ich muß mir nächstes jahr gedanken machen....

gruss
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Re: Rückegassen-Abstände

Beitragvon Forstmike » Di Nov 06, 2012 19:55

Hallo Kollegen

Ich bin Mitarbeiter von ForstBW, sprich Forstwirt- Vorarbeiter. Bei uns beträgt der Gassenabstand auch 40m. Wenn wir Laubstarkholz machen, ist 2-Mann Arbeit angesagt, d.h. Einer fällt und der andere arbeitet den Baum auf. Wichtig ist dabei, dass die Rückegassen aufgesägt und markiert sind. Der Fäller sieht dann viel besser, in welche Richtung der Baum fallen könnte. Die Bäume sind ca. 30-35m hoch. Wenn ich in Richtung Gasse fälle, liegt eigentlich schon das meiste, also die Krone, auf der Gasse. Mit Seilarbeit ist da nicht viel. Bei uns z.B. ist eine 6-Rad Maschine (HSM) im Einsatz. Der Langkran reicht ca. 9m von der Gasse aus in den Bestand hinein. Der Rücker muss fast nicht mehr aussteigen. Grundsätzlich fällen wir Richtung Gasse oder Fahrwege, um die vorhandene Naturverjüngung zu schonen. Ich hoffe, ich konnte etwas dazu beitragen. Grüße aus dem Odenwald :wink:
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