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Ruhezeiten im Dorfgebiet, Bayern

Was soll gekocht und was soll im Garten angebaut werden? Landfrauen geben sich Tipps und Tricks.
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17 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Ruhezeiten im Dorfgebiet, Bayern

Beitragvon meyer wie mueller » Mi Mai 06, 2009 7:49

Hallo

erst mal zur Schilderung der Situation.

Wir leben auf dem Land, in einer Gemeinde, die ausdrücklich an dem Status „Dorf“ festhält, obwohl sie von der Infrastruktur und der Größe her, den Staus „Stadt“ erlangen könnte. In den Wohngebieten finden sich sowohl Handwerksbetriebe, wie auch noch vereinzelt Bauern.
Selbst habe ich mein Haus in einem Wohngebiet aus den 60er Jahren mit einem sehr hohen Rentneranteil.

Leider muss ich einer Erwerbsarbeit nachgehen und kann somit erst nach Feierabend oder am Wochenende die anfallenden Gartenarbeiten bzw. das Holzhacken erledigen.

Nun fühlt sich ein benachbartes Frührentnerpaar durch diese Arbeiten extrem gestört. Sie sind der Meinung, dass man gefälligst am Wochenende (samstags) nicht arbeiten sollte, und sonst auch nur zwischen 9 und 12 Uhr, und zwischen 15 und 18 Uhr Arbeiten verrichten dürfte, die mit Geräuschen verbunden wären. Die arme Frau könne Nachts nicht schlafen, und müsse die Gelegenheit haben, in der Mittagszeit auf ihrer Terrasse den Nachtschlaf nachzuholen. Selbst das Klappern eines Mülltonnendeckels ist in den selbst definierten Ruhezeiten für diese Leute nicht zu ertragen.

Hinzuzufügen ist, dass es in der Gemeinde keine Ruhezeitverordnung gibt und das damit Bayerische Immissionsschutzgesetz gilt. Nach meinem derzeitigen Kenntnisstand sind die Ruhezeiten in Bayern so festgelegt, dass zwischen 20 Uhr und 7 Uhr DAUERHAFT ruhestörende Arbeiten zu unterlassen sind. Motorgetriebene Maschinen dürfen in dieser Zeit nicht betrieben werden. Gibt es eine allgemeine Regelung für die Mittagsruhe?

Was ist z.B. mit einem handbetriebenen Spindelmäher für den Rasen? Oder dürfen Arbeiten wie Holzhacken (in einen Schuppen) oder sonstige Gartenarbeiten ohne Motorgeräte auch in der Zeit zwischen 20 und 22 Uhr oder ab 6 Uhr morgens erledigt werden. (Es stört ja schon, wenn man abends noch mal seine Gemüsebeete pflegt).

Gerade wenn man als Pendler erst gegen 18 Uhr oder 18.30 Uhr von der Arbeit heimkommt und vor 7 Uhr morgens aus dem Haus muss, ist die Zeit für Gartenarbeiten sehr begrenzt und im Sommer ist es zum Glück lang hell. Samstags steht Waldarbeit an.

Wie ist das nun: Hat das Frührentnerpaar Anspruch auf „Grabesruhe“ in der Mittagszeit, ab 18 Uhr, und samstags sowieso, da „der Samstag ja kein Werktag“ ist? Andere Leute würden ihre Gartenarbeiten ja auch zu vernünftigen Zeiten erledigen!

(Meine Geduld und Bereitschaft zur Rücksichtsnahme ist erledigt, da ich mit übelsten (Drecksau etc) Beschimpfungen konfrontiert werde; unabhängige Zeugen für so etwas findet man ja nicht, da sich alle aus sog. Nachbarschaftsstreitigkeiten raushalten)


Gruß
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Beitragvon hans g » Mi Mai 06, 2009 8:16

allgemeine mittagsruhe ist von 13.00-15.00,samstag ist werktag.
wir hatten schon anrufe seitens des ordnungsamtes wegen dreschens in der nacht(wetterbedingt).
besonders aufgefallen sind hier übersiedler aus kasachstan,die sonntags um 7.00 holz sägen mussten in der siedlung.
hans g
 
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Beitragvon simona » Mi Mai 06, 2009 11:06

Tja ... das sind die Leute, die sich auch dran stören, wenn der Hahn von nebenan kräht. Ruhezeiten sind meines Wissens die Nachtruhe von 22 - 6 Uhr. Die allgemeine Ruhezeit geht von 6 bis 7 und von 20 bis 22 Uhr. Irgendwo habe ich gelesen, dass vor 9 Uhr und nach 20 Uhr keine Rasenmäher u.ä. angeschmissen werden dürfen ... demnach dürfte jede Gartenbaufirma erst nach 9 Uhr mit ihrer Arbeit beginnen. Das soll auch für die Mittagsruhe von 13 bis 15 Uhr gelten. Welche Firma fängt um 9 an zu arbeiten und macht von 13 bis 15 Uhr mittag? Warum sollte also ein Privatmann nicht den Rasen mähen, wenn der Schreiner nebenan die Säge anschmeißt?

Bei uns im Dorf sieht das niemand so eng, da hört man auch am Sonntag mal kurz ´ne Motorsäge. Und natürlich fahren während der Erntezeit die Drescher auch die ganze Nacht durch. Da kann meiner Meinung nach nur der was gegen haben, der kein Brot isst.

Wenn ich wie das Ehepaar allerdings tagsüber ruhen würde, könnte ich nachts vermutlich auch nicht schlafen.

Also merke: in Zukunft IMMER bis Punkt 20 Uhr mähen oder Holz hacken :-) ... auch am Samstag.
simona
 
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Beitragvon bulldogfreund » Mi Mai 06, 2009 12:41

Hallo

Komme zwar nicht aus Bayern sondern aus Sachsen aber das Problem ist doch überall gleich.

Bei uns im Dorf ist das so geregelt das nur an Sonntagen und an Werktagen zw.20Uhr und 7.00Uhr keine lärmverursachenden Arbeiten (wie z.B. das Rasenmähen, Motorsäge oder andere Holzschneidearbeiten)verrichtet werden Dürfen. Allerdings mit einen Spindelmäher darf man auch nach dieser Zeit sowie an Sonntagen arbeiten.

Was sagt uns das: Grundsätzlich ab 12 Uhr richtig lauten Krawall machen :twisted:

Auch in meiner Nachbarschaft gibt es ein Renterpaar welches sich aufregt wenn Sonntags mal ne Motorsäge oder ein Rasenmäher läuft.Die regen sich allerdings auch auf, wenn mein Arbeitskollege mal außerhalb von seinem Grundstück Holz sägt und die Sägespäne dann liegen bleiben. Da sie ja immer mit dem Hund dort entlang spazieren geht, wird das Hundilein auf den Arm genommen damit es ja nicht dreckig wird. Aber wenn die selber Steine, Dreckund sogar noch Nägel auf den Weg schütten, das interessiert die nicht.Der Arbeitskollege hatte letztes jahr mal nen Halben Eimer mit Nägel rausgelesen um mit dem Transporter kein Loch zu fahren,da er immer dahinten reinfahren muß.
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Beitragvon cat » Mi Mai 06, 2009 13:35

hallo zusammen,
bei uns im dorf ist es mehr oder weniger egal wann gearbeitet wird.
Gerade an den letzten sonnigen wochenenden wurde ab 07.00 samstags bis nach 20.00 gearbeitet. Die meisten bei uns sind auch voll berufstätig.
Aber wir achten schon gegenseitig drauf,daß es sonntags ruhiger angeht. Aber eine mittagsruhe samstags gibt es nicht,außer wenn einer meiner mitstreiter meint er müsste mit einer kiste bier und anderen leidtragen , zur arbeit verdonnerten männer vorbei kommen :D ..dann wird erstmal pause gemacht.
Deine frührentner sollten mal bei uns wohnen, dann hätten sie einen spaß.Denn seit letzter woche sind alle kühe draußen und die begrüßen jeden der am weg vorbei kommt mit einem fröhlichen muhen 8)
Manche leute kann man einfach nicht verstehen :evil:
Vielleicht machst du mal eine richtig geile gartenparty und lädst alle nachbarn ein, außer natürlcihe deine lieblingsnachbarn. Vielleicht merken sie es ja dann.

Allerdings kann auch an der theorie von frankenvieh was dran sein 8)
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Beitragvon Jutta » Mi Mai 06, 2009 14:30

Ich stimme cat zu, mit einer Ausnahme:

Zu der Gartenparty auch die Stänkernachbarn einladen und freundlich mit ihnen reden, vielleicht ergibt sich hieraus ja ein besserer Zusammenhalt. Falls nein, dann hast Du es wenigstens versucht und brauchst Dir nichts vorwerfen zu lassen.
Jutta
 
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Beitragvon meyer wie mueller » Mi Mai 06, 2009 18:37

Hallo,
nun habe ich endlich etwas amtliches aus Franken gefunden:

Aus dem Amts- und Mitteilungsblatt der Gemeinde Möhrendorf, Landkreis Forchheim; 28. Jahrgang, Nr. 6, 1. Juni 2007
 Arbeitsverbot an Sonn- und Feiertagen
An den Sonntagen und den gesetzlichen Feiertagen sind öffentlich bemerkbare Arbeiten, die geeignet sind, die Feiertagsruhe zu beeinträchtigen, verboten (Art. 2 des Feiertagsgesetzes)
Ausnahmen: leichtere Arbeiten in Gärten, die von den Besitzern oder ihren Angehörigen vorgenommen werden; unaufschiebbare Arbeiten, die zur Befriedigung häuslicher oder landwirtschaftlicher Bedürfnisse notwendig sind um einen Schaden an Gesundheit oder Eigentum abzuwenden
Aber: Rasenmähen, Sägen oder Holzhacken sind keine leichten Gartenarbeiten und unterliegen dem feiertagsrechtlichen Arbeitsverbot!

 Arbeiten an Werktagen
Grundsätzlich gilt: Zwischen 22.00 Uhr und 7.00 Uhr ist an Werktagen Nachtruhe!
In Wohngebieten gilt außerdem ein Betriebsverbot für Freischneider, Grastrimmer, Rasenkantenschneider, Laubbläser und Laubsammler in der Zeit von 7.00 bis 9 Uhr, 13.00 bis 15.00 Uhr und 17.00 bis 20.00 Uhr. Ausgenommen von dieser Beschränkung sind Geräte und Maschinen, die mit dem Umweltzeichen der Europäischen Union gekennzeichnet sind. Für sie gilt die allgemeine Ruhezeit werktags 20.00 bis 7.00 Uhr.
Für alle anderen motorbetriebenen Gartengeräte und in allen übrigen Gebieten (Mischgebiet, Dorfgebiet, Gewerbegebiet) gilt die allgemeine Ruhezeit werktags von 20.00 bis 7.00 Uhr.

Da meine Gemeinde als Dorfgebiet gilt, kann ich also werktags zwischen 7 Uhr morgens und 20 Uhr abends auch Rasen mähen, mit der Motorsäge arbeiten usw. Es gibt KEINE einklagbare Mittagsruhe.
Und wenn man ein Gerät mit Umweltzeichen der EU hat, darf man das auch in Wohngebieten.

Gruß
meyer wie mueller
 
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Beitragvon mi » Mi Mai 06, 2009 18:50

Hallo,


der Beitrag von "meyer wie mueller" bringt es auf den Punkt, nur darf in den genannten Zeiten auch im reinen Wohngebiet mit den Maschinen arbeiten.

Steht so im § 7 Bundes-Immissionsgesetz (Betrieb in Wohngebieten)

Gruss, Martin
Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie
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Re: Ruhezeiten im Dorfgebiet, Bayern

Beitragvon frank1973 » Fr Mai 22, 2009 6:22

meyer wie mueller hat geschrieben:Hallo

erst mal zur Schilderung der Situation.

Wir leben auf dem Land, in einer Gemeinde, die ausdrücklich an dem Status „Dorf“ festhält, obwohl sie von der Infrastruktur und der Größe her, den Staus „Stadt“ erlangen könnte. In den Wohngebieten finden sich sowohl Handwerksbetriebe, wie auch noch vereinzelt Bauern.
Selbst habe ich mein Haus in einem Wohngebiet aus den 60er Jahren mit einem sehr hohen Rentneranteil.

Leider muss ich einer Erwerbsarbeit nachgehen und kann somit erst nach Feierabend oder am Wochenende die anfallenden Gartenarbeiten bzw. das Holzhacken erledigen.

Nun fühlt sich ein benachbartes Frührentnerpaar durch diese Arbeiten extrem gestört. Sie sind der Meinung, dass man gefälligst am Wochenende (samstags) nicht arbeiten sollte, und sonst auch nur zwischen 9 und 12 Uhr, und zwischen 15 und 18 Uhr Arbeiten verrichten dürfte, die mit Geräuschen verbunden wären. Die arme Frau könne Nachts nicht schlafen, und müsse die Gelegenheit haben, in der Mittagszeit auf ihrer Terrasse den Nachtschlaf nachzuholen. Selbst das Klappern eines Mülltonnendeckels ist in den selbst definierten Ruhezeiten für diese Leute nicht zu ertragen.

Hinzuzufügen ist, dass es in der Gemeinde keine Ruhezeitverordnung gibt und das damit Bayerische Immissionsschutzgesetz gilt. Nach meinem derzeitigen Kenntnisstand sind die Ruhezeiten in Bayern so festgelegt, dass zwischen 20 Uhr und 7 Uhr DAUERHAFT ruhestörende Arbeiten zu unterlassen sind. Motorgetriebene Maschinen dürfen in dieser Zeit nicht betrieben werden. Gibt es eine allgemeine Regelung für die Mittagsruhe?

Was ist z.B. mit einem handbetriebenen Spindelmäher für den Rasen? Oder dürfen Arbeiten wie Holzhacken (in einen Schuppen) oder sonstige Gartenarbeiten ohne Motorgeräte auch in der Zeit zwischen 20 und 22 Uhr oder ab 6 Uhr morgens erledigt werden. (Es stört ja schon, wenn man abends noch mal seine Gemüsebeete pflegt).

Gerade wenn man als Pendler erst gegen 18 Uhr oder 18.30 Uhr von der Arbeit heimkommt und vor 7 Uhr morgens aus dem Haus muss, ist die Zeit für Gartenarbeiten sehr begrenzt und im Sommer ist es zum Glück lang hell. Samstags steht Waldarbeit an.

Wie ist das nun: Hat das Frührentnerpaar Anspruch auf „Grabesruhe“ in der Mittagszeit, ab 18 Uhr, und samstags sowieso, da „der Samstag ja kein Werktag“ ist? Andere Leute würden ihre Gartenarbeiten ja auch zu vernünftigen Zeiten erledigen!

(Meine Geduld und Bereitschaft zur Rücksichtsnahme ist erledigt, da ich mit übelsten (Drecksau etc) Beschimpfungen konfrontiert werde; unabhängige Zeugen für so etwas findet man ja nicht, da sich alle aus sog. Nachbarschaftsstreitigkeiten raushalten)


Gruß
Lass dich von einem Anwalt beraten wie die Ruhezeiten in deinem Dorf genau einzuhalten sind,bzw welche Arbeiten du wann verrichten und welche geräte du wann benutzen darst.Handle danach aber Pünktlich auf die Minute.Hast nix zu betonieren?Wenn doch dann machs,Fehler sind Menschlich und das betonierte muss wieder weg oder verändert werden :D :D :D Beton ist hart und geht nur mit dem Presslufthammer weg. :D :D :D .Sollte dann irgendwann mal die Polizei dir auftauchen dann rede ganz ruhig mit den Polizisten darüber und mach gleich eine gegenanzeige wegen Verläumdung oder beleidigung.Lege die ein Diktiergerät zu das du in der Hosentasche hast wenn deine Nachbarn mit dir sprechen wollen.Was auch gut funktioniert ist ein kleines Grillfest mit vielen leckeren sachen auf dem Grill und guter Musik das pünktlich zu den Ruhezeiten endet.Solch leute wie deine Nachbarn kannst du am besten ärgern wenn du dich genau an die Vorschriften hälst.
Es gibt 3 Dinge die im Leben zählen:Schnelle Trecker,schnelle Mahlzeiten und schnelle Frauen. https://www.youtube.com/watch?v=toyN81wZzLw
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Re: Ruhezeiten im Dorfgebiet, Bayern

Beitragvon hans g » Fr Mai 22, 2009 7:20

frank1973 hat geschrieben:Lege die ein Diktiergerät zu das du in der Hosentasche hast wenn deine Nachbarn mit dir sprechen wollen.

DAS IST VERBOTEN bzw. wird NICHT als beweismittel akzeptiert.
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Hallo Her Meyer

Beitragvon crisierlg » Mi Jun 03, 2009 7:52

Ich glaube ich komme aus dem gleichem Ort wie Sie, hier bei mir ist es sehr oft unerträglich laut auch Sonntag ,die Nachbarn nehmen keine Rücksicht das man auch mal seine Ruhe haben möchte ,mir Gegenüber wohnt eine Familie ,die sehr wirklich sehr laut sind , man versteht sein eigenes Wort oft nicht wenn man Sonntags mal draußen auf der eigenen Terrasse eine Tasse Kaffee trinken möchte und macht man mal höflich die bitte doch mal bischen leiser zu sein ,bekommt man ein "Nö" oder ein "was bekomme ich dafür "wieso
den, seit neuem muß man sich auch noch bieten lassen ,das Nachts um 24 Uhr Party sowieso und auf ihrer Terrasse wird nun auch noch E-Gitarre gespielt , von dem Lärm und dem Geschrei ganz zu schweigen ,ich habe schon überlegt hier wegzuziehen ,ich brauche auch mal meine Ruhe ich muß auch arbeiten die ganze woche. Sonntag vormittag wenn andere Menschen in Ruhe draußen Mittagessen möchten ,fange die zum Rasenmähen an ,es lebt eine Familie in der Siedlung die alle Nachbarn Terror macht unverschämt sowas .
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Beitragvon cat » Mi Jun 03, 2009 10:13

na, jetzt scheint es ja langsam interessant zu werden 8)
.
Aber ich muss sagen, ich kann beide Seiten verstehen. In meinem ersten Beitrag hatte ich ja geschrieben,daß sich bei uns niemand aufregat wenn man am Wochenende was renovieren muss etc., aber im großen und ganzen wird der Sonntag schon dazu verwendet auszuspannen....
Wenn ich dann einen Nachbarn hätte,der auf seiner E-Gitarre übt dann würde ich schon mal rüber gehen und fragen ob das wirklich sein muss :evil:
Als wir früher in einer Reihenhaussiedlung gewohnt hatten, war es genauso.Da haben gegenüber von uns auch Mitmenschen mit Migrationshintergrund gewohnt und wenn die Eltern weg waren,hatten die Kinder Partyzone. Aber nicht mit "normaler" Musik, sondern ihre landestypische..Das war ein Spaß :twisted:
Die Eltern waren fast jedes Wochenende weg.
So viel dazu-->wir sind dann auch weg gezogen.....
Ist aber nicht immer die Lösung.
Es sollte doch möglich sein, ein gemeinsames Miteinander zu leben.
Bin aber mal gespannt wie die Sache ausgeht.
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Re: Ruhezeiten im Dorfgebiet, Bayern

Beitragvon Shortcut » So Jul 12, 2009 22:47

Hallo,

ich sage zu dem Thema nur folgendes:

1. Bei meiner Oma im Dorf ist es wurscht ob ich bis abends um 21 Uhr mit der Kreissäge arbeite...wat mud...dat mud. Umgekehrt habe ich aber auch Verständnis für die Landwirte die ihre Ernte einbringen müssen.

2. Da wo ich wohne gibt´s so eine bescheuerte Ruhezeitensatzung in der Gemeinde...da darfst du Mo-Sa von 12-14 Uhr und ab 19 Uhr keinen Lärm mehr machen. Sonntags sowieso nicht. HALLOOOO????? Es gibt auch Leute die noch was arbeiten und erst abends um 18:30 Uhr heimkommen, die möchten da auch noch mal Rasen mähen!
Ach ja...und die Nasenbären die sich am meisten aufregen wenn du zwischen 12-14 Uhr was arbeitest, sind Hartz4-Nachbarn! Die Tussi hat 4 Kinder, bekommt das 5. und alle von verschiedenen Vätern und welcher [zensiert] zahlt dafür??? Ach ja...ganz abgesehen davon das die des morgens wenn du zum Arbeiten ausser Haus gehst im Sommer gemütlich auf dem Balkon sitzen und Frühstücken und erst mal eine Rauchen. Wenn dir da die Galle nicht hochgeht.

Interessant bei der Sache ist finde ich...das sich immer diejenigen am meisten über solche vermeintlichen Ruhezeiten aufregen, die den ganzen Tag daheimhocken und offenbar nichts Besseres zu tun haben.

Ich an deiner Stelle würde mal auf die Gemeinde gehen, und fragen ob es da was offizielles zu den Ruhezeiten in der Gemeinde gibt. Wenn nicht...dann gelten die allgemeinen gesetzlichen, sprich...Mo-Sa ab 20 Uhr nur mit Elektromäher und mit Elektromäher bis 22 Uhr. Und was du davor machst, so nach 6 Uhr morgens ist sch....egal. Übrigens wenn die die Straße vor deinem Haus aufreissen fangen die auch morgens um 6 Uhr an und hören wenn du Pech hast abends um 20 Uhr auf mit dem Presslufthammer auf den Asphalt einzuschlagen.

Von daher...schlau machen...und dann denen das mal dezent...wohlgemerkt...dezent unter die Nase reiben.

Gruß
Carsten
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Re: Ruhezeiten im Dorfgebiet, Bayern

Beitragvon meyer wie mueller » Di Jul 28, 2009 19:55

@crisierlg

Wenn wir in der selben Ortschaft wohnen sollten, dann wohl in einem anderen Viertel. Sonntags ist es hier schon fast gespenstisch ruhig und falls sich mal ein Kind bemerkbar macht, ist das für bestimmte Leute ein Grund, die Eltern zu beschimpfen.

Üblicherweise sind das sehr anständige Leute hier, die fleisig arbeiten und eben untertags in eine benachbarte Großstadt pendeln.
Aber da gibt es eben auch Frührentner, die den ganzen Tag nichts anderes zu tun haben, als die Nachbarn zu beobachten. Dann wird jedes mögliche "Opfer" an der Straße abgefangen und über die ach so bösen Nachbarn hergezogen, die es gewagt haben, sich ein Haus zu kaufen, das sie selbst billigst für Ihre Kinder haben wollten. "Diese unverschämten ................. haben es wohl nötig, durch ARBEIT Geld zu verdienen! Die haben wohl nichts Besseres zu tun, als am Samstag oder nach Feierabend weiterzuarbeiten????" - - Ironiemodus an: Dabei kann man doch so leicht zum Frührentner werden, wenn man sich eine psychische Störung zulegt. Wer arbeitet, ist selber schuld. Ironiemodus aus-
Nachbarn sind das nicht, sondern nur Leute, die zufällig nebenan leben.

Liebe(r) crisierlg
Ich kann Sie gut verstehen, wenn Sie als hart arbeitender Mensch nachts und/oder am Sonntag Ihre Ruhe haben wollen. Wenn so ein "Russenhaus" nebenan steht, aus dem nachts die Besoffenen rauskuglen und "die Nachbarn an ihrer guten Partystimmung teilnehmen lassen", hat man meist schlechte Karten. Wer arbeitet, hat meist keine Zeit, um sich auch noch mit den "Nebenwohnern" auseinanderzusetzen und will eigentlich nur auch mal ausspannen können.

Übrigens habe ich mich erkundigt: In der sogenannten allgemeinen Ruhezeit (20 - 7 Uhr) und am Sonntag ist es erlaubt, leichte Gartenarbeiten durchzuführen, solange das nur die dort Wohnenden und die Familienangehörigen tun. Also mit der Grasschere Halme abschneiden, Boden häckeln, Zweige mit der Baumschere abknipsen und Ähnliches ist auch am Sonntag erlaubt. Auch mit dem Handbesen das Pflaster fegen, ist möglich. Im eigenen, einzelstehenden Haus ein Dübelloch zu bohren, ist gestattet. Zu Nachtruhezeiten (werktagss 22 - 6 Uhr) dürfen keine Arbeiten erledigt werden.

Wenn man allerdings schon um 6 Uhr morgens aus dem Haus muss und vorher im Winter Schnee räumt, macht sich unter Umständen der Ruhestörung schuldig. Da muss man dann eben einen Winterdienst damit beauftragen ("Warum geht man eigentlich in der Herrgottsfrüh zur Arbeit, wenn man sich einen Winterdienst leisten kann?")

Gruß
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Re: Ruhezeiten im Dorfgebiet, Bayern

Beitragvon Emmy » Mi Jul 29, 2009 7:19

Hi,
ich sehe es als null Problem an. Halte dich an die regulären Ruhezeiten und fange an, deine netten Nachbarn einfach zu ignorieren, kein Gruß…nichts. Sie werden sich die ersten sechs Wochen, zwar über dein unmögliches benehmen aufregen, hat aber zufolge, das du dich nicht mehr ärgern musst.

Man muss sich ja nicht über Leute aufregen, die für dich nicht da sind :wink: ……..man nennt mich auch sturer Esel.
Das Grundstück würde ich auch so begrünen, das kein Nachbar mehr Einblick hat.
LG Emmy
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