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Sägespaltautomat - welches Öl

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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16 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Sägespaltautomat - welches Öl

Beitragvon Sickculture » Di Mär 08, 2022 10:55

Eine Frage an die Sägespaltautomaten-Jungs/Mädels:
welches Kettensägenöl verwendet ihr denn in euren Automaten? Wir haben einen Regon R3z mit 0.325er Kette/45cm Schwert. Im Moment ist "normales" Mineralöl drin und alles läuft soweit (nach erstem Einsatz) gut.
In meinen Husqvarna Sägen verwende ich Aspen2 Sprit mit Aspen Bio Haftöl für Harvester (mein Nachbar hat da Fässer zuhause und ich bekomme von Ihm das Material).
Beim Vorgänger Automaten (Tajfun RCA320-2) hatten wir das Bio Öl drin, sifft auch ganz schön, da dünnflüssiger als Mineralöl.

Würdet ihr das Bio Kettenöl von Aspen verwenden, oder lieber beim Mineralöl bleiben?
Vorteil Bio-Öl: abbaubar und günstig vom Nachbarn
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Re: Sägespaltautomat - welches Öl

Beitragvon Falke » Di Mär 08, 2022 11:06

Salatöl. Muss kein griechisches natives Olivenöl aus erster Pressung sein, sondern das preiswerteste, geruchs- und geschmackloseste Pflanzenöl.
Das teure Bio-Kettenhaftöl ist zu 99 % aus solchem Öl. Plus paar Additive. Ich vermenge Salatöl mit vielleicht einem Fünftel "Bio-Öl" aus dem Handel.

Nachahmung auf eigene Gefahr
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Re: Sägespaltautomat - welches Öl

Beitragvon langholzbauer » Di Mär 08, 2022 13:49

Meine Erfahrungen dazu:
Der erste Automat war ein BGU, der die Kette nur beim Schneiden aus dem Hydrauliköl schmierte.
Da hab ich einfach das alte STOU- Getriebehydraulikmixöl von den Ölwechseln nachgefüllt.
Beim RCA 320/2 läuft die Kette leider ständig und vernebelt recht viel Kettenöl.
Nach einigen erfolglosen Versuchen mit diversen Biokettenölen bin ich wegen ernstzunehmenden Luftproblemen, nach mehrstündiger Arbeit am RCA bei reinem Raps( Salat)Öl gelandet, obwohl der Verschleiß an der Schneidgarnitur etwas höher ist.
Nebeneffekt bleibt die biologische Unbedenklichkeit der Späne!
Der Regon R3 pumpt ja nur beim relativ langsamen Schnittvorgang, aber dafür bewegt sich wenigstens die Schiene mit ihrem Sprühnebel vom Bediener weg.
Biokettenöl sollte immer selbstverständlich sein, wenn der Bediener Gefahr läuft , den Nebel einzuatmen oder, wenn die Späne anders, als direkt thermisch verwertet werden sollen/können!
Und selbst bei den aktuellen Salatölpreisen rechnet sich der höhere Verbrauch bei max. aufgedrehter Regulierung und der etwas höhere Verschleiß an der Schneidgarnitur noch gegenüber speziellen Biokettenölen .
Oft lässt sich mit gut gepflegten Ketten mehr Zeit, Öl und Verschleiß sparen, als am Verbrauch des Kettenöls!
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Re: Sägespaltautomat - welches Öl

Beitragvon Sickculture » Mi Mär 09, 2022 11:16

danke euch beiden. Ich werde mal Aspen anschreiben, was die dazu meinen. Pflanzenöl mach ich nicht rein. Entweder mineralisches Öl wie Divinol/Oest oder eben das BIO Öl von Aspen, welches mein Nachbar hat. Da zweig ich mir abundzu ein paar Liter ab.
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Re: Sägespaltautomat - welches Öl

Beitragvon endurofahrer » Mi Mär 09, 2022 21:52

Ich würde beim Sägespaltautomaten jetzt keine Wissenschaft draus machen.
Wir nutzen immer so Packs mit jeweils 5x 5l Kanistern aus Ebay bzw. Amazon Herstelller war immer Oregon / Meguin, was halt grade billiger ist.
Hatten jetzt in 7 Jahren Sägespaltereinsatz (Tajfun RCA 400) nie Probleme.
https://www.youtube.com/channel/UCu2YPz ... JaLXCmclyw
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Re: Sägespaltautomat - welches Öl

Beitragvon 63holgi » Mi Mär 09, 2022 23:08

Ich hab aktuell Manol Kettenöl im Automaten, mineralisch.
Aber eine Frage hätte ich doch, wie stellt ihr denn die Ölzufuhr
ein dass man da als Bediener im Nebel steht?
Ich dachte in den letzten 10/12 Jahren dass eine normal geölte
Kette reichen würde...
LG
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Re: Sägespaltautomat - welches Öl

Beitragvon langholzbauer » Do Mär 10, 2022 0:11

Der Tayfun RCA 320/2 hat, wie schon erwähnt, eine ständig laufende Kette, die sich beim Schnittvorgang in Richtung des Bedieners bewegt.
Zur Schmierung ist eine regulierbare Kettenölpumpe von Stihl direkt auf der Ritzelwelle verbaut.
Und in jeder Betriebsanleitung einer Kettensäge wird der Schmiertest recht gleich beschrieben, wie das vernebelte Öl auf einer Fläche vor der Schienenspitze sichtbar wird. :wink:

Es kann durchaus sein, dass ich da über sensibel bin.
Aber nach mehr als 3 Stunden direkt an der Maschine gab es schon abends Hustenprobleme.
Jetzt mit dem Rapsöl gibt es da keine Probleme mehr.

@TE
Es gibt auch noch sehr viele andere Bio- Kettenölanbieter.
Aspen ist da nicht unbedingt der Spezialist, lässt sich aber seinen Namen gut bezahle .
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Re: Sägespaltautomat - welches Öl

Beitragvon Sickculture » Do Mär 10, 2022 6:59

langholzbauer hat geschrieben:@TE
Es gibt auch noch sehr viele andere Bio- Kettenölanbieter.
Aspen ist da nicht unbedingt der Spezialist, lässt sich aber seinen Namen gut bezahle .


schon klar - nur Geiz ist geil ;-)
Das Aspen Bio Öl bekomme ich für low vom Nachbarn.
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Re: Sägespaltautomat - welches Öl

Beitragvon 63holgi » Do Mär 10, 2022 9:08

langholzbauer hat geschrieben:Der Tayfun RCA 320/2 hat, wie schon erwähnt, eine ständig laufende Kette, die sich beim Schnittvorgang in Richtung des Bedieners bewegt.


Ist bei meinem Hakki "leider" ebenso, sollte ich mal einen anderen SSA
kaufen achte ich drauf dass das dort dann eben nicht so ist. Ich sehe es als
Sinnfrei an dass die Kette die ganze Zeit läuft, ist in der Herstellung/Konstruktion
aber eben auch günstiger...

Ich denke, dass wenn man nach nur 3h Arbeit an der Maschine Atemwegsreizungen
bekommt, dann kann da was nicht so ganz richtig sein. Zudem müsste man
dann zwangsläufig einen Ölfilm auf den Lippen und im Gesicht/in der Nase haben, der obere
Teil der Kleidung ebenso ölig etc.
Das ist in zumindest meinem Fall in keinster Weise gegeben. Drehe ich den Öler mal etwas
mehr auf dann tropft es in den "Späne-Auswurfschacht" bzw. es sammelt sich dort am
Rand eine ölige Spänemasse. Das Stammstück, welches frisch abgesägt auf dem Zuführband
liegt, bekommt ratzfatz einen öligen Rand, das war es dann aber auch. Ein untrügliches
Zeichen dass viel zu viel Öl kommt... am Körper bzw. der Kleidung hab ich dennoch
keinen Ölfilm.
LG
Holger

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Re: Sägespaltautomat - welches Öl

Beitragvon Steyrer8055 » Mo Jun 13, 2022 5:24

Hallo Sickculture!
Meines Wissens muß man auf einem befestigten Sägeplatz kein Bioöl verwenden! Geht das Sägemehl in die Räucherkammer o.ins Schlafzimmer wäre mir Bioöl auch lieber!
Ich frag mich,warum der Trend so nach Sägeschwertern geht? Nur der Lärm vom Kreissägeblatt wird es wohl nicht sein. Der Sägeplatz wird bei den Meisten ja nicht mitten in der Siedlung liegen.

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Re: Sägespaltautomat - welches Öl

Beitragvon haldjo » Di Jun 14, 2022 9:02

Steyrer8055 hat geschrieben:Hallo Sickculture!
Meines Wissens muß man auf einem befestigten Sägeplatz kein Bioöl verwenden! Geht das Sägemehl in die Räucherkammer o.ins Schlafzimmer wäre mir Bioöl auch lieber!

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Interessante Meinung, wie soll das begründet werden? Du darfst ja an einem befestigten Platz auch kein Mineralöl verteilen. Und letztlich passiert genau das.
Ich würde behaupten dass man dafür zu sorgen hat dass nach Möglichkeit gar kein Mineralöl in die Umwelt gelangt.

Soweit zur Theorie. Wie das in der Praxis gehandhabt wird steht auf einem anderen Blatt.

Ich kann die Bio-Kettenöle von Kettlitz empfehlen. Gibt's in verschiedenen Viskositäten und sind was Schienen und Kettenverschleiß angeht hervorragend. - zumindest im Harvester
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Re: Sägespaltautomat - welches Öl

Beitragvon joggl125 » Di Jun 14, 2022 13:41

Falke hat geschrieben:Salatöl

Niemals :regen:
Kannst einen Automaten auf keinen Fall mit einer Motorsäge vergleichen...der Automat hat eine X-Fach größere Schnittleistung und damit muss die Kette und das Schwert optimal geschmiert werden.

endurofahrer hat geschrieben:Ich würde beim Sägespaltautomaten jetzt keine Wissenschaft draus machen.

Auch das würde ich so nicht unterschreiben. Wir haben bei unserem RCA 480 nach der Anfangszeit auf ein "günstigeres" Öl (Fanfaro aus der Bucht) umgestellt und hatten dann ständig Probleme damit, dass das Schwert überhitzte und beim Schneidvorgang klemmte, weil die Kette verlief. Wir haben daraufhin alles ausprobiert. Andere Schwerter gekauft, Ketten gewechselt, Ölmenge verändert, Leitungen abgeschraubt und alles sauber gemacht - ohne Erfolg. Bis wir dann wieder auf Harvester-Öl (Megol CGLP 220) gewechselt haben. Jetzt läuft wieder alles wie am Anfang.

Grüße aus dem Schwarzwald
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Re: Sägespaltautomat - welches Öl

Beitragvon Ecoboost » Di Jun 14, 2022 22:51

Servus,

mehr zum (Salat) Öl ab 2:00


Gruß

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Re: Sägespaltautomat - welches Öl

Beitragvon Steyrer8055 » Mi Jun 15, 2022 6:38

Hallo haldjo!
Die Aussage kam vom Säger,weil ein Sägewerk nicht auf Waldboden steht,sondern auf befestigten Grund. Bioöl hat man nur zum Schutz des Waldbodens eingeführt.Sonderkraftstoffe zum Schutz des Sägers u.der Geräte.

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Re: Sägespaltautomat - welches Öl

Beitragvon haldjo » Mi Jun 22, 2022 11:08

Da ist dein Säger nicht ganz richtig informiert. Um den Schutz des Waldbodens ging es bei Biologisch abbaubarem Hydrauliköl im Havariefall.
Verschmutzung des Grundwassers mit Mineralöl ist mindestens eine Ordnungswidrigkeit, vorsätzlich (das ist m.E. die Verwendung von Mineralöl als Kettenöl, da es funktionierende Alternativen gibt und man sich im Klaren ist dass dieses Öl in der Umgebung verteilt wird und an den Sägespänen haftet) kann es sogar mit einer Freiheitsstrafe geahndet werden.

Anders sieht die Sache aus wenn auf einer nachweislich Öldichten und genehmigten befestigten Fläche mit Wasserführung und Ölabscheider gearbeitet wird, sowie die kontaminierten Sägespäne fachgerecht entsorgt werden. Und das ist wohl so gut wie nie der Fall.

Andererseits verstehe ich einfach nicht wieso bei so einem Thema ein derartiges Theater gemacht wird. Es geht bei diesem Öl ja nicht um Unsummen, und man kann ganz einfach einen kleinen Beitrag zum Schutz der Umwelt leisten.
Auf ins Holz!
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